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Kurzgeschichte der gruseligen Art: Preston allein zu Haus
Kurzgeschichte der gruseligen Art: Preston allein zu Haus
Kurzgeschichte der gruseligen Art: Preston allein zu Haus
eBook51 Seiten40 Minuten

Kurzgeschichte der gruseligen Art: Preston allein zu Haus

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Über dieses E-Book

Was unternimmt man, wenn alle Möglichkeiten einen Babysitter oder Aufpasser zu finden fehlschlagen? Man bleibt daheim. Mit viel Überzeugungskraft schafft es der kleine Preston schließlich, seine Eltern davon zu überzeugen, dass er alt genug sei. Endlich allein schlüpft er in die Rolle des Aufpassers und dreht seine Runden. Mitten in der Nacht entdeckt er drei ungebetene Gäste auf dem Grundstück, doch anstatt sich zu verkriechen und die Polizei zu verständigen, fängt für ihn der Spaß erst richtig an. Ohne Rücksicht auf Verluste trifft er einige Vorbereitungen. Reicht sein makaberes Spiel um die Gäste wieder loszuwerden oder durchschauen die Einbrecher in welcher Situation sie sich befinden?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum15. Okt. 2013
ISBN9783847656869
Kurzgeschichte der gruseligen Art: Preston allein zu Haus

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    Buchvorschau

    Kurzgeschichte der gruseligen Art - null Guamo

    Preston allein zu Haus

    Charlie und Angela lebten mit ihrem kleinen achtjährigen Sohn Preston in einer schicken Villa am Meer. Sie hatten hart dafür gearbeitet, viele Rückschläge in Kauf genommen, aber Schluss endlich erreichten sie ihr Ziel: Ein eigenes Heim. Beide standen fest mit beiden Beinen im Leben und verdienten ein Haufen Kohle. Mit dem Geld kam natürlich auch der Anspruch, so wollten sie kein 08/15-Haus, dass sich jeder leisten konnte. Es musste etwas besonderes sein. Nach einjähriger Suche entdeckten sie diese Perle am Meer. Es gefiel ihnen auf Anhieb und machten sogar Abstriche, dass das Haus eine halbe Stunde von der nächst größeren Stadt entfernt war. Aber wer ein 4200qm großes Grundstück, ein Haus mit 14 Zimmern, Terrasse mit Meerblick, Swimmingpool im Garten und etlichen Obstbäume sein Eigen nennen konnte, der sah lächelnd über diese halbe Stunde hinweg.

    Sie waren einmal Großstädter, aber Angela die aus einem Dorf kam, sehnte sich schon immer nach Ruhe und Erholung mit frischer Luft. Und hier hatten sie Meeresluft. Bei der Besichtigung fühlte sie sich wie im siebten Himmel. Vielleicht würde sich hier ihr sehnlichster Wunsch erfüllen.

    Sie wollten schon lange eine kleine Tochter für ihren Liebling, doch aus irgendwelchen Gründen, mal war es durch die Arbeit, wo sich beide nur 2h am Tag sahen oder einfach nur Stress und mangelnde Romantik, hatte es bei den beiden nie funktioniert, obwohl zahlreiche Doc’s und ihr erstes Kind die Fruchtbarkeit der beiden bestätigten.

    Preston wollte nie ein Geschwisterchen. Er war der geborene Einzelkämpfer und liebte die aufopfernde Fürsorge der Eltern bzw. die alleinige Aufmerksamkeit der Kindersitter. So war er nie wirklich traurig, wenn Charlie und Angela sich in den Armen lagen und lautlose Tränen die Wangen hinunterliefen. Sicher freute sich kein Kind, wenn Eltern ihre traurigen Gefühle freien Lauf ließen, aber mittlerweile erkannte er die Zeichen. Solche Zeichen waren meistens mit einem Stab verbunden, der beim Draufpinkeln die Farbe wechselte. Leider war die gewünschte Wirkung nie eingetreten und die Eltern teilten ihm mit, dass er sich noch etwas gedulden müsse, bis er ein Schwesterchen bekäme. Sie nannten es auch teilweise die Storchendepression. Seine Eltern waren nun einmal Banker und konnten die Entstehung menschlichen Lebens einem kleinen achtjährigen Kind schlecht erklären. Aber sie wussten nicht alles über ihren kleinen Sohn. Ihn interessierten nicht solche Themen wie „Kinder bekommen, „Sex und „Liebe", dennoch bildete er sich weiter, um die Erwachsenen besser verstehen zu können.

    Dieses Opfer müssen Einzelkämpfer auf sich nehmen. Geistig fühlte er sich den Gleichaltrigen überlegen und solche Dummschwätzer, die sich „Babysitter" nannten, konnte er gar nicht leiden. Entweder waren sie völlig verkalkt und rosteten vor sich hin oder sie steckten inmitten der Pubertät und benahmen sich völlig daneben. An ihnen konnte er leicht seine kleinen Psychospiele ausüben. Wem würde denn Glauben geschenkt werden, wenn es hart auf hart kommt, ihm oder dem neuen Babysitter? Er hatte es einmal darauf angelegt und hatte aus der Brieftasche seines Vaters 50€ genommen, obwohl in Mandy, so hieß die damalige Sitterin, ihn beobachtet hatte. Er sagte nur, er möchte ihr etwas zeigen und gab ihr den Geldschein. Dann als seine Eltern wieder zu Hause waren, erzählte er ihnen unter Tränen, dass Mandy ihm nicht gut tut und Geld stiehlt. Damit hatte er sich sein Abzeichen als Teufelsbraten redlich verdient.

    Charlie und Angela wunderten sich über den raschen Verbrauch der Sitter und glaubten nie einen richtigen zu finden. Das

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