Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Mission SOL 7: Eine kosmische Bestimmung
Mission SOL 7: Eine kosmische Bestimmung
Mission SOL 7: Eine kosmische Bestimmung
eBook150 Seiten2 Stunden

Mission SOL 7: Eine kosmische Bestimmung

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Das Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben unzählige Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Terranische Raumschiffe erforschen das Universum – manche werden zu Legenden, insbesondere die gigantische, hantelförmige SOL.
Perry Rhodan hat die Menschheit von Beginn an bei ihren Vorstößen ins All geleitet. Als er in der Milchstraße eine kosmische Katastrophe abwenden will, wird er unfreiwillig in die ferne Galaxis Tare-Scharm versetzt.
Dort stößt er auf Nachkommen der SOL-Besatzung und macht sich auf die Suche nach dem Mittelteil des Raumschiffs. Rhodan entdeckt, dass die Besatzung in einer Proto-Chaotischen Zelle gefangen ist.
Der erste Versuch, diesen Ort aufzuspüren, scheitert. Aber von unerwarteter Seite naht Hilfe, und Perry Rhodan erhält eine neue Chance. Er wird mit einer äonenalten Verschwörung konfrontiert – seine Mission gewinnt EINE KOSMISCHE BESTIMMUNG ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Sept. 2019
ISBN9783845353326
Mission SOL 7: Eine kosmische Bestimmung

Mehr von Marc A. Herren lesen

Ähnlich wie Mission SOL 7

Titel in dieser Serie (12)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Mission SOL 7

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Mission SOL 7 - Marc A. Herren

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 7

    Eine kosmische Bestimmung

    Evolux und sein dunkles Geheimnis – ein Verschwörer wird gejagt

    Marc A. Herren

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Hauptpersonen des Romans

    1. Der schwarze Mann

    2. Flucht

    3. In Beliosa

    4. Rückkehr in den Orakelberg

    5. Forschung am Chaos

    6. Eine Falle für Heltamar

    7. Das Fragment und die Theorie

    8. Eine Falle schnappt zu

    9. Eine halbe Stunde zuvor: Zurück ins Archiv

    10. Das Reprotron

    11. Metamorphose

    12. Chaos im Kern

    13. Verraten und verkauft

    14. Zum Wahnsinnigwerden

    15. Die Maskenträgerin

    16. Zuvor: Verhängnisvolles Wissen

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    Das Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben unzählige Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Terranische Raumschiffe erforschen das Universum – manche werden zu Legenden, insbesondere die gigantische, hantelförmige SOL.

    Perry Rhodan hat die Menschheit von Beginn an bei ihren Vorstößen ins All geleitet. Als er in der Milchstraße eine kosmische Katastrophe abwenden will, wird er unfreiwillig in die ferne Galaxis Tare-Scharm versetzt.

    Dort stößt er auf Nachkommen der SOL-Besatzung und macht sich auf die Suche nach dem Mittelteil des Raumschiffs. Rhodan entdeckt, dass die Besatzung in einer Proto-Chaotischen Zelle gefangen ist.

    Der erste Versuch, diesen Ort aufzuspüren, scheitert. Aber von unerwarteter Seite naht Hilfe, und Perry Rhodan erhält eine neue Chance. Er wird mit einer äonenalten Verschwörung konfrontiert – seine Mission gewinnt EINE KOSMISCHE BESTIMMUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Perry Rhodan – Der Terraner jagt einen Verschwörer.

    Mahlia Meyun – Die Heilerin durchlebt eine Metamorphose.

    Alaska Saedelaere – Der Mann mit der Maske steht vor einem Opfergang.

    Colwin Heltamar – Der Yakonto denunziert die Menschen als Verräter.

    1.

    Der schwarze Mann

    Plötzliche Kälte breitete sich in Mahlia Meyun aus.

    In der Tür stand ein groß gewachsener Mann, der Perry Rhodan um mindestens eine Handspanne überragte. Er steckte in einer ölig-schwarzen Rüstung, die von feinen Nebelschwaden umwabert wurde. Am linken Handgelenk prangte ein golden leuchtendes Armband.

    Eine Kunststoffmaske bedeckte sein Gesicht vom Kinn bis zum grauen Haaransatz. Die Maske schien nicht so recht zu der imposanten Rüstung zu passen, wirkte wie ein behelfsmäßiger Fremdkörper. Drei Schlitze waren über den Augen und dem Mund eingelassen. Aus ihnen trat ein irrlichterndes Leuchten, das den wachsamen Blick des Manns umspielte und die Lippen nur schemenhaft erkennen ließ.

    Mahlia stockte der Atem. Von dem Fremden ging etwas Unerklärliches aus. Ein schwarzer Prophet, der Vergangenheit und Zukunft kannte.

    »Alaska?« Verblüffung lag in Rhodans Stimme. Eine leichte Beunruhigung, aber auch ... Freude?

    »Wie lange ist es her, Perry? Sieben, acht Jahrzehnte?« Der Mann hob einen fingerlangen, silbernen Gegenstand und presste den Daumen darauf. Sofort lösten sich die Halsringe und Ketten von den drei Gefangenen und polterten zu Boden.

    Mahlia massierte sich den schmerzenden Hals. Endlich frei!

    Rhodan ging auf den Mann zu, als wolle er ihn spontan umarmen. Der Schwarzgekleidete zuckte fast unmerklich zusammen, woraufhin Rhodan abrupt stehen blieb und ihm stattdessen die Hand zum Gruß entgegenstreckte. Nach kurzem Zögern ergriff der Fremde die Hand und drückte sie.

    Acht Jahrzehnte haben sie einander nicht gesehen?, fragte sich Mahlia. Was waren sie zuvor? Freunde? Ehemalige Feinde? Sind sie gar miteinander verwandt? So unterschiedlich sie aussahen, ging von ihnen doch etwas aus, was sie verband. Acht Jahrzehnte ... Der Faktor Zeit. War dieser Alaska ebenfalls unsterblich?

    »Wie kommst du nach Evolux?«

    »Ich bin bereits einige Jahre auf der Weißen Welt«, antwortete der Fremde. Seine Sprechweise war eigentümlich stockend, als würde er nur alle paar Jahre in zusammenhängenden Sätzen sprechen. »Die LEUCHTKRAFT brauchte umfangreiche Reparaturen. Seither bin ich hier als Statthalter der Ordnung tätig.«

    »Du bist der Statthalter?«, fragte Pravo Ylapp mit hörbarer Aufregung und einer Spur Bewunderung. Im Gegensatz zu Mahlia schien ihm der Fremde keine urtümliche Angst einzujagen. »Du hast kürzlich die SOL-Zelle Zwei ziehen lassen, als wir aus dem Tal aufbrechen wollten!«

    »Ja, das stimmt. Mehr konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht für euch tun. Als offizieller Bote der Kosmokraten auf Evolux bekleide ich eine heikle Rolle, die ich unbedingt weiterspielen muss.«

    »Diese LEUCHTKRAFT ist dein Raumschiff? Ist es ebenfalls eine Kugel, so wie unsere SOL-Zelle?«

    Pravo und sein unstillbarer Hunger nach Wissen, dachte Mahlia. Sogar jetzt, unter diesen Umständen.

    »Die LEUCHTKRAFT ist ein Schiff der Kosmokraten, das ich befehlige«, sagte der Fremde. »Es handelt sich um eine Kobaltblaue Walze.«

    »Wie weit bist du über die Proto-Chaotische Zelle informiert?«, wollte Rhodan wissen.

    Er reagierte auf die überraschende Wendung der Ereignisse offenbar ähnlich unbeeindruckt wie auf den Todesfall eines Mitstreiters: analytisch und kühl.

    Unmenschlich.

    »Mir sind eure Erlebnisse auf Skamant-Efthon und im Susmalsystem bekannt«, antwortete der Maskenträger knapp. »Aber wir haben im Moment nicht die Zeit, um alles aufzuarbeiten. Wir müssen so schnell wie möglich aus diesem Bereich entkommen, bevor meine Manipulation der Gefängnissysteme auffällt und Sicherheitsleute hergeschickt werden. Folgt mir!«

    Er drehte sich um. Rhodan und Ylapp machten Anstalten, hinterherzugehen.

    »Moment!«, stieß Mahlia aus. »Wer ist das, und in welcher Beziehung steht ihr zueinander, Perry?«

    Rhodan blieb abrupt stehen, der Blick aus seinen graublauen Augen heftete sich auf sie. Tadelnd? »Dies ist Alaska Saedelaere. Wir sind ... wir haben einiges miteinander erlebt.«

    »Er ist auch ein Zellaktivatorträger?«

    Bevor Rhodan antworten konnte, machte Saedelaere eine verärgerte Handbewegung. »Zumindest war ich es. Und das muss fürs Erste genügen. Komm mit mir, wenn du nicht allein zurückgelassen werden willst.«

    Er stapfte aus der Zelle, Rhodan folgte ihm, ohne sie erneut anzusehen.

    Ylapp streckte ihr zögernd eine Hand entgegen. »Komm, Mahlia. Ich bin für dich da.«

    »Es sieht eher so aus, als wärst du für die beiden da«, flüsterte sie wütend.

    »Sie ... Sie interessieren mich«, gab er entschuldigend zurück. »Aber ich will nichts mehr, als dir eine Stütze zu sein nach deinem Verlust.«

    »Ich brauche keine Stütze«, erwiderte sie so leise, dass es garantiert nur Ylapp hören konnte. »Ich brauche jemanden, der Rhodan zur Rechenschaft zieht! Verstehst du?«

    »Wo bleibt ihr?«, rief Saedelaere von draußen.

    Mahlia ergriff Ylapps Arm, sah ihm stumm in die Augen.

    Der ehemalige Bescheidene Diener Senns nickte. »Ja, ich verstehe.«

    Zusammen verließen sie die Gefängniszelle. Alaska Saedelaere tippte mit dem rechten Zeigefinger auf der Innenseite des linken Unterarms herum, woraufhin die Zellentür zufuhr und sich ein seidenes Glänzen darüberlegte.

    Ylapp runzelte die Stirn. »Ich dachte, hier funktioniert alles mechanisch. Wurde nicht zuvor ein Schlüssel benutzt?«

    »Nur eine akustische Illusion«, erläuterte der Maskenträger. »Ihr solltet den Eindruck eines archaischen Kerkers erhalten. Auch die Ketten und Halsringe waren positronisch gesichert, ohne dass ihr es gemerkt habt. Psychologische Kriegsführung.« Von seinem Unterarm kam ein Fiepen. »Gleich wird eine Sathoxpatrouille hier vorbeikommen. Folgt mir!«

    Mahlia sah sich argwöhnisch um. Der Zellentrakt war in ein diffuses, rötliches Licht getaucht. Der Gang war an die fünf Meter breit und mindestens fünfundzwanzig Meter lang. Auf jeder Seite gab es rund ein Dutzend Zellentüren. Vor den meisten davon zeigte das seidene Glänzen an, dass sie verschlossen und geschützt waren. Harrten dahinter weitere Gefangene aus?

    Der Flur führte zu einem wuchtig aussehenden Schott. Wenn es sich öffnete und Sathox auftauchten, saßen sie erneut in der Falle. Als hätten ihre Gedanken etwas ausgelöst, flammte plötzlich die Deckenbeleuchtung auf, und über dem Schott wechselten fünf rote Leuchtpunkte die Farbe, wurden einer nach dem anderen grün.

    Saedelaere eilte an das Ende des Gangs, wo er hastig eine Zellentür öffnete. »Kommt!«

    Zusammen mit Rhodan und Ylapp rannte Mahlia auf die Zelle zu und hinein. Saedelaere schloss die Tür und tippte erneut auf den linken Unterarm. Mahlia sah nun, dass dort ein Sensorband in das lederartige Material eingelassen war. Darüber gab der Maskenträger offenbar Befehle ein. Sie fragte sich, mit welchen Machtbefugnissen jemand ausgestattet war, der sich als Statthalter und Bote der Kosmokraten ausgab – und weshalb sie herumschlichen wie Diebe. Irgendwas stimmte nicht.

    »Kannst du als Statthalter nicht einfach befehlen, uns alle freizulassen?«, flüsterte Ylapp, der wohl ähnliche Überlegungen angestellt hatte. In seiner Stimme lag aber kein Misstrauen, eher Ehrfurcht und Bewunderung.

    »Das könnte ich. Aber damit würde ich euch wahrscheinlich einen schlechten Dienst erweisen«, gab Saedelaere ebenso leise zurück. Dann legte er einen Zeigefinger vor den Mundschlitz seiner Maske.

    Mahlia hielt den Atem an, lauschte angestrengt. Draußen erklang ein undeutliches Schaben, als riebe Metall auf Metall. Darauf folgte dumpfes Stampfen von mindestens einem Dutzend Füßen in klobigen Stiefeln.

    Sathox!

    Vor Mahlias innerem Auge erschien das Abbild der riesigen, fast quadratischen Wesen. Lederartige, schwarze Haut, wuchtige Köpfe mit Papageienschnäbeln, kleine gelbe, seelenlose Augen. Unerbittliche Kampfmaschinen in Körperpanzerungen und ausgestattet mit klobigen Strahlwaffen. Nichts, womit sie einfach so fertigwerden würden.

    Die Schritte entfernten sich. Gingen die Wärter nun nachsehen, ob die Gefangenen noch in ihrer Zelle waren? Was würde geschehen, wenn die Sathox erkannten, dass sie geflohen waren?

    Mahlia stieß die angehaltene Luft aus, atmete so leise wie möglich wieder ein. Dabei bemerkte sie einen eigenartigen Geruch nach Menthol und Schwefelwasser.

    Sie stand nah bei Saedelaere – viel zu nah – und hatte eine der Nebelschwaden eingeatmet, die von seinem Anzug ausgingen.

    Unwillkürlich machte sie einen Schritt von ihm weg. Sie wusste

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1