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Das Geheimnis: Das Geheimnis, #2
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eBook137 Seiten1 Stunde

Das Geheimnis: Das Geheimnis, #2

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Über dieses E-Book

Das Geheimnis - Band 2:  In "Die Entdeckung" geht die spannende Geschichte von Sam und seiner besonderen Fähigkeit, die er unbedingt geheimhalten will, weiter.

Als seine Nachbarin Tessa sein Geheimnis entdeckt, glaubt Sam zunächst, das sei das Ende seiner Freundschaft mit dem hübschen Mädchen von nebenan, und er rechnet mit dem Schlimmsten. Um so überraschter ist er von ihrer Reaktion und davon, was als Nächstes passiert.

Die Geschichte, die aus Tessas Sicht geschrieben ist, wird euch vom Beginn bis zum letzten Kapitel in ihren Bann ziehen, wenn Tessa mehr, als ihr lieb ist, herausfindet.

Dieses wundervolle Buch behandelt Themen, die Mädchen von 9 bis 13 interessieren: einen Helden mit übersinnlichen Kräften und paranormalen Fähigkeiten, Mobbing und Problem mit Freunden, Jungs und erste Liebe.

 

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum18. Jan. 2020
ISBN9781071526637
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    Buchvorschau

    Das Geheimnis - Katrina Kahler

    Buch 2

    Die Entdeckung

    KAPITEL EINS

    Tessa

    Hatte ich mir das alles, wie schon so oft, nur eingebildet. Das schien die einzige, logische Erklärung zu sein, als ich wie erstarrt im Garten stand, geschützt durch die Bäume, die unsere Grundstücke begrenzten. Was ich gesehen hatte, konnte keinesfalls real sein. Ich rieb meine Augen, als könnte ich dadurch das verrückte Bild in meinem Kopf wegwischen. Aber es blieb und nichts konnte es auslöschen. Im Gegenteil, je mehr ich die Augen zukniff, desto klarer wurde es.

    Ich wusste nicht, was ich von der Szene, die sich vor mir abspielte, halten sollte. Sams Schlafzimmerfenster war noch immer weit geöffnet und die Vorhänge waren zurückgezogen. Dies erlaubte mir einen ungehinderten Blick auf die unterschiedlichen Objekte, die durch den Raum surrten und sausten. Das an sich war schon seltsam genug. Aber wie konnte Sam ruhig danebenstehen, während unterschiedlichste Gegenstände an ihm vorbeiflogen und ihn oft nur um wenige Zentimeter verfehlte?

    Ich war so fasziniert, dass ich anfangs gar nicht wahrnahm, wie Sam seinen Kopf zu mir wandte. Was ihn veranlasste, auf einmal in meine Richtung zu sehen? Ich wusste es nicht. Mir stockte jedoch der Atem, als ich erkannte, dass ich von den umliegenden Bäumen nicht so gut getarnt war, wie ich gedacht hatte. Sam konnte sehen, wie ich mit großen Augen dastand und völlig verwirrt etwas beobachtete, das ich – so viel war mir klar – eigentlich nicht sehen sollte. Mit flauem Gefühl im Magen duckte mich schnell außer Sichtweite.

    Ich ignorierte die Zweige, die meine Arme aufkratzten. Ich wollte nur weg, mich unsichtbar machen. Und so schlich ich durch das Unterholz zu unserem Garten. Von dort rannte ich ohne eine Verschnaufpause schnell über den frisch gemähten Rasen zu unserem Haus und raste die Stufen zu unserer Haustür hinauf.

    Ich wagte erst wieder zu atmen, als ich im Haus war und die Tür hinter mir zugeschlagen hatte. Mein Herz pochte wie wild, als ich mich an die Tür lehnte und innehielt, um Luft zu holen. Nachdem ich mich versichert hatte, dass die Tür abgeschlossen war, rannte ich die Treppe hoch in die Sicherheit meines Schlafzimmers.

    Mein Kopf drehte sich: Was hatte ich da gerade gesehen? Wie konnte das denn überhaupt real sein? Die Szene, wie Sam zufällige Gegenstände durch sein Zimmer hatte schweben lassen, als wäre das etwas ganz Alltägliches, spielte sich immer und immer wieder in meinem Kopf ab. Ich atmete tief durch, rannte zu dem Fenster, das in Richtung Sams Haus zeigte, und zog die Vorhänge fest zu, als könnte ich ihn damit ausschließen.

    Ich war allein zu Hause und Sam war nur wenige Meter entfernt. Lediglich ein schmaler Garten trennte uns. Nachdem ich überprüft hatte, dass das Fenster fest verschlossen war, ließ ich mich auf mein Bett fallen. Mein Herz pochte noch immer wie wild. Der zwölfjährige Junge von nebenan, der erst vor kurzem Gast in unserem Haus gewesen war, war nicht der, für den ich ihn gehalten hatte, ganz im Gegenteil.

    All die Geschichten, die mir erzählt worden waren, gingen mir durch den Kopf. Vielleicht waren die Gerüchte doch wahr und hinter den verschlossenen Türen des maroden Hauses nebenan passierten seltsame Dinge. War ich nicht gerade Augenzeugin davon gewesen? Eines war klar: Ich hatte Sam bei etwas sehr Merkwürdigen beobachtet.

    War seine Mutter wirklich eine Hexe? Sam hatte mir eigentlich nichts von ihr erzählt. Aber die Kinder in der Schule erzählten, dass sie übersinnliche Kräfte habe und anderen Menschen ihre Zukunft vorhersagen könne.

    Doch dann erinnerte ich mich an das freundliche Gesicht, mit dem sie mich am Tag meiner Ankunft so herzlich begrüßte.

    Sie wirkte so jung und hübsch und sehr nett. Zumindest war das mein erster Eindruck, als ich sie kennenlernte. Die Bemerkungen der Kinder in der Schule, schienen zu weit hergeholt, um glaubhaft zu sein. Oder lag ich da falsch? Hatte sie tatsächlich übersinnliche Kräfte, wie jeder behauptete? War sie zu noch mehr fähig? Vielleicht hatten sie und Sam die gleichen übernatürlichen Fähigkeiten?

    Ich ließ mich auf die bunten Kissen, die mein Bett verzierten, fallen und klammerte mich an meinem Lieblingskissen fest. Es war herzförmig und mit weichem Samt überzogen. Das helle Lila bildete einen lebhaften Kontrast zu den anderen Farben und die weiche Textur beruhigte mich, als mir wirre Gedanken durch den Kopf gingen. Schließlich verlangsamte sich mein Herzschlag zu einem konstanten Rhythmus und ich konnte wieder logischer denken.

    So viele seltsame Dinge waren in der letzten Woche passiert. Die meisten davon hatte ich mit eigenen Augen gesehen. Ein Glas war unversehens in winzige Stücke zersprungen und Mason war mit Schokomilch übergossen worden. Masons Spindtür war wie von selbst aufgegangen und gegen seinen Kopf geknallt. Ein Besen war ihm auf mysteriöse Weise vor die Füße gefallen. Und dann noch der schlimmste Vorfall, als ein dicker Zweig von einem Baumstamm abgebrochen und genau dort zu Boden gefallen war, wo Mason stand.

    Niemals hätte ich vermutet, dass diese Ereignisse einen Zusammenhang hatten.

    Bis jetzt.

    Mason war jedes Mal das Ziel dieser Angriffe gewesen. Nur Mason, niemand anderer. Er war nicht ungeschickt oder tollpatschig. Er war nicht einfach nur vom Pech verfolgt. Das Ganze war die Rache des Jungen, der von ihm gnadenlos gequält worden war.

    Da war ich mir sicher.

    Sams schüchternes, introvertiertes Verhalten hatte mich getäuscht. Er war nicht nur ein ruhiges Kind, das im Haus nebenan wohnte und mein Interesse an Astronomie teilte, sondern er besaß verborgene Kräfte. Übernatürliche Kräfte. Ich war Zeugin dieser Kräfte geworden und hatte Schwierigkeiten, sie zu verstehen.

    Und so sah ich zu meinem Fenster mit den geschlossenen Vorhängen. Sams Haus lag ruhig jenseits der Bäume, die unsere Gärten begrenzten, und meine Aufmerksamkeit richtete sich noch immer auf sein Zimmer, direkt gegenüber meinem.

    Ich fragte mich, wer noch von Sams Geheimnis wusste.

    Vor allem aber wollte ich wissen, wozu Sam noch fähig war.

    KAPITEL ZWEI

    Sam

    Die Angst, die ich hatte, als ich am nächsten Tag zur Schule ging, machte sich in mir schwer und breit. Sie umklammerte mich wie ein Virus, den ich nicht abschütteln konnte. Je näher ich dem Schulgebäude kam, desto stärker wurde dieses Gefühl.

    Angesichts der Katastrophe von epischem Ausmaß, die nie hätte passieren dürfen, machte ich mir Sorgen, wie es weitergehen würde. Ich hatte mein Geheimnis so lange für mich behalten. Wie hatte ich nur so unvorsichtig sein und zulassen können, dass Tessa alles herausgefunden hatte? Es war nicht abzuschätzen, welche Auswirkungen es haben würde.

    Da ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergehen würde, hielt ich überall Ausschau nach Tessa. Ich klammerte mich an den kleinen Rest Hoffnung, dass ich mich geirrt hatte und sie nicht gesehen hatte, wie die Gegenstände in meinem Zimmer wie von selbst in der Luft schwebten. Ich wünschte mir so sehr, dass dies der Fall war. Wenn dem nicht so war, hoffte ich, dass sie mir zumindest versprechen würde, das Geheimnis für sich zu behalten.

    Als ich sie jedoch inmitten ihrer Freunde, darunter auch Mason, sah, verstärkte sich meine Angst. Tessa sah mich an der Gruppe vorbeigehen. Als Mason bemerkte, wie sie sich in meine Richtung drehte,

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