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Polarisierung Depolarisierung Nachhaltigkeit in Gesellschaft Realwirtschaft Finanzwirtschaft Informationswirtschaft
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eBook401 Seiten3 Stunden

Polarisierung Depolarisierung Nachhaltigkeit in Gesellschaft Realwirtschaft Finanzwirtschaft Informationswirtschaft

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Über dieses E-Book

Ausreichendes quantitatives ökonomisches Wachstum:
Zunächst wird das Verhalten vieler Menschen beleuchtet, die von Wachstumserfolgen genügend profitieren können und die zu deren Absicherung gesellschaftliche Stabilität wünschen. Hierfür erfüllt der Staat Gemeinschaftsaufgaben, demokratisch basiert. Wirtschaftlicher Erfolg, Demokratie und gesellschaftliche Stabilität bringen Menschen zusammen. Es wird aufgezeigt, dass Marktwirtschaft, Arbeitsmarkt und Erfüllung der Gemeinschaftsaufgaben zusammen gesellschaftliche Stabilität gewährleisten können, solange genügend Kaufkraft zur Verfügung steht und keine Ressourcenknappheit herrscht.

Gesellschaftliche Polarisierung bei mangelhaftem ökonomischem Wachstum:
Dann wird der Übergang von ausreichendem zu mangelhaftem ökonomischem Wachstum bei asymmetrischer Verteilung der Wachstumserfolge und begleitender ökonomisch getriebener gesellschaftlicher Polarisierung betrachtet. Wachstumserfolge werden z. B. in Form von Löhnen, Gehältern, Zinsen, Renditen und Spekulationserfolgen verteilt. Das geschieht oft asymmetrisch. Manche Menschen werden nur gering beteiligt, andere profitieren stark. Im Laufe der Zeit kann sich dann national und international eine ökonomisch getriebene gesellschaftliche Polarisierung zwischen Armut und Reichtum bzw. zwischen Hunger und Überfluss zeigen.

Gesellschaftliche Polarisierung durch Ressourcenverbrauch:
Bei zunehmendem Verbrauch von Ressourcen wie Rohstoffe, nicht erneuerbare Energie und insbesondere Umwelt zeigt sich eine dadurch getriebene existenzgefährdende gesellschaftliche Polarisierung zwischen Zeitpunkten ausreichender und zu geringer Ressourcenvorräte.

Aspekte zur Eindämmung gesellschaftlicher Polarisierung:
Gesellschaftliche Polarisierung kann Verteilungskämpfe und -kriege mit sich bringen. Es werden Aspekte zur Eindämmung gesellschaftlicher Polarisierung diskutiert:
- ökonomisches Wachstum bei mehr Gleichverteilung von Wachstumserfolgen
- Abschöpfung von Spekulationsgewinnen
- Nachhaltigkeit durch Einsatz erneuerbarer Energie
- Ausbau der Realwirtschaft in Ländern mit geringeren Löhnen und Gehältern
- Verzahnung der Realwirtschaft mit der Recyclingwirtschaft
- Depolarisierung von IT-getriebenen Polarisierungsvorgängen vonseiten der Betroffenen

In diesem Buch werden Analysen, Zusammenhänge und Lösungsansätze aufgezeigt, die es leichter machen sollen solchen Diskussionen zu begegnen, die mit Darstellung von verallgemeinernden Teilinteressen geführt werden.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Sept. 2020
ISBN9783752650440
Polarisierung Depolarisierung Nachhaltigkeit in Gesellschaft Realwirtschaft Finanzwirtschaft Informationswirtschaft
Autor

Günter Polhede

Diplom-Ökonom und Diplom-Ingenieur Elektrotechnik Breit angelegte Erfahrungen in Unternehmen und Weiterbildung Tätigkeiten für NGOs Publikationen im Spannungsfeld von Technik, Organisation, Ökonomie

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    Buchvorschau

    Polarisierung Depolarisierung Nachhaltigkeit in Gesellschaft Realwirtschaft Finanzwirtschaft Informationswirtschaft - Günter Polhede

    Dieses Buch beleuchtet das Verhalten der Interessengemeinschaft vieler Einzelpersonen, die bei Wirtschaftswachstum ausreichende Wachstumserfolge erhalten möchten und die zur Sicherung einer derart erfolgreichen Entwicklung gesellschaftliche Stabilität wünschen. Zwecks Realisierung von Stabilität erfüllt der Staat mit von beteiligten Personen abgezweigtem Geld demokratisch basiert Gemeinschaftsaufgaben, die durch das Zusammenfügen separat erbrachter Aktivitäten nicht gut erfüllt werden können. Wirtschaftlicher Erfolg, Demokratie und gesellschaftliche Stabilität finden sich somit zu einer Interessengemeinschaft zusammen.

    Wachstumserfolge werden z. B. in Form von Löhnen, Gehältern, Zinsen, Renditen und Spekulationserfolgen verteilt. Das geschieht oft asymmetrisch, z. B. prozentual. Manche Menschen werden nur gering an ökonomischen Erfolgen beteiligt, andere profitieren stark an der Real-, Finanz- oder Spekulationswirtschaft. Im Laufe der Zeit zeigt sich national und international eine ökonomisch getriebene gesellschaftliche Polarisierung zwischen Armut und Reichtum bzw. zwischen Hunger und Überfluss, die in Verteilungskämpfe und -kriege münden kann.

    Bei Wirtschaftswachstum und zunehmendem Verbrauch von Ressourcen wie Rohstoffen, Energie und Umwelt zeigt sich insbesondere international eine durch Ressourcenverbrauch getriebene gesellschaftliche Polarisierung zwischen Zeitpunkten ausreichender und zu geringer Ressourcenvorräte. Auch die kann Verteilungskämpfe und –kriege mit sich bringen.

    Menschen, die als Verursacher gesellschaftlicher Polarisierung gleichzeitig stark von ihr profitieren, haben anscheinend geringes Interesse, zu ihrer Einschränkung beizutragen. Vielmehr zeigt ihr Verhalten, dass man durch ökonomisches Wachstum getriebene gesellschaftliche Polarisierung wiederum durch ökonomisches Wachstum maßgeblich dämpfen will.

    Dieses Buch zeigt Zusammenhänge und Lösungsansätze auf.

    Dank

    Der Autor bedankt sich bei allen, die durch Diskussionen dazu beigetragen haben, die Aussagen dieses Buches vollständiger und verständlicher machen zu können.

    Rückmeldungen

    Leser sind eingeladen, an o. g. E-Mail-Adresse Kommentare abzugeben.

    Inhaltsverzeichnis

    Überblick

    A 1 Überblick – Roter Faden

    A 2 Überblick - Individuen befinden sich auf einer globalen Treppe des Wettbewerbs zwischen Hunger und Überfluss – sie sind mit unterschiedlichen Verstärkungs-faktoren ausgestattet

    A 3 Überblick - Vom Individuum zum stabilen Staat

    A 4 Überblick – Von Idealen bis zum Einfluss gegen Folgen gesellschaftlicher Polarisierung

    Güter, Geld und Tauschbeziehungen

    B 1 Finanzielle Mittel und Tauschbeziehungen

    B 2 Qualitative Güter und Tauschbeziehungen

    B 3 Quantitative Güter und Tauschbeziehungen

    B 4 Das Zusammenwirken quantitativer und qualitativer Güter

    B 5 Zusammenfassung: Güter und Tauschbeziehungen

    Treiber der quantitativen Ökonomie

    C 1 Zentraler ökonomischer Treiber: Bedarfsbefriedigung mit quantitativen Gütern

    C 2 Direkter ökonomischer Treiber: Arbeitskräfte

    C 3 Direkter ökonomischer Treiber: Überschuss in der Leistungsbilanz

    C 4 Indirekter ökonomischer Treiber: Güterverschwendung

    C 5 Begleitender ökonomischer Treiber: Ressourcenverbrauch

    C 6 Ökonomischer Treiber auf höherer Versorgungsstufe: Innovative Produkte

    C 7 Ökonomischer Treiber auf höherer Versorgungsstufe: Statusgüter - ein „Perpetuum mobile der Ökonomie"?

    C 8 Ökonomischer Treiber: Realisierung technischen Fortschritts zwecks Recycling, Verwendung erneuerbarer Energie und Umweltschutz

    C 9 Wachstumsbegleitender ökonomischer Treiber: Investitionen

    C 10 Zeitverzögerter ökonomischer Treiber: Bildung

    C 11 Ausgleichende ökonomische Treiber: Ersparnisse und Kredite

    C 12 Eher wachstumsneutraler ökonomischer Treiber: Umverteilung zwecks Erfüllung staatlicher Gemeinschaftsaufgaben

    C 13 Zusammenfassung: Quantitative Ökonomie und ihr Wachstum mit Hilfe ökonomischer Treiber

    Quantitatives ökonomisches Wachstum und seine Mitspieler

    D 1 Quantitatives ökonomisches Wachstum und Geldwertstabilität

    D 2 Quantitatives ökonomisches Wachstum und qualitatives Wachstum

    D 3 Quantitatives ökonomisches Wachstum, Stabilität und Demokratie

    D 4 Tauschbeziehungen - Stabilität von Tauschgesellschaften

    D 5 Zusammenfassung: Quantitatives ökonomisches Wachstum und seine Mitspieler

    Grenzen der ökonomischen Treiber bei quantitativem ökonomischem Wachstum

    E 1 Grenzen des ökonomischen Treibers „quantitative Güter"

    E 2 Grenzen des ökonomischen Treibers „Arbeitskräftebedarf"

    E 3 Grenzen des ökonomischen Treibers „Leistungsbilanzüberschuss"

    E 4 Grenzen des ökonomischen Treibers „Güterverschwendung"

    E 5 Grenzen des ökonomischen Treibers „Ressourcen"

    E 6 Grenzen des ökonomischen Treibers „Innovative Produkte"

    E 7 Grenzen des ökonomischen Treibers „Statusgewinn"

    E 8 Grenzen der ökonomischen Treiber „Recycling, Umweltschutz, Einsatz erneuerbarer Energie"

    E 9 Grenzen des ökonomischen Treibers „Investitionen"

    E 10 Grenzen des ökonomischen Treibers „Bildung"

    E 11 Grenzen der ökonomischen Treiber „Ersparnisse, Kredite und direkt an Unternehmen vergebenes Geld"

    E 12 Grenzen des ökonomischen Treibers „Umverteilung zur Erfüllung staatlicher Gemeinschaftsaufgaben"

    E 13 Zusammenfassung: Grenzen der Wirksamkeit ökonomischer Treiber

    Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit ökonomischer Treiber

    F 1 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „quantitative Güter" durch Schaffung von Kaufpotenzialen mittels Hilfszahlungen

    F 2 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Arbeitskräfte"

    F 2.1 Gering bezahlte Tätigkeiten

    F 2.2 Gering bezahlte Qualifikationen

    F 2.3 Individuelles Verhalten und gesellschaftliche Entwicklung

    F 2.4 Ehrenamtliche Arbeit

    F 2.5 Die Verunglimpften sind die „Dummen"

    F 3 Beeinflussungen von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Leistungsbilanzüberschuss" durch Exportsicherung

    F 4 „Gutes tun als Marketingstrategie gegen den ökonomischen Treiber „Güterverschwendung

    F 5 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Ressourcenverwendung"

    F 6 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „innovative Produkte"

    F 7 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Statusgewinn"

    F 8 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Ressourcen" durch Recycling, Einsatz erneuerbarer Energie und Umweltschutz

    F 8.1 Auflösen eines individuellen Dilemmas durch Bildung von Meinungspools

    F 8.2 Unterschiedliche Gruppeninteressen

    F 8.3 Veränderungen von Interessen im Laufe der Zeit

    F 9 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Investitionen"

    F 10 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Bildung"

    F 11 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit der ökonomischen Treiber „Ersparnisse und Kredite"

    F 12 Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit des ökonomischen Treibers „Umverteilung"

    F 13 Zusammenfassung: Beeinflussung von Grenzen der Wirksamkeit ökonomischer Treiber

    Ideen für die Einschränkung gesellschaftlicher Polarisierung zur Sicherung von gesellschaftlicher und staatlicher Stabilität sowie von Demokratie

    G 1 Zukunft sichernder Umgang mit Ressourcen, insbesondere mit der Ressource Umwelt

    G 1.1 Planung des Ressourcenbedarfs durch Planung des Gütermarktes

    G 1.2 Ressourcensparende Technologien

    G 1.3 Streckung des Ressourcenbedarfs

    G 1.4 Nachhaltige Ökonomie

    G 2 Gewährleistung von genügend Arbeitsplätzen, die ausreichend bezahlt werden

    G 2.1 Automatisierung und Rationalisierung sowie deren Einfluss auf die Anzahl erforderlicher Arbeitskräfte

    G 2.2 Eigendynamik des Arbeitsmarktes

    G 2.3 Strategie zur Gewährleistung von genügend Arbeitsplätzen, die ausreichend bezahlt werden

    G 3 Rentabilität von investiv eingesetztem Geld

    G 3.1 Investition in quantitatives ökonomisches Wachstum kann zu stockendem quantitativem ökonomischem Wachstum führen

    G 3.2 Unwägbarkeiten von Investitionen in technischen Fortschritt

    G 3.3 Marktgesteuerte Investitionen in technischen Fortschritt

    G 4 Dämpfung gesellschaftlicher Polarisierung durch Einkommensgestaltung

    G 4.1 Die Aufsplittung in Gruppen mit prosperierenden und schwächelnden Einkommen

    G 4.2 Die scheinbare Eigenverantwortung für die Zugehörigkeit zu einer Einkommensgruppe

    G 4.2.1 Anerkennung aufgrund der Zugehörigkeit zur Gruppe mit höheren Einkommen

    G 4.2.2 Hoffnungsverlust aufgrund der Zugehörigkeit zur Gruppe mit niedrigen Einkommen

    G 4.3 Menschen und ihre beobachtbare Zugehörigkeit zu Einkommensgruppen

    G 4.3.1 Die Vorteilsnehmer gesellschaftlicher Polarisierung in der Zukunft

    G 4.4 Länder mit eher reicher und eher armer Bevölkerung

    G 5 Umverteilung und Alternativen zur Umverteilung zwecks Erledigung staatlicher Aufgaben

    G 5.1 Umverteilung – Zufriedenheit – Stabilität

    G 5.2 Staatsverschuldung als Alternative zur Umverteilung durch den Staat

    G 5.3 Alternativen zur Staatsverschuldung

    G 5.3.1 Staatsverschuldung und ihr Verbot

    G 5.3.2 Staatliche Aufgaben und deren alternative Finanzierung

    G 5.3.3 Ergänzung der Realwirtschaft durch Spekulation

    G 5.3.4 Trennung der ökonomischen Kreisläufe in realwirtschaftliche und spekulativfinanzwirtschaftliche Kreisläufe

    G 5.3.5 Der Zeitaspekt beim spekulativen Handel

    G 5.3.6 Spekulation – von der Minderheitsmeinung zur Mehrheitsmeinung

    G 5.3.7 Besteuerung spekulativen Handels

    G 5.4 Mehr gleiche und weniger prozentuale Erhöhung von Löhnen und Gehältern

    G 5.5 Besteuerung von Gelderträgen

    Minderung gesellschaftlicher Polarisierung durch Umverteilung zugunsten quantitativen ökonomischen Wachstums im Zusammenspiel mit der Verbrauchsminderung der Ressourcen in Form der nicht erneuerbaren Energie, Rohstoffe und Umwelt

    Informationen – Informationstechnologie

    I 1 Informationen im Zusammenspiel mit Gütern

    I 2 Private Informationen

    I 3 Gesellschaftsorientierte Informationen

    I 4 Politische Informationen

    I 5 Informationstechnologie

    I 5.1 Informationstechnologie – Verletzbarkeit der Vernetzung

    I 5.2 Informationstechnologie – intergenerationelles Zusammenwirken

    I 5.3 Informationstechnologie – Orientierung auf dem Arbeitsmarkt

    I 5.4 Informationstechnologie – Güterbereitstellung

    I 5.5 Informationstechnologie an der Schnittstelle zwischen Güteranbietern und Güternachfragern

    I 5.6 Informationstechnologie – Geheimhaltungsauflockerung

    I 5.6.1 Abbau von Geheimhaltung bei Einkommensstrukturen

    I 5.6.2 Abbau von Geheimhaltung bei Spekulationserfolgen

    I 5.7 Informationstechnologie – Orientierungshilfe für Flüchtlinge

    Ökonomie in gesellschaftlichen Zusammenhängen

    J 1 Besitzstandswahrung – Demografie

    J 2 Realwirtschaft – rein spekulative Ökonomie – Ökonomie des Bettelns

    J 3 Wirtschaftsspionage – Ökonomie

    J 4 Geburtenzahl – Ressourcen

    J 5 Demokratie – Freiheitlichkeit / Liberalität – Ökonomie

    J 5.1 Demokratie und Freiheitlichkeit / Liberalität gehören zusammen

    J 5.2 Freiheitlichkeit im Spannungsfeld guter und schlechter ökonomischer Versorgung

    Zwischenergebnis

    Handlungsmöglichkeiten – zusammengefasst

    L 1 Instrumente zur Depolarisierung

    L 2 Instrumente für Nachhaltigkeit

    L 3 Diskutieren und dann aktiv werden – aber zügig

    Beschreibung zentraler im Buch verwendeter Begriffe

    Abbildung: Ökonomische Treiber in einem Netzwerk

    Veröffentlichungen des Autors

    Der Autor

    A Überblick

    A 1 Überblick - Roter Faden

    Es gibt Begriffe aus der Ökonomie wie

    Kapitalismus

    ökonomisches Wachstum

    Konsum

    Solche Wörter sollen manchmal dazu dienen, gesellschaftlichen Missständen einen Namen geben. Als solche Missstände seien genannt:

    Die Aufsplittung der Bevölkerung in solche Menschen, die ganz reich sind bzw. im Überfluss leben und in solche, die ganz arm sind bzw. hungern.

    Der existenziell bedrohliche Verbrauch von Ressourcen wie Rohstoffe, nicht erneuerbare Energie und Umwelt.

    Beim Versuch, solche Missstände verständlich zu machen, zeigen sich Begriffspaare wie

    Kapitalismus und Kapitalismuskritik

    Ökonomisches Wachstum und Wachstumskritik

    Konsum und Konsumkritik

    Daraus leiten sich Forderungen nach Veränderungen ab. Diese werden gern im Namen der Gerechtigkeit erhoben. Menschen solidarisieren dabei in deren Namen.

    Sofern sich ausreichendes quantitatives ökonomisches Wachstum realisieren lässt, werden Forderungen gern aus Wachstumserfolgen bedient. Das sind die Geldmengen, die aus ökonomischem Wachstum resultieren.

    Das erforderliche Wachstum wird ab einem gewissen Grad auf Kosten des Ressourcenvorrats erwirtschaftet.

    Wenn sich nicht ausreichend Wachstumserfolge realisieren lassen, um die Erwartungen aller Beteiligten erfüllen zu können, kann die Realisierung von Forderungen auf Kosten eines Teils der Bevölkerung gehen, wenn der einflussreichere Teil seine Forderungen durchsetzt.

    Letztendlich werden im Rahmen einer solchen Entwicklung obige Missstände verstärkt, wenn der Ressourcenvorrat zunehmend existenziell gemindert wird und die Bevölkerung bezüglich Armut und Reichtum bzw. Hunger und Überfluss zu sehr gespalten wird. Es zeigt sich zunehmend gesellschaftliche Polarisierung.

    Bezüglich gesellschaftlicher Polarisierung wird in diesem Buch eine komplex angelegte Betrachtung vorgenommen, die im Folgenden kurz angedeutet wird.

    Wenn Menschen ihr Leben nur mit ihrer Hände Arbeit zu gestalten hätten, wären sie damit zeitlich und kräftemäßig ausgelastet. Im Laufe der Zeit haben Menschen sich aber Verstärkungsfaktoren zugelegt, und zwar durch den Einsatz von:

    angewandter Bildung

    Energie

    Rohstoffen

    Maschinerie

    Informationstechnologie

    Mit Hilfe von Verstärkungsfaktoren können Menschen ihr Überleben zunehmend besser gestalten. Mit deren Anwendung kann quantitatives ökonomisches Wachstum zum Vorteil vieler Beteiligter angetrieben werden. Zur Auffächerung des Vorgangs ökonomischen Wachstums werden im Verlauf des Buches folgende Variable betrachtet:

    Güter

    Arbeit

    Leistungsbilanzüberschuss

    Güterverschwendung, z. B. bei Lebensmitteln

    Ressourcen wie Energie, Rohstoffe und Umwelt

    Innovative Produkte

    Statussymbole

    Recycling und erneuerbare Energie

    Investitionen

    Bildung

    Ersparnisse und Kredite

    Umverteilung für Gemeinschaftsaufgaben

    Je mehr Menschen an Wachstumserfolgen teilhaben, desto mehr geht das durch den begleitenden Ressourcenverbrauch auf Kosten des Ressourcenvorrats bei Rohstoffen, nicht erneuerbarer Energie und insbesondere bei der Umwelt. Daraus können gesellschaftliche Polarisierungen resultieren, weil Gruppierungen in unterschiedlichem Umfang am Einsatz von Ressourcen teilhaben können. Weiterhin deutet sich eine zeitliche Variante von Polarisierung an, wenn ausgehend von einem Zeitpunkt ausreichender Ressourcenvorräten diese ab einem späteren Zeitpunkt unumkehrbar zu knapp werden, wie es am Beispiel der Umwelt offensichtlich ist.

    Wenn geldmäßige Wachstumserfolge asymmetrisch verteilt werden und wenn sie dann nicht für alle Menschen ausreichen, kann auch das gesellschaftliche Polarisierung mit sich bringen.

    Gesellschaftliche Polarisierung kann die Aufspaltung des Finanzmarktes in einen realwirtschaftlich und einen spekulativ orientierten Teil zur Folge haben. Wenn sich der spekulativ orientierte Teil des Finanzmarktes ausweitet, kann das Vertrauen in die Beständigkeit des Geldwertes geschwächt werden, wenn der Wert des Geldes abnimmt. Der Wert des Geldes ist in Form einer Zahl und einer Währung auf eine Geldeinheit wie z. B. einem Euro aufgedruckt. Zahl und Währung sind eine Information darüber, wieviel angebotene quantitative Güter für dieses Geld erworben werden könnten, welchen Wert das Geld also hat. Das Vertrauen in die Beständigkeit des Geldwertes kann dadurch gemindert werden, dass durch spekulativen Geldeinsatz sich der Wert eingesetzten Geldes derart mindert, dass dafür später weniger Güter erworben werden können. Die Schwächung des Vertrauens kann sich also auch auf die Realwirtschaft auswirken. Vor diesem Hintergrund tut sich die Frage auf, inwieweit die Information über den Wert von Geld durch andere Informationen oder Informationsträger ersetzt wird, wenn Geld als Informationsträger in größerem Umfang an Vertrauen verliert.

    Je mehr gesellschaftliche Polarisierung entsteht und der spekulative Geldanteil zunimmt, desto mehr besteht die Gefahr gesellschaftlicher Spannungen und Verteilungskämpfe.

    Vor diesem Hintergrund erfolgt im Verlauf des Buchers eine komplexe Analyse.

    Diese Analyse zeigt, dass es offensichtlich Individuen gibt, die sowohl Verursacher als auch Vorteilsnehmer von gesellschaftlicher Polarisierung und spekulativen Geldmärkten sind.

    Diese Menschen haben logischerweise ein Interesse daran, die Folgen einer solchen Entwicklung zu ignorieren oder auf andere zu verschieben.

    Die Analyse deutet auch die Möglichkeit informationstechnologisch agierender Gruppierungen von Individuen an, die solche Entwicklungen dämpfen wollen.

    Die Analyse versucht weiterhin, Möglichkeiten herauszuschälen, die gesellschaftliche Spannungen und Sprengkraft mindern helfen können.

    A 2 Überblick - Individuen befinden sich auf einer

    globalen Treppe des Wettbewerbs zwischen

    Hunger und Überfluss – sie sind mit

    unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren ausgestattet

    Es war einmal …

    so fangen Märchen an, in denen erklärt wird, wie eine böse Welt sich zum Guten wenden kann.

    Wenn ...

    so könnten Geschichten über eine märchenhafte Zukunft anfangen.

    Wenn alle Menschen …

    satt zu trinken und zu essen hätten,

    warm und trocken wohnen könnten,

    Krankheiten behandeln lassen könnten,

    sich angemessenen Komfort leisten könnten,

    so viel Geld hätten, dass sie das alles bezahlen könnten,

    in ausreichendem Umfang bezahlte Arbeit hätten,

    nur so viel Ressourcen und Umwelt verbrauchen würden, dass diese langfristig ausreichen,

    … dann gäbe es weniger Gründe für gesellschaftliche Polarisierung, die z. B Hunger und Verteilungskriege hervorrufen können.

    In der Realität sehen wir aber, dass es gesellschaftliche Polarisierung gibt.

    Da sind Länder mit:

    vielen armen, hungernden und wenigen reichen Menschen,

    eher armen und eher reichen Menschen,

    vielen relativ reichen Menschen und wenigen relativ armen Menschen.

    Gesellschaftliche Polarisierung zeigt sich innerhalb von Ländern aber auch zwischen Ländern.

    Sie wird hier einführend in konzentrierter Form aufgefächert.

    Zunächst wird menschliche Arbeitskraft für die Herstellung von Gütern eingesetzt, die die Menschen offensichtlich kaufen wollen. Die menschliche Arbeitskraft wird weitergehend auch für die Durchführung von Automatisierung und Rationalisierung gebraucht, um mit deren Hilfe mehr Güter erzeugen zu können und so offensichtlich vorhandene Nachfrage befriedigen zu können. Für eingesetzte menschliche Arbeitskraft bezahltes Geld können die Güter gekauft werden. Somit herrscht quantitatives ökonomisches Wachstum

    Im Laufe der Zeit können mit Hilfe von Automatisierung und Rationalisierung zunehmend mehr Güter hergestellt. Dadurch können Menschen arbeitslos werden, oder sie verdienen wegen eines Überangebotes menschlicher Arbeitskraft weniger als vorher. Entsprechend können derartig betroffene Menschen weniger kaufen und die Nachfrage geht zurück.

    Die Menschen, die weiterhin für Automatisierung und Rationalisierung benötigt werden, können weiterhin gut verdienen und einen Teil ihres Geldes sparen. Auch dadurch kann Güternachfrage gemindert werden.

    Als Folge dieser beiden Phänomene kann das ökonomische Wachstum schwächeln. Es bilden sich Gruppen ärmer werdender und reicher werdender Menschen.

    Die Aufsplittung in ärmer und reicher werdende Gruppen wird auch dadurch gefördert, dass Einkommen meistens prozentual steigen. Menschen mit hohen Einkommen erhalten dadurch als Einkommenszuschlag einen höheren Betrag als Menschen mit geringen Einkommen.

    Darüber hinaus gibt es viele Menschen, die in ihrem Leben nie die Chance haben, soviel Geld zu verdienen, dass sie menschenwürdig leben können.

    Jeder Einzelne ist offensichtlich Teil einer globalen Entwicklung, die von gesellschaftlicher Polarisierung in und zwischen Ländern geprägt ist.

    Man kann sich die gesellschaftliche Polarisierung wie auf einer Treppe stattfindend vorstellen. Auf dieser Treppe befinden sich alle Menschen. Da sind hungernde sowie im Überfluss lebende, ganz arme und ganz reiche Menschen. Die Anzahl hungernder, im Überfluss lebender, armer und reicher Menschen und der Grad des Hungers, Überflusses, der Armut und des Reichtums sind sehr unterschiedlich, innerhalb der Länder wie auch im Ländervergleich.

    Wettbewerb als Antrieb der Ökonomie setzt darauf, dass viele Menschen auf der Treppe nach oben wollen, um zu überleben, einen besseren Lebensstandard zu erreichen und um weitergehend vielleicht sogar größere Einkommen und Vermögen zu erlangen.

    Menschen auf der Treppe versuchen im Wettbewerb miteinander mit Hilfe von Bildung, Maschinerie, technischem Fortschritt, Automatisierung und Rationalisierung und mit Hilfe von Energie, Rohstoffen und Informationstechnologie ihre Arbeitskraft zu verstärken. Sie legen sich einen Verstärkungsfaktor zu und versuchen diesen zu vergrößern. Dadurch hoffen sie, zunehmend mehr Güter für den Gebrauch und Verkauf herstellen zu können, mehr zu verdienen und sich mehr leisten zu können.

    Mit Hilfe des menschlichen Verstärkungsfaktors werden aber nicht nur zunehmend mehr Güter hergestellt, sondern parallel dazu werden immer mehr Ressourcen wie nicht erneuerbare Energie, Rohstoffe und Umwelt verbraucht. Insofern zerstört Wettbewerb als Antrieb der Ökonomie für diese das Fundament, wenn insbesondere zu viel von der Ressource Umwelt verbraucht wird.

    Für die Güterherstellung werden immer weniger Menschen benötigt, wenn zunehmend größere Verstärkungsfaktoren bereitstehen. Damit sinken die Einnahmen der nicht mehr benötigten Menschen und damit auch deren Kaufkraft.

    Parallel dazu können Menschen sparen, die sich der Verstärkungsfaktoren bedienen und die weiterhin gute Einkommen erzielen. Das Sparen schwächt zusätzlich die realisierte Kaufkraft.

    Sinkende Einkommen sowie Sparen lassen die Kaufkraft und damit die Ökonomie schwächeln.

    Im Laufe dieser Entwicklung verstärkt sich die Auseinanderentwicklung von Armut und Reichtum, von Hunger und Überfluss sowie von noch vorhandener oder schon verbrauchter Umwelt.

    Es gibt viele Menschen, die ums Überleben oder um ein Minimum an Lebensstandard kämpfen und deren Weg zumindest nicht nach oben, oft aber nach unten führt. Viele Menschen auf der Erde haben in ihrem Leben nie die Chance, im Kampf ums Überleben die untersten Stufen der Treppe zu verlassen. Es bilden sich potentielle Unruheherde, begleitet von Verteilungskämpfen, Verteilungskriegen und Flucht.

    Parallel dazu gibt es Menschen, die auf dieser Treppe zu mehr Lebensstandard, zu mehr Einkommen und zu mehr Vermögen kommen und damit auf der Treppe aufsteigen.

    Viele Menschen auf der Treppe wollen

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