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Dann gibt es nur eins!
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Dann gibt es nur eins!

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Über dieses E-Book

«Dann gibt es nur eins!» ist einer der bekanntesten Prosatexte des deutschen Schriftstellers Wolfgang Borchert. Er entstand als seine letzte Arbeit wenige Wochen vor seinem Tod am 20. November 1947 und wurde an Borcherts Todestag das erste Mal im Rundfunk vorgetragen. Der nachgelassene Text gilt als Borcherts Vermächtnis, in dem der Schriftsteller noch einmal den Krieg als beherrschendes Motiv seines Werkes thematisierte und seine Mitmenschen in der Form eines Manifests aufforderte, die Teilnahme an künftigen Kriegen zu verweigern. Die wiederkehrende Aufforderung Sag Nein! wurde zu einem viel zitierten Motto in der Friedensbewegung und gilt häufig auch als Titel des Prosatextes.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum25. Feb. 2021
ISBN9783752688108
Dann gibt es nur eins!
Autor

Wolfgang Borchert

Wolfgang Borchert (* 20. Mai 1921 in Hamburg; † 20. November 1947 in Basel) war ein deutscher Schriftsteller. Sein schmales Werk von Kurzgeschichten, Gedichten und einem Theaterstück machte Borchert nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der bekanntesten Autoren der Trümmerliteratur. Mit seinem Heimkehrerdrama Draußen vor der Tür konnten sich in der Nachkriegszeit weite Teile des deutschen Publikums identifizieren. (Wikipedia)

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    Buchvorschau

    Dann gibt es nur eins! - Wolfgang Borchert

    Dann gibt es nur eins!

    Dann gibt es nur eins!

    Das ist unser Manifest

    Der Schriftsteller

    Unser Pusteblumendasein

    Fahrt zu dem Töpfer Grimm

    Die Blume

    Unter der Laterne

    Disteln und Dornen

    Von des Glücks Barmherzigkeit

    Sechzig Jahre Hamburg

    Kartoffelpuffer, Gott und Stacheldraht – KZ-Literatur

    Neues aus Hamburger Verlagen

    Bücher – für morgen

    Tucholsky und Kästner

    Stalingrad

    Helmuth Gmelins 50. Geburtstag

    Impressum

    Dann gibt es nur eins!

    Dann gibt es nur eins!

    Du. Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Kochtöpfe mehr machen – sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Mädchen hinterm Ladentisch und Mädchen im Büro. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Granaten füllen und Zielfernrohre für Scharfschützengewehre montieren, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Besitzer der Fabrik. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Dichter in deiner Stube. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder, du sollst Hasslieder singen, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Arzt am Krankenbett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst die Männer kriegstauglich schreiben, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Pfarrer auf der Kanzel. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heiligsprechen, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Kapitän auf dem Dampfer. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keinen Weizen mehr fahren – sondern Kanonen und Panzer, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Pilot auf dem Flugfeld. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Bomben und Phosphor über die Städte tragen, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Schneider auf deinem Brett. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Uniformen zuschneiden, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Richter im Talar. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst zum Kriegsgericht gehen, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Mann auf dem Bahnhof. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst das Signal zur Abfahrt geben für den Munitionszug und für den Truppentransport, dann gibt es nur eins:

    Sag NEIN!

    Du. Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt. Wenn sie morgen kommen und dir den Gestellungsbefehl

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