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Wega 5: Die Mission des Wurms
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eBook141 Seiten1 Stunde

Wega 5: Die Mission des Wurms

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Über dieses E-Book

Seit mehr als dreieinhalb Jahrtausenden bereisen die Menschen den Weltraum und erforschen die Wunder des Universums. Sie sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet, haben zahlreiche Welten besiedelt und kosmische Geschichte gestaltet.
Als die Raumfahrer einst zu den Sternen aufbrachen, war die Wega ihr erstes Ziel. Im Jahr 2059 Neuer Galaktischer Zeitrechnung kehrt Perry Rhodan dorthin zurück, wo er den Schlüssel zur Unsterblichkeit entdeckt hat.
Er gerät mitten in einen Krisenherd. Eine unbekannte Macht riegelt das System von der Außenwelt ab. Um die Gegner abzuwehren, müssen Rhodan und seine Gefährten einem neuen Galaktischen Rätsel nachspüren.
Gemeinsam mit einer Raumpilotin, die aus einer fernen Vergangenheit stammt, durchläuft Perry Rhodan eine Reihe sonderbarer Prüfungen. Nur mit Mühe kann er dem Anführer der Maccani entkommen, der dem Terraner unerbittlich auf den Fersen bleibt. Auf der dritten Station wird Rhodan zur Geisel im Ringen um DIE MISSION DES WURMS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum13. Mai 2021
ISBN9783845353678
Wega 5: Die Mission des Wurms

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    Buchvorschau

    Wega 5 - Olaf Brill

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 5

    Die Mission des Wurms

    Vorstoß in die Planetenkruste – sie treffen das Volk der Garstag

    Olaf Brill

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Hauptpersonen des Romans

    1. Wegasystem – Marium Polescar

    2. Lanzette – Perry Rhodan

    3. Lanzette – Karyptichon

    4. MAREWIN – Marium Polescar

    5. Lanzette – Perry Rhodan

    6. Lanzette – Karyptichon

    7. MAREWIN – Marium Polescar

    8. Lanzette – Perry Rhodan

    9. Lanzette – Karyptichon

    10. MAREWIN – Marium Polescar

    11. Lanzette – Perry Rhodan

    12. Lanzette – Karyptichon

    13. MAREWIN – Marium Polescar

    14. Lanzette – Krakatau

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    Seit mehr als dreieinhalb Jahrtausenden bereisen die Menschen den Weltraum und erforschen die Wunder des Universums. Sie sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet, haben zahlreiche Welten besiedelt und kosmische Geschichte gestaltet.

    Als die Raumfahrer einst zu den Sternen aufbrachen, war die Wega ihr erstes Ziel. Im Jahr 2059 Neuer Galaktischer Zeitrechnung kehrt Perry Rhodan dorthin zurück, wo er den Schlüssel zur Unsterblichkeit entdeckt hat.

    Er gerät mitten in einen Krisenherd. Eine unbekannte Macht riegelt das System von der Außenwelt ab. Um die Gegner abzuwehren, müssen Rhodan und seine Gefährten einem neuen Galaktischen Rätsel nachspüren.

    Gemeinsam mit einer Raumpilotin, die aus einer fernen Vergangenheit stammt, durchläuft Perry Rhodan eine Reihe sonderbarer Prüfungen. Nur mit Mühe kann er dem Anführer der Maccani entkommen, der dem Terraner unerbittlich auf den Fersen bleibt. Auf der dritten Station wird Rhodan zur Geisel im Ringen um DIE MISSION DES WURMS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Perry Rhodan – Der Terraner findet sich an Bord eines sonderbaren Fahrzeugs wieder.

    Gillian Wetherby – Rhodans Begleiterin kämpft sich durch den Bohrwurm.

    Marium Polescar – Der ferronische Admiral bekommt eine neue Chance.

    Krakatau – Der Bastardprinz ist Rhodans Feind und zeitweiliger Begleiter.

    Karyptichon – Für den Ersten Bewahrer der Garstag zählt nur die Mission des Wurms.

    1.

    Wegasystem

    Marium Polescar

    Energieflammen loderten auf. Ein Feuerball hüllte das ferronische Schiff ein.

    Wie von einer eisernen Faust gepackt, zerbrach die gesamte innere Statik. Mit einem Zischen entwich Luft ins kalte All. Dort gab es keine Töne mehr.

    Die Zentrale des Raumschiffs war ein Ort mit einem besonderen Schutz. Doch auch dort zerbrachen Wände und explodierten Instrumente. Tödliche Metallsplitter spritzten in einem Wirbelwind umher, zerstörten alles in ihrer Bahn, fuhren in Boden und Decke, drangen in Haut und Fleisch. Jemand schrie. Nein: Jeder schrie. Ein einziger kollektiver Todesschrei.

    Der Thort starb vor Polescars Augen im konzentrierten Feuer der Energiestrahlen aus den fünf Kugelschiffen der Maccani, die über Ferrol auf die CAMBOTH herabstießen. Sie verwandelten Nactiel Ooks stolzes Flaggschiff in Staub, es zerstob ihn als Wolke aus einer Million kleinster Teilchen ins Vakuum des Weltraums.

    Das Gleißen des sengend heißen Lichtblitzes, der allem ein Ende bereitete, brannte sich in die Netzhaut des Kommandanten. Dann war da nichts mehr.

    Kein Licht, keine Dunkelheit, kein Schmerz, kein Gefühl.

    Es war der 15. Mai 2059 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Der Tag seines Todes.

    Die ganze Welt war dumpf und hohl, wie in Watte gepackt. Alle Bewegungen erschienen unendlich verlangsamt, sogar die der Metallteile, die seine Haut durchstießen und sich ins Innere seines Körpers bohrten. Aber was ging es ihn an? All das waren nur Reflexionen der materiellen Welt. War es eben noch Polescars oberste Aufgabe gewesen, das Leben des Thort zu schützen und sein Schiff unter Kontrolle zu halten, waren diese Dinge nun vollkommen banal und sinnlos.

    Etwas irritierte ihn. Er spürte deutlich seinen Pulsschlag. Schwer und langsam pochte er in seinem Ohr. Es war das einzige Geräusch, das er wahrnahm. Bedeutete das, dass er noch am Leben war? Oder war es nur eine verwehende Erinnerung ans Leben?

    Hatte sich der Raumhelm geschlossen? Trieb Polescar hilflos im Weltraum?

    Er wusste es nicht. Es interessierte ihn kaum mehr.

    Ein einziger Gedanke echote in seinem Kopf. Der letzte, hoffnungslose Satz, den der Thort ausgesprochen hatte in der gespenstischen Ruhe, die kurz vor dem Ende in der Zentrale der CAMBOTH eingetreten war: Schuld an unserem Tod ist nur dieser Terraner. Perry Rhodan und seine Leute haben das verursacht ...

    Das war die bittere Erkenntnis, die Marium Polescar mitnahm in den unendlichen Schlaf: Wir sind gestorben. Und Perry Rhodan ist schuld daran. Perry Rhodan ist an allem schuld!

    *

    Etwas packte ihn und riss ihn hoch. Wuchtete ihn auf eine Art Liege, schnallte ihn fest, steckte Schläuche und Kabel in seinen Leib. Jemand warf achtlos irgendein Instrument auf seine Brust. Elektroden hafteten sich an seine Stirn, Klammern fixierten seinen Kopf. Ein Gerät fiepte. Er hörte Stimmen, die er nicht kannte. Er wusste nicht, wo er war. Seine Gedanken waren ein Wirrsal.

    Dann umfing ihn gnädige Ohnmacht.

    Als Polescar wieder erwachte, hatte sich die Umgebung verändert. Es war heller als zuvor. Er wurde bewegt.

    Seine Augen waren mit Sekret verklebt. Er konnte sie nicht öffnen.

    Dennoch sah er durch die Lider, dass Lichter einer Deckenbeleuchtung an ihm vorbeizogen. Er war in einem künstlichen Objekt.

    Er wurde durch die Korridore eines Raumschiffs geschoben. So musste es sein.

    Er war also am Leben.

    War es ein ferronisches Raumschiff? Für einen Moment erfüllte ihn eine irrsinnige Hoffnung: Konnte es die CAMBOTH sein? War sie der Zerstörung entgangen? Hatten sie nur einen Streifschuss erlitten, waren irgendwo aus dem All Verbündete gekommen, hatten die angreifenden Maccanischiffe vertrieben, und bargen Rettungsmannschaften nun die Überlebenden?

    Aber nein! Polescar hatte ja gesehen, und er hatte gespürt, wie das Amtsschiff des Thort auseinandergerissen worden war. Er war dabei gewesen. Der Thort war gestorben.

    Eine absurde Idee erheiterte ihn. Vielleicht wachte er demnächst auf, die liebende Ehefrau an seiner Seite, und sie erklärte ihm, dass alles, was er eben noch für sein Leben gehalten hatte, nur ein wirrer Traum war. Dass er in Wahrheit ein ganz anderer war als der, für den er sich hielt. Nicht Marium Polescar, Admiral der ferronischen Raumstreitkräfte, über dem nur noch der Thort stand. Sondern irgendein Zivilist, der in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden war und sich in seinem zerstreuten Kopf allerlei Unsinn zusammengereimt hatte.

    Er lachte, als er mit grober Gewalt auf eine Operationsliege umgelagert wurde. Grelles Licht drang durch seine Lider. Kalte Hände rissen ihm die Kleider vom Leib. Nadeln stachen in seinen Körper. Er hätte nicht mal sagen können, an welchen Stellen.

    Er lachte noch immer, als Sonden in seine tauben Organe fuhren und ihre Arbeit an ihnen verrichteten. Die galaxienweit bekannte ferronische Mikrotechnik, nur übertroffen von den Swoon und den Siganesen! War er also tatsächlich von Ferronen aufgelesen worden? Das Raumschiff, in das man ihn geschleppt hatte, mochte sehr wohl ein ferronisches sein – oder auch ein terranisches. War es etwa die MARCUS EVERSON, mit der Perry Rhodan ins Wegasystem gekommen war?

    Ein fast schon verflogener Gedanke drängte sich erneut an die Oberfläche seines Bewusstseins: Schuld an unserem Tod ist nur dieser Terraner ... Perry Rhodan ist an allem schuld.

    Die Operation dauerte viele Stunden. So glaubte er jedenfalls. Polescar erlebte alles bewusst mit. Er war die ganze Zeit wach. Oder vielmehr: Er war gefangen in seinem ganz eigenen Gedankenbrei.

    Einmal dachte er an Valykaya und den Tag, an dem er sie mitgenommen hatte übers Meer auf die Große Ozeanische Landbrücke nördlich von Thorta. In Khélar-Hét hatte dann der Thort nach ihm gerufen, und Valykaya hatte ihn gewarnt, dass sie nur mit einem Mann zusammen sein könne, für den sie wichtiger war als Gehorsam und Pflicht.

    Polescar verfluchte diesen Tag und die Entscheidung, die er damals getroffen hatte. So hätte sein Leben auch weitergehen können: in einem weißen Haus am Meer, mit der liebenden Valykaya und einer Schar jubelnder Kinder. Vielleicht hätte das gereicht, um Erfüllung zu finden.

    Aber tief in seinem Innern wusste er, dass er dafür nicht geboren war. Sein Leben bestand aus strenger Disziplin im Dienst der ferronischen Flotte. Manche nannten ihn den genialsten Militärstrategen seit dem legendären Chaktor. So ein Talent warf man doch nicht einfach weg für etwas so Banales wie ein glückliches Leben!

    Am Ende indes war sein Raumschiff ruhmlos abgeschossen worden, umringt von einer unbesiegbaren Übermacht. Und an allem war dieser verfluchte Perry Rhodan schuld!

    Irgendwann war man mit Polescar fertig. Die Lampen wurden von ihm weggedreht, die Operateure verschwanden, und dann lag er nur noch so da. Er hörte das statische Sirren irgendeiner Maschine.

    War es Stunden oder Tage später? Er vernahm schwach einen neuen Geruch, der anders war als der nach Desinfektionsmitteln und elektrischen Geräten. Einen Geruch, der ihn ans Meer erinnerte und an Valykaya.

    Polescar versuchte, die verklebten Lider zu öffnen. Bei einem gelang es ihm sogar fast.

    Er blinzelte. Das Licht war strahlend hell. Etwas beugte sich über ihn und warf einen gnädigen Schatten. Ein Kopf, unscharf und verschwommen noch.

    Es war ein Wesen aus Fleisch und Blut, das merkte er sofort. Es roch zauberhaft. Es war eine Frau!

    Marium Polescar riss das eine Auge auf und sah, immer noch wie durch einen

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