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Atlantis: Goldrausch im Weltall
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eBook73 Seiten53 Minuten

Atlantis: Goldrausch im Weltall

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Über dieses E-Book

In den Tiefen des Alls lauern Aliens eifersüchtig darauf, dass niemand ihre Entwicklungsstufe erreicht. Damit ihnen nichts entgeht, schicken sie Sonden aus purem Gold ins All. Diese informieren sie darüber, falls ihnen jemand gefährlich werden könnte.

Eines Tages finden Weltraumprospektoren die Sonde und lösen unabsichtlich den Alarm aus. Während sie sich noch über den riesigen Goldfund freuen, sind die Aliens bereits unterwegs, um die Erde zu zerstören. Rigo und Lina haben nur eine winzig kleine Chance die Killer-Aliens aufzuhalten. Wenn es ihnen gelingt ein uraltes Raumschiff der Atlanter in Betrieb zu nehmen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum21. Nov. 2014
ISBN9783753196053
Atlantis: Goldrausch im Weltall

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    Buchvorschau

    Atlantis - Roy O'Finnigan

    Prolog

    Gold. Heiß begehrt und seit jeher geschätzt. Nicht nur auf der Erde, sondern im gesamten Universum. Geraubt, erschlichen oder ehrlich erworben. Gierig gerafft oder kühl akquiriert. Verwendet als Schmuck, Geldanlage oder wegen seiner herausragenden Eigenschaften. Doch sein wertvollstes Attribut offenbart sich erst auf einer Entwicklungsstufe, welche die meisten intelligenten Lebewesen nie erreichen.

    Gold ist eines der schwersten Elemente. Obwohl naheliegend ist es eine im Universum wenig bekannte Tatsache, dass man es in nennenswerten Mengen lediglich im Zentrum von Planetenkernen findet. Umso erstaunter ist das Photon am Rande des Sonnensystems, als vor ihm aus dem Nichts plötzlich eine gigantische Goldkugel auftaucht.

    Die kolossale Masse krümmt den Raum. Gemäß den Gesetzen der Physik passt das Lichtquant seine Bahn dieser Verzerrung der Geometrie der Raumzeit an. Unweigerlich prallt es auf die harte Oberfläche und wird zurück ins Weltall reflektiert. Bestimmt, die Information über die Anwesenheit des seltenen Edelmetalls in die Welt zu tragen. Zusammen mit Myriarden anderer Lichtteilchen, die dem gleichen Schicksal unterliegen. Sie tragen eine Botschaft mit sich. Eine dunkle Bedrohung ist aufgetaucht. Ebenso finster, wie die Goldoberfläche glänzend. Eigentlich sollte das Photon das Ereignis beweinen. Doch Photonen tragen keine Trauer.

    Ankunft

    »Wir sind da, Kapitän.«

    »Na endlich!«, gibt sich der Kommandant erleichtert. Mit eleganten Bewegungen schlängelt er sich aus dem Ruhebereich und macht sich auf zur Brücke. »Haben Sie ein Signal von unserer Sonde?«, fragt er ungeduldig auf dem Weg dorthin über die Bordkommunikation.

    »Noch nicht, Sir. Die Sensoren suchen noch.«

    »Auch gut. Die Sonde wird schon noch auftauchen. Vermutlich war der Treibstoff verbraucht oder sie haben sie gefunden und das Gold eingeschmolzen. Kümmern wir uns um unseren Auftrag. Macht den Gammastrahlenlaser klar und pulverisiert diesen Planeten. Aktivieren Sie den Planetenzerstörer, sobald er feuerbereit ist.«

    Eine Vielzahl von Tentakelarmen macht sich daran, dem Befehl entsprechend, Einstellungen an den Touchscreens vorzunehmen.

    Nichtsahnend zieht das smaragdgrüne Juwel seine Bahn durch die Weiten des Alls. Seit Äonen um sein Zentralgestirn kreisend, trotzt der Himmelskörper den Unbilden des Universums. Myriaden Meteoriten und Sonnenstürme konnten ihm nichts anhaben. Doch nun ist sein Schicksal besiegelt. Die Sonne, Patin seiner Geburt, wird in wenigen Stunden sein Ende bezeugen.

    Gnadenlos bohrt sich der meterdicke Gammastrahl durch die Gesteinsschichten. Unvorstellbare Energiemengen jagen in den Kern des Gestirns. Gewonnen aus Sonnen, die ihr Leben geben mussten, die ultimative Kriegsmaschine zu ernähren.

    Vor dem ewigen Schwarz der Unendlichkeit schweben zwei Kugeln. Von einem Sonnenstrahl getroffen präsentiert sich die goldene Perle als Schmuckstück. Sie ist so schön wie tödlich. Neben dem Planeten zeigt sie sich unbedeutend. Doch umso letaler ist ihr Gift. Das Kleinod injiziert es mit ihrem mordenden Stachel. Wie eine Mücke, die einen Elefanten sticht und ihm dabei ein tödliches Virus verpasst.

    Auf der Oberfläche des Opfergestirns brechen Canyons auf und verschlingen Meere. Im Inneren treffen sie auf flüssige Lava. Riesige Geysire spucken das Wasser hinaus ins Weltall. Verdampfendes Gestein explodiert und schleudert Berge in den Kosmos.

    Wer kann, versucht sich mit einem Raumschiff in Sicherheit zu bringen. Nur wenige können schnell genug startklar gemacht werden. Das Ziel der Flüchtenden ist der dritte Planet. Die Erde.

    Dann explodiert der Kern und zerfetzt den Planeten, Kontinente brechen auseinander und mit ihnen die Landschaften aus denen sie bestehen. Eben noch ergossen sich Flüsse in Seen und Meere. Jetzt enden sie im Nichts. Siedlungen, Häuser und Paläste, reißt es in Stücke. Menschen, Tiere und Pflanzen werden ins All katapultiert und driften dort dem sicheren Tod entgegen. Das Innerste wird nach außen gekehrt, um in den Weiten des Universums Vergessen zu finden.

    Vor dem Hintergrund funkelnder Lichtpünktchen illuminieren Jupiter und Sonne die Katastrophe. Als fühlten Mutter und Vater mit ihrem Kind, verdüstern sie ihr Licht. Des Göttervaters Ringe tragen Trauer, die Strahlen der Sonne werden gebrochen von Staub und Gas des gestorbenen Sprösslings. Zusammen beklagen sie die Todesstunde eines Himmelskörpers.

    ***

    »Nur für das Logbuch. Wie heißt eigentlich der Planet, den wir soeben in Stücke geblasen haben?«, fragt der Kapitän.

    »Das Übersetzungsprogramm hat den Namen aus den aufgezeichneten Radioübertragungen extrahiert. Die Bewohner nannten ihn »Atlantis«.

    »Atlantis«, sinniert der Kapitän, während er mit einem seiner Tentakel eine Geste macht, die beim Menschen dem Reiben des Kinns entspricht. »Gibt es noch andere Planeten mit intelligentem Leben in diesem Sonnensystem?«

    »Nein. Aber womöglich ist es einigen Bewohnern von Atlantis gelungen, sich auf den dritten Planeten zu retten.« Zwischen dem Chef des Raumschiffes und seinem Offizier erscheint eine dreidimensionale Darstellung des Sonnensystems. Die erwähnten Raumschiffe und ihre Routen sind markiert. Der Kapitän bewundert heimlich die Konzentrationsfähigkeit

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