Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Handbuch für die innere Kraft: Höre auf deinen Körper, lerne dich neu zu sehen und bedingungslos anzunehmen
Handbuch für die innere Kraft: Höre auf deinen Körper, lerne dich neu zu sehen und bedingungslos anzunehmen
Handbuch für die innere Kraft: Höre auf deinen Körper, lerne dich neu zu sehen und bedingungslos anzunehmen
eBook1.082 Seiten9 Stunden

Handbuch für die innere Kraft: Höre auf deinen Körper, lerne dich neu zu sehen und bedingungslos anzunehmen

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Höre auf deinen Körper, spüre die Kraft!

Oft versuchen Menschen, ihr Leben mit immer gleichen Haltungen, Verhaltensweisen und Meinungen zu bewältigen. Verhaltensweisen, die längst überholt, unbefriedigend und manchmal sogar schädlich sind.
Aber das Leben ändert sich ständig!

Die Botschaft dieses Buches: Überkommene Glaubenssätze mit inneren Werten neu beleben. Wir können so sein, wie wir wirklich sind. Die Lösung zu allen Problemen liegt bereits in unserem Inneren.

Lise Bourbeau dechiffriert alte Glaubenssätze, um sie mit inneren Werten wie Selbsterkenntnis, Öffnung für die spirituelle Welt und innere Kraft neu zu beleben. Das "Handbuch für die innere Kraft" zeigt, wie wir uns selbst besser kennen lernen. Über 500 Stichworte geben Inspiration für die kleinen und großen Themen des Lebens. Lise Bourbeaus Botschaft lautet: Es liegt einzig und allein an uns selbst, uns den Quellen zu öffnen und unsere Lebensqualität zu verbessern.

Lise Bourbeau, weltweit anerkannte spirituell-psychologische Lehrerin, hat mit ihren Veröffentlichungen Millionenauflagen erreicht. Ihre Botschaft: Wir müssen die Grenzen überschreiten, die das Lebenuns zu setzen scheint.
SpracheDeutsch
HerausgeberWindpferd
Erscheinungsdatum9. Juni 2020
ISBN9783864102837
Handbuch für die innere Kraft: Höre auf deinen Körper, lerne dich neu zu sehen und bedingungslos anzunehmen

Mehr von Lise Bourbeau lesen

Ähnlich wie Handbuch für die innere Kraft

Ähnliche E-Books

Wellness für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Handbuch für die innere Kraft

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Handbuch für die innere Kraft - Lise Bourbeau

    A

    Abhängigkeit (Affektive)

    Affektive Abhängigkeit geht auf Liebesmangel in der Kindheit zurück. Das Kind bekommt nicht die gewünschte ZUNEIGUNG des Elternteils des anderen Geschlechts und meint selbst daran schuld bzw. nicht liebenswert genug zu sein, um diese Aufmerksamkeit zu verdienen. Es beschließt, ein Verhalten anzunehmen, das ihm nicht wirklich entspricht. Entweder will es diesem Elternteil um jeden Preis gefallen oder es begehrt auf und setzt alles daran, dem Bild des braven Kindes zu widersprechen. Es findet einen physischen Ersatz wie Süßigkeiten oder Videospiele, die ihm die Illusion vermitteln, die Leere zu füllen, die das mangelnde SELBSTWERTGEFÜHL verursacht. Als Erwachsener suchen solche Menschen die Liebe weiterhin in ihrer Umwelt und können auch in KÖRPERLICHE ABHÄNGIGKEIT verfallen. In Wirklichkeit handelt es sich aber um einen schweren Mangel an EIGENLIEBE und SELBSTVERTRAUEN.

    Solche Menschen sind in der Regel überempfindlich, haben hohe Erwartungen, viele Emotionen und Ängste. Natürlich fürchten sie auch diejenigen zu verlieren, die sie lieben. Das führt zwangsläufig zu EIFERSUCHT. Das Gefühl der Leere suchen sie zu überkommen, indem sie ständig mit anderen zusammen sind. Abhängige Menschen leiden sehr, wenn ihnen nicht die gewünschte Aufmerksamkeit zuteil wird. Das gilt besonders für ihren Partner. Es ist jedoch unmöglich, ständig umsorgt zu werden. Auch wenn es so wäre, zögen sie nur vorübergehende Befriedigung daraus, denn es muss immer wieder von vorn begonnen werden.

    Während die einen von der Anwesenheit und Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen abhängen, brauchen andere Komplimente oder Anerkennung, um das Gefühl zu haben, geliebt zu werden. Manche können keinen eigenständigen Entschluss fassen, ohne zuvor das ausdrücklich Einverständnis oder die Meinung ihres Partners einzuholen. Sie sind aber sehr frustriert, wenn jener ihre Ansicht nicht teilt. Manche Menschen können nicht leben, ohne sich nützlich zu fühlen oder zum Glück ihrer Mitmenschen beizutragen. Sie können nicht glücklich sein, wenn ihr Partner es nicht auch ist.

    Abhängigkeit in der Partnerschaft ist immer gegenseitig. Auch wenn nur einer von beiden abhängig erscheint, so hängt der andere doch in gewisser Hinsicht von dessen Abhängigkeit ab. Es gehört zu den klassischen Machtspielchen, eine solche Abhängigkeit zu unterhalten. Das Gefühl der Macht, das wir jedoch aus der Überzeugung gewinnen, der andere könne nicht ohne uns überleben, ist reine Illusion und dient allein unserem ICH.

    Hängt das Glück vom anderen ab, ist die emotionale Last viel zu groß und wird auf Dauer unerträglich. Für eine eigenständige und harmonische PARTNERSCHAFT müssen wir uns des wichtigsten Mittels bedienen, das uns zur Verfügung steht: der offenen KOMMUNIKATION. Dazu müssen wir versuchen, weder uns, noch den anderen zu kritisieren oder zu verurteilen. Wir sollten einander unsere verschiedenen Ansichten und Gefühle mitteilen und nach Mitteln suchen, uns gegenseitig zu helfen. Dazu müssen wir lernen, ZUZUHÖREN, zu AKZEPTIEREN und den anderen zu ACHTEN. Sind die beiden Partner in der Lage, die Wünsche und Bedürfnisse des anderen anzuerkennen, werden sie auch immer weniger voneinander abhängen.

    Meinst Du, von der Liebe anderer abhängig zu sein, so solltest Du Dir zunächst das Recht dazu zugestehen. Verurteile Dich nicht dafür und lasse Dir Zeit, langsam eigenständig zu werden. Tief in unserem Inneren verankerte Verhaltensweisen können nicht von heute auf morgen überwunden werden. Das bedarf großer Nachsicht und LIEBE. Akzeptiere und schätze den WERT Deines Wesens und nicht Deiner Aktionen. Erkenne Deine Vorzüge, Talente und Möglichkeiten.

    Du kannst damit beginnen, ein paar Dinge alleine zu tun, die Dir Spaß machen. Du musst nicht immer in Begleitung anderer sein, um spazieren zu gehen oder ein Seminar zu besuchen. Du bist auch durchaus in der Lage dazu, eigenständig Entscheidungen zu treffen, ohne vorher die Meinung oder den Segen anderer einholen zu müssen. Du solltest natürlich auch nicht gleich ins andere Extrem verfallen und niemanden mehr um Hilfe BITTEN wollen. Es geht ja nicht darum UNABHÄNGIG, sondern EIGENSTÄNDIG zu werden.

    Zur Befriedigung unserer Liebesbedürfnisse gehört es auch, uns selbst trösten oder uns die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung zukommen lassen zu können. Lerne auf Deine Geschmäcker, WÜNSCHE und BEDÜRFNISSE zu hören. Wobei fühlst Du Dich glücklich? Du bist einzigartig auf dieser Welt. Schenke Dir selbst, was Du vorher von anderen bekommen wolltest. Das kann ebenso intensiv sein und Freude bereiten, wie wenn ein geliebter Mensch Dich damit überrascht. Ist unser Liebesbedürfnis befriedigt, sind wir nicht mehr so sehr auf die Zustimmung und Liebe anderer angewiesen. Unsere essentiellen Bedürfnisse nach Zärtlichkeit, Anerkennung und Liebe werden von ganz alleine, auch ohne unser Zutun befriedigt werden. Auf dieses Thema gehe ich ausführlicher im Buch Heile die Wunden deiner Seele ein.

    Abhängigkeit (körperliche)

    Zwanghaftes Bedürfnis, bestimmte Substanzen zu sich zu nehmen oder sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten, um psychisches Unwohlsein zu überwinden. Man kann abhängig sein von Alkohol, Tabak, Drogen, Zucker, Medikamenten, Kaffee, bestimmten Nahrungsmitteln, Sex, Sport, Fernsehen, Musik, Lesen, Einkaufen, Spielen usw. Hängt unser Glück von solchen äußeren Mitteln ab, so ruft unsere Seele nach EIGENLIEBE. Alles, was uns widerfährt, ist ein Spiegel unseres Innenlebens. Auch eine körperliche Abhängigkeit ist dazu da, damit wir etwas aus ihr lernen. Sie ist ein deutliches Zeichen AFFEKTIVER ABHÄNGIGKEIT.

    Zuerst heißt es, eine Unterscheidung zwischen WÜNSCHEN und Abhängigkeit zu treffen. Vielleicht fragst Du Dich auch, ob das Glas Wein, das Du täglich trinkst, bereits eine Form der Abhängigkeit oder eher eine GEWOHNHEIT ist. Versuche eine Woche lang keinen Wein mehr zu trinken und beobachte, ob Dir das Schwierigkeiten bereitet oder Du darunter leidest. Ist das nicht der Fall, so handelt sich um eine Gewohnheit oder Annehmlichkeit. Musst Du Dich kontrollieren, um nicht doch nachzugeben, und denkst Du immer wieder daran, so ist es tatsächlich eine Abhängigkeit.

    Der Grad einer Abhängigkeit wird an zwei Faktoren gemessen: Welches Leid verursacht das Ausbleiben und welchen Schaden verursacht die Abhängigkeit? Offensichtlich ist Drogenabhängigkeit schädlicher als die Abhängigkeit von Lektüre. Je mehr ein Mensch am Mangel einer Sache leidet, desto mehr hängt er davon ab, und desto lauter ist der Hilferuf seiner Seele.

    Behauptest Du von Dir, in keiner Hinsicht abhängig zu sein, so solltest Du zuerst überprüfen, ob Du Dich nicht kontrollierst oder zurückhältst. Denn auch das ist eine Form der Abhängigkeit. Beobachte Deine Haltung anderen gegenüber. Stört Dich ihre Abhängigkeit? Versuchst Du sie zum Aufhören zu bewegen oder kritisierst Du sie innerlich? Dies ist ein ziemlich sicheres Zeichen dafür, dass Du Dich selbst kontrollierst. Vermeidet jemand Zucker aus freien Stücken und nicht aus Selbstkontrolle, so ist es ihm völlig egal, wie viel Zucker andere essen. Sind bestimmte Exzesse bei Dir eher zeitlich bedingt und hören nach ein paar Tagen oder Wochen wieder auf, so handelt es sich eher um ZWANGHAFTES HANDELN.

    Jede körperliche Abhängigkeit weist uns auf eine Abhängigkeit im Bereich der Liebe hin. Wer dies nicht anerkennen will, will sich nicht eingestehen, die Kontrolle über einen Bereich seines Innenlebens verloren zu haben.

    Es soll hier aber keineswegs darum gehen, unsere Abhängigkeit zu überwinden. Sie ist weder gut noch schlecht. Wir müssen lernen, sie zu akzeptieren und uns durch sie besser kennen zu lernen. Nur so werden wir sie wirklich MEISTERN können. Der wichtigste Schritt ist immer das AKZEPTIEREN. Es hat keinen Sinn unsere Abhängigkeit mit allen Mitteln kontrollieren zu wollen und uns zu verurteilen, wenn es uns nicht gelingt. Wir sind auf dieser Welt, um uns weiterzuentwickeln. Es geht uns nicht schlecht, weil wir abhängig sind. Eine akzeptierte Abhängigkeit stellt kein Hindernis für unsere Entwicklung mehr dar. Im Gegenteil, sie hilft uns zu affektiver EIGENSTÄNDIGKEIT, da wir sie allein durch die Akzeptierung schwinden lassen. Nur so sind wir imstande uns oder abhängigen Mitmenschen das nötige Mitgefühl zuteil werden zu lassen. Ja, eine Abhängigkeit zu akzeptieren führt zur FREIHEIT.

    Abreagieren (sich)

    Spannungen, Zwänge, Instinkte, Aggressionen, ein Übermaß an Wut, Angriffslust oder auch Übermut und ENTHUSIASMUS zum Ausdruck bringen. Wir können uns dieser übermäßigen Energie entledigen, indem wir herumalbern, Sport betreiben, schreien oder sie auf irgendeine andere Weise abreagieren. Begehen wir dadurch keine bedauernswerten Handlungen, bei denen wir oder andere zu Schaden kommen, so ist dieser Mechanismus durchaus positiv, da er Körper, Geist und Gefühlswelt wieder ins Gleichgewicht bringt.

    Menschen, die dabei jedoch jegliche KONTROLLE über sich verlieren, haben sich zu lange zurückgehalten und gezäumt. Sind wir imstande, in der GEGENWART zu leben, so bringen wir unsere Anliegen auch unmittelbar zum Ausdruck und pflegen eine möglichst direkte KOMMUNIKATION. Reagieren wir uns ab, indem wir anderen unsere Probleme erzählen, so kann das nur gewinnbringend sein, wenn wir dabei wirklich nach Lösungen suchen und niemanden anklagen. Andernfalls ist es eine sinnlose Energievergeudung. Wir stoßen dadurch nicht nur unsere Mitmenschen ab, sondern nähren auch das Problem selbst.

    Abschwören

    Siehe LEUGNEN.

    Absicht

    Vorbedachter Entschluss. In der Regel verfolgen all unsere Handlungen und Worte eine gewisse Absicht. Die meisten Menschen setzen jedoch Aktionen, um geliebt zu werden, anstatt zu lieben oder ganz einfach sie selbst zu sein. Stellen wir uns zwei Schwestern vor, die ihrem Bruder einen Dienst erweisen. Während die eine ihm einfach und ohne jegliche ERWARTUNGEN helfen will, weil sie ihn gern hat, tut es die andere, weil sie von ihrem Bruder geliebt oder gelobt werden will oder fürchtet, zurückgewiesen zu werden, wenn sie sich weigert, ihm zu helfen. Sie erwartet also eine Gegenleistung oder Anerkennung.

    Auch unsere Absichten sind dem GESETZ VON URSACHE UND WIRKUNG unterworfen, welches von einer höheren INTELLIGENZ gesteuert wird. Wir ernten je nach Absicht und BEWEGGRÜNDEN. Steht hinter einer Tat eine reine und ehrliche Absicht, so kommt diese Energie von anderen wieder in dieser Form zu uns zurück, auch wenn das Ergebnis unserer Handlung nicht unbedingt unseren Wünschen entspricht. Im vorherigen Beispiel hätte eine identische Handlung beider Schwestern also andere Auswirkungen und Folgen, da ihnen unterschiedliche Absichten zugrunde lagen. Während die erste irgendwann von jemandem Hilfe aus Liebe „zurück bekommen würde, erhielte die zweite einen Hilfsdienst aus Angst oder Verpflichtung, vor allem jedoch verbunden mit bestimmten Erwartungen. Eine solche Lebenshaltung ruft zahlreiche EMOTIONEN hervor. Wir sollten also versuchen, uns den Absichten hinter unseren Taten und Worten bewusster zu werden. Heißt es nicht „Die gute Absicht zählt? Sie ist der Keim jeder Ernte.

    Manchmal bezeichnet das Wort „Absicht auch einen großen Wunsch, der sich später einmal verwirklichen soll. So können wir z. B. die Absicht haben, uns eines Tages eine andere Arbeit zu suchen, uns gesünder zu ernähren, aufhören zu rauchen, unseren Nächsten zu sagen, wie gern wir sie haben usw. Die Absicht ist schon ein wichtiger Schritt zur Handlung, doch sollten wir überprüfen, was uns wirklich daran hindert, schon jetzt zur Tat zu schreiten. Ist es eher ANGST oder VORSICHT? Es gibt nämlich auch unbewusste Absichten, die stärker als bewusste sein und jene „sabotieren können. Sie lähmen jene, indem sie sie z. B. auf später verschieben.

    Nehmen wir das Beispiel eines Arztes, der sich gerne auf einen Bauernhof zurückziehen und seinen Beruf an den Nagel hängen möchte. Dennoch stellen sich diesem Herzenswunsch die verschiedensten Hindernisse in den Weg. Bei näherem Hinsehen wird er bemerken, dass der Wunsch, seiner Frau und seinen Eltern Freude zu bereiten stärker ist als seine Absicht, auf seine eigenen Bedürfnisse zu hören. In Wirklichkeit wird er von der Angst, zu missfallen oder verurteilt zu werden, beherrscht. Es ist also höchste Zeit, dass wir uns unserer wahren Absichten bewusst werden. Das kann sehr viel Stress und Angst vermeiden, die durch DILEMMA und Widerstreit zweier entgegengesetzter Absichten entstehen.

    Absolut

    „Absolut bedeutet nichts anderes als „uneingeschränkt. Sprechen wir also vom Absoluten, so meinen wir eine Welt, die jenseits aller menschlicher Grenzer liegt. Eine solche Welt kann nur gefühlt, nicht aber bewiesen werden. Hier ist alles möglich und kennt keine Grenzen.

    Dies sollte uns jedoch keineswegs dazu verführen unsere STOFFLICHE WELT zugunsten des Absoluten zu missachten. Beide Welten sind wirklich, doch ist uns das Absolute nur dann zugänglich, wenn wir uns selbst MEISTERN.

    Abtreibung

    Künstlicher Schwangerschaftsabbruch. Wird eine Frau schwanger, ohne es geplant oder gewünscht zu haben, so muss sie sich zuerst darüber klar werden, dass sie über all die nötigen Ressourcen verfügt, sich um diese SEELE, die zur Welt kommen will, zu kümmern – auch wenn ihr das im Augenblick noch nicht bewusst ist. Hat sie das Gefühl dieser Situation nicht gewachsen zu sein, so muss sie sich zunächst ihrer ABSICHTEN bewusst zu werden. So wird sie auch die ÄNGSTE und GRENZEN erkennen, die in jenem Moment ihre Wahl einer Abtreibung zu rechtfertigen suchen.

    Entscheidet sie sich dennoch für eine Abtreibung, so sollte sie sich das Recht zu diesen Ängsten zugestehen, um sich nachher keine VORWÜRFE zu machen. Trotzdem sollte sie sich des Umstands bewusst sein, dass die ZURÜCKWEISUNG dieser Seele nach dem GESETZ VON URSACHE UND WIRKUNG eines Tages Folgen nach sich ziehen wird, die sich nach ihren BEWEGGRÜNDEN richten. Entscheidet eine Frau sich also für eine Abtreibung, weil sie nicht bereit ist sich festzulegen oder frei sein will, so wird sie eines Tages eine ähnliche Zurückweisung von einem Menschen erfahren, dem auch seine Freiheit wichtiger ist und der sich nicht binden will. Akzeptiert die betroffene Frau dieses Prinzip, wird sie auch die Folgen ihrer Entscheidung gelassener zu tragen wissen. In jedem Fall ist es jedoch wichtig Kontakt, mit dieser Seele aufzunehmen und ihr unsere Grenzen und Ängste mitzuteilen. Die Eltern dieses werdenden Kindes sollten die jeweiligen Entscheidungen akzeptieren, um in der Folge nicht zu sehr an SCHULDGEFÜHLEN und Trauer zu leiden, die die Seele daran hindern, ihrerseits Frieden zu finden. Ganz gleich, welche Gründe eine Abtreibung bedingen, wir sollten nie aus den Augen verlieren, dass jeder Mensch seine Entscheidungen nach freiem Willen treffen kann, da er allein die Konsequenzen seines Handelns zu tragen hat. Wir nennen das VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN.

    Schließlich sei noch anzumerken, dass eine Abtreibung auch einen Schnitt im Paar vollzieht. Wollen die beiden Partner die Beziehung weiterführen, so sollten sie dies auf einer neuen Grundlage tun. Niemand hat das Recht, über andere zu urteilen. Eine Abtreibung zu akzeptieren, auch wenn wir nicht alle Gründe verstandesmäßig erfassen können, ist ein ausgezeichnetes Mittel MITGEFÜHL und AKZEPTIEREN zu lernen.

    Abwertung

    Herabsetzen, erniedrigen, diffamieren, den tatsächlichen Wert aberkennen und nicht schätzen. Werten wir uns selbst ab, so VERGLEICHEN, KRITISIEREN und URTEILEN wir über uns, statt uns zu AKZEPTIEREN. Wir sollten uns fragen: „Wurde ich schon einmal besser, weil ich mich abwertete? Konnte ich dadurch schon Probleme lösen? Fühlte ich mich dadurch besser in meiner Haut? Schätze und liebe ich mich dadurch mehr?" Uns selbst oder andere zu bemängeln, ist keinesfalls konstruktiv. Doch kann es uns helfen, uns selbst besser zu beobachten, kennen zu lernen und unseren wahren, persönlichen WERT zu entdecken.

    Setzt Du Dich durch Deine DEMÜTIGKEIT herab? Menschen, die sich bestimmten Aufgaben nicht gewachsen sehen, müssen erkennen, dass all diejenigen, die sie BEWUNDERN, weil sie dazu imstande sind, in Wirklichkeit nur über andere Erfahrungen, Kenntnisse und Qualifikationen verfügen. Sie sind weder besser noch schlechter. Vielleicht denken jene dasselbe in anderen Bereichen. Da Demütigung noch niemandem geholfen hat, sollten wir schon heute damit beginnen, uns als Mensch mit all unseren Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Ist dies Dein Fall, solltest Du Dir zur Gewohnheit machen, Dir mindestens 10 Komplimente am Tag zu machen.

    Achtung

    Respekt, Anerkennung und Rücksicht auf andere. Oft handelt es sich auch um die Einhaltung von Regeln und den Respekt einer gewissen Autorität. Blinder GEHORSAM hingegen ignoriert oft das Wesen der „Hörigen" und beruht auf der Vorstellung von GUT UND BÖSE. Das gilt vor allem für Erwachsene, die ihre Autorität aufgrund ihrer Machtposition auszuspielen versuchen und vorgeben, Respekt zu fordern. Eine solche Haltung stößt gerade bei den NEUEN Indigo-Kindern auf heftigen Widerstand, die wissen, dass niemand Respekt verlangen, sondern ihn nur verdienen kann. Erwachsene verdienen ihn aber nur, wenn sie sich als achtbare Menschen erweisen, die sich auch selbst achten.

    Natürlich ist ein gewisser Respekt der AUTORITÄT in einer Gesellschaft unumgänglich, um Ordnung, Frieden und eine gewisse Harmonie zu wahren. Doch haben wir nur selten Selbstachtung, d. h. die Würdigung unserer eigenen INDIVIDUALITÄT, gelernt, die die Grundlage des großen universellen Respekts darstellt. Selbstachtung bedeutet, wir selbst sein zu können, unsere BEDÜRFNISSE zu kennen und sich nicht von unserem Weg abbringen zu lassen, um es anderen Recht zu machen. So respektieren wir unseren eigenen LEBENSRAUM. Achtung ist untrennbar mit bedingungsloser LIEBE und EIGENLIEBE verbunden.

    Das Ausmaß unserer Selbstachtung können wir recht genau am Respekt ablesen, den uns andere zollen. Auch hier gibt der SPIEGELANSATZ uns wertvolle Aufschlüsse. Frage Deine Mitmenschen, ob sie sich von Dir geachtet fühlen. Respektierst Du ihre Bedürfnisse, ihre Unterschiede, ihren Lebensraum, ihre Entscheidungen? Die Antwort auf diese Fragen zeigt Dir, wie Du Dir selbst gegenüber stehst. Lernst Du zu achten, so lernst Du auch zu lieben.

    Aggression (Körperliche)

    Siehe GEWALT.

    Agoraphobie

    Die folgende Definition stammt aus dem Buch Dein Körper sagt: Liebe dich!:

    Agoraphobie ist eine krankhafte Angst vor freien Plätzen und öffentlichen Orten. Sie ist die häufigste Form der Phobie, von der doppelt so viele Frauen als Männer betroffen sind. Viele Männer ertränken ihre Agoraphobie im Alkohol. Sie werden lieber Alkoholiker als sich diese große, unkontrollierbare ANGST einzugestehen. Eine BEKLEMMENDE Situation kann bei der unter Agoraphobie leidenden Person physiologische Reaktionen hervorrufen (Herzklopfen, Schwindelgefühl, Muskelschwäche oder -starre, Schweißausbruch, Atemnot, Übelkeit, Inkontinenz usw.), die von der ÄNGSTLICHKEIT zur PANIK reichen. Die Auswirkungen können jedoch auch die psychische Ebene betreffen (Entfremdungsgefühle, Angst, die Kontrolle oder das Bewusstsein zu verlieren, verrückt oder bloßgestellt zu werden oder gar zu sterben) oder aber auch konkrete Verhaltensweisen auslösen (Flucht vor Angst erregenden Situationen und natürlich auch vor jedem Ort, der den Agoraphoben von der Stelle oder der Person entfernt, die ihm das Gefühl der Sicherheit einflößt). Viele unter Agoraphobie leidende Menschen leiden auch an Unterzucker.

    Die Ängste und Gefühle, die agoraphobische Menschen empfinden, sind so stark, dass sie Situationen zu meiden suchen, denen sie nicht entkommen können. Deshalb suchen sie sich einen Menschen, der ihnen das Gefühl der Sicherheit verleiht und mit dem sie sich in die Welt hinauswagen können, und schaffen sich so einen Ort, an den sie zurück fliehen können. So mancher meidet es überhaupt, diesen Zufluchtsort zu verlassen. Ein guter Grund dafür ist stets zur Hand. In Wirklichkeit kommt es jedoch nie zu den befürchteten Katastrophen. Die meisten unter Agoraphobie leidenden Menschen waren als Kinder sehr ABHÄNGIG von ihrer Mutter und fühlten sich für deren Glück verantwortlich, oder zumindest dafür, sie in ihrer Mutterrolle zu stützen. Sie können sich dadurch helfen, indem sie das Verhältnis zu ihrer Mutter klären. Solche Menschen werden auch als FUSIONSTYPEN bezeichnet.

    Am meisten fürchten sich Agoraphobe vor TOD oder Wahnsinn. Ihre Ängste gehen auf die Kindheit zurück, in der sie diese völlig alleine durchleben mussten. Die Agoraphobie tritt oft beim Tod oder der Geisteskrankheit eines nahen Mitmenschen zutage. Es ist aber auch möglich, dass der Agoraphobe selbst als junger Mensch dem Tod sehr nahe stand, oder dass die Angst vor dem Wahnsinn oder dem Tod einer nahen Person die Familienstimmung beherrschte. Am meisten Sorgen machen sich unter Agoraphobie leidende Personen, was im Falle ihres Todes oder Wahnsinns aus den ihn nahe stehenden Menschen werden könnte.

    Sie halten sich außerstande, eine wie auch immer geartete VERÄNDERUNG zu ertragen, da sie einen symbolischen Tod bedeuten würde. Aus diesem Grund durchleben sie bei jedem Übergang große Ängste. Solche Veränderungen können die Pubertät, ein Arbeitswechsel, eine Schwangerschaft, ein Unfall, eine Trennung, der Tod oder auch die Geburt eines Mitmenschen usw. sein.

    Ängste und Beklemmungen können jahrelang im Unbewussten schlummern und nicht zum Ausdruck kommen. Eines Tages, wenn die mentalen und emotionalen GRENZEN jedoch überschritten werden, brechen sie hervor und werden bewusst.

    Solche Menschen haben eine ebenso rege wie unkontrollierte Phantasie. Sie stellen sich Situationen vor, die die Wirklichkeit bei Weitem übertreffen, und sind davon überzeugt, diesen Veränderungen nicht gewachsen zu sein. Diese rege Geistestätigkeit macht ihnen auch Angst vor dem Wahnsinn. Sie wagen es nicht, mit anderen darüber zu sprechen, weil sie glauben, für verrückt gehalten zu werden. Es ist höchste Zeit zu erkennen, dass es sich hier keineswegs um Wahnsinn, sondern um eine schlecht verarbeitete Übersensibilität handelt.

    Treffen die obigen Darlegungen auf Dich zu, so solltest Du verstehen, dass Du keineswegs verrückt bist und dass Du auch nicht daran sterben wirst. Du standest in Deiner Kindheit lediglich den Emotionen anderer zu offen gegenüber, da Du davon überzeugt warst, für ihr Glück oder Unglück verantwortlich zu sein. So hast Du ÜBERSINNLICHE Gefühle entwickelt, um Probleme zu erkennen und vermeiden zu können, wenn Du mit anderen zusammen bist. Das ist auch der Grund dafür, weshalb Du alle Emotionen und Ängste deiner Mitmenschen empfindest, wenn Du Dich in die Öffentlichkeit begibst. Für Dich ist es am wichtigsten, zu lernen, was wahre VERANTWORTUNG bedeutet. Das Verantwortungsgefühl, welches Du bisher unterhalten hast, ist nicht gut für Dich. Du solltest Hilfe von Außenstehenden suchen, um Dir auf Deinem Weg der Heilung zu helfen.

    Ahnung

    Siehe INTUITION.

    Akasha-Erinnerungen

    Dieses Wort aus dem SANSKRIT bedeutet so viel wie „universelles Gedächtnis". Diese Erinnerung liegt in der ASTRALWELT und ist manchen Menschen zugänglich. Hier ist alles verzeichnet, was sich jemals auf diesem Planeten zugetragen hat. Wie alle anderen Fähigkeiten, sollte auch die Fähigkeit des Zugriffs auf diesen immensen Informationsschatz in den Dienst der Menschheit gestellt werden und nicht dazu dienen, unserem ICH zu schmeicheln.

    Aktionen setzen

    Wir offenbaren unseren Willen, indem wir Dinge in Bewegung setzen und fertig stellen. Wir wirken, bringen Energie in Umlauf und beeinflussen so die Ereignisse unseres Lebens. Dies ist das beste Mittel, wahren Wandel zu erzielen. Damit diese Veränderungen Deinen Wünschen entsprechen, sollte jeder Handlung ein ENTSCHLUSS vorausgehen, der auf Deinen BEDÜRFNISSEN beruht.

    Stellen wir uns jemanden vor, der gerne seinen Beruf wechseln würde, da er das Bedürfnis nach neuen Erfahrungen verspürt. Doch wagt er nicht, zur Tat zu schreiten. Er fürchtet, keine neue Arbeit zu finden, weil sein ganzes Umfeld ihm vom aktuellen Arbeitsmangel erzählt. Fasst er eines Tages jedoch wirklich den Entschluss zu einem anderen Beruf und fühlt, wie ihn das mit Freude und Glück erfüllt, so wird sich der Weg zu einer neuen und noch erfüllenderen Stelle ganz alleine öffnen.

    Wagen wir, unsere Bedürfnisse in den verschiedensten Situationen in die Tat umzusetzen, so entdecken wir dadurch nicht nur neue Talente und verborgene innere Kräfte, sondern entwickeln dadurch auch Mut und Ausdauer. Nichts geht im Universum verloren. Keine Handlung, kein Gedanke, kein Wort ist dem Zufall überlassen. Am meisten hindert uns unsere eigene Angst vor IRRTÜMERN daran, Aktionen zu setzen. Doch ist keine Tat schlecht. Im Idealfall handeln wir ganz spontan. So machen wir neue ERFAHRUNGEN. Durch ihre Folgen werden wir lernen, ob sie uns Vorteile gebracht haben. Es ist unmöglich alle Folgen einer Handlung vorher abzuschätzen.

    Akzeptieren

    In den Lehren von Höre auf Deinen besten Freund, auf Deinen Körper kreist sehr viel um diese Thematik, da sie die Grundlagen der bedingungslosen LIEBE ist, die wir uns selbst und anderen zukommen lassen. Wir müssen das Leben in all seinen Zügen akzeptieren, um Wohlbefinden, Glück, Gesundheit, Wohlstand und all unsere anderen Wünsche zu erreichen. Doch müssen wir zwischen mentalem und spirituellem Akzeptieren unterscheiden.

    Akzeptiert unser Verstand eine Situation, so teilen wir eine bestimmte Meinung oder halten etwas für akzeptabel. Um seine Entscheidung zu treffen, greift er auf in der Vergangenheit erlernten Informationen zurück.

    Spirituelles Akzeptieren spielt sich hingegen auf der Ebene des Seins, des Herzens ab, wo es kein URTEIL über GUT UND BÖSE gibt. Wirklich akzeptieren heißt, Ereignissen und Menschen zuzugestehen so zu sein, wie sie sind, und die Erfahrungen des Lebens anzunehmen, ohne sie unbedingt ändern zu wollen, wenn sie nicht unseren Plänen entsprechen. Wir müssen lernen, unsere Mitmenschen ohne Kritik oder Werturteil anzunehmen und uns zugleich wohl in unserer Haut zu fühlen. Das Verstandesdenken, welches zwangsläufig auf unseren Erinnerungen basiert, ist nicht in der Lage, Dinge in dieser Form zu akzeptieren, da es seine Schlussfolgerungen aus bisherigen Erfahrungen zieht, während die bedingungslose Liebe sich immer auf das Hier und Jetzt konzentriert. Deshalb tut sich unser Verstandesdenken oft so schwer, die spirituelle Ebene des Akzeptierens vollständig zu erfassen.

    Unser Verstand sträubt sich z. B. dagegen, extreme Handlungen wie Diebstahl oder Mord gutzuheißen. Sie jedoch spirituell akzeptieren, heißt anderen Menschen das Recht einzuräumen, ein anderes Leben zu führen und BEWEGGRÜNDE zu haben, die wir vielleicht nicht nachvollziehen können. Nur so sind wir wirklich dazu in der Lage, die Ängste, Grenzen und alles Leid eines Menschen zu erfassen, wenn er die Kontrolle über sich selbst verliert.

    Weigern wir uns, eine auch noch so unbedeutende Situation zu akzeptieren, so sind wir zutiefst davon überzeugt, dass sie verkehrt ist oder auf ein Fehlverhalten zurückgeht. All das ruft die verschiedensten Gefühle, besonders aber Frustration und Zorn hervor. In solchen Augenblicken können Deine GEFÜHLE wertvolle Signale sein, Dein Wertsystem und Deine Ansichten neu zu überdenken, um flexibler zu werden und anderen Menschen und Situationen offener gegenüberstehen zu können. Kurz gesagt, sie sind der ideale Ausgangspunkt für ein glücklicheres Leben.

    Akzeptieren heißt auch, anderen Menschen zugestehen, durch bestimmte Erfahrungen wichtige Lehren des Lebens lernen zu müssen. Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich fragst, wie Du reagieren würdest, wenn Dein Sohn oder Deine Tochter ein solch inakzeptables Verhalten an den Tag legen würde. Welches Urteil würdest Du Dir diesbezüglich von anderen wünschen? Wir sollten nie aus den Augen verlieren, dass es keineswegs nötig ist, die Umstände zu verstehen oder eine Situation gutzuheißen, um etwas zu akzeptieren.

    Kannst Du etwas trotz aller Bemühungen nicht annehmen, da Deine ÜBERZEUGUNGEN oder Dein Schmerz zu groß sind, so gestehe Dir das für den Moment zu. Auch dies ist eine Form des Akzeptierens, die Dich dem Wohlbefinden öffnet. Es wird uns leichter fallen, wenn wir mit Kleinigkeiten beginnen. Schon bald werden wir merken, wie befreiend es ist, wenn wir bestimmte Situationen oder Personen akzeptieren, wie sie sind. Das soll nun keineswegs heißen, wir sollten ihnen gleichgültig gegenüberstehen. Doch wie sollen wir über andere Methoden urteilen können, wo wir doch selbst nur auf einem der unzähligen Wege zum Licht sind. Wir können wertvolle Aufschlüsse darüber gewinnen, was wir nicht an uns selbst akzeptieren, wenn wir genau beobachten, was uns an anderen stört. Wir nennen das den SPIEGELANSATZ.

    Außerdem kann es nie genug unterstrichen werden, dass wir alle nicht völlig, d. h. ohne URTEIL, VORWÜRFE, Bedauern oder SCHULDGEFÜHLE akzeptierten Situationen immer wieder in den verschiedensten Varianten erleben werden, bis wir uns der Folgen unseres Verhaltens klar geworden sind. Wenn wir uns all dieser Umstände bewusst sind, so liegt die Wahl positiver oder negativer Erfahrungen einzig und allein bei uns selbst.

    Alkoholismus

    Siehe ABHÄNGIGKEIT und ICH BIN.

    Alter

    Letzte Lebensphase, die der Reife folgt und durch eine Verlangsamung und Schwächung der Körpertätigkeiten gekennzeichnet ist. Je nach Kultur werden alte Menschen völlig verschieden betrachtet. In manchen Ländern werden der ausgereifte Geist und die Weisheit alter Leute geschätzt, und man sucht Rat bei ihnen. Jüngere bringen ihnen Vertrauen und Ehrerbietung entgegen.

    Um jede Lebensphase gelassen und ausgeglichen zu leben, müssen wir erkennen, dass jede einzelne für unseren Weg auf Erden unerlässlich ist. Wir sollten also keine Angst vor dem Altern haben, sondern akzeptieren, dass das Alter einen natürlichen Teil des Lebenskreises darstellt. Unser Körper wandelt sich ebenso natürlich, wie unsere BEDÜRFNISSE und WÜNSCHE. Wir sollten unser Leben und unsere Aktivitäten diesem langsameren Rhythmus ANPASSEN und auf den Rhythmus der Natur hören.

    Wir müssen akzeptieren, dass manche geliebte Menschen vor uns verscheiden, ohne ständig zu denken: „Und wann bin ich dran?" Versuchen wir, all die VERÄNDERUNGEN und VERLUSTE unserer Umwelt mit einer gewissen LOSLÖSUNG hinzunehmen und dennoch in unseren INNEREN MITTE zu verweilen. Weigern wir uns, gewisse Abnutzungserscheinungen unseres Körpers zu akzeptieren, so laufen wir Gefahr, manchmal zu viel von uns zu verlangen und zu erkranken, weil wir unsere GRENZEN missachtet haben.

    Es geht also nicht darum, gegen das Alter anzukämpfen, sondern vielmehr darum, uns den neuen Gegebenheiten von Körper und Geist anzupassen. Wir sollten erkennen, dass uns mehr Zeit für unser Innenleben bleibt, wenn unser Alltag nicht mehr so aktiv ist: Mehr Zeit, um die WEISHEIT, die wir durch ein Leben voller Erfahrungen gesammelt haben, anzuwenden; mehr Zeit, die GEGENWART zu genießen, weiterhin neue Dinge zu lernen, sich für Neues zu interessieren, über Erfindungen anderer und das Leben an und für sich zu staunen.

    In Weisheit zu leben und zu altern, bedeutet auch, unser INNERES KIND zu wahren und im Umgang mit Kindern wach zu halten. Es besteht daher eine ganz natürliche Anziehung zwischen Kindern und älteren Menschen, die viel zu geben und zu erzählen haben. Jede Generation hält unzählige Geschenke für andere bereit. Mag das Alter auch die letzte Etappe dieses Erdenlebens darstellen, so kann unsere Geisteshaltung dennoch JUNG und zugleich ausgeglichen sein. Unser Alter ist also sehr relativ. Genau genommen sind wir so alt wie unser Herz.

    Änderungswille

    Wollen wir uns ändern, so soll das in der Regel zu unserem Besten sein. Es ist völlig menschlich, Aspekte überwinden zu wollen, die uns an uns selbst oder unsere Mitmenschen STÖREN. Doch je mehr wir ändern wollen, desto weniger ändert sich. Es ist wie mit einem Mitesser, der immer größer wird, je mehr wir an ihm herumdrücken.

    Wer von uns hat noch nicht versucht, andere eines Besseren zu belehren, nur um feststellen zu müssen, dass sie das schließlich nicht im Geringsten verändert hat. Warum nur? Erst wenn eine Situation AKZEPTIERT wurde, besteht die Möglichkeit zum WANDEL. Das ist das Gesetz der wahren LIEBE. Je mehr wir etwas ablehnen, desto sicherer bleibt es. Akzeptieren wir es, schaffen wir den Raum zur Veränderung.

    Ein wirklicher Wesenswandel vollzieht sich erst, wenn wir unsere Probleme erkennen und ohne Urteil, Kritik oder Schuldgefühle akzeptieren. Wir müssen verstehen, dass bestimmte Erfahrungen notwendig sind, um uns zu zeigen, was wir nicht wollen, und uns so zu unseren wahren Bedürfnissen zu führen. Erst durch eine solch bedingungslose Annahme kann die göttliche Weisheit durch uns wirken, um uns wirksame Mittel zur Verfügung zu stellen, die geeigneten Veränderungen in die Wege zu leiten.

    Lasse Dir Zeit und gestehe Dir auch das Recht zu Misserfolgen und Fehlschlägen zu. Anstatt Dich ändern zu wollen, solltest Du lieber nach dieser Form des Wandels und der Verbesserung suchen. Dinge an uns ändern zu wollen, setzt unser Unterbewusstsein mit „nicht akzeptieren" gleich.

    Anerkennung

    Siehe DANKBARKEIT.

    Angst vor Tieren

    Durch Tiere können wir lieben lernen. Sie spüren die Schwingungen der Liebe, der Angst oder der Gleichgültigkeit, die von einem Menschen ausgehen. Angst vor Haustieren ist eine irreelle Angst, solange wir nicht direkt von ihnen angegriffen werden. Kein gesundes Haus- oder wildes Tier fällt einen Menschen an, wenn es keine Angst oder Gewalt in ihm spürt. Es greift aus Überlebensinstinkt an, bevor es selbst angegriffen werden könnte oder weil es an einer Krankheit wie der Tollwut leidet.

    Uns geht es hier um die ANGST, den der Gedanke oder Anblick eines Tieres im Menschen hervorruft. Gelingt es uns, die Ursachen dieser Angst zu ergründen, so werden wir auf bisher unbekannte, bzw. unbewusste Aspekte unseres Wesens stoßen. Fürchtest Du Dich z. B. vor Schlangen, so gibt es eine interessante Übung, Dich durch diese Angst besser kennen zu lernen:

    Stelle Dir die Frage: „Was bedeutet eine Schlange für mich oder was empfinde ich in Gegenwart einer Schlange?" Erstelle eine Liste aller Eigenschaften, die Dir dabei in den Sinn kommen, wie z. B. hinterhältig, aggressiv, gewunden, scheinheilig usw. Du fürchtest Dich nämlich vor Menschen mit diesen Eigenschaften. Diese Angst ist jedoch nur dadurch bedingt, dass Du genau diese Charakterzüge nicht an Dir selbst akzeptierst und mit aller Kraft zu vermeiden versuchst. Das GESETZ DER ANZIEHUNGSKRAFT bewirkt jedoch, dass wir ständig mit Tieren oder Menschen mit solchen Eigenschaften konfrontiert werden. Am besten bedienst Du Dich des SPIEGELANSATZES um diese Angst ein für alle Mal zu überwinden. Er kann übrigens auch für Tiere angewandt werden, die uns besonders nahe stehen.

    Angst

    Starke Emotion der Sorge um eine tatsächliche oder imaginäre Gefahr oder Bedrohung. Angst ist ein wichtiges Gefühl, um uns vor lebensbedrohenden Gefahren zu warnen. So gelten in der Psychologie z. B. die Angst vor der Leere oder vor dem Fall als reelle Ängste. Es ist also völlig normal, sich zu fürchten, wenn wir angegriffen, überfallen werden oder wenn ein anderes Fahrzeug auf uns zu schleudert. Unser Instinkt setzt alles in Bewegung, schnellstmöglich auf Gefahr zu reagieren, um uns nicht zu verletzen oder getötet zu werden.

    Doch gibt es unendlich mehr irreelle Ängste. Dazu gehören materielle Ängste wie z. B. die ANGST VOR TIEREN, vor Krankheit, vor dem Tod, vor dem Fliegen, allein zu reisen, vor bestimmten Orten, vor Gewittern oder der Dunkelheit; emotionale und mentale Ängste wie z. B. die Angst verurteilt, kritisiert, zurückgewiesen, vernachlässigt zu werden, sich auszudrücken, wahr zu sein, Forderungen zu stellen, zu verzeihen oder vor Publikum zu sprechen. All diese irreellen Ängste gehen auf vergangene Ereignisse zurück, die wir selbst oder andere erlebt haben und die unsere Vorstellungskraft in gewissen Momenten wach ruft. Solche Ängste hindern uns daran, wir selbst zu sein und unsere Erfahrungen voll und ganz auszuleben. Sie werden von unseren ÜBERZEUGUNGEN genährt und unterhalten.

    Unser Körper macht jedoch keinen Unterschied zwischen reellen und irreellen Ängsten. Er reagiert unmittelbar und stellt alle Kraft und Energie zur Verfügung, die wir benötigen, um uns einer Gefahr stellen zu können. Das GEHIRN gibt den Nebennierendrüsen den Auftrag, Adrenalin auszuschütten um die Zuckerreserven, die in Form von Fett in unseren Muskeln gespeichert sind, frei zu setzen. Das beschleunigt die nötigen Körperfunktionen: Wir denken schneller, der Herzschlag beschleunigt sich, die Lungen nehmen mehr Sauerstoff auf und unsere gesamte Muskulatur wird in Alarmbereitschaft versetzt, um der Gefahr möglichst rasch ausweichen zu können.

    Bei irreellen Gefahren reagiert der Körper genau so, da das Gehirn dieselbe Botschaft aussendet. Es reagiert nur auf die Botschaft der Angst. Setzen wir unseren Körper auf diese Weise allzu oft unnötig in Alarmbereitschaft, ermüden und erschöpfen wir ihn frühzeitig. Außerdem „vergiftet" das freigesetzte Adrenalin nach und nach unseren Organismus.

    Da wir täglich zahlreiche irreelle Ängste durchstehen, erklärt sich unsere Erschöpfung am Abend umso mehr. Nur etwa 10 % unserer Wahrnehmung sind uns tatsächlich bewusst. Unsere unbewussten, irreellen Ängste haben jedoch dieselben Auswirkungen auf unseren Organismus. Unserer Bewusstwerdung kann schon allein aus diesem Grund nie zu hoher Stellenwert beigemessen werden. Wir müssen uns baldmöglichst all die Überzeugungen BEWUSST machen, die unseren Ängsten zugrunde liegen. Diesen Wandel können nur wir selbst vornehmen.

    Verdrängte Ängste werden im Lauf der Jahre immer stärker. Sie haben nicht nur verheerende Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sondern hindern uns auch daran, unser Leben auszukosten und bestimmte Erfahrungen zu machen. Stellen wir uns eine Frau vor, die gerne ausgehen oder reisen würde, jedoch Angst vor Einbrechern, Feuer oder Krankheit hat. All diese Ängste lassen keine neuen Erfahrungen zu. Sie wird sich sogar einreden, dass sie lieber Zuhause ist, weil sie sich nur hier wirklich in Sicherheit fühlt. Und wieder haben die irreellen Ängste gesiegt. Auf diese Weise erlangen sie immer mehr Macht und nehmen schließlich derart überhand, dass sich unsere Entscheidungen nicht mehr nach unseren WÜNSCHEN und BEDÜRFNISSEN, sondern nur noch nach unseren Ängsten richten.

    Jede bewusst gewordene Angst, deckt einen bisher verkannten Wunsch auf. Stelle Dir daher die Frage: „Was hindert mich diese Angst in meinem Leben zu tun, zu haben oder zu sein?" Die Antwort auf diese Frage wird Dir wertvolle Aufschlüsse über die Deinem LEBENSPLAN entsprechenden Wünsche geben. Jedes Mal, wenn Du zulässt, dass Ängste ihre Erfüllung verhindern, bist Du von Dir selbst enttäuscht, da Du in Deinem tiefsten Inneren weißt, dass nur Du allein dafür die VERANTWORTUNG trägst, Deinen Lebensplan zu erfüllen. Tust Du es nicht in diesem Leben, so musst Du wiederkehren, um es in einem nächsten zu versuchen. Es handelt sich also um eine schwerwiegende WAHL.

    Haben wir uns dazu entschieden, bestimmte Ängste zu überwinden, so können wir ganz bewusst andere Aktionen setzen, als zurzeit zu der diese Ängste unsere Entscheidungen bestimmten. So werden wir auch erkennen, dass vieles, was wir bisher für die Wahrheit hielten, nicht unbedingt der Wirklichkeit entsprach. Dazu sollten wir schrittweise vorgehen und die Dinge nicht überstürzen. Täglich ein kleines Zeichen, eine winzige Handlung in die gewünschte Richtung, und wir werden schon bald neues SELBSTVERTRAUEN gewinnen. Wir sollten uns für jeden kleinen Sieg beglückwünschen und zugleich Geduld und Nachsicht mit uns haben, dass bestimmte Ängste sich als besonders hartnäckig erweisen. Besonders die subtileren Ängste auf der Ebene des Seins in Zusammenhang mit unseren SEELENWUNDEN bedürfen besonderer Ausdauer.

    Lasse Dich nicht dadurch entmutigen, dass Du mit zunehmendem Bewusstsein immer mehr Deiner Ängste entdecken wirst. Diese Erkenntnis wird Dir eine wertvolle Hilfe bei Deiner weiteren Entwicklung sein. Es handelt sich also keineswegs um neue, sondern vielmehr um bisher unbewusste und verdrängte Ängste, die nun endlich auftauchen. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir jetzt dazu in der Lage sind, uns ihnen zu stellen und sie zu überwinden. Um nachhaltigen WANDEL erzielen zu können, müssen wir zuerst all unsere Ängste AKZEPTIEREN. Sie wollen uns ja eigentlich keinen Schaden zufügen, sondern unterliegen bestimmten Überzeugungen, die uns durch sie schützen wollen.

    Leisten bestimmte Ängste jedoch trotz all dieser Arbeit weiterhin erheblichen Widerstand und stören Dein inneres Gleichgewicht, so solltest Du nicht zögern, Hilfe von außen zu Rate zu ziehen. Es ist immens wichtig, uns nicht daran zu hindern, neue Erfahrungen zu machen und uns zu verwirklichen, um zu Glück und Freiheit zu finden. Fliehen wir unsere Ängste, so werden sie uns einholen. Verdrängen wir sie, so nehmen sie unser ganzes Wesen ein, nehmen wir sie jedoch an und zähmen sie, so werden wir sie auch meistern.

    Ängstlichkeit

    Übermäßige Sorgen, die vor allem auf übermäßiges Grübeln entstandenen ZWEIFELN und Unsicherheit beruhen. Ängstliche Menschen stellen außerdem oft übertriebene Ansprüche an sich selbst. Sie erfinden sich ständig neue, unbegründete ÄNGSTE. Bist auch Du ein solcher Typ, so solltest Du versuchen, Deinen Geist ein wenig mit körperlicher Ertüchtigung zu beschäftigen und abzulenken. Ängstliche Personen leiden häufig unter Schlafstörungen und erholen sich nicht während des SCHLAFS.

    Anklage

    Siehe VORWÜRFE.

    Anpassung

    Sich auf Situationen oder Personen einstellen und sich mit ihnen in Einklang bringen. Meist entscheiden wir bewusst, ob wir uns an etwas oder jemanden anpassen, uns auf eine neue Situation einstellen oder eine neue Haltung einnehmen wollen.

    Alles Leben befindet sich in ständiger Bewegung, in stetem Wandel. In einer sich rasch entwickelnden Welt muss sich der Mensch ständig auf neue Situationen einstellen können, wenn er ein erfülltes Leben führen will. Demnach ist „Anpassung also keineswegs gleichbedeutend mit „RESIGNATION, ja nicht einmal mit „EINVERSTÄNDNIS". Anpassen heißt vielmehr, sich auf neue VERÄNDERUNGEN einzustellen, die in einem bestimmten Augenblick verstärkt auftreten. Wir stehen am Beginn des WASSERMANN-ZEITALTERS, wo das WEIBLICHE und das MÄNNLICHE PRINZIP lernen müssen, harmonisch zusammenzuleben. Wir befinden uns in allen Bereichen in einer großen Umstellungsphase.

    Am Anfang einer Beziehung müssen sich beide Partner schnell aneinander anpassen, da sie sonst nicht von Dauer sein kann. Bekommen sie ein Kind, so bedeutet dies eine weitere Umstellung. Jeder muss sich auf die veränderten Umstände einstellen. Sind beide weise genug, sich selbst zu BEOBACHTEN ohne sich ANZUKLAGEN und sich gegenseitig das Recht einzuräumen anders zu sein und GRENZEN zu haben, so werden sie einen gemeinsamen Nenner finden, sich auf den Wandel einstellen und das Gleichgewicht der Familie herstellen.

    Ebenso müssen wir uns auf unser Alter, die Veränderungen unseres Körpers und auf alle Veränderungen unseres Alltags einstellen. Wir lernen mit einer NEUEN Art von Kindern und (Um)Welt umzugehen. Genau genommen, haben wir uns ständig auf neue Details des Lebens einzustellen. Wenn wir uns an andere anpassen, so verurteilen und kritisieren wir sie nicht, auch wenn wir nicht mit ihnen einverstanden sind. Wir stellen uns auf bestimmte Umstände und Bedürfnisse anderer ein, die in ständigem Wandel begriffen sind. Stehen wir unseren Mitmenschen wirklich offen gegenüber, so wird uns auch die Entwicklung ihrer Bedürfnisse nicht entgehen.

    Es ist wichtig zu beobachten, was wir in unserem Inneren empfinden, wenn wir uns so nach den Veränderungen unseres Alltags richten. Natürlich werden sich flexible Menschen dabei leichter tun als all jene, die es gewohnt sind Widerstand zu leisten. Es bedarf einiger Toleranz, Nachsicht und Nächstenliebe, um akzeptieren zu können, dass andere Menschen andere Ansichten haben. So entwickeln wir wahre LIEBE.

    Anstellung

    Siehe ARBEIT HABEN.

    Antipathie

    Etwas (wie z. B. einer Arbeit) oder jemandem gegenüber eine starke Abneigung zu empfinden, ist eher gefühlsbedingt als verstandesbedingt, hat aber nichts mit HASS zu tun. Geht sie auf die Analyse einer Situation oder Person zurück, so handelt es sich um ein vernünftiges Urteil. Antipathie hingegen erklärt sich nicht, da sie gefühlsbedingt ist: Hier hilft Dir Dein INNERER GOTT festzustellen, was nicht gut für Dich ist. Stößt Dich etwas ab, so heißt das nicht unbedingt, dass es schlecht ist, sondern vielmehr, dass es Dir im Augenblick nachteilig wäre; wahrscheinlich weil die neue Situationen Deine Grenzen überschreiten würde.

    Anziehung

    Siehe GESETZ DER ANZIEHUNGSKRAFT.

    Apokalypse

    Siehe OFFENBARUNG.

    Arbeit haben

    Es gibt zahlreiche Definitionen für das Wort „Arbeit": Produktion oder Schöpfung; Bemühungen, etwas Bestimmtes verrichten zu können; regelmäßige und bezahlte berufliche Tätigkeit zum Lebensverdienst. Für viele Menschen ist Arbeit eine mühselige und unvermeidbare Aktivität, um ihr tägliches Brot zu verdienen. Wie oft haben wir nicht gehört: „Man muss hart arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. „Ich brauche meine Arbeit für mein seelisches Gleichgewicht. „Ich stecke Hals über Kopf in der Arbeit." Nur allzu häufig wird die Arbeit zum Problem, zur Qual oder aber zum Ersatz unerfüllter Bedürfnisse.

    Und doch brauchen viele Menschen die berufliche Beschäftigung, auch wenn sie sehr reich sind und das Geldverdienen eher im Hintergrund steht. Sie verrichten ihren Beruf mit LEIDENSCHAFT und haben das Gefühl, täglich neue Erfahrungen zu machen. Sie arbeiten eifrig und begeistert, da sie intuitiv erkannt haben, dass sie auf diesem Weg Zugang zu unbegrenzten inneren Energiereserven und Kenntnissen haben, über die wir alle verfügen, um unsere Grenzen erweitern zu können. Das verleiht ihnen viel Freude, Lebenskraft und Zufriedenheit. Die Arbeit ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen, der sich durch sie erkennt und übertrifft.

    Früher identifizierten sich die Leute mit ihrem Beruf. Sie waren ihr ganzes Leben lang Arzt, Mechaniker, Bauer, Buchhalter, Lehrer usw. Das WASSERMANN-ZEITALTER bringt zahlreiche VERÄNDERUNGEN mit sich; so auch in der Arbeitswelt. Immer mehr Menschen wechseln ihren Beruf, außer sie fühlen sich tatsächlich für ihn „berufen" und haben die Möglichkeit ihre kreativen Möglichkeiten und TALENTE darin zu entfalten. Ein neuer Posten oder Arbeitswechsel ist heute nichts Außergewöhnliches. Doch sollten solche Umstellungen auf dem WUNSCH beruhen, etwas Besseres für uns zu suchen, und nicht von ÄNGSTEN oder Problemen am Arbeitsplatz motiviert sein. Uns sind heute zahlreiche Möglichkeiten gegeben, uns in den verschiedensten Bereichen fortzubilden und die verschiedensten Erfahrungen zu machen.

    Jede Arbeit sollte auf unserem Wunsch beruhen, unser Wesen zu bereichern. Das betrifft manuelle, intellektuelle, künstlerische, wissenschaftliche Berufe ebenso wie die Welt der Beziehungen. Eine solche Haltung öffnet uns die Tore zu einer Beschäftigung, die unseren Möglichkeiten, TALENTEN und unserer INDIVIDUALITÄT entspricht.

    Bist Du gerade arbeitslos, so solltest Du wissen, dass es immer Arbeit für Menschen gibt, die sich verwirklichen wollen. Deine erste Arbeit besteht jetzt darin, eine solche zu finden. Stehe jeden Morgen auf, ziehe Dich an und fahre los, als ob Du eine regelmäßige Anstellung hättest. Deine Aufgabe besteht darin, ein Unternehmen nach dem anderen aufzusuchen, ihnen zu verstehen zu geben, dass Du Arbeit suchst, und die nötigen Formalitäten zu erledigen. Du hast nichts anderes zu tun. LASS LOS und VERTRAUE Deiner inneren MACHT, die genau weiß, was Du brauchst.

    Dabei ist es wichtig einzusehen, dass die, die Dich nicht empfangen oder einstellen wollen, Dich nicht ZURÜCKWEISEN, sondern lediglich ihre Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Suche weiter, bis Dir eine Stelle angeboten wird, auch wenn sie vielleicht nicht Deinen ERWARTUNGEN entspricht oder Dich überrascht. Jede Erfahrung ist Teil unseres LEBENSPLANS. Akzeptiere die Ereignisse, und überlasse Deinem INNEREN GOTT die Führung.

    Du kannst das UNIVERSUM darum bitten, Dir einen befriedigenden Beruf zu verschaffen, der Dich glücklich macht, in dem Du Dich entfalten kannst und der Gesellschaft nützt. Du kannst Dir ganz konkrete VORSÄTZE machen wie z. B.: „Ich finde meinen idealen Beruf, in dem ich mich entfalten kann." Mache Dir keine Sorgen, da Dein innerer Gott genau weiß, was Du wirklich brauchst. Es ist nur wichtig, Energie durch Deine Aktionen in Bewegung zu setzen, zuversichtlich zu sein und dem Leben zu VERTRAUEN.

    Hast Du die nötigen AKTIONEN GESETZT, kann es sein, dass Du sogar die Wahl zwischen mehreren Stellenangeboten hast. Ganz gleich, wie diese ausfällt, Du kannst Dich nicht täuschen. Du lebst lediglich zusätzliche Erfahrungen, die Dein Innenleben bereichern werden. Bist Du Dir Deiner wahren BEDÜRFNISSE bewusst, so wird Dir das die Entscheidung erleichtern.

    Stellen sich unserer Arbeitssuche oder dem Wunsch nach einer Unternehmensgründung pausenlos Hindernisse in den Weg, so sollten wir uns ein paar Fragen stellen: „Bin ich mir sicher, dass ich das jetzt wirklich will? Was sind meine wahren BEWEGGRÜNDE? Was kann ich aus dieser Erfahrung lernen?" Verlieren wir nie aus den Augen, dass wir nicht für unseren Lohn arbeiten sollten, sondern um uns in unserem Beruf weiter zu entwickeln, unsere Möglichkeiten zu entdecken und uns selbst zu übertreffen. Der Lohn wird zur Belohnung, zur natürlichen Ernte unserer Saat. Siehe auch ARBEIT LIEBEN.

    Arbeit lieben

    Menschen, die ihre Arbeit nicht mögen, verrichten sie meist nur für ihren Lohn, soziale Vorteile, im Zuge einer Familientradition oder weil ihre Eltern sie dazu gezwungen haben. Manche gehen auch widerwillig zur Arbeit, da sie mit großen Problemen konfrontiert sind. Ist das Dein Fall, so solltest Du Dir zunächst bewusst werden, dass Du für all Deine SCHWIERIGKEITEN und Lebensumstände selbst VERANTWORTLICH bist. Haben andere Deinen Beruf für Dich gewählt, so solltest Du lernen, Dich selbst zu BEHAUPTEN. Was sind Deine wirklichen Interessen, TALENTE und PRIORITÄTEN? Welcher Beruf ließe Dich jeden Morgen beschwingt aufstehen, wenn Du einmal völlig von finanziellen Fragen absiehst?

    Leider glauben nur die wenigsten, dass sie machen können, was ihnen Spaß macht und ihre angeborenen TALENTE dazu einsetzen können, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Stellen wir uns jemanden vor, der sich zum Hobby gemacht hat, alte Möbel zu restaurieren. Es bereitet ihm große Freude und Befriedigung, sie für sich und seine Freunde wieder zu einem neuen Leben zu erwecken. Doch kommt es ihm nicht in den Sinn, damit Geld zu verdienen, da er es ungerecht findet, andere für etwas zahlen zu lassen, was ihm Spaß macht und so leicht von der Hand geht. Er sollte an seiner SEELENWUNDE der UNGERECHTIGKEIT arbeiten, was ihm ermöglichen wird, sich in einem Beruf zu entfalten, der ihm wirklich entspricht.

    Es ist sehr wichtig, dass wir unsere Arbeit gern tun, ob wir sie nun für Lohn oder Privatzwecke verrichten. Sonst wird sie zu einer langen Qual und führt schließlich zu DEPRESSIONEN. Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, dass wir für uns selbst arbeiten und jeden Tag etwas Neues lernen können. Wir sollten regelmäßig EINSCHAU halten, um zu erkennen, was wir durch unsere Arbeit SEIN können. Alles, was wir tun, kann durch unsere innere Haltung beeinflusst und verändert werden. Fröhliche Menschen können beschließen, zur Freude oder dem Zugpferd eines ganzen Teams zu werden. Die anderen werden ihren

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1