Der größte Schatz der Erde

Von César Costa

Lukas ist ein fröhlicher kleiner Junge, der gern Unsinn anstellt und von allen gemocht wird. Zu seinen vielen Kindheitsphantasien gehört auch seine Lieblingsvorstellung Pirat zu sein. Eines Tages, als er sich in einer Höhle versteckt (dem Kleiderschrank seines Vaters) findet er eine scheinbar echte Schatzkarte. Ist das seine Chance ein echter Pirat zu werden?

Aufgeregt bittet Lucas seinen Nachbarn Bruno, der der klügste Junge der Klasse und sein bester Freund ist, um Hilfe. Zusammen machen sie sich auf eine Reise durch die kleine Stadt, in der sie leben, auf der Suche nach einem Abenteuer und einer wohl verdienten Belohnung. Sie wissen es noch nicht, sind aber dabei, den größten Schatz der Erde zu entdecken.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: César Costa
• Erscheinungsdatum: 16. Mai 2019
• ISBN: 9781547585816

Buchvorschau

Der Größte Schatz

der Erde

César Costa

1 Auflage

2019

CopyRight © 2018 by César Costa

Alle Rechte vorbehalten

http://www.cesarcosta.com.br

Auflage

César Costa

Umschlaggestaltung, Satz und Bearbeitung

César Costa

Übersetzung vom Original in portugiesischer Sprache

Kurt Krawall

Originaltitel

O maior Tesouro da Terra

2019

Widmung

Für meine Kinder, die mich immer inspirieren.

-  Cesar Costa

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 1

Lukas war 10 Jahre alt, clever und alles in allem ziemlich zufrieden. Er wohnte in einer ruhigen Kleinstadt mit wenigen Einwohnern. Zusammen mit seiner Mutter Teresa und seinem Vater Georg wohnte er in einem einfachen, aber gemütlichen kleinen Häuschen. Seine Mutter war eine sehr beschäftigte Hausfrau, die trotzdem immer die Zeit fand, ihrem Sohn bei den Hausaufgaben zu helfen sowie ihn ordentlich zur Ordnung zu rufen, wenn er es verdiente.

Wie alle Kinder seines Alters spielte Lukas gern Fußball, Verstecken und Fangen. Aber am meisten verbrachte er seine Zeit damit, Unfug anzustellen. Die Nachbarn wurden jedesmal fast verrückt, wenn Lukas die Straße hinunter rannte und an jeder Tür klingelte, an der er vorbei lief, wobei er laut lachte. Auch seine Mama regte sich auf, wenn er, die Kleidung von oben bis unten mit Dreck und Schlamm bespritzt, nach Hause kam, da er mit dem Fahrrad durch jede Pfütze fahren musste, der er begegnete.

In der Schule mochten ihn die Lehrer. Nicht, weil er die besten Noten bekam, aber weil er aufmerksam und hilfsbereit war, nicht fehlte und alle Hausaufgaben erledigte. Dies tat er nicht, um sich beliebt zu machen, sondern weil er die Schule mochte. Hauptsächlich gefiel ihm, jeden Tag etwas Neues zu lernen, denn er war sehr neugierig. So neugierig, dass er die Erwachsenen mit seinen vielen Fragen oftmals um den Verstand brachte.

Luka, wie seine Mutter ihn nannte, lebte in seiner eigenen Welt. Er träumte davon, einmal Astronaut zu sein, ein berühmter Fußballspieler, Feuerwehrmann, Arzt, Bundeskanzler, ein Superheld und sogar ein Baum. Kann man sich das vorstellen? Obwohl das letzte für ein Theaterstück in der Schule war. Was aber am meisten seine Phantasie beflügelte, war, sich vorzustellen, dass er ein Pirat war. Dann kletterte er auf die Couch seiner Mutter und stellte sich vor, auf einem riesigen Schiff und auf der Suche nach versteckten Schätzen und versunkenen Schiffen zu sein. Und bei einem dieser Spiele passierte etwas, wobei Lukas eine der wichtigsten Lektionen seines Lebens