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Die Anecker: Eine Familie zwischen zwei Systemen
Von Hans Lenz
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Über dieses E-Book
Drei Generationen Anecker leben im Berliner Umland und ecken immer wieder an, bei Menschen ihrer Umgebung und bei den wechselnden "Obrigkeiten". Der Opa baut ein Häuschen und eröffnet 1935 einen Laden, 1945 wird er darin ermordet. Der Vater, Angestellter in Berlin, wird Soldat und desertiert. Er kehrt nicht in die Heimat zurück und erfriert 1953 obdachlos in Paris. Die Mutter, kaufmännische Angestellte, flieht mit dem 1938 geborenen Kind vor dem Bombenhagel zum Opa. Nach dessen Tod führt sie den Laden in den Nachkriegswirren weiter, krebskrank stirbt sie 1962.
Der Sohn besucht die Schule einer Kleinstadt, verlässt vierzehnjährig das Elterhaus und erlernt einen handwerklichen Beruf, arbeitet einige Zeit und besucht eine Ingenieurschule. Er hat das Kriegsende, die Nachkriegsjahre, den Kalten Krieg im Spannungsfeld der Einflüsse aus Westberlin und der DDR-Erziehung durchlebt. Sein schwieriger, doch letztlich erfolgreicher Lebensweg steht im Mittelpunkt der Handlung. Nach dem Bau der Mauer passt er sich an, gelangt zum Hochschul-Fernstudium. Dann kann er nicht auf höherwertigen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, ihm fehlt die Geheimnis-Verpflichtung durch die Staatssicherheit. Ränke und Intrigen überschatten seine Arbeitswelt, doch beharrlich macht er sich durch Spezialkenntnisse unverzichtbar. Im vereinten Deutschland kann er nahtlos im Beruf weiterarbeiten. Auch hier, unter den ungewohnten neuen Rahmenbedingungen, eckt er weiter an. Nach Erreichen des Rentenalters widmet er sich einem neuen Interessengebiet und krönt sein Streben nach unabhängiger geistiger Tätigkeit mit einem Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte, einem erfolgreichen Sachbuch.
Im Text greifen Zeitgeschichte und persönliches Erleben abwechslungsreich ineinander.
Episoden aus Berufstätigkeit, Freizeit und Privatleben werden aufgelockert durch Streiflichter aus dem Leben von Nachbarn und Bekannten, Anekdoten und witzige Szenen. Die detailreiche Darstellung des Alltags wird ergänzt und für jüngere Leser verständlich gemacht durch gewissenhaft recherchierte Erläuterungen der jeweils aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation.
Der Sohn besucht die Schule einer Kleinstadt, verlässt vierzehnjährig das Elterhaus und erlernt einen handwerklichen Beruf, arbeitet einige Zeit und besucht eine Ingenieurschule. Er hat das Kriegsende, die Nachkriegsjahre, den Kalten Krieg im Spannungsfeld der Einflüsse aus Westberlin und der DDR-Erziehung durchlebt. Sein schwieriger, doch letztlich erfolgreicher Lebensweg steht im Mittelpunkt der Handlung. Nach dem Bau der Mauer passt er sich an, gelangt zum Hochschul-Fernstudium. Dann kann er nicht auf höherwertigen Arbeitsplätzen eingesetzt werden, ihm fehlt die Geheimnis-Verpflichtung durch die Staatssicherheit. Ränke und Intrigen überschatten seine Arbeitswelt, doch beharrlich macht er sich durch Spezialkenntnisse unverzichtbar. Im vereinten Deutschland kann er nahtlos im Beruf weiterarbeiten. Auch hier, unter den ungewohnten neuen Rahmenbedingungen, eckt er weiter an. Nach Erreichen des Rentenalters widmet er sich einem neuen Interessengebiet und krönt sein Streben nach unabhängiger geistiger Tätigkeit mit einem Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte, einem erfolgreichen Sachbuch.
Im Text greifen Zeitgeschichte und persönliches Erleben abwechslungsreich ineinander.
Episoden aus Berufstätigkeit, Freizeit und Privatleben werden aufgelockert durch Streiflichter aus dem Leben von Nachbarn und Bekannten, Anekdoten und witzige Szenen. Die detailreiche Darstellung des Alltags wird ergänzt und für jüngere Leser verständlich gemacht durch gewissenhaft recherchierte Erläuterungen der jeweils aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation.
Autor
Hans Lenz
Geboren 1938 in Berlin, Achtklassenschüler, Diplomingenieur, erfolgreicher Sachbuchautor, lebt in Potsdam
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Die Anecker - Hans Lenz
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