Energiequellen des Alltags: Wie wir unser Wohlbefinden verbessern
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Über dieses E-Book
Nehmen wir Positives im Alltag wahr, haben wir mehr vom Leben und mehr Energie.
Praxisnah zeigt dieses Buch, welche wirkungsvollen Energiequellen der Alltag für uns bereithält.
Sie erfahren, wie schon kleine Veränderungen in der Alltagsroutine das eigene Wohlbefinden verbessern können.
Entdecken Sie, warum es nicht egal ist, wie wir das Leben und die Dinge betrachten.
Nutzen Sie die Energiequellen des Alltags.
Manuela Christiansen
Manuela Christiansen ist Pädagogin und als Dozentin und Lehrgangsleiterin von Montessori-Diplom-Lehrgängen bei der Deutschen Montessori-Vereinigung e. V. tätig. Sie ist Resilienztherapeutin/Resilienzcoach und Seminarleiterin für Stressbewältigung.
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Buchvorschau
Energiequellen des Alltags - Manuela Christiansen
Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Wie ein Strohfeuer
Ein Anfang muss nicht schwer sein
„Die Seele hat die Farben deiner Gedanken."
Der Glaube kann Berge versetzen
Negative Glaubenssätze entlarven
FREUDE UND HOFFNUNG
Heiter bis wolkig
„Freude ist ein Zeichen, dass man dem Licht nahe ist."
„Wer sich in Gefahr begibt, der kommt darin um."
„Der Optimist hat nicht weniger oft unrecht als der Pessimist, aber er lebt froher."
„Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen."
„Nichts auf der Welt wirkt so ansteckend wie Lachen und gute Laune."
Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus
Vorfreude ist die schönste Freude
Erlebte Freude kann erwachen
Das Leben ist (k)ein Wunschkonzert
Spaßverderber und Freudenräuber
Wer möchte nicht gesehen werden
Herzhafte Freude
Traumtänzer
Geschenkte Freude
„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben."
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Inspiration
SINN
„Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen."
Hören Sie wieder auf die Stimme Ihres Herzens
Spaßgesellschaft
Jeder Mensch braucht eine Aufgabe
Lebenssinn verleiht Ausstrahlung
Unser Leben kann nur den Sinn bekommen, den wir ihm geben
Wachstum und Entwicklung
Drei Wege, den eigenen Lebenssinn zu finden
BEWEGUNG UND NATUR
Bewegung ist Teil des Lebens
Kopf hoch, das wird schon wieder
Warum uns Bewegung guttut
Wie Bewegung auf unsere Psyche wirkt
Bewegung in den Alltag einfließen lassen
Bewegung in der Natur
Holen Sie sich die Natur ins Haus
VERBUNDENHEIT UND BERÜHRUNG
Alleine überlebt kein Menschenkind
Abstand in Pandemiezeiten
„Die Freunde, die man um vier Uhr morgens anrufen kann, die zählen."
Geteiltes Leid ist halbes Leid
Sparen Sie beizeiten, dann haben Sie in der Not
Wir brauchen Berührung
Berührung in der Sprache
Corona und Berührung
Gönnen Sie sich doch einmal eine Massage
Was tun, wenn Berührungen fehlen?
Musik
HUMOR, DANKBARKEIT UND SCHLAF
„Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt."
Warum uns Humor guttut
Humor in den Alltag integrieren
Warum Dankbarkeit wichtig ist
Dankbarkeit – Schlüssel zu mehr Lebenszufriedenheit
Warum überhaupt schlafen?
Feinde des Schlafes
Was unseren Schlaf fördert oder verhindert
SELBSTWIRKSAMKEIT
Wofür Selbstwirksamkeit?
Eigenlob stinkt nicht immer
Was stärkt unseren Selbstwert?
Warum positive Stimmungen und Gefühle wichtig sind
Einfach beginnen
QUELLEN- UND LITERATURNACHWEISE
LITERATUREMPFEHLUNGEN
ÜBER DIE AUTORIN
EINLEITUNG
Als Resilienztherapeutin ist es mir ein Anliegen, dass Menschen erleben, was ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden fördert.
In der Medizin stand viele Jahre die Pathogenese, die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten, im Mittelpunkt. Mit dem Modell der Salutogenese des Soziologen Aaron Antonovsky fand ein Richtungswechsel statt. Die Salutogenese befasst sich damit, was Menschen hilft, gesund zu bleiben und zu werden.
Positive Stimmungen und Emotionen sind Energiequellen, die unser Wohlbefinden nachweislich verbessern. Welche das Leben für Sie bereithält und wie Sie sie in Ihren Alltag integrieren können, lesen Sie in diesem Buch.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
Wer kennt nicht diese Verlockungen: Die Tüte Chips beim Fernsehen, das Stück Torte mit der köstlichen Sahne, die hängende Körperhaltung am Schreibtisch, das Sofa, das zum langen Verweilen einlädt. Genuss und Lebensfreuden sind durchaus positiv zu bewerten. Allerdings könnte die Mischung aus der Tüte Chips, einem Stück Torte und dem gemütlichen Sofa irgendwann eine Wirkung entfalten, die uns nicht mehr gefällt.
Wenn die Hose zwickt, die Muskeln sich zu sehr an das kuschelige Sofa gewöhnt haben und das tägliche Stück Torte den Blutzucker beflügelt, Haltungsschäden durch Fehlhaltungen entstehen, streben Menschen häufig nach Veränderung.
Unser Gehirn ist leider nicht zum Abspeichern von Einzelheiten geeignet. Nur das, was wir regelmäßig machen, wird gespeichert. Können Sie sich erinnern, wie Ihr Rad bei Ihren ersten Fahrversuchen wackelte? Was gab es alles bei der ersten Autofahrstunde zu bedenken?
Wer oft Rad oder Auto gefahren ist, wird immer besser. Heute werden Sie über vieles, was Sie beim ersten Mal in Schwitzen gebracht hat, nicht mehr nachdenken. Sie haben es gelernt und Ihr Gehirn hat es abgespeichert. Gewohnheiten sind oft unheimlich praktisch. Sie können unser Leben erleichtern. Wer die Zähne einmal mit links anstatt mit rechts putzt, erlebt, wie gewohnt die Technik ist, die am meisten ausgeübt wird. Gewohnheiten erfolgen irgendwann unbewusst.
Der erste Schritt zu einer Veränderung von Gewohnheiten ist immer, sich eigene Gewohnheiten bewusst zu machen. Um eine Gewohnheit zu verändern, ist die erfolgreichste Methode, sie durch eine andere Gewohnheit zu ersetzen. Wichtig ist, dass uns die neue Gewohnheit gefällt und das Bedürfnis, das die alte Gewohnheit befriedigen sollte, stillt. Zu einer Gewohnheit wird eine Gewohnheit allerdings nur, wenn wir uns an sie gewöhnen.
Wie ein Strohfeuer
Viele Menschen haben am Jahresbeginn gute Vorsätze, etwas für ihre Gesundheit zu tun. Am Anfang des Jahres finden wir deshalb in Werbeprospekten immer Sportartikel. Achten Sie einmal darauf, es ist jedes Jahr so.
Marktwirtschaftlich gesehen stimmt der Zeitpunkt. Durch die Vorsätze für das neue Jahr ist der Blick auf Dinge gerichtet, die zu ihrer Verwirklichung verhelfen könnten. Allerdings haben die wenigsten Menschen mit der Erkenntnis des Nutzens von gesundheitsförderlichem Verhalten ein Problem. Es scheitert an der regelmäßigen Umsetzung. So landen nicht wenige Trimmräder und Sportschuhe im Keller oder bei eBay.
Wer mit dem Auto in eine unbekannte Großstadt fährt, spürt, dass selbst das automatisierte Autofahren mehr Energie und Aufmerksamkeit verlangt, wenn alles neu und unbekannt ist.
Eine neue Gewohnheit verbraucht auch mehr Energie, da sie neu und noch nicht in unser Leben integriert ist. Genau hier liegt die Ursache, dass gute Vorsätze wie ein Strohfeuer beginnen und enden können. Wir integrieren Neues ins Leben oft leichter, wenn es unseren Bedürfnissen entspricht und wir es als gewinnbringend ansehen.
Auch das Fertiggericht nach der Arbeit verspricht uns Zeitersparnis, das Sofa nach anstrengender Arbeit die ersehnte Erholung. Der größte Teil unseres Lebens sind Gewohnheiten. Gewohnheiten empfinden wir als ressourcenschonend.