Warum Wien so gute Noten bekommt
Von Eugen Antalovsky und Jana Löw
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Buchvorschau
Warum Wien so gute Noten bekommt - Eugen Antalovsky
Löw
Einst ein schrumpfender Außenposten im Kalten Krieg, hat sich Wien in eine Stadt verwandelt, die in Umfragen zur Lebensqualität stets eine Spitzenposition einnimmt. Wie ist es der österreichischen Hauptstadt gelungen, große wirtschaftliche und geopolitische Herausforderungen in Chancen umzukehren?
Einleitung
Als Wien Mitte der 1980er-Jahre seinen ersten Stadtentwicklungsplan vorlegte, rechnete man im Rathaus noch mit einer sinkenden Einwohnerzahl und gravierenden Folgen für die städtische Wirtschaft. Aber dann lösten geopolitische Umwälzungen eine neue Zuwanderungswelle aus. Die Stadt musste sich rasch anpassen und Antworten finden. In die Stadtentwicklung zog ein neuer Geist ein.
Wiens bemerkenswertes, vornehmlich auf Zuwanderung basierendes Wachstum erfolgte in drei Phasen:
starke Bevölkerungszunahme von 1989 bis 1993,
erneuter Zuwachs von 2000 bis 2006,
kontinuierlicher und rascher Bevölkerungsanstieg seit 2010 bis heute um durchschnittlich 22 000 Personen pro Jahr.
Das ist eine Zunahme um knapp 350 000 Einwohner seit 1989.
Nach diesen dreißig Jahren Bevölkerungs-wachstum ist Wien heute eine wachsende, dynamische und erfolgreiche Weltstadt in Mittel- und Südosteuropa. Durch seine konsequent langfristige Ausrichtung befindet sich Wien in einer guten Ausgangsstellung, um seine Erfolgsgeschichte als attraktive und prosperierende Metropole für alle fortzusetzen. In der „Quality of Living 2018"-Studie der Beratungsgesellschaft Mercer nimmt Wien im weltweiten Ver gleich das neunte Mal in Folge den Spitzenplatz ein. Damit wurde die professionelle und integrierte Verwaltung gewürdigt. Aber auch die kreativen, innovativen und nachhaltigen Strategien und Initiativen der Stadt flossen in die Beurteilung ein. Viele Impulse für den erfolgreichen Wiederaufstieg der Stadt gehen auf Projekte und Stadtentwicklungsprogramme zurück, die von der Europäischen Investitionsbank (EIB) gefördert wurden.
Dieser Essay beleuchtet das politische Umfeld und die strategischen Zielsetzungen der Wiener Stadtentwicklungspolitik. Er zeigt, wie die Mittel der EIB zentrale Projekte ermöglicht und die Modernisierung Wiens gefördert haben. Wiens Stadtentwicklung lässt sich in vier Zyklen einteilen, geprägt durch besondere interne und externe Bedingungen und Chancen. In jedem Zyklus stand die EIB Wien auf unterschiedliche Weise zur Seite:
Der erste Zyklus war stark vom Zusammenbruch des kommunistischen Systems und dem Wandel der geopolitischen Bedingungen geprägt, die sich auf die Entwicklung Wiens auswirkten. Wien wandelte sich von einer schrumpfenden Stadt in der Peripherie Westeuropas zu einer wachsenden Stadt im Herzen eines neuen Europas. Damit einher gingen große Aufgaben in der Wirtschafts- und Stadtentwicklung.
Im zweiten Zyklus war Wien eine Stadt im Übergang. Sie musste einerseits ihre neue Position in der Europäischen Union und andererseits ihre Rolle als Stadt an der Grenze zu den mittel- und osteuropäischen Nachbarstaaten der EU definieren. In dieser Phase fielen strategische Entscheidungen für die langfristige Stadtentwicklung: Die Frage der Nachhaltigkeit wurde bedeutsamer, und die Stadt ergriff umfangreiche Maßnahmen zur Stadterneuerung und Bereitstellung bezahlbaren Wohnraums.
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