Mut. Wie Greenpeace die Welt verändert hat.: 40 Jahre Greenpeace Deutschland
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Über dieses E-Book
Greenpeace hat unsere Gesellschaft verändert wie keine andere Nichtregierungsorganisation. Waldsterben, Atomkraft, Umweltverschmutzung – kaum ein Problem unseres Planeten wurde nicht von ihren Kampagnen thematisiert und bekämpft.
Die Autoren des umfangreichen Magazins "MUT. Wie Greenpeace die Welt verändert hat." feiern das Jubiläum der Umweltschutzorganisation mit einer ausführlichen Analyse. Experten und prominente Publizisten, Mitbegründer und Aktivisten kommen zu Wort und erklären, wie Greenpeace die Welt in den letzten vier Jahrzehnten bewusster und grüner gemacht hat.
• Was ist Greenpeace? Die wichtigste Umweltorganisation der Welt im Porträt
• Der große Faktencheck: Hat Greenpeace die Ziele der letzten 40 Jahre erreicht?
• Von Treibhauseffekt bis Plastik im Meer: Die Auswirkungen der Greenpeace-Aktionen verständlich erklärt mit über 100 starken Bildern und Infografiken
• Essays und Interviews von prominenten Autoren zum Greenpeace-Jubiläum
• CO2-neutral auf nachhaltig erzeugtem Papier und im cradle-to-cradle-Verfahren gedruckt
Wie Greenpeace die Welt und die Welt Greenpeace veränderte
Vierzig Jahre nach der Gründung von Greenpeace werfen wir einen Blick auf die Erfolge und Aktionen der weltbekannten Umweltschutzorganisation. Die Kapitel Feuer, Wasser, Luft und Erde widmen sich Greenpeace-Projekten rund um den Klimawandel, den Schutz der Meere, die Gefahren von CO2, die Folgen der Massentierhaltung und vieles mehr. Was haben die Aktivistinnen und Aktivisten in vierzig Jahren erreicht und welche neuen Aktionen stehen jetzt an?
Ein starkes Plädoyer für die Notwendigkeit von Umweltschutz und gemeinsamer Verantwortung!
Ähnlich wie Mut. Wie Greenpeace die Welt verändert hat.
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Buchvorschau
Mut. Wie Greenpeace die Welt verändert hat. - Delius Klasing Verlag
1
wasser
70 Prozent der Erde sind von Wasser bedeckt. Seit der Gründung kämpft Greenpeace für den Schutz der Meere und ihrer Bewohner. Auch heute noch sind Greenpeace-Schiffe auf hoher See und auf den Flüssen im Einsatz. Wer die Welt retten will, muss das Meer schützen.
Das erste Element:
Wasser
Kampagnen
Wichtige Aktionen
Reportage
Der Kampf gegen die Walfänger
Backstage
Wie man Schiffe bereedert
Wie es jetzt weitergeht
Kein Müll mehr ins Meer
Facts & Figures
Informationen kompakt
Do it yourself
Was jede/r selbst tun kann
1995
++ Ein Greenpeace-Team wird vor der Ölplattform Brent Spar in der Nordsee mit Wasserkanonen angegriffen. ++
1978
++ Ein norwegischer Robbenfänger vor Labrador. Überall Blutspuren von erschlagenen Robbenbabies, denen das Fell abgezogen wurde. ++
2012
++ Ringwadennetz vor den Philippinen. In diesen riesigen Netzen verschwinden ganze Fischschwärme. ++
2002
++ Elbhochwasserkatastrophe. Die Bevölkerung Bitterfelds verstärkt – mithilfe von Greenpeace-Teams – einen Deich bei Goitzsche. ++
Kampagnen
Steter Tropfen
6 wichtige
Greenpeace-Kampagnen für die Erhaltung
des Lebensraums Wasser.
1
Dünne Säure
Kampagne gegen Dünnsäure-Verklappung
1980–1990
Das Problem
Tankschiffe leiten im Auftrag internationaler Chemiekonzerne giftige Dünnsäure in die Nordsee. Dünnsäure enthält unter anderem Schwefelsäure und Schwermetalle wie Blei und Cadmium.
Die Aktion
Am 13. Oktober 1980 hindert Greenpeace das Verklappungsschiff Kronos in Nordenham an der Unterweser daran, in Richtung Nordsee auszulaufen. Am selben Tag kippen weitere Greenpeace-Aktivist*innen missgebildete tote Fische vor das Bayer-Chemiewerk in Brunsbüttel und das Deutsche Hydrographische Institut in Hamburg. Das Ziel von Greenpeace: Schluss mit der Einleitung von Giften ins Meer.
Was gut war
Die Greenpeace-Aktion wurde gemeinsam mit Elbfischern geplant, die bis zu einem Drittel ihres Fangs über Bord werfen mussten, weil die Fische krank waren.
Was noch zu tun ist
Nichts. Seit dem 1. Januar 1990 ist die Dünnsäure- Verklappung in der Nordsee verboten.
1988
++ Greenpeace blockiert die Kronos, die Dünnsäure in die Nordsee verklappen will, in Nordenham. ++
2
Ölpest
Nordsee: Kampagne Küsten-Sicherheitskonzept
1998–2000
Das Problem
Ein führerloser Frachter steht in hellen Flammen und treibt auf der Nordsee, sein Name: Pallas. Ende Oktober 1998 läuft er vor Amrum auf Grund und verliert über 100 Tonnen Öl, Tausende Seevögel sterben. Die Versuche der deutschen Behörden, Strandung und Ölaustritt zu verhindern, scheitern, es herrscht Koordinationsund Kompetenzwirrwarr.
Die Aktion
Im Februar 1999 betreten Aktivisten von Greenpeace das Wrack und beginnen mit Eimern und Schaufeln, Öl zu entfernen, denn die Behörden haben die Reinigungsarbeiten nur unvollständig ausgeführt und zu früh beendet.
Was gut war
Die von Greenpeace erarbeiteten Verbesserungsvorschläge für ein Sicherheitskonzept der deutschen Küste fließen ein Jahr später in den Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags ein.
Was noch zu tun ist
Nichts. 2003 nimmt das Havariekommando seinen Dienst auf und koordiniert die Einsätze bei Schiffsunglücken auf Nord- und Ostsee.
1998
++ Eine tote Trauerente. 16.000 Vögel wurden bei dem Unfall der Pallas verölt. ++
3
Schrotttanker
Ostsee: Einhüllentanker-Kampagne
2001–2003
Das Problem
Die Kadetrinne in der Ostsee vor der Küste von Mecklenburg-Vorpommern ist eine der meistbefahrenen und gefährlichsten Schiffsrouten in Europa. Zahlreiche Unfälle haben sich hier ereignet. 2001 verliert ein Tanker 2.700 Tonnen Schweröl nach einem Unfall, Strände werden verseucht, zahlreiche Tiere