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Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?: Gedanken eines Unbeteiligten
Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?: Gedanken eines Unbeteiligten
Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?: Gedanken eines Unbeteiligten
eBook77 Seiten54 Minuten

Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?: Gedanken eines Unbeteiligten

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Über dieses E-Book

Die Behauptung, Gorbatschow hat die Wiedervereinigung Deutschlands geschenkt, ist ein Märchen. Die Deutsche Vereinigung ist vielmehr die Folge seines Machtverlustes und des Zufalls der Sowjetunion. Der Autor gibt einen Einblick in die weltpolitischen Zusammenhänge dieses Geschehens.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Nov. 2021
ISBN9783754175101
Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?: Gedanken eines Unbeteiligten

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    Buchvorschau

    Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls? - Wilhelm Poppe

    Wilhelm Poppe

    Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?

    Gedanken eines Unbeteiligten

    Dieses ebook wurde erstellt bei

    Verlagslogo

    Inhaltsverzeichnis

    Titel

    Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?

    Impressum neobooks

    Das Vereinte Deutschland als Abfallprodukt eines Zerfalls?

    Gedanken eines Unbeteiligten

    von Wilhelm Poppe

    Die Entwicklung der Grossreiche dieser Welt, haben auch dann wenn sie in zeitlicher Hinsicht unterschiedlich abgelaufen sind, Ähnlichkeiten. Sie haben mit Eroberung und Unterwerfung zutun. Ihre Lebensfähigkeit war zumindest bisher begrenzt.

    So hat sich die Grossmacht Russland in Schritten entwickelt die ca.1350 ihren Anfang nahmen.

    Es ging zunächst um einen Zusammenschluss des Gebietes des Kiewer Reiches, danach folgte der Anspruch Moskaus, die Führungsrolle mit dem ersten Zaren Iwan IV. zu übernehmen, schließlich wurde auch Sibirien erobert.

    Nun folgten um 1700 die Eroberung der Küstengebiet des Schwarzen Meers und der Krim.

    Durch die Teilung Polens unter Mitwirkung von Katharina der Großen und dem Anschluss Finnlands rundete sich das Reich zunächst ab.

    Bemühungen die Balkanhalbinsel zu übernehmen, wurden durch die europäischen Großmächte gestoppt. Jede weitere Expansion war davon abhängig, ob und wann es gelingen konnte, den Unruheherd Kaukasus zu befrieden, dazu war die Unterwerfung der Georgier, und der anderen kriegerischen Völker und Stämme erforderlich.

    Als das gelungen war konnte Sibirien endgültig erschlossen werden. Dazu zählt auch die Abgrenzung von China im Bereich von Amur und Usuri, der Gewinn des Pazifik Küstengebietes mit Hilfe der USA , Teile der Kurillen und schließlich auch Sachalin.

    Die Stadt Wladiwostok wurde 1860 gegründet.

    Das auch noch Länder Mittelasiens okkupiert wurden, geschah vorwiegend aus Gründen der Absicherung der erreichten Landgewinne. Es ging dabei um die Gebiete der Kirgisen, die allerdings wollten so eine Übernahme durch China vermeiden, Kasachen, und die Wüsten Regionen mit Chiwa, Buchara und Taschkent.

    Eingegliedert in das Russische Reich wurden 1868 die Khanate Samarkand, 1873 Chiwa und 1876 Fergana. Russland erkannte die britischen Vorrechte in Afghanistan und in Persien an.

    Das Grossreich USA ist ähnlich entstanden.

    Eine besondere Delikatesse dabei gibt es allerdings:

    Zuckerbarone der USA in Hawaii sorgten dafür, dass von der Regierung der USA die Königin von Hawaii, Liliuokalani vor die Wahl gestellt wurde: Entweder du gibst deinen Thron jetzt auf oder wir töten dein Volk.

    Vier Jahre später zählte dieses Land zu den USA. Das Pazifik-Archipel war wegen seiner strategischen Lage wichtig. Am 12. August 1898 wurde die hawaiianische Flagge eingeholt und das Sternenbanner gehisst.

    Durchaus ähnlich entwickelten sich Länder mit Kolonien.

    Man muss nicht drum herum reden: der Sklavenarbeit ähnliche Beschäftigungsverhältnisse sicherte über viele Jahre hinweg die Existenz dieser Kolonien.

    Das Britische Weltreich ist erst nach dem 2. Weltkrieg zusammengebrochen.

    Bis etwa 1902 war England die stärkste Weltmacht.

    Deutschland erkannte erst 2021 seine Kolonialverbrechen in Afrika als Völkermord an.

    Die Grossreiche USA und Russland bestehen, wenn auch in anderer Weise heute noch.

    Zurück zum Grossreich Russland:

    Die Leibeigenschaft in Russland war ein sehr großes Problem, sie entstand zwischen dem Ende des 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Davor besaßen die für den Feudalherren arbeitenden Bauern das Recht, nach spezieller Absprache den Gutsherren zu wechseln. Im Jahr 1649 kam im Russischen Reich jedoch die Gesetzessammlung mit dem Titel „Соборное уложение" heraus, die diese Praxis in Zukunft unterbinden sollte.Nun aber flohen die Bauern als Reaktion auf den Erlass vor den Feudalherren und der Regierung in schwer zugängliche Gebiete.

    Russland führte wie bekannt, im 16. sowie im 17. Jahrhundert Kriege, um sein Territorium zu erweitern, und benötigte hierfür Bauern, die im Fall einer Auseinandersetzung auch als Soldaten zu gebrauchen waren.Im 18. Jahrhundert nahm die Leibeigenschaft unter den Bauern zu. Unter der Herrschaft Peter I. (1682-1725) wurde es üblich, Bauern zu verkaufen oder zu verschenken. Peter I. selbst schenkte dem Fürsten Alexander Menschikow um die 100 000 Menschen. In den Herrscherjahren Katharina II. (1762-1796) erhielt der Adel sogar das Recht, die Bauern zu bestrafen, indem sie sie zur Zwangsarbeit in die Verbannung schickten. Unter ihr verschärfte sich die Situation für die Bauern nochmals, die Leibeigenschaft wurde nun auch auf die bisher noch freien Bauern in Gebieten der heutigen Ukraine ausgeweitet.

    Nicht alle russischen Bauern waren Leibeigene: Ein Teil von ihnen arbeitete für die Regierung oder für den Zarenhof und nicht für Feudalherren. In manchen Regionen, beispielsweise in Sibirien und im Norden, gab es überhaupt keine Leibeigenschaft der Bauern.

    Ihre Anzahl stieg bis zum Ende des 18. Jahrhunderts an. Man darf mit ca.40 Millionen Menschen rechnen. Ihr Leben hing stark davon ab, welchen Besitzer sie hatten.Traurige Berühmtheit erlangte Daria Saltykowa, eine sadistischen Feudalherrin, die mehr als 38 ihrer Leibeigenen zu Tode

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