Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
Von Noah Adomait
()
Über dieses E-Book
Ich möchte Sie in diesem Buch einladen mit uns die Geschichte der Seefahrt bis zu den Megaschiffen der Neuzeit zu erleben.
Sie werden die größten Schiffe der Welt kennen lernen und lesen was diese ausmacht:
- Die größten Segelschiffe der Welt
- Die größten Holzschiffe der Welt
- Die größten Motoryachten der Welt
- Die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt
Mehr von Noah Adomait lesen
Die größten Stadien der Welt: Monumente und Bauwerke unserer Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie höchsten Gebäude der Welt: Monumente und Bauwerke unserer Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie längsten und gigantischsten Flüsse unserer Erde: Die monumentalsten Naturwunder der Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie 20 teuersten Autos der Welt: Faszination Automobil: Luxus-Autos und Nobelkarossen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie grössten Weltwunder: Monumente und Bauwerke unserer Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie grössten und gigantischsten Hotels unserer Erde: Die monumentalsten Bauwerke der Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrücken - Verbindungen aus Metall, Beton und Holz: Die monumentalsten Brücken der Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie grössten, schnellsten und coolsten Achterbahnen der Welt: Faszination Rollercoaster Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStauseen - Die gigantischsten Stauseen der Welt: Echte Giganten unter den Bauwerken dieser Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie längsten Tunnel der Welt: Monumente und Bauwerke unserer Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
Ähnliche E-Books
Der Mensch auf dem Wasser - Schiffe heute - Teil 2: Band 88-2 in der mariitmen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeemannsschicksale 1 – Begegnungen im Seemannsheim: Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNormannenschiffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWikingerschiffe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSturmkap: Um Kap Hoorn und durch den Krieg - die unglaubliche Reise von Kapitän Jürgens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon acht bis acht. Zwölf Stunden im Leben von Titanic-Passagieren: Eine Jungfernfahrt wird zu einem Albtraum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Neun größten Schiffe der Welt: Die ganze Welt der Seefahrt - Von der Oasis of the Seas bis zur Bismarck Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen100 Jahre Titanic: Mythos, Gegenwart, Zukunft - Extra: Havarie "Costa Concordia" Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUntergang der Juno Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe "Four Stackers": Historische Schnelldampfer mit vier Schornsteinen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Entdeckung des Seewegs nach Indien: 1497-1499 Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Schiffsbewaffnung von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwergutschiffe gestern und heute: Teil des Bandes 59 – Unterwegs auf interessanten Schiffen – in der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie großen Seefahrer des 18. Jahrhunderts: Zweiter Band Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeeschlachten des 1. Weltkriegs: Die Deutschen Auslandskreuzer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeefahrt Aspekte: von der Frühzeit bis zum 19. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch liebe das Meer wie meine Seele: Berühmte Schriftsteller und ihre Seereisen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kanonenboot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Kanal von Korinth: Historische Wertpapiere 1882-1977 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeefahrt: Häfen - Seemannsgarn - Döntjes - Shanties Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHein Daddel in memoriam: und andere Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwerer Kreuzer Blücher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Graf von Monte Christo. Band 1: Illustrierte und ungekürzte Neuausgabe in fünf Bänden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPiraten: Die Geschichte der Freibeuter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt der Traditionssegler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWindjammer: Die letzte Blüte der großen Frachtsegler 1880-1930 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlacht am Fluss Plate: Zweiter Weltkrieg, #17 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine erste Weltreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUm die Erde: Eine Reisebeschreibung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHetzjagd durch die Zeit: Reportagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Schneewittchen und die sieben Zwerge: Ein Märchenbuch für Kinder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Walter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke: Neue überarbeitete Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Struwwelpeter - ungekürzte Fassung: Der Kinderbuch Klassiker zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Grimms Märchen: Mit hochauflösenden, vollfarbigen Bildern Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Italienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Spannende Geschichten auf Italienisch und Deutsch mit Vokabellisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod in Venedig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Edda - Nordische Mythologie und Heldengedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSämtliche Creative Writing Ratgeber: 5 x Kreatives Schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Nibelungenlied Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1984 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGermanische Mythologie: Vollständige Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenke (nach) und werde reich: Die 13 Erfolgsgesetze - Vollständige Ebook-Ausgabe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Kaiserin Elisabeth und die historische Wahrheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich Heine: Gesammelte Werke: Anhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Dienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Welle: In Einfacher Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fremde von Albert Camus (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerkules: Neu überarbeitet sowie mit einem neuen Prolog und einem Glossar versehen von Friedrich Stephan Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöne neue Welt von Aldous Huxley (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerman Reader, Level 1 Beginners (A1): Eine Begegnung im Zug: German Reader, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnnas Tagebuch: A Short Story for German Learners, Level Elementary (A2): German Reader Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJugend ohne Gott: - mit Leitfaden zur Interpretation - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Giganten der Meere - Die grössten und imposantesten Schiffe dieser Erde - Noah Adomait
Ahoi – Ein Vorwort
Die Sehnsucht nach der See ist sprichwörtlich. So auch oft bei mir. Ich möchte Sie in diesem Buch einladen mit uns die Geschichte der Seefahrt bis zu den Megaschiffen der Neuzeit zu erleben.
Sie werden die größten Schiffe der Welt kennen lernen und lesen was diese ausmacht.
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spass bei der Lektüre
Vorher - Grundlagen
Bevor wir uns den Giganten zuwenden hier einige Erklärungen und Informationen vorab:
Was ist eigentlich ein Schiff?
Ein Schiff ist ein größeres Wasserfahrzeug, das nach dem archimedischen Prinzip schwimmt. Vom Floß unterscheidet sich ein Schiff durch den eigenen Antrieb, vom Boot in erster Linie durch seine Größe.
Der Aufbau eines Schiffes
Der Bug ist das Vorderteil des Schiffsrumpfes.
Der Bugwulst zur Verbesserung der Strömungseigenschaften senkt den Treibstoffverbrauch.
Der Anker dient dem Halt des Schiffes im Wasser, wenn es nicht fährt.
Die Backbordseite ist die linke Seite des Schiffes (nachts rotes Licht).
Der Propeller, auch Schiffschraube genannt, dient dem Antrieb des Schiffes.
Das Heck bezeichnet den hinteren (achteren) Teil des Schiffes.
Der Schornstein ist für die Abgase des Schiffsmotors notwendig.
Die Aufbauten bezeichnen alle Aufbauten oberhalb des Oberdecks.
Das Oberdeck ist das Deck, das den Rumpf nach oben abschließt.
Die Steuerbordseite ist die rechte Seite des Schiffes (nachts grünes Licht).
So hat alles angefangen:
Vor mindestens 50.000 Jahren (vgl. Die Besiedlung Australiens über Südasien) ist der moderne Mensch (Homo sapiens) nach Australien eingewandert. Dank niedrigerem Meeresspiegel gab es damals zwar kürzere Seewege von Asien nach Australien als heute, über dem Timorgraben mussten aber mindestens 100 km Ozean überquert werden. Dafür waren hochseetaugliche Wasserfahrzeuge nötig. Doch bleibt der Nachweis indirekt, da man bisher weder fossile Hinweise auf Schiffe noch Darstellungen aus dieser Zeit kennt.
Die ältesten fossilen Nachweise von Wasserfahrzeugen sind Einbaum- und Paddelfunde (Duvensee) in Nordeuropa, die bis ca. 7500 v. Chr. zurückdatiert werden können. Der älteste Nachweis eines Segels ist eine Felszeichnung in der Nubischen Wüste, die ca. um 5000 v. Chr. entstand. Bis ca. 3500 v. Chr. reichen Modelle aus Ägypten zurück.
Von den Ägyptern sind die ältesten größeren Schiffe direkt belegt. Sie wurden vermutlich vorwiegend für den Binnenverkehr auf dem Nil gebaut, später auch für den Seekrieg (Darstellungen von Kriegsschiffen mit Rammsporn und hochgezogenem Achtersteven auf der Insel Syros, 2800 v. Chr.) und für den Fernhandel (Pharao Sahu-Re sandte um 2500 v. Chr. Schiffe nach Syrien, Somalia und Ostafrika).
Ebenfalls aus Ägypten stammt der älteste erhaltene Schiffsfund (Cheops-Bestattungsschiff, 2650 v. Chr.), der von einer bereits ausgereiften Schiffbaukunst zeugt. Das Schiff hatte keinen Kiel und wurde mit Hilfe längs gespannter Taue in Form gehalten. Die Planken aus importiertem libanesischen Zedernholz waren ebenfalls mit Tauen vernäht.
Ein Schiffsfund in Jang-Shao (China) beweist, dass die Chinesen um etwa 2000 v. Chr. ebenfalls Schiffe bauen konnten und auch Querschotts schon bekannt waren.
Die 15 größten Segelschiffe der Welt
Schiffsname: France II
Seehöhe in Meter: 146
Breite in Meter: 17
Verdrängung in Tonnen: 10.710
Bruttoregistertonnen: 5.633
Segelfläche in Quadratmeter: 6.350
Baujahr(e): 1911-1922
Takelage: Fünfmastbark, (Aux.)
Schiffsname: R. C. Rickmers
Seehöhe in Meter: 146
Breite in Meter: 16,3
Verdrängung in Tonnen: 10.500
Bruttoregistertonnen: 5.548
Segelfläche in Quadratmeter: 6.045
Baujahr(e): 1906-1917
Takelage: Fünfmastbark, Aux.
Schiffsname: Thomas W. Lawson
Seehöhe in Meter: 144
Breite in Meter: 15
Verdrängung in Tonnen: 10.860
Bruttoregistertonnen: 5.218
Segelfläche in Quadratmeter: 4.330
Baujahr(e): 1902-1908
Takelage: Siebenmastgaffelschoner
Schiffsname: Preußen
Seehöhe in Meter: 147
Breite in Meter: 16.4
Verdrängung in Tonnen: 11.150
Bruttoregistertonnen: 5.081
Segelfläche in Quadratmeter: 6.806
Baujahr(e): 1902-1910
Takelage: Fünfmastvollschiff
Schiffsname: Royal Clipper
Seehöhe in Meter: 132,2
Breite in Meter: 16
Verdrängung in Tonnen: ~8.000
Bruttoregistertonnen: 5.000
Segelfläche in Quadratmeter: 5.000
Baujahr(e): 2000-
Takelage: Fünfmastvollschiff, Aux.
Schiffsname: Potosi
Seehöhe in Meter: 133
Breite in Meter: 15
Verdrängung in Tonnen: 8.580
Bruttoregistertonnen: 4.026
Segelfläche in Quadratmeter: 5.250
Baujahr(e): 1895-1925
Takelage: Fünfmastbark
Schiffsname: København
Seehöhe in Meter: 131,9
Breite in Meter: 15
Verdrängung in Tonnen: 7.900
Bruttoregistertonnen: 3.901
Segelfläche in Quadratmeter: 4.644
Baujahr(e): 1921-1928
Takelage: Fünfmastbark
Schiffsname: Maria Rickmers
Seehöhe in Meter: 135
Breite in Meter: 14.6
Verdrängung in Tonnen: 8.900
Bruttoregistertonnen: 3.822
Segelfläche in Quadratmeter: 5.300
Baujahr(e): 1891-1892
Takelage: Fünfmastbark
Schiffsname: France I
Seehöhe in Meter: 133
Breite in Meter: 14,8
Verdrängung in Tonnen: 7.800
Bruttoregistertonnen: 3.784
Segelfläche in Quadratmeter: 4.550
Baujahr(e): 1890-1901
Takelage: Fünfmastbark
Schiffsname: Wyoming
Seehöhe in Meter: 137
Breite in Meter: 15
Verdrängung in Tonnen: 8.000
Bruttoregistertonnen: 3.731
Segelfläche in Quadratmeter: 3.700
Baujahr(e): 1909-1924
Takelage: Sechsmastgaffelschoner
Schiffsname: Sedow
Seehöhe in Meter: 117,5
Breite in Meter: 14,6
Verdrängung in Tonnen: 6.148
Bruttoregistertonnen: 3.556
Segelfläche in Quadratmeter: 4.192
Baujahr(e): 1921
Takelage: Viermastbark
Schiffsname: Great Republic
Seehöhe in Meter: 121
Breite in Meter: 16.2
Verdrängung in Tonnen: 5.400
Bruttoregistertonnen: 3.356/4.555
Segelfläche in Quadratmeter: 5.400/6.500
Baujahr(e): 1853-1872
Takelage: Viermastbark (Klipper)
Schiffsname: Star Clipper
Seehöhe in Meter: 115,5
Breite in Meter: 15
Bruttoregistertonnen: 2298
Segelfläche in Quadratmeter: 3365
Baujahr(e): 1991
Takelage: Viermastbarkentine
Schiffsname: Krusenstern
Seehöhe in Meter: 114,5
Breite in Meter: 14,4
Verdrängung in Tonnen: 6.400
Bruttoregistertonnen: 3.141
Segelfläche in Quadratmeter: 3.900
Baujahr(e): 1926
Takelage: Viermastbark
Schiffsname: Pamir
Seehöhe in Meter: 114,5
Breite in Meter: 14
Verdrängung in Tonnen: 6.350
Bruttoregistertonnen: 3.020
Segelfläche in Quadratmeter: 3.800
Baujahr(e): 1905-1957
Takelage: Viermastbar
Beschreibung der France II
Die französische stählerne Bark France war der größte je gebaute Windjammer. Weiterhin war sie nach der France I der zweite Großsegler dieses Namens und wird daher auch als France II bezeichnet.
Geschichte
Die France wurde 1911 bei „Chantiers et Ateliers de la Gironde in Bordeaux für die Reederei „Société Anonyme des Navires Mixtes
(Prentout–Leblond, Leroux et Compagnie) aus Rouen gebaut. Der Schiffbauingenieur Gustave Leverne entwarf sie nach den speziellen Wünschen des Reeders Henri Victor Prentout-Leblond (1850–1915). Sie wird als sein persönliches Meisterwerk betrachtet. Nach ihrem Stapellauf am 9. November 1911 ging die Jungfernfahrt unter ihrem Kapitän Victor Lagniel im Januar 1912 nach Thio, Neukaledonien. Danach war sie noch zweimal in der Nickelerzfahrt zwischen Europa und Neukaledonien eingesetzt. Daraufhin transportierte sie Kohle nach und Wolle, Stückgut und Kistenöl aus Australien, Nord- und Südamerika (Rio de Janeiro, Montevideo). Sie galt als schnelles Schiff, so erreichte sie 1913 Neu-Kaledonien von Glasgow kommend mit einer Ladung Kohle in 92 Tagen, die Rückreise dauerte 102 Tage. Nach Prentout-Leblands Tod kam die große Bark im November 1916 zur Compagnie Française de Marine et de Commerce (Französische Seefahrt- und Handelsgesellschaft), ebenfalls in Rouen ansässig. Zum Eigenschutz wurde sie dann während des Ersten Weltkrieges mit einem bzw. zwei 90-mm-Geschützen ausgestattet. Am 21. Februar 1917 verließ sie im Auftrag ihrer neuen Eigner Glasgow für eine Kohlenfahrt nach Montevideo. Auf dieser Reise wurde sie am 27. Februar im Rahmen des U-Boot-Krieges von einem deutschen U-Boot angegriffen, konnte aber bei Einbruch der Dunkelheit entkommen. Während der letzten beiden Kriegsjahre segelte die France zwischen Nordamerika, Australien, Neu-Kaledonien und Afrika, um dann ab 1919 wieder europäische Häfen wie Bordeaux und Le Havre) anzulaufen. Sie transportierte auf diesen Reisen verschiedene Güter wie Getreide, Rohleder, Kaffee, Rohöl, Mahagoniholz, Erdnüsse und wiederum Nickel. Im September 1921 lieferte sie auf einer Reise von Wellington nach London die größte Warenladung aus, die jemals auf einem Segelschiff Neuseeland verließ. Sie umfasste 11.000 Ballen Wolle und 6.000 Fässer Talg.
Strandung
In der Nacht zum 12. Juli 1922 befand sich das Schiff auf der der Fahrt nach Pouembout als sie durch die Dünung auf das Ouano-Riff, ungefähr 43 Seemeilen nordwestlich von Nouméa vor der Provinz La Foa auf Position 21° 48' 30? S, 165° 38' 48? O auflief. Die Australian Salvage Company schickte zunächst einen Bergeschlepper zur Bergung, dieses Vorhaben wurde aber aufgrund der verfallenen Frachtraten verworfen. Letztendlich wurde der Havarist im Dezember 1922 an ein örtliches Abwrackunternehmen zum Ausschlachten verkauft. Bis 1944 lag sie als bekannte Landmarke auf dem Riff, wurde dann aber von amerikanischen Bombern als Übungsziel genutzt und zerstört. Die Reste des verrosteten Wracks sind noch heute zu sehen.
Technische Beschreibung
Das stählerne 5.633 BRT große Schiff war als Dreiinselschiff konzipiert; der verwendete Stahl war im Siemens-Martin-Verfahren hergestellt worden. Durch ihre auffällige Deckslinie war sie gut zu erkennen. Diese zeichnete sich durch eine 34,5 Meter lange Back, gefolgt durch eine 35,36 Meter lange Mittschiffinsel mit Kommandobrücke und abgeschlossen von der 43,2 m langen Poop aus. Die Inseln ließen zwei kurze Bereiche des Decks offen, in denen je eine der Großluken eingelassen war. Alle Decks waren mit Laufbrücken verbunden. Zunächst war sie in der besonders durch die französische Großreederei Antoine-Dominique Bordes & Fils bevorzugten Farbgebung mit grauem Rumpf und schwarz-weißem klassischem Portenband bemalt. Dies führt auch häufig dazu, dass das Schiff dieser Reederei zugeschrieben wird. Später war der Rumpf einfarbig gehalten, entweder in grau oder schwarz. Auf Poop und Mittschiffsdeck waren je zwei Rettungsboote für je circa 15 Personen untergebracht. Am Heck stand ein separates Ruderhaus. Bei ihrer Galionsfigur handelte es sich um die Marianne als Allegorie auf Frankreich. Für Passagiere waren sieben Kajüten sowie ein luxuriös mit Ledersesseln, Sofas, Holzmöbeln und Teppich ausgestatteter holzgetäfelter Salon mit Flügel und Bücherei vorhanden. Eine Besonderheit war eine Dunkelkammer und ein Seewassertherapieanlage. Die France erhielt zunächst zwei Schneider Dieselaggregate, die ihre zwei Propeller antrieben, diese wurden jedoch 1919 entfernt. Dadurch verbesserten sich die Segeleigenschaften des Schiffes deutlich. Sie führte ein Jubiläumsrigg.
Beschreibung der R. C. Rickmers
Die R. C. Rickmers war die zweite deutsche Fünfmastbark und der fünfte Fünfmastrahsegler der Welthandelsflotte. Ebenso wie ihr Schwesterschiff Maria Rickmers war sie im Gegensatz zu den vor ihr gebauten Fünfmastern mit einer Dampfmaschine als Hilfsantrieb (Auxiliar-Segler) ausgerüstet. Nach zwei hölzernen Vollschiffen – 1.080 BRT (1868) und 1.760 BRT (1888) – war sie das dritte