Warschau Wiederbelebung und Wandel
Von Wojciech Dziemianowicz und Jacek Szlachta
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Über dieses E-Book
Dieser Essay erklärt wie die polnische Hauptstadt ihre Umwelt und Infrastruktur sanierte und zur florierenden Metropole in Osteuropa wurde.
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Buchvorschau
Warschau Wiederbelebung und Wandel - Wojciech Dziemianowicz
wurde
1. Einleitung
Mit drei Millionen Einwohnern ist der Großraum Warschau heute die neuntgrößte Stadt der EU. Auf dem Weg dorthin hat die polnische Hauptstadt über die letzten 50 Jahre weitreichende Veränderungen ihrer Wirtschaftsstruktur erlebt.
Als Warschau in den 1990er-Jahren zur Marktwirtschaft zurückkehrte, waren Stadtbild und Infrastruktur von der sozialistischen Vergangenheit geprägt: ein unzuverlässiger und schlecht ausgebauter öffentlicher Nahverkehr, allgegenwärtige Plattenbauten, kaum Einfamilienhäuser, viele Leerflächen, komplizierte Eigentumsverhältnisse und Hunderte frühere Eigentümer, die vom Staat die Rückgabe ihrer Immobilien verlangten. Es gab nahezu keine rechtlichen oder behördlichen Mittel, um baulichen Wildwuchs einzudämmen. [1] Die Folge war eine Spirale aus planloser Entwicklung, Zersiedelung und der Wucherung dünn bebauter Vororte – besonders, nachdem das bisherige Planungsamt durch Privatunternehmen ersetzt wurde, denen die Planungserfahrung fehlte.
In den letzten rund 20 Jahren hat die Wirtschaft Warschaus jedoch einen kräftigen Aufschwung genommen. Dies ist hauptsächlich auf eine ganze Reihe von Infrastrukturinvestitionen zurückzuführen, die den Metropolcharakter betonten und ein autoabhängiges Wachstumsmodell vermieden. Wichtige Impulse gingen auch vom Beitritt Polens zur EU im Jahr 2004 aus, der den freien Zustrom von Arbeitskräften und Kapital aus Europa in die Stadt erleichterte.
Prägend waren der Bau und die Modernisierung von Kläranlagen und Schienenwegen, die Anschaffung moderner U-Bahn-Züge und der Bau einer Ringautobahn zur Verkehrsentlastung und Anbindung an europäische Metropolen wie Helsinki, Berlin und Danzig. [2] Die Europäische Investitionsbank (EIB) hatte wesentlichen Anteil daran, dass diese Projekte möglich wurden. Seit die EIB im Jahr 1994 in Polen tätig wurde, sind über 40 Prozent ihrer Darlehen dort in den Verkehr geflossen. Als weitere Investitionsschwerpunkte kamen mit der Zeit das städtische Gesundheits- und Sozialwesen sowie der Bildungssektor hinzu. [3]
Heute ist Warschau eine Weltstadt, ein internationales Reiseziel und ein bedeutendes kulturelles, politisches und wirtschaftliches Zentrum. 2019 wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Stadt voraussichtlich 50 Prozent höher liegen als 2008. Damit wäre Warschau neben Berlin die