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Unsterblichkeit für Anfänger: Mythen, Methoden, Motivationen und Probleme
Unsterblichkeit für Anfänger: Mythen, Methoden, Motivationen und Probleme
Unsterblichkeit für Anfänger: Mythen, Methoden, Motivationen und Probleme
eBook85 Seiten51 Minuten

Unsterblichkeit für Anfänger: Mythen, Methoden, Motivationen und Probleme

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Über dieses E-Book

Ist Unsterblichkeit überhaupt möglich? Immerhin sind sich die Weisen aller Religionen darüber einig, daß sich ständig alles ändert ...
Aber es gibt Lebewesen, die kein fest eingebautes "Verfallsdatum" haben - sie haben keine "biologische Uhr" wie der Mensch, die spätestens nach 100 Jahre abgelaufen ist. Diese potentiell unsterblichen Lebewesen sind einige Pflanzenarten, einige Tiere sowie alle Pilze. Läßt sich diese Eigenschaft auf den Menschen übertragen? Es gibt dazu etliche technisch-pharmazeutische Ansätze wie die Gen-Forschung und das Mind Uploading, die jedoch alle noch lange nicht ausgereift sind.
Auch das Lebenselixier der Alchemisten ist bislang nicht in Apotheken erhältlich - und es ist zudem sehr fraglich, ob es jemals existiert hat. Es gibt auch einige magische Ansätze wie der der Tulkus in Tibet, die sich an ihre früheren Inkarnationen erinnern und ihre nächste Inkarnation vorhersagen können - und die Druiden haben einen Weg gefunden, im ihr Bewußtsein auf alle Menschen, Tiere, Pflanzen und Dinge in ihrer Umgebung auszudehnen. Aus der "realen" Magie ist zwar nichts bekannt, was den Horcruxen von Lord Voldemort entspricht, gibt es dennoch einige interessante Möglichkeiten, die zumindestens ein Stück weit in Richtung Unsterblichkeit führen.
Es lohnt sich zudem, einmal zu durchdenken, welche Folgen die Unsterblichkeit hätte, wenn man sie tatsächlich erlangen würde.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. Nov. 2021
ISBN9783755702580
Unsterblichkeit für Anfänger: Mythen, Methoden, Motivationen und Probleme
Autor

Harry Eilenstein

Ich bin 1956 geboren und befasse mich nun seit 45 Jahren intensiv mit Magie, Religion, Meditation, Astrologie, Psychologie und verwandten Themen. Im Laufe der Zeit habe ich ca. 230 Bücher und ca. 50 Artikel für verschiedene Zeitschriften verfasst. Seit 2023 schreibe ich an einem achtbändigen Fantasy-Roman "Maran", in den auch alle meine Erfahrungen mit Magie, Meditation, Astrologie, Religion, Psychologie und ähnlichem miteingeflossen sind. Die ersten vier Bände sind bereits erschienen. Seit 2007 habe ich meine jahrzehntelange Nebentätigkeit ausgeweitet und bin nun hauptberuflich Lebensberater. Dies umfasst die eigentlichen Beratungen, aber auch das Deuten von Horoskopen, Heilungen, Rituale, Schwitzhütten, Feuerläufe, Hilfe bei Spukhäusern u.ä. Problemen, Ausbildung in Meditation und Feng Shui und vieles mehr. Auf meiner Website www.HarryEilenstein.de finden sich ein Teil meiner Artikel und auch einen ausführlichen Lebenslauf.

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    Buchvorschau

    Unsterblichkeit für Anfänger - Harry Eilenstein

    Inhaltsverzeichnis

    Unsterblichkeit?

    Die Suche nach der Unsterblichkeit

    Potentielle Unsterblichkeit

    Die körperliche Unsterblichkeit

    Die Kontinuität des Bewußtseins

    Das übergeordnete Bewußtsein

    Geburt und Tod

    Bewußtsein und Materie

    Das Ausweiten des Bewußtseins

    Unsterblichkeit und Macht

    Der Baum des Lebens

    Der Wille

    Die Möglichkeiten

    Die Folgen der Unsterblichkeit

    Zusammenfassung

    Bücherverzeichnis

    I Unsterblichkeit?

    Spätestens seit „Lord Voldemort in dem siebenbändigen „Harry Potter-Roman ist das Streben nach Unsterblichkeit wieder ein etwas bekannteres Thema geworden. Nun gibt es jedoch keine „Horcruxe" wie in diesem Roman, die das Sterben und das Getötetwerden verhindern. Lohnt es sich daher überhaupt, sich mit diesem Thema zu befassen?

    Offenbar ist dieses Thema für die Menschen schon seit langer Zeit wichtig gewesen – zumindestens bei den Indogermanen. In der Überlieferung der verschiedenen indogermanischen Völker, also der Kelten, Germanen, Römer, Balten, Slawen, Griechen, Thrakaer, Skythen, Mitanni, Perser, Inder und Tocharer ist die älteste nachweisbare Kombination von Worten „unsterblicher Ruhm". Das ist das, wonach die Indogermanen gestrebt haben – die körperliche Unsterblichkeit war nicht möglich, also wollten sie durch ihren Ruhm unsterblich werden. Von anderen Völkern ist ein solches Streben nicht in dieser Intensität bekannt.

    Dieser Ansatz ist bis heute in unserer westlichen Kultur, die auf die Indogermanen zurückgeht, bestehen geblieben: Wieviele Menschen wollen nicht Stars oder Superstars werden und sich einen Platz in den Annalen der Geschichte sichern? Manche Menschen opfern für einen solchen Ruhm sogar alles andere in ihrem Leben wie der Mann, der John Lennon von den Beatles ermordet hat – nur um allgemein bekannt zu werden …

    Es gibt viele Wege, auf denen nach der Unsterblichkeit gestrebt wird wie das Verlangen nach Ruhm, das Lebenselixier der Alchemisten oder die Gen-Forschung. Es ist bei allem Bemühen jedoch bisher kein Mensch bekannt, der substanziell länger als die üblichen „100 Jahre" gelebt hat.

    Ist Unsterblichkeit überhaupt möglich? Alles wandelt sich – und was wäre, wenn sich nichts wandelt? Dann gäbe es gar kein Leben …

    Doch ganz so einfach wie „Unsterblichkeit ist unmöglich" ist die Angelegenheit nun auch wieder nicht. Doch um die Möglichkeiten und die Begrenzungen dieses Themas zu erfassen, ist eine gründlichere Betrachtung notwendig.

    II Die Suche nach der Unsterblichkeit

    Historisch gesehen gibt es zunächst einmal den Lebenstrieb oder Überlebenstrieb, der sich subjektiv als Egoismus oder Gruppenegoismus zeigt. Nichts, was diesen Egoismus nicht hat, kann weiterexistieren. Ein Mensch, der sich selber aufgibt, wird bald sterben. Ein Tier in einem reißenden Fluß, das aufgibt, wird ertrinken. Und selbst eine chemische Verbindung, die sich nicht selber erhalten kann, d.h. die nicht stabil ist, wird zerfallen. Alles, was nicht die Fähigkeit der Selbsterhaltung besitzt, stirbt und ist raus aus dem Spiel. Nur die, die die Fähigkeit der Selbsterhaltung besitzen, leben weiter und sind daher Teil des Spiels, sind ein Element dieser Welt.

    Der „Durst nach Leben", wie die Wikinger diesen Instinkt nannten, ist die Wurzel des Strebens nach Unsterblichkeit – die Unsterblichkeit ist das dauerhaft erfolgreiche Überleben.

    - - -

    Die Entdeckung der Astralreise vermutlich schon in der Altsteinzeit brachte ein neues Element in das Streben nach dem Überleben. Die Astralreise zeigt, daß der Mensch mehr als nur sein physischer Körper ist: Das Bewußtsein mitsamt der Wahrnehmungsfähigkeit kann den Körper verlassen, an jeden beliebigen Ort reisen und anschließend wieder in den physischen Körper zurückkehren.

    Die Vermutung lag nahe, daß dieser Astralkörper auch noch nach dem physischen Tod weiterbestand – vor allem, weil man spontan solche Astralreisen vor allem in Nahtod-Situationen erlebt.

    Aus diesem Erlebnis bildeten sich dann eine ganze Reihe von weiteren Vorstellungen:

    Zunächst einmal war das die Seele (Astralkörper) des lebenden Menschen;

    dann die Seele des verstorbenen Menschen;

    zudem das Jenseits als der unzugängliche Ort unter der Erde, in den tiefen Wassern oder am Himmel als der Wohnort der Seelen der Toten;

    weiterhin die Bitten um Rat und Hilfe an die Seelen der verstorbenen Ahnen;

    schließlich die Beschreibung der Ankunft der Seelen der Verstorbenen im Jenseits als Analogie zu der Ankunft im Diesseits, d.h. als Wiederzeugung, Wiedergeburt und Wiederstillen;

    und im Königtum entstand schließlich, um das Dogma der Gerechtigkeit des allmächtigen Einen Gottes aufrechterhalten zu können, die „Erfindung" des Letzten Gerichts bzw. des Prinzips des Karmas.

    Auch das Ewige Leben entweder im Paradies oder in der Hölle, das sich in dem jüdischen, dem christlichen und dem islamischen Weltbild findet, ist eine Form des Strebens nach Unsterblichkeit – oder genauer gesagt

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