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Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
eBook150 Seiten1 Stunde

Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde

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Über dieses E-Book

Die Sehnsucht nach der See ist sprichwörtlich. So auch oft bei mir.

Ich möchte Sie in diesem Buch einladen mit uns die Geschichte der Seefahrt bis zu den Megaschiffen der Neuzeit zu erleben.

Sie werden die größten Schiffe der Welt kennen lernen und lesen was diese ausmacht:

- Die größten Segelschiffe der Welt
- Die größten Holzschiffe der Welt
- Die größten Motoryachten der Welt
- Die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum29. Apr. 2013
ISBN9783847636359
Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde

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    Buchvorschau

    Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde - Noah Adomait

    Ahoi – Ein Vorwort

    Die Sehnsucht nach der See ist sprichwörtlich. So auch oft bei mir. Ich möchte Sie in diesem Buch einladen mit uns die Geschichte der Seefahrt bis zu den Megaschiffen der Neuzeit zu erleben.

    Sie werden die größten Schiffe der Welt kennen lernen und lesen was diese ausmacht.

    Und nun wünsche ich Ihnen viel Spass bei der Lektüre

    Vorher - Grundlagen

    Bevor wir uns den Giganten zuwenden hier einige Erklärungen und Informationen vorab:

    Was ist eigentlich ein Schiff?

    Ein Schiff ist ein größeres Wasserfahrzeug, das nach dem archimedischen Prinzip schwimmt. Vom Floß unterscheidet sich ein Schiff durch den eigenen Antrieb, vom Boot in erster Linie durch seine Größe.

    Der Aufbau eines Schiffes

    Der Bug ist das Vorderteil des Schiffsrumpfes.

    Der Bugwulst zur Verbesserung der Strömungseigenschaften senkt den Treibstoffverbrauch.

    Der Anker dient dem Halt des Schiffes im Wasser, wenn es nicht fährt.

    Die Backbordseite ist die linke Seite des Schiffes (nachts rotes Licht).

    Der Propeller, auch Schiffschraube genannt, dient dem Antrieb des Schiffes.

    Das Heck bezeichnet den hinteren (achteren) Teil des Schiffes.

    Der Schornstein ist für die Abgase des Schiffsmotors notwendig.

    Die Aufbauten bezeichnen alle Aufbauten oberhalb des Oberdecks.

    Das Oberdeck ist das Deck, das den Rumpf nach oben abschließt.

    Die Steuerbordseite ist die rechte Seite des Schiffes (nachts grünes Licht).

    So hat alles angefangen:

    Vor mindestens 50.000 Jahren (vgl. Die Besiedlung Australiens über Südasien) ist der moderne Mensch (Homo sapiens) nach Australien eingewandert. Dank niedrigerem Meeresspiegel gab es damals zwar kürzere Seewege von Asien nach Australien als heute, über dem Timorgraben mussten aber mindestens 100 km Ozean überquert werden. Dafür waren hochseetaugliche Wasserfahrzeuge nötig. Doch bleibt der Nachweis indirekt, da man bisher weder fossile Hinweise auf Schiffe noch Darstellungen aus dieser Zeit kennt.

    Die ältesten fossilen Nachweise von Wasserfahrzeugen sind Einbaum- und Paddelfunde (Duvensee) in Nordeuropa, die bis ca. 7500 v. Chr. zurückdatiert werden können. Der älteste Nachweis eines Segels ist eine Felszeichnung in der Nubischen Wüste, die ca. um 5000 v. Chr. entstand. Bis ca. 3500 v. Chr. reichen Modelle aus Ägypten zurück.

    Von den Ägyptern sind die ältesten größeren Schiffe direkt belegt. Sie wurden vermutlich vorwiegend für den Binnenverkehr auf dem Nil gebaut, später auch für den Seekrieg (Darstellungen von Kriegsschiffen mit Rammsporn und hochgezogenem Achtersteven auf der Insel Syros, 2800 v. Chr.) und für den Fernhandel (Pharao Sahu-Re sandte um 2500 v. Chr. Schiffe nach Syrien, Somalia und Ostafrika).

    Ebenfalls aus Ägypten stammt der älteste erhaltene Schiffsfund (Cheops-Bestattungsschiff, 2650 v. Chr.), der von einer bereits ausgereiften Schiffbaukunst zeugt. Das Schiff hatte keinen Kiel und wurde mit Hilfe längs gespannter Taue in Form gehalten. Die Planken aus importiertem libanesischen Zedernholz waren ebenfalls mit Tauen vernäht.

    Ein Schiffsfund in Jang-Shao (China) beweist, dass die Chinesen um etwa 2000 v. Chr. ebenfalls Schiffe bauen konnten und auch Querschotts schon bekannt waren.

    Die 15 größten Segelschiffe der Welt

    Schiffsname: France II

    Seehöhe in Meter: 146

    Breite in Meter: 17

    Verdrängung in Tonnen: 10.710

    Bruttoregistertonnen: 5.633

    Segelfläche in Quadratmeter: 6.350

    Baujahr(e): 1911-1922

    Takelage: Fünfmastbark, (Aux.)

    Schiffsname: R. C. Rickmers

    Seehöhe in Meter: 146

    Breite in Meter: 16,3

    Verdrängung in Tonnen: 10.500

    Bruttoregistertonnen: 5.548

    Segelfläche in Quadratmeter: 6.045

    Baujahr(e): 1906-1917

    Takelage: Fünfmastbark, Aux.

    Schiffsname: Thomas W. Lawson

    Seehöhe in Meter: 144

    Breite in Meter: 15

    Verdrängung in Tonnen: 10.860

    Bruttoregistertonnen: 5.218

    Segelfläche in Quadratmeter: 4.330

    Baujahr(e): 1902-1908

    Takelage: Siebenmastgaffelschoner

    Schiffsname: Preußen

    Seehöhe in Meter: 147

    Breite in Meter: 16.4

    Verdrängung in Tonnen: 11.150

    Bruttoregistertonnen: 5.081

    Segelfläche in Quadratmeter: 6.806

    Baujahr(e): 1902-1910

    Takelage: Fünfmastvollschiff

    Schiffsname: Royal Clipper

    Seehöhe in Meter: 132,2

    Breite in Meter: 16

    Verdrängung in Tonnen: ~8.000

    Bruttoregistertonnen: 5.000

    Segelfläche in Quadratmeter: 5.000

    Baujahr(e): 2000-

    Takelage: Fünfmastvollschiff, Aux.

    Schiffsname: Potosi

    Seehöhe in Meter: 133

    Breite in Meter: 15

    Verdrängung in Tonnen: 8.580

    Bruttoregistertonnen: 4.026

    Segelfläche in Quadratmeter: 5.250

    Baujahr(e): 1895-1925

    Takelage: Fünfmastbark

    Schiffsname: København

    Seehöhe in Meter: 131,9

    Breite in Meter: 15

    Verdrängung in Tonnen: 7.900

    Bruttoregistertonnen: 3.901

    Segelfläche in Quadratmeter: 4.644

    Baujahr(e): 1921-1928

    Takelage: Fünfmastbark

    Schiffsname: Maria Rickmers

    Seehöhe in Meter: 135

    Breite in Meter: 14.6

    Verdrängung in Tonnen: 8.900

    Bruttoregistertonnen: 3.822

    Segelfläche in Quadratmeter: 5.300

    Baujahr(e): 1891-1892

    Takelage: Fünfmastbark

    Schiffsname: France I

    Seehöhe in Meter: 133

    Breite in Meter: 14,8

    Verdrängung in Tonnen: 7.800

    Bruttoregistertonnen: 3.784

    Segelfläche in Quadratmeter: 4.550

    Baujahr(e): 1890-1901

    Takelage: Fünfmastbark

    Schiffsname: Wyoming

    Seehöhe in Meter: 137

    Breite in Meter: 15

    Verdrängung in Tonnen: 8.000

    Bruttoregistertonnen: 3.731

    Segelfläche in Quadratmeter: 3.700

    Baujahr(e): 1909-1924

    Takelage: Sechsmastgaffelschoner

    Schiffsname: Sedow

    Seehöhe in Meter: 117,5

    Breite in Meter: 14,6

    Verdrängung in Tonnen: 6.148

    Bruttoregistertonnen: 3.556

    Segelfläche in Quadratmeter: 4.192

    Baujahr(e): 1921

    Takelage: Viermastbark

    Schiffsname: Great Republic

    Seehöhe in Meter: 121

    Breite in Meter: 16.2

    Verdrängung in Tonnen: 5.400

    Bruttoregistertonnen: 3.356/4.555

    Segelfläche in Quadratmeter: 5.400/6.500

    Baujahr(e): 1853-1872

    Takelage: Viermastbark (Klipper)

    Schiffsname: Star Clipper

    Seehöhe in Meter: 115,5

    Breite in Meter: 15

    Bruttoregistertonnen: 2298

    Segelfläche in Quadratmeter: 3365

    Baujahr(e): 1991

    Takelage: Viermastbarkentine

    Schiffsname: Krusenstern

    Seehöhe in Meter: 114,5

    Breite in Meter: 14,4

    Verdrängung in Tonnen: 6.400

    Bruttoregistertonnen: 3.141

    Segelfläche in Quadratmeter: 3.900

    Baujahr(e): 1926

    Takelage: Viermastbark

    Schiffsname: Pamir

    Seehöhe in Meter: 114,5

    Breite in Meter: 14

    Verdrängung in Tonnen: 6.350

    Bruttoregistertonnen: 3.020

    Segelfläche in Quadratmeter: 3.800

    Baujahr(e): 1905-1957

    Takelage: Viermastbar

    Beschreibung der France II

    Die französische stählerne Bark France war der größte je gebaute Windjammer. Weiterhin war sie nach der France I der zweite Großsegler dieses Namens und wird daher auch als France II bezeichnet.

    Geschichte

    Die France wurde 1911 bei „Chantiers et Ateliers de la Gironde in Bordeaux für die Reederei „Société Anonyme des Navires Mixtes (Prentout–Leblond, Leroux et Compagnie) aus Rouen gebaut. Der Schiffbauingenieur Gustave Leverne entwarf sie nach den speziellen Wünschen des Reeders Henri Victor Prentout-Leblond (1850–1915). Sie wird als sein persönliches Meisterwerk betrachtet. Nach ihrem Stapellauf am 9. November 1911 ging die Jungfernfahrt unter ihrem Kapitän Victor Lagniel im Januar 1912 nach Thio, Neukaledonien. Danach war sie noch zweimal in der Nickelerzfahrt zwischen Europa und Neukaledonien eingesetzt. Daraufhin transportierte sie Kohle nach und Wolle, Stückgut und Kistenöl aus Australien, Nord- und Südamerika (Rio de Janeiro, Montevideo). Sie galt als schnelles Schiff, so erreichte sie 1913 Neu-Kaledonien von Glasgow kommend mit einer Ladung Kohle in 92 Tagen, die Rückreise dauerte 102 Tage. Nach Prentout-Leblands Tod kam die große Bark im November 1916 zur Compagnie Française de Marine et de Commerce (Französische Seefahrt- und Handelsgesellschaft), ebenfalls in Rouen ansässig. Zum Eigenschutz wurde sie dann während des Ersten Weltkrieges mit einem bzw. zwei 90-mm-Geschützen ausgestattet. Am 21. Februar 1917 verließ sie im Auftrag ihrer neuen Eigner Glasgow für eine Kohlenfahrt nach Montevideo. Auf dieser Reise wurde sie am 27. Februar im Rahmen des U-Boot-Krieges von einem deutschen U-Boot angegriffen, konnte aber bei Einbruch der Dunkelheit entkommen. Während der letzten beiden Kriegsjahre segelte die France zwischen Nordamerika, Australien, Neu-Kaledonien und Afrika, um dann ab 1919 wieder europäische Häfen wie Bordeaux und Le Havre) anzulaufen. Sie transportierte auf diesen Reisen verschiedene Güter wie Getreide, Rohleder, Kaffee, Rohöl, Mahagoniholz, Erdnüsse und wiederum Nickel. Im September 1921 lieferte sie auf einer Reise von Wellington nach London die größte Warenladung aus, die jemals auf einem Segelschiff Neuseeland verließ. Sie umfasste 11.000 Ballen Wolle und 6.000 Fässer Talg.

    Strandung

    In der Nacht zum 12. Juli 1922 befand sich das Schiff auf der der Fahrt nach Pouembout als sie durch die Dünung auf das Ouano-Riff, ungefähr 43 Seemeilen nordwestlich von Nouméa vor der Provinz La Foa auf Position 21° 48' 30? S, 165° 38' 48? O auflief. Die Australian Salvage Company schickte zunächst einen Bergeschlepper zur Bergung, dieses Vorhaben wurde aber aufgrund der verfallenen Frachtraten verworfen. Letztendlich wurde der Havarist im Dezember 1922 an ein örtliches Abwrackunternehmen zum Ausschlachten verkauft. Bis 1944 lag sie als bekannte Landmarke auf dem Riff, wurde dann aber von amerikanischen Bombern als Übungsziel genutzt und zerstört. Die Reste des verrosteten Wracks sind noch heute zu sehen.

    Technische Beschreibung

    Das stählerne 5.633 BRT große Schiff war als Dreiinselschiff konzipiert; der verwendete Stahl war im Siemens-Martin-Verfahren hergestellt worden. Durch ihre auffällige Deckslinie war sie gut zu erkennen. Diese zeichnete sich durch eine 34,5 Meter lange Back, gefolgt durch eine 35,36 Meter lange Mittschiffinsel mit Kommandobrücke und abgeschlossen von der 43,2 m langen Poop aus. Die Inseln ließen zwei kurze Bereiche des Decks offen, in denen je eine der Großluken eingelassen war. Alle Decks waren mit Laufbrücken verbunden. Zunächst war sie in der besonders durch die französische Großreederei Antoine-Dominique Bordes & Fils bevorzugten Farbgebung mit grauem Rumpf und schwarz-weißem klassischem Portenband bemalt. Dies führt auch häufig dazu, dass das Schiff dieser Reederei zugeschrieben wird. Später war der Rumpf einfarbig gehalten, entweder in grau oder schwarz. Auf Poop und Mittschiffsdeck waren je zwei Rettungsboote für je circa 15 Personen untergebracht. Am Heck stand ein separates Ruderhaus. Bei ihrer Galionsfigur handelte es sich um die Marianne als Allegorie auf Frankreich. Für Passagiere waren sieben Kajüten sowie ein luxuriös mit Ledersesseln, Sofas, Holzmöbeln und Teppich ausgestatteter holzgetäfelter Salon mit Flügel und Bücherei vorhanden. Eine Besonderheit war eine Dunkelkammer und ein Seewassertherapieanlage. Die France erhielt zunächst zwei Schneider Dieselaggregate, die ihre zwei Propeller antrieben, diese wurden jedoch 1919 entfernt. Dadurch verbesserten sich die Segeleigenschaften des Schiffes deutlich. Sie führte ein Jubiläumsrigg.

    Beschreibung der R. C. Rickmers

    Die R. C. Rickmers war die zweite deutsche Fünfmastbark und der fünfte Fünfmastrahsegler der Welthandelsflotte. Ebenso wie ihr Schwesterschiff Maria Rickmers war sie im Gegensatz zu den vor ihr gebauten Fünfmastern mit einer Dampfmaschine als Hilfsantrieb (Auxiliar-Segler) ausgerüstet. Nach zwei hölzernen Vollschiffen – 1.080 BRT (1868) und 1.760 BRT (1888) – war sie das dritte

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