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Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge
Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge
Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge
eBook211 Seiten2 Stunden

Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge

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Über dieses E-Book

Die Serie "Sky-Navy" bietet spannende Unterhaltung im Bereich der Science Fiction. Die Abenteuer stellen eine Verbindung zu der Reihe um die "Sky-Troopers" her, die beim Verlag Saphir-im-Stahl erscheint. In einer fernen Zukunft stellen sich die Navy und die Trooper fremden Kulturen und spannungsgeladenen Abenteuern, bei denen das Militär vor allem eine Aufgabe erfüllt - dem Leben zu dienen und Konflikte zu beenden. Schenk bietet dabei faszinierende Einblicke in fremde Kulturen und versieht seine Action immer auch mit einer Prise Humor.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Apr. 2019
ISBN9783748589877
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    Buchvorschau

    Sky-Navy 11 - Unter falscher Flagge - Michael Schenk

    Kapitel 1 Eine neue Welt

    Sky-Navy 11

    Unter falscher Flagge

    Military Science Fiction

    von

    Michael H. Schenk

    © M. Schenk 2019

    Kell´Nar, Kolonie der Norsun

    Im Licht der Sonne schimmerten die Rümpfe in seidigem Grün. Die drei Hantelschiffe gehörten der kleinen 200-Meter-Klasse an, was bedeutete, dass jede der beiden Kugeln einen Durchmesser von 200 Metern aufwies und der zylindrische Mittelteil die gleiche Länge und einen Querschnitt von 120 Metern besaß. Als einfache Hanteln wurden sie als Zweikugeln bezeichnet, denn das Volk der Norsun verfügte auch über die Dreikugeln, meist sehr große Schiffe, die über zwei Verbindungsteile und eine dritte Kugel verfügten. Sie wurden meist als Schlachtschiffe oder Truppentransporter genutzt. Die drei Zweikugeln, die langsam durch die Atmosphäre sanken, erfüllten hingegen einen ganz anderen Zweck.

    Vor sechs Jahren war Kell´Nar von einem Forschungsschiff entdeckt und dann auf Weisung der Großen Mutter in jahrelanger Arbeit kartiert und erforscht worden. Die Voraussetzungen für die Gründung einer neuen Kolonie schienen auf ideale Weise erfüllt.

    Das Licht besaß das richtige Spektrum, die Temperaturen waren annehmbar und schwankten im tolerablen Bereich, der Luftdruck in Bodennähe war korrekt und die Zusammensetzung der Atmosphäre entsprach, bis auf die Anteile eines Edelgases, exakt der Lufthülle der ersten Stammwelt. Darüber hinaus bot Kell´Nar gute Voraussetzungen für das Überleben. Man hatte keine der Gesundheit abträglichen Krankheitserreger entdeckt, das Trinkwasser war einwandfrei und der Planet bot ausgezeichnete Ressourcen für das Wachstum einer Kolonie.

    In der Zentrale des Kommandoschiffes stand Hoch-Meister Tenador-Sentos vor dem großen Bildschirm und beobachtete wie die Oberfläche langsam näher kam. Tenador-Sentos war ein stattliches Exemplar der Norsun. Er war humanoid und ähnelte entfernt in Körperbau und Größe einer menschlichen Gestalt. Zwischen Oberkörper und Unterleib befand sich allerdings eine deutliche Einschnürung und die Extremitäten waren länger als die eines Menschen. Der Kopf war elliptisch und wurde von zwei großen Facettenaugen beherrscht, in deren Mitte sich zwei senkrechte Schlitzpupillen befanden. An Stelle der Nase gab es einen kurzen Rüssel, welcher der Nahrungsaufnahme diente. Der darunter befindliche Mund war ein schmaler senkrechter Schlitz und diente der Atmung und akustischen Kommunikation. Auf dem Kopf ragten zwei kurze Fühler auf, die feinste Duftmoleküle wahrnahmen. Die schlanken Hände verfügten über zwei Daumen und vier Finger. Besonders auffällig war der Unterarmlange Stachel am hinteren Ende des Unterleibs. Seine Funktion als Waffe war im Verlauf der Generationen verkümmert, doch er diente noch immer dazu, körpereigene Duftstoffe zu produzieren, sie abzusondern und fremde Gerüche zu analysieren. Zwar benutzten die Norsun, welche von den Menschen auch als „Greens" bezeichnet wurden, eine akustische Sprache, allerdings waren Pheromone noch immer ein wichtiges Verständigungsmittel untereinander. Die Schutzhülle der Raumanzüge konnte am Stachel geöffnet werden, um diesen in das Futteral eines Sitzes einzuführen. Pheromone waren für die Norsun auch ein Hilfsmittel, um mit den Instrumenten eines Schiffes zu kommunizieren.

    Die Bedeutung der Duftstoffe und ihrer Deutung war für die Norsun so hoch, dass man die neue Welt erst zur Besiedlung freigegeben hatte, nachdem die Forscher die dort festgestellten Pheromone zugeordnet und klassifiziert hatten.

    Der gesamte Leib eines Norsun wurde von einer smaragdgrünen Haut bedeckt, die einen samtenen Schimmer zeigte. Der einst schützende Chitin-Panzer war nahezu vollständig verschwunden. Die Haut war lederartig und die grüne Farbe des Blutes hatte Grün zur Warnfarbe dieses Volkes werden lassen.

    Hoch-Meister Tenador-Sentos war selbst im Volk der Norsun mit seinen zahlreichen Stämmen eine Legende. Er hatte die normale Lebensspanne schon weit überschritten, was sich an der schwarzen Färbung seines Schädeldaches zeigte. Tenador schrieb sein hohes Alter seiner Berufung zu, die ihn körperlich und geistig gleichermaßen beanspruchte. Seine Bestimmung war es neue Kolonien zu erster Blüte zu bringen. Bei fünf Welten war ihm dies, trotz mancher Schwierigkeiten, bereits gelungen. Kell´Nar war der sechste Planet und sollte ein weiterer Erfolg werden.

    Tenador warf einen kurzen Blick auf den Kommandanten des Führungsschiffes. Das Hoch-Wort wirkte ein wenig unruhig. Der Hoch-Meister fand dies nicht verwunderlich, denn die gesamte Besatzung besaß kaum praktische Erfahrung, auch wenn sie in Simulatoren gut geschult worden war. Die drei Mannschaften und ihre Schiffe hatten nur eine einzige Mission zu erfüllen: Neukolonisten aufzunehmen, sie zum Zielplaneten zu transportieren, dort zu landen und nie wieder zu starten, denn die drei Hanteln würden zu den ersten festen „Gebäuden" der neuen Siedlung werden.

    Die Große Mutter verschwendete keine erfahrene Besatzung für eine solche Aktion. Der Bedarf der Flotte war einfach zu groß. Die Norsun befanden sich seit vielen Jahrhunderten in einem ewig währenden Krieg, in dem es keine Entscheidung zu geben schien. Sie waren als Insektenabkömmlinge äußerst fruchtbar. Ihr Glauben basierte auf dem Verbot jeglicher Vermehrungskontrolle und der Überzeugung ungehemmter Expansion. Als ihre Stämme zwischen den Sternen ausschwärmten kam es zwangsläufig zur Begegnung mit einer ersten intelligenten Fremdrasse, welche ebenfalls die Weltraumfahrt beherrschte. Wer auch immer die folgende Auseinandersetzung begann, die Norsun beendeten sie auf die ihnen eigene Art: Sie vereinten ihre Stämme, bündelten ihre Kräfte und rotteten den Feind gnadenlos aus.

    Die Norsun waren entschlossen kein anderes Volk neben sich zu dulden, es sei denn, es ordnete sich ihnen bedingungslos unter. Zwei Rassen waren versklavt worden, eine dritte ausgelöscht.

    Dann trafen die Norsun auf die Negaruyen.

    Nach vielen Jahren begegneten sie nun einem Volk, welches ihnen technisch überlegen war. Trotz ihrer enormen Überzahl wurden die Norsun zurückgedrängt. Doch das Stammvolk und seine Nester herrschten über viele Welten. Wo ein Nest verloren ging, da vermehrten sich andere. Allmählich machte sich die große Anzahl der Norsun bemerkbar und die Negaruyen wurden ihrerseits zurückgedrängt. Der Krieg war jedoch noch nicht entschieden. Während die Flotte der Großen Mutter nach der verborgenen Welt der Negaruyen suchte, besiedelten ihre Untertanen immer mehr Welten, so dass es keinem Feind mehr möglich sein sollte, die Norsun jemals auszulöschen.

    „Eine sehr schöne Welt, meinte das Hoch-Wort des Führungsschiffes, als es bemerkte, dass der Hoch-Meister und Herr der künftigen Kolonie ihn beobachtete. „Trocken und heiß, wie wir es lieben. Genug Wasser zum überleben und Gebirge mit reichen Erzvorkommen. Dazu riesige Wälder, die Nahrung und Baumaterial bieten.

    Tenador-Sentos wusste, dass der Kommandant des Führungsschiffes nur seine Unsicherheit überspielen wollte. Immerhin trug der junge Norsun die Verantwortung für alle drei Hanteln und alles, was sich in ihnen befand. Seit dem Start waren die Schiffe eTronisch gekoppelt und alle Steuerimpulse wurden vom Führungsschiff initiiert. Die Landung auf der neuen Welt war fraglos der schwierigste Teil der Mission. Der geringste Fehler würde fatale Folgen haben. Es war kein Wunder, dass der Kommandant Pheromone absonderte, die an Furcht grenzten. Ein wenig Zuspruch mochte da hilfreich sein.

    „Ja, es ist eine schöne Welt, Hoch-Wort. Du hast uns sicher hierher gebracht und wirst uns ebenso sicher zu Boden bringen. Ich stimme deiner Wahl des Landeplatzes zu. Ein guter Ort für unsere erste Siedlung auf Kell´Nar. Eine Ebene am Ufer eines kleinen Sees und in unmittelbarer Nähe ausgedehnter Kakteen-Wälder."

    Tatsächlich schien die Nervosität des Hoch-Worts ein wenig nachzulassen. Das Lob aus dem Mund des erfahrenen Meisters, der schon so viele andere Kolonien zum Erfolg geführt hatte, gab ihm Sicherheit.

    „Hand der Sprecher, wandte sich der Kommandant an den Funker, „wie ist der Stand der Kopplung?

    „Impulsdifferenz Null, Hoch-Wort. Alle drei Schiffe sind in absoluter Synchronität."

    „Hand der Seher, wie ist unsere Höhe?"

    „Fünfundzwanzig Tausendlängen über dem Boden, Herr", kam es vom Norsun, der für Ortung und Navigation verantwortlich war.

    Das Hoch-Wort straffte seine Haltung. „Hand der Sprecher, Befehl an alle Schiffe: Kopplung lösen. Individuelle Steuerung durch die Hände der Schiffe."

    „Meine Hand folgt deinem Willen", bestätigte der Funker den Befehl.

    Einige Augenblicke später veränderten sich einige der Anzeigen.

    „Die Hand des Schiffes hat Steuerung übernommen", meldete der Pilot.

    Hoch-Meister Tenador-Sentos unterdrückte einen erleichterten Laut. Er war nicht für die Schiffsführung verantwortlich und erst recht kein Pilot, doch drei Schiffe von den Steuerimpulsen eines Einzelnen abhängig zu machen, das war im Weltraum hilfreich, innerhalb einer Lufthülle mit ihren Turbulenzen hingegen riskant. Tenador selbst wäre früher auf individuelle Steuerung gegangen, doch er akzeptierte das Verhalten des Kommandanten. Die Hoch-Worte der beiden anderen Schiffe mochten über noch weniger Erfahrung verfügen. Doch jetzt, in der Endphase des Landeanfluges, mussten ihre Hanteln wieder individuell gesteuert werden. Beim Durchfliegen einer Lufthülle traten Turbulenzen und Gefahren auf, bei denen eine gemeinsame Kopplung zum Risiko wurde.

    „Hand des Schiffes, den Bremsschub erhöhen. Bereitmachen für Ausfahren der Landestützen. Hand der Seher, gibt es Abweichungen?"

    „Geplanter Landepunkt liegt genau im Zentrum, Herr. Keine Abweichungen."

    „Härte der Bodenbeschaffenheit?"

    „Einen Moment, Herr. Die Hand der Seher ließ einen starken Radarimpuls gegen den Boden im Landegebiet abstrahlen. „Härtegrad 4,3, Herr.

    „Ideale Bedingung", lobte Tenador.

    Auf dem Bildschirm kam der Boden immer näher. Eine glitzernde Wasserfläche, die beschriebene Ebene und die ausgedehnten Wälder, die der Kolonie zu Beginn Nahrung und Baumaterial liefern würden. Der See würde Trinkwasser bieten und es gab Lebewesen in ihm, die man fangen, verflüssigen und als Nahrung nutzen konnte. Die Wälder bestanden aus riesigen Kakteen mit weit gefächerten Auslegern. Ihr Fleisch war nahrhaft, wie die Forscher festgestellt hatten und die Rinde extrem hart. Die aus ihr erbauten ersten Häuser würden robust und Witterungsbeständig sein. Die meterlangen Stacheln konnten hingegen dem Schutz der Siedlung dienen. Es schien nur wenige gefährliche Lebensformen zu geben, doch Tenador durfte in der Gründungsphase kein Risiko eingehen. Bis die erste Generation der Brütlinge schlüpfte war jedes einzelne Leben von Bedeutung. Es gab Waffen und Kampfwesen an Bord, doch ihre Anzahl war begrenzt. Aufbau und Produktion der neuen Siedlung und das hierfür erforderliche Material besaßen absoluten Vorrang beim Platzbedarf.

    „Eintausend Längen zum Boden, Herr", meldete der Pilot.

    „Endphase einleiten", befahl das Hoch-Wort.

    „Meine Hand folgt deinem Willen, kam die Bestätigung. „Maximaler Bremsschub. Landebeine sind ausgefahren, Auflageteller auf Maximum.

    „Hand der Sprecher an das Hoch-Wort: Ich habe Alarm für die Besatzung ausgelöst."

    „Ich halte dies für überlegt und angemessen", stimmte der Kommandant zu, der sich über sein Versäumnis ärgerte. Das Aufsetzen eines Schiffes war stets ein kritischer Zeitpunkt und alle Norsun an Bord mussten, ebenso wie alle losen Teile, festen Halt haben.

    Die schweren Triebwerke im Äquatorbereich der beiden Kugeln peitschten mit ihren Strahlen bereits den Boden. Staub, Schmutz und Erdreich wirbelten auf und nahmen die Sicht. Die Scanner des Schiffes übermittelten jedoch ein plastisches Bild der Oberfläche, an dem sich der Pilot orientierte.

    „Hand des Schiffes an das Hoch-Wort: Bodenkontakt erfolgt… Jetzt!"

    Ein Ruck ging durch das Hantelschiff und presste die Norsun in der Zentrale in ihre Sitzschalen. Tenador-Sentos, der hinter dem Kommandantensitz stand, ging leicht in die Knie, blieb jedoch auf den Beinen, da er sich an der Rückenlehne festhielt.

    Obwohl die Auflageteller der Landebeine maximal ausgefahren waren, sanken sie, aufgrund der Masse des Schiffes, mehrere Meter in den Untergrund.

    „Schiff hat Kontakt, meldete die Hand des Schiffes. „Triebwerke abgeschaltet.

    Das Hantelschiff kam zur Ruhe.

    „Lagemeldung der Sektionen einfordern, befahl der Kommandant, dessen Pheromone Erleichterung ausdrückten. „Ich spreche das Wort: Alle Besatzungsmitglieder bleiben gesichert, bis wir verankert sind.

    Meldungen der verschiedenen Abteilungen trafen bei der Hand des Sprechens ein und wurden an den Kommandanten weitergeleitet. Dieser hörte kaum zu. Er erwartete keine Schäden an Norsun oder Ausrüstung und eines der wichtigsten Manöver stand noch bevor: Aus dem Hantelschiff musste ein stationäres Gebäude werden.

    „Hand der Seher an das Hochwort: Die beiden anderen Schiffe setzen auf."

    Tenador-Sentos sah angespannt auf den Bildschirm. Die Direktsicht war noch immer nicht möglich. Er musterte die Zahlen, die in das Bild eingeblendet wurden. Die beiden anderen kamen gut herunter und hielten die geplante Landeposition ein. Die drei Schiffe würden ein enges gleichschenkliges Dreieck und damit das Zentrum der neuen Kolonie bilden. Die kleinen Lücken zwischen den Rümpfen konnten mit wenig Aufwand gesichert werden, wenn die Hanteln erst verankert waren.

    Die Verankerung war eine Besonderheit jener Schiffe, die den Grundstock jeder neuen Kolonie bildeten, sobald sie ihren Bestimmungsort erreicht hatten.

    „Hand der Sprecher, schalte mich auf Rundruf. Der Kommandant wartete bis der Funker bestätigte. „Hier ist das Hoch-Wort. Ich spreche das Wort: Alle bleiben auf Station, da wir nun mit der Verankerung beginnen. Eventuelle Schäden sind sofort an mich zu melden. Er wandte sich an den Piloten, der nun seine letzte Handlung als Angehöriger einer Raumschiffbesatzung durchzuführen hatte.

    „Ankermanöver ausführen."

    „Meine Hand folgt deinem Willen."

    Kraftvolle Hydrauliken und Motoren verringerten nun langsam den Querschnitt der Landeteller. Je geringer die Auflagefläche wurde, desto stärker machte sich das Gewicht des Schiffes auf dem Boden bemerkbar. Allmählich sank die Hantel tiefer. Der Untergrund wurde immer stärker zusammengepresst. Die unteren Polkuppeln berührten den Boden, gruben sich förmlich in ihn hinein. Schließlich erreichten die Landeteller ihren geringsten Umfang und der Boden war so verdichtet, dass er das Gewicht der Hantel trug. Die beiden Kugeln waren zu einem guten Viertel eingesunken und der Mittelteil befand sich nur noch wenige Meter über dem Boden.

    „Verankerung vollzogen", meldete der Pilot.

    Der Kommandant knickte zustimmend die Kopffühler nach vorne. „Hand der Seher, wie ist der Status der anderen Schiffe?"

    „Das zweite Schiff ist verankert, Herr. Das dritte Schiff sinkt noch ein… Ist jetzt zum Stillstand gekommen. Alle Verankerungen vollzogen, Hoch-Wort."

    Der Kommandant spürte, dass ihn die Anrede als Hoch-Wort plötzlich schmerzte. Die drei Schiffe waren nun verankert, waren der

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