Die 7 Säulen der erfolgreichen Führungskraft: Wie Sie zur wahren Führungspersönlichkeit werden, Mitarbeiter begeistern und Ihr Team zum Erfolg führen | Persönlichkeitsentwicklung zur Mitarbeiterführung
Von Thomas Reus
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Über dieses E-Book
Durch dieses Buch werden Sie lernen, was wahre Macht ist und welche Bedeutung diese hat. Sie werden lernen, dass Sie sehr viel Potenzial in sich tragen, um die Macht vollkommen auszuschöpfen. Mit theoretischen Modellen, die so einzigartig sind, dass man diese als Geheimwaffe bezeichnen könnte, werden Sie lernen, sich selbst und Ihr Umfeld erfolgreich einschätzen zu können. Zudem kann dieses Buch Sie anhand vieler Beispiele und Übungen dabei unterstützen, sich selbst zu reflektieren. Damit Sie im privaten wie auch im professionellen Bereich in vollen Zügen profitieren können, erfahren Sie, welche Handlungsalternativen Ihnen zur Verfügung stehen.
Die sieben Säulen werden niemals einzeln betrachtet, denn sie sind ein System, welches aufeinander aufbaut, sich ergänzt und sich gegenseitig bedingt. Daher ist es wichtig, dass Sie sich beim Lesen des Buches von dessen Struktur leiten lassen.
Das erwartet Sie:
-Die Geschichte des Begriffs ,,Macht''
-Was zeichnet eine gute Führungskraft aus?
-Die Archetypen nach Jung
-Persönlichkeitsentwicklung
-Die sieben Säulen der Macht
-und vieles mehr ...
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Buchvorschau
Die 7 Säulen der erfolgreichen Führungskraft - Thomas Reus
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Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
INHALT
Vorwort
Kapitel 1: Allgemeines
Das gibt es über Macht noch zu sagen:
Die Etymologie (Wissenschaft der Herkunft und Geschichte der Wörter und ihrer Bedeutungen)
Kapitel 2: Die Geschichte des Begriffs Macht
Kapitel 3: Eine Medaille hat nicht nur eine Seite
Kapitel 4: Die äußere Macht wird durch die innere gestützt
Kapitel 5: Wenn Mächtige ohnmächtig sind
Kapitel 6: Eine gute Führungskraft
Kapitel 7: Ich-Zustand und die Persönlichkeit
7.1 Das Eltern-Ich
7.2 Das Kind-Ich
7.3 Das Erwachsenen-Ich
Kapitel 8: Emotionale Erwartungen an Führungskräfte
Kapitel 9: Der Archetypus
9.1 Die Archetypen nach Jung
Der Weise
Der Unschuldige
Der Entdecker
Der Herrscher
Der Schöpfer
Der Pfleger
Der Magier
Der Held
Der Rebell
Der Liebhaber
Der Narr
Die Waise
Kapitel 10: Integrierte Persönlichkeit
Kapitel 11: Persönlichkeitsentwicklung
Kapitel 12: Die sieben Säulen der Macht
12.1 Die Abfolge der Säulen
12.2 Die zwei Pole der Ohnmacht
12.3 Die Aufgabe zweier Geschlechter
12.4 Standfestigkeit
Eine Wippe ohne Macht
Es ist wichtig, die richtigen Fragen zu stellen
12.5 Leidenschaft
Das Geheimnis der Mitarbeitermotivation
So herrschen Sie über die Bedürfnisanlagen:
Was man tun kann
12.6 Selbstkontrolle
Verantwortung ist das Schlüsselkriterium für Selbstkontrolle.
Die Eltern-Ich-Trübung
Die Kind-Ich-Trübung
Der persönliche Bezugsrahmen
12.7 Liebe
Die fest verankerte Individualität
Die standfeste Loyalität
Die bewusste Wahrheitstreue
12.8 Kommunikation
Jetzt starten wir richtig
Die nonverbale Kommunikation
Die devote Kommunikation
Die dominante Kommunikation
Die emotional kompetente Kommunikation
Die emotional kompetente Kommunikation in sechs Schritten erklärt
12.9 Wissen
Die vier Formen des Wissens
Die Wissenschaft
Die Informationsanalyse kurz und knapp
Die Intuition
Die Weisheit
Die Vision
12.10 Ethik
Die Führungskräfte und deren Ethik
Moral gegen Ethik
Das Hauptinstrument der Kontrolle
So geht man mit Machtspielen um
Schlusswort/ Fazit
Vorwort
Macht –– ein Wort, das wir alle kennen und unter welchem wir uns vorstellen können, was hinter diesem Begriff steckt. Macht – ein Großteil der Menschen möchte sie, doch nicht jeder weiß, wie er sie erlangen soll. Macht – hat sieben wichtige Säulen, kann positive, aber auch negative Auswirkungen für Machthabende und Machtlose haben. Ich möchte Ihnen Wissen über die Macht vermitteln, welches Sie sonst nirgends so ausführlich finden können. Ich zeige Ihnen außerdem, weshalb kaum ein Mensch wirklich mit Macht umgehen kann. Wer Macht erlangen möchte, kommt an den sieben Säulen nicht vorbei:
Standfestigkeit → Menschen, die gewinnen möchten, stehen immer vor einer Konkurrenz, mit der es klarzukommen heißt;
Leidenschaft → um Leistung vollbringen zu können, muss man Lust haben, Leistung zu erzielen;
Selbstkontrolle → der Beruf sollte nicht nur Beruf sein, sondern Berufung, denn das bringt Spaß mit sich;
Liebe → Menschen sind ein Grund zur Freude, das heißt, man muss mit ihnen etwas gemeinsam schaffen wollen;
Kommunikation → jemand, der etwas zu sagen haben will, muss den anderen Menschen auch zuhören können;
Wissen → wer etwas erreichen will, muss auch wissen wie;
Ethik → will man ganz nach oben, so muss man sich gegen andere, die zu manipulieren versuchen, durchsetzen.
Sie sehen, Macht zu erlangen, ist nicht immer einfach und der Umgang mit ihr erst recht nicht. Zögern Sie nicht länger und fangen Sie an, sich das notwendige Wissen über die Macht anzueignen. Ich garantiere Ihnen: So kommen Sie Ihrem Ziel viel näher!
Das wird Ihnen durch das Lesen des Buches möglich sein:
Durch dieses Buch werden Sie lernen, was wahre Macht ist und welche Bedeutung diese hat. Sie werden lernen, dass Sie sehr viel Potenzial in sich tragen, um die Macht vollkommen auszuschöpfen. Mit theoretischen Modellen, die so einzigartig sind, dass man diese als Geheimwaffe bezeichnen könnte, werden Sie lernen, sich selbst und Ihr Umfeld erfolgreich einschätzen zu können. Zudem kann dieses Buch Sie anhand vieler Beispiele und Übungen dabei unterstützen, sich selbst zu reflektieren. Damit Sie im privaten wie auch im professionellen Bereich in vollen Zügen profitieren können, erfahren Sie, welche Handlungsalternativen Ihnen zur Verfügung stehen.
Die sieben Säulen werden niemals einzeln betrachtet, denn sie sind ein System, welches aufeinander aufbaut, sich ergänzt und sich gegenseitig bedingt. Daher ist es wichtig, dass Sie sich beim Lesen des Buches von dessen Struktur leiten lassen.
Kapitel 1: Allgemeines
Macht – ein Wort, unter dem sich viele wahrscheinlich Folgendes vorstellen: Jemand ist mächtiger, stärker, klüger als andere und ist daher der Chef oder der Bestimmer. Doch stimmt das so wirklich? Um das herauszufinden, sollten wir uns den Begriff zunächst genauer ansehen.
Definition: Wenn man von Macht spricht, ist die Rede von der Fähigkeit eines Menschen, auf andere einzuwirken, und zwar so, dass sich diese unterordnen und nach den Wünschen des Machthabenden verhalten. In gewisser Weise finden wir Macht in allen Formen unseres Zusammenlebens wieder. Durch Macht entstehen auf unterschiedliche Weise soziale Strukturen, welche persönliches, gesellschaftliches und soziales sowie strukturelles Einflusspotenzial haben. Es gibt allerdings auch extreme Formen von Macht. Hinsichtlich dessen kann Macht auch als Durchsetzungsfähigkeit gesehen werden. Hier sind die Ziele einseitig definiert, was zur Folge hat, dass die Ansprüche von beteiligten Personen nicht berücksichtigt werden. Kurzum: Durch die Durchsetzungsmacht müssen sich die Machtlosen den Machthabenden unterwerfen.
Es erfolgt die Androhung von Strafen, durch welche der Machthabende erreicht, dass sich andere ihm fügen. Man kann auch sagen, dass sie gezwungen sind, dem zu folgen, was der Machthabende vorgibt. Der Machthabende geht keine Kompromisse ein oder begibt sich in den Austausch mit seinen Mitmenschen, falls diese gegensätzliche oder unvereinbare Interessen aufzeigen – es ist für ihn nicht erforderlich. Macht und Einfluss sind hier deutlich voneinander abzugrenzen, auch wenn die Übergänge zwischen diesen fließend sind. Beides sind Bedeutungsfelder, welche wie folgt umschrieben werden: „Macht über jemanden oder etwas haben und „Macht, zu tun
. Betrachtet man den Begriff Macht als sozialen Begriff der Sozialwissenschaften, ist der Umfang dessen Bedeutung eher umstritten.
Machtverhältnisse, die gemäßigt sind, beschreiben ein Austauschverhältnis, welches mehrseitig ist. Eine Seite nimmt immer die Ausgangsposition ein, während die andere die Verhandlungsposition einnimmt. Das wird von beiden Seiten aber auch so akzeptiert. Der Grund dafür können die verfügbaren Möglichkeiten der Einflussnahme sein. Diese sind beispielsweise: Belohnung, überlegenes Wissen oder Bevorzugung. Die andere Seite verzichtet hier auf Widerspruch und unternimmt nichts gegen die ausgeübte Macht, sie duldet und befolgt diese Macht.
DAS GIBT ES ÜBER MACHT NOCH ZU SAGEN :
Die physische und psychische Handlungsmöglichkeit einer Person oder gar einer ganzen Gruppe von Personen wird durch den Machtumfang definiert. Welchen Nutzen die Macht hat, im positiven, aber auch im negativen Sinne betrachtet, hängt davon ab, wie sie sich auswirkt.
Wirkt sich die Macht negativ aus und nutzt die machthabende Person ihre Macht bewusst, obwohl bestimmte Voraussetzungen vorhanden sind, es anders zu machen, wird von Missbrauch der Macht gesprochen.
Es ist immer notwendig, die Handlungsmacht und deren Voraussetzungen genau unter die Lupe zu nehmen, denn auch, wenn Zwang oder Gewalt zum Einsatz kommen, heißt es nicht, dass sich dies immer negativ auswirkt.
Wie die Anwendung von physischer Gewalt geregelt ist, wird in einer demokratischen Gesellschaft immer vom Staat delegiert. So ist es seine Aufgabe, gesellschaftlich notwendige Funktionen zu erkennen. Die Macht, welche es in demokratischen Systemen gibt, wird immer durch eine Verfassung und zahlreiche Gesetze geregelt.
DIE ETYMOLOGIE (WISSENSCHAFT DER
HERKUNFT UND GESCHICHTE DER WÖRTER UND
IHRER BEDEUTUNGEN)
Betrachtet man das Wort Macht hinsichtlich seiner Herkunft und dessen Bedeutung, lässt es sich auf zwei indogermanische Wurzeln zurückführen, welche ähnlich klingen: mag- (bilden, formen, kneten, pressen). Diese Bedeutung weist darauf hin, dass ein Werkzeug genutzt wird/wurde, oder zweitens: magh- (machen – fähig sein, können, vermögen). Es lässt sich an dieser Stelle ein Hinweis auf den Zusammenhang im sozialen Bereich hinsichtlich einer Verfügung über andere und sich selbst finden. Ebenso erkennt man hier die Ausrichtung auf die Zukunft.
Betrachtet man den heutigen Sprachgebrauch, lässt sich erkennen, dass immer noch eine „Verdinglichung und „Personalisierung
mitschwingt. Das ist der Grund, weshalb Macht in unserer Gesellschaft schon aus Prinzip als „relationaler" Begriff zu verstehen ist, also ein Begriff, der mit einer Beziehung zu etwas einhergeht.
Die Bedeutung des Wortes Macht lautet im Althochdeutschen, Alt-Slawischen und Gotischen Können, Fähigkeit, Vermögen. Es ist stammesverwandt mit dem Wörtchen machen. Es signalisiert uns demnach Potenzialität. Das lateinische Wort „potentia (Macht) stammt von dem Wort „posse
ab. Dieses kann man mit „können" übersetzen.
Im Allgemeinen ordnen wir das Wort Macht immer dem Wortfeld des Begriffs Herrschaft zu. Folgende Worte legen dies nahe: Machthabende, Ergreifung der Macht, Machtwechsel oder Machtapparat. Diese zeigen uns aber auch, dass es den Inhabern von Macht auch an politischer Legitimation fehlen kann.
Fazit: Das Wort Macht bezeichnet etwas Faktisches. Autorität und Herrschaft basieren auf legitimierten institutionellen Grundlagen.
Kapitel 2: Die Geschichte des
Begriffs Macht
Die politische bzw. die legitimierte Machtausübung ist nur eine Erscheinungsform der Macht. Und doch steht sie im Mittelpunkt, hinsichtlich der Theoriebildung und des Denkens.
Als Erstes hat sich die griechische Sophistik (eine Gruppe von Männern aus der griechischen Antike, verfügten über besondere Kenntnisse auf theoretischem oder praktischem Gebiet). Sie hatten eine philosophische Sicht auf das Machtproblem.
Im Melier-Dialog (berühmte Episode im Geschichtswerk „Der Peloponnesische Krieg") von Thukydides (griechischer Historiker) wird die Frage bezüglich der inneren Macht des Rechts behandelt.
Die Abgesandten von der Insel Melos berufen sich auf das Nützlich-Sein des Gerechten. Die Athener hingegen vertreten die reine Machtposition einer Großmacht. Demzufolge kann es Rechte nur bei einer Gleichheit von Kräften geben. Die Ausübung von Macht basiert somit auf der Natur des Menschen. Betrachten wir die Auseinandersetzung von Platon mit der sophistischen Position: Hier scheinen jene, die anscheinend mächtig sind, eher ohnmächtig. Ihr Handeln richtet sich nicht nach dem, was als das Beste erscheint. Anders gesagt: Das, was sie eigentlich wollen würden, täten sie nicht, wenn sie es besser wüssten.
Auch Aristoteles setzte sich mit dem Machtproblem auseinander. Bei ihm ging es um die Theorie von Herrschaft und der damit verbundenen Knechtschaft. Eine Herrschaft von freien Menschen über ebenfalls freie Menschen ist die politische Herrschaft im Unterschied zur Despotie (Herrschaftsform mit einem Herrscher oder Oberhaupt): Hier lösen sich Herrscher und Beherrschte ab.
Im lateinischen Sprachbereich unterscheidet man zwei Formen von Macht:
Amtsgewalt (potestas = inhaltlich zunächst unbestimmter Begriff für jede tatsächliche Beherrschungs- oder Entscheidungsmöglichkeit) und
Ansehen (auctoritas = römischer Wertbegriff, spielte in der Politik der römischen Republik eine bedeutende Rolle).
Augustinus knüpft genau daran an. Er