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Unser Kind soll etwas werden
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eBook105 Seiten49 Minuten

Unser Kind soll etwas werden

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Über dieses E-Book

Bildung eröffnet Zukunftschancen. Deshalb möchten Eltern ihr Kind vom ersten "Lernspielzeug"
bis zum Beginn von Ausbildung oder Studium bestmöglich begleiten. Je informierter Eltern sind, umso besser sind ihre Chancen dabei - gerade auch, wenn sie selbst einen anderen Bildungsabschluss erzielt haben, als ihre Kinder erreichen können. Ein allgemeinverständlicher Überblick über das vielfältige Bildungssystem in Deutschland mit wichtigen Tipps, wie Eltern mit der eigenen Erziehung das richtige Fundament für den Bildungsweg ihrer Kinder legen können.
SpracheDeutsch
HerausgeberButzon & Bercker
Erscheinungsdatum2. Dez. 2011
ISBN9783766641588
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    Buchvorschau

    Unser Kind soll etwas werden - Angela M. T. Reinders

    Angela M.T. Reinders

    Unser Kind soll etwas werden

    „Familie ist lebenswert"

    Herausgegeben von Hubertus Brantzen

    Noch vor wenigen Jahren galt sie als Auslaufmodell, jetzt ist Familie wieder „in". Dabei zeigt sie sich heute vielfältig: Neben traditionellem Eltern-Kind-Modell stehen alternative Formen, zu denen Alleinerziehende, aber auch Patchwork- und zunehmend wieder Mehr-Generationen-Familien gehören.

    Heute sieht sich Familie – bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel – vor neue Herausforderungen gestellt. Die Reihe „Familie ist lebenswert" behandelt alle die Themen, die für die jeweilige Lebenssituation wichtig sind.

    Professor Dr. Hubertus Brantzen hat als Theologe und Pädagoge verschiedene Werke zu Fragen der Pädagogik und Spiritualität veröffentlicht. Er ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und vier Enkel und lebt in Mainz.

    Weitere Titel der Reihe „Familie ist lebenswert":

    Hubertus Brantzen: So gelingt Erziehung.

    ISBN 978-3-7666-1226-7

    Jürgen Holtkamp: Kinder, Computer & Co.

    ISBN 978-3-7666-1481-0

    Michael Behrent: Kinder haben Vorfahrt.

    ISBN 978-3-7666-1477-3

    Frauke Schwaiblmair: Mit dem Baby durch das erste Jahr.

    ISBN 978-3-7666-1476-6

    Peter Neysters: Gut, dass es Oma und Opa gibt.

    ISBN 978-3-7666-1474-2

    Die Reihe wird fortgesetzt.

    Angela M.T. Reinders

    Unser Kind soll etwas werden

    Butzon & Bercker

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    engagement_logo.eps

    ISBN 978-3-7666-4158-8

    © 2011 Butzon & Bercker GmbH, 47623 Kevelaer, Deutschland

    Alle Rechte vorbehalten.

    Umschlagfoto: Temych – Fotolia.com

    Umschlaggestaltung: Christoph M. Kemkes, Geldern

    E-Book-Umsetzung: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld

    Vorwort

    Der Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen erzählt in seinem Buch „Glück kommt selten allein …" folgenden Witz.

    Gefragt nach dem Alter der Söhne, antwortet eine Mutter: „Der Arzt wird jetzt drei und der Jurist geht schon in die erste Klasse."

    Der Witz karikiert, wie nah der berechtigte Wunsch von Eltern, dass aus den Kindern etwas Gutes werden soll, und die bedrückende Erwartungshaltung an die Kinder, von Anfang an nur die höchsten Ziele ins Auge zu fassen, beieinanderliegen.

    Bildung kann ein Schlüssel zu gutem Einkommen und gesellschaftlichem Anschluss sein. Bildung ist aber mehr als nur die Eintrittskarte zu einem möglichst sorgenfreien Leben. „In der Wissensgesellschaft bestimmt Bildung den Lebenslauf stärker, als dies je zuvor der Fall war", formuliert der Bildungsforscher Jürgen Baumert. Schlüsselpersonen bei dieser Prägung des Lebenslaufes sind zuallererst die Eltern.

    Dieses Buch möchte Eltern dabei unterstützen, mit der eigenen Erziehung das richtige Fundament für den Bildungsweg ihrer Kinder zu legen, aber sich gleichzeitig nicht von einer Hysterie des „Bildungswettlaufes" anstecken zu lassen.

    Angela M.T. Reinders

    1.

    Kinder dürfen werden, wie sie sind

    Vom Großziehen und Wachsenlassen

    Wie Kinder lernen können,

    eigene Erfahrungen zu machen

    Menschenrecht und Elternpflicht

    Von Gott und der Welt wissen

    Wenn ich groß bin …

    Fundgrube

    Vom Großziehen und Wachsenlassen

    „Kinder soll man nicht erziehen, sondern einfach wachsen lassen, fasste der amerikanische Kolumnist John Leo die reformpädagogischen Konzepte aus den 1960er- und 1970er-Jahren zusammen, die für Kinder eine Befreiung von den Eltern, eine echte Emanzipation forderten. Der Begründer der antiautoritären Erziehung und der Einrichtung „Summerhill, Alexander Sutherland Neill, folgte dem Grundsatz, dass sich Lernprozesse ausschließlich vom Kind aus entwickeln sollten.

    Nicht zufällig fanden solche Konzepte besonders im Gefolge des Zweiten Weltkriegs Akzeptanz. Den auf unbedingten Gehorsam zielenden Drill des Nationalsozialismus und die autoritären Erziehungsstile der 1950er-Jahre wollte man nach Möglichkeit bereits im Kindesalter „ausmerzen" und schlug teilweise ins andere Extrem um.

    Ob nun antiautoritär genannt oder als „laisser faire („gewähren lassen) bezeichnet – die Erziehungs- und damit Bildungsstile, die davon ausgingen, dass Eltern sich weitgehend aus den Bildungsprozessen ihrer Kinder heraushalten und nur darauf warten sollten, dass der Wissensdrang sich schon spontan aus dem Kind heraus entwickelt, werden mittlerweile als „kulturfeindlich betrachtet. „Kinder täten sich im Leben schwer, wenn sie all unser kulturelles Wissen durch eigene Ungleichgewichtserfahrungen wiederentdecken müssten und es nicht von uns erben könnten, sagt der Religionspsychologe Bernhard Grom. Eine Gesellschaft ist mit dafür verantwortlich, welche Bildungschancen sie Kindern eröffnet – oder vorenthält.

    Kinder entwickeln die Motivation zum Lernen und den Wissensdrang nicht von allein. „Das Kind kann sich die Welt nicht allein erschließen, es kann vor allem keine Entscheidungen über Dinge treffen, die es noch gar nicht kennt", sagt der

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