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Odara: Zwischen Traum und Realität
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eBook60 Seiten49 Minuten

Odara: Zwischen Traum und Realität

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Über dieses E-Book

Yele und Odara leben und arbeiten auf einer automatisierten Getreide Farm und warten Drohnen. Der alte Neru hat eine Regel: Geht nicht in die Stadt. Gemeinsam wagen sie den Ausriss, um neu anzufangen, doch die Dinge geraten außer Kontrolle.

Eine Science Fiction Kurzgeschichte über das Gefühl, dass das Leben sich im Kreis dreht und das Bedürfnis daraus ausbrechen zu wollen.
Über Schicksalsschläge, Liebe, Ängste und Vertrauen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum9. Dez. 2020
ISBN9783753131580
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    Buchvorschau

    Odara - Justin J. Kiecker

    ODARA

    Zwischen Traum und Realität

    Eine Science-Fiction Kurzgeschichte

    von

    Justin J. Kiecker

    Odara - Zwischen Traum und Realität

    Odara

    Impressum

    Odara

    Das kleine Mädchen saß auf dem Rücksitz und zappelte mit den Beinen, während es konzentriert ein Spiel an ihrem Armband spielte. Holografische Figuren tanzten mitten im Fahrzeug projiziert herum. Eine Frau in Overall und dreckig von Maschinenöl, schwang einen Schraubenschlüssel und wies dem kleinen Mädchen den Weg durch ein Labyrinth.

    »Folge diesem Pfad und mach die Mecha-Diebe fertig«, erklang die freundlich und deutliche Stimme der Mechanikerin in ihrem Kopf.

    Das Mädchen wippte fröhlicher auf und ab und verkloppte einige gedrungene grauhäutige Goblins, die in ihren Rucksäcken gestohlene Maschinenteile trugen.

    »Du hast es geschafft!« Sie hüpfte auf und jubelte laut.

    »Wuhuuu!«.

    Vorne auf dem Beifahrer Sitz wandte sich ihr Vater um.

    »Odara! Sei bitte ein wenig ruhiger, ja. Deine Mutter muss sich auf die Straße konzentrieren.«

    Sie konnten sich keines der selbst fahrenden Autos leisten, deshalb fuhren sie noch einen dieser alten Wasserstoff Fahrzeuge, mit manueller Steuerung.

    Odara verstand davon eine Menge. Sie liebte Maschinen und ihr großes Ziel war es für ihre Eltern das beste Auto zu bauen. Dafür hatte sie angefangen alles aufzusaugen, was sie nur über den Bau von Maschinen in Erfahrung bringen konnte. Sie hatte da ihre eigenen Strategien, sich das Wissen anzueignen.

    »Sorry, Papa«, meinte sie und fügte flüsternd an: »Entschuldige Mama…«

    »Schon gut. Spiel ruhig weiter.« Ihre Mutter grinste lieb durch den Rückspiegel.

    Odara beendete das Spiel und sah aus dem Fenster auf die vorbeiziehende Landschaft. Felder weit und breit. Ein paar Bäume und einsame glänzende Gebäude. Mit ihren Augen versuchte sie ihnen zu folgen und den Moment zu erfassen, in dem es aussah, als würden sie ganz langsam sein. Dann sah sie wieder nach vorne und merkte, dass die Bäume schneller an ihnen vorbei sausten. Sie liebte es sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wie das möglich war. Auch der Effekt, dass der Mond, den sie weit entfernt sah, ihnen zu folgen schien. Bewegungsparallaxe nannte sich das. Das hatte sie einmal von einer Projektion erfahren.

    Sie war sehr jung, aber unglaublich wissbegierig. Das hatte sie wohl von ihrer Mutter, genauso wie sie ihre dunkelbraune Hautfarbe von ihr erbte. Ihr Vater war etwas heller. Von ihm hatte sie lediglich das Haar. Bei ihr wuchs es nämlich nicht so kraus. Die schwarzen Haare fielen ihr einfach glatt vom Kopf, weshalb sie immer ein Band trug, um sie zusammen zu halten.

    Ihre Augen waren besonders. Ihre Eltern wussten nicht woher sie diese seltene Mutation hatte. Es war ein unvergleichliches Glänzen, beinahe unrealistisch. Goldene Ringe die ihre dunklen Pupillen umgaben.

    Plötzlich raste etwas an ihnen vorbei. Das Auto kam ins Schwanken. Odaras Mutter hatte Mühe das Lenkrad wieder in den Griff zu bekommen. Das Mädchen klammerte sich am Sitz und machte große Augen, hielt den Atem erschrocken an.

    »Verdammtes Arschloch!!«, schimpfte ihre Mutter.

    »Jay! Kein Fluchen!« Ihr Vater klang ernst.

    »Es tut mir leid. Ist bei dir da hinten alles in Ordnung?«

    Odara nickte. Noch immer aufgeregt.

    »Warum nehmen die keine Rücksicht? So schnell zu fahren ist gefährlich für andere!«

    »Ich weiß… Nur noch zwei Monate und wir können uns auch einen automatischen Wagen leisten, dann können wir besser ausweichen.«

    »Darum geht es nicht«, meinte Jay. »Die Technologie macht die Leute rücksichtslos. Weil sie denken, dass sie sich diese teuren, supermodernen Maschinen leisten können, denken sie, dass es alle können…«

    »Mama?«, unterbrach sie Odara.

    »Ja, was ist Schätzchen?«

    »Ich bau uns ein besseres Auto, okay?«

    Jay musste grinsen. »Das ist lieb von dir. Da freue ich mich sehr drauf.«

    Nach einem kurzen Moment der Ruhe machte der Vater einen Vorschlag: »Was haltet ihr davon, wenn wir verreisen? Irgendwo in die Natur, weg von den Autos und der Zivilisation?«

    Jay atmete etwas angestrengt aus.

    »Du weißt, ich würde das sehr gerne machen, aber es geht im Moment einfach nicht«, erklärte sie.

    Odara sah ihre Eltern abwechselnd an. Da schoss wieder etwas an ihnen vorbei. Diesmal war es so knapp, dass ihre Mutter vollkommen die Kontrolle verlor. Das Auto kam ins Schleudern, rutschte von der

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