Denn du hörst mich: Im Vaterunser Gottes Liebe neu entdecken und innerlich heil werden.
Von Sefora Nelson
()
Über dieses E-Book
Sefora Nelson gibt anhand persönlicher Geschichten und Gedanken Einblick in ihre eigenen Erfahrungen mit dem Gebet, mit Vergebung, Versuchung und Versöhnung. Sie überträgt die Worte und tiefgründigen Gedanken ins Hier und Jetzt und lässt sie so verständlicher werden. Lassen Sie sich durch ihre authentische, humorvolle, aber auch tief berührende Art dazu einladen, Gottes Liebe ganz neu für sich zu entdecken.
Sefora Nelson
Hoffnungsträgerin Sefora Nelson ist aus der christlichen Musikszene in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Wer kennt nicht ihr vielleicht bekanntestes Lied "Lege deine Sorgen nieder"? Auf ihren zahlreichen Konzerten mit der eigenen TV-Sendung "Zu Gast bei Sefora Nelson" (Bibel TV) beglückt und inspiriert sie ihr Publikum, mal schwäbisch witzig, mal unglaublich tief - aber immer echt: mit eigenen Liedern und mit persönlichen Geschichten, die von Herzen kommen und von ihrem Vertrauen auf Gott im Alltag erzählen. Die Singer-Songwriterin wurde für ihre erfolgreichen Solo-Alben mehrfach mit dem 'IMPALA' Award ausgezeichnet. Außerdem ist Sefora Nelson Theologin und erfolgreiche Buchautorin bei Gerth Medien.
Mehr von Sefora Nelson lesen
Denn die Liebe ist die größte: Über die Kraft eines Lebens in der Liebe - Gedanken zu 1. Korinther 13. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenn du bist bei mir: Psalm 23 - Eine Einladung zu vertrauen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Denn du hörst mich
Ähnliche E-Books
Gott, der mich atmen lässt: Gebete Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGehimmelt leben: Den Himmel in unseren Alltag holen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeben in der Liebe des Vaters: Eine Entdeckungsreise zum Vaterherzen Gottes Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Zu gut, um wahr zu sein?: Lebe dein Leben in Freiheit als Kind Gottes! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Gebet macht mich stark: Was geschieht, wenn Frauen beten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie wir beten können Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeliebt!: Tag für Tag in der Zuneigung des himmlischen Vaters leben Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mehr als alles hüte dein Herz: In Gottes Liebe aufatmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Treppe: Eine ungewöhnliche Begegnung mit Gott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenund ihr habt mich besucht: Gebete und Hilfen für Krankenbesuch und Krankenkommunion Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinfach Gebet: Zwölfmal Training für einen veränderten Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Fenster der Seele öffnen: Einfach beten - mit einer Einführung von Anselm Grün Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGottesdienst einfach anders: Fit fürs Feiern werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKraftworte. Psalmen neu formuliert.: Intensiv. Berührend. Lebensnah. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSein Blick heilt dein Herz: Von einem Gott, der deine Wüste zum Blühen bringen will. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJa zu dir: 52 Impulse mit Tiefgang, die das Leben leichter machen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrannte nicht unser Herz?: Wie die Schönheit Gottes unsere Leidenschaft weckt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMajestät: Eintauchen in die faszinierende Heiligkeit Gottes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJesus begegnet den Menschen: Bibel in Leichter Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebe in deiner Bestimmung: Entdecke, was Gott in dich hineingelegt hat Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIst Gott eine Dreieinigkeit? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu sollst frei sein: Lebendig glauben ohne Zwang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bibel umarmen: Zehn Tipps für inspirierende Zeiten mit Gottes Wort Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHappy New Wir: Der aufregende Start ins Familienleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpirituelle Kriegsführung: Säend: Christliche Lebensreihe, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit dem Herzen sehen: Predigten für das ganze Kirchenjahr. Mit einer kurzen Anleitung zur Erarbeitung von Predigten über biblische Texte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTiefer in der Liebe des Vaters: Geistlich wachsen am Herzen Gottes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerwurzelt!: Jesus und dem Leben auf der Spur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur die Hälfte wurde mir gesagt: Warum viele Christen aufgrund einer halben Botschaft auf halbem Weg mit halber Kraft scheitern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrundzüge des Neuen Testaments - 1. Korinther Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Christentum für Sie
BasisBibel. Die Kompakte. eBook: Die Bibel lesen wie einen Roman. Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Die Bibel: Revidierte Einheitsübersetzung 2017. Gesamtausgabe. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCompendium Wortschatz Deutsch-Deutsch, erweiterte Neuausgabe: 2. erweiterte Neuausgabe Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der Schlunz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Buch Henoch (Die älteste apokalyptische Schrift): Äthiopischer Text Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeilsame Worte: Gebete für ein ganzes Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPardon, ich bin Christ: Neu übersetzt zum 50. Todestag von C. S. Lewis Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Kinderbibel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Von der Freiheit eines Christenmenschen: Einer der bedeutendsten Schriften zur Reformationszeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Fall Jesus: Ein Journalist auf der Suche nach der Wahrheit. Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Stephen Hawking, das Universum und Gott Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Heilige Gral und Sexualmagie: Die Geheimlehre des Gral Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Lust auf Land: Biblische Seiten des Landlebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTäglich rufe ich zu dir: Mit Ulrich Parzany durch die Psalmen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenglauben-hoffen-singen: Liederbuch der Freikirche der S.-T.-Adventisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Vaterunser: Ein Gebet für alle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer zugewandte Jesus: Unerwartete Antworten auf die großen Fragen des Lebens Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Elberfelder Bibel - Altes und Neues Testament: Revision 2006 (Textstand 26) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Psalmen: Das Gebetbuch der Bibel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie flache Erde oder Hundert Beweise dafür, daß die Erde keine Kugel ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kraft zu vergeben: Unvergebenheit und Bitterkeit überwinden Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Gespräch mit Gott: Beten mit den Psalmen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Jeder ist normal, bis du ihn kennenlernst: Wie zwischenmenschliche Beziehungen gelingen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMenschen mit Mission: Eine Landkarte der evangelikalen Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnthony de Mello - Der glückliche Wanderer: Die Biografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRauhnächte: Die schönsten Rituale Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEffektives Bibelstudium: Die Bibel verstehen und auslegen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Leiterschaft ist ... wenn der Leiter schaf(f)t: Ein Führungskräfte-Coaching Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch Seelsorge: Zusammengestellt vom "Arbeitskreis Seelsorge" im BFP unter der Leitung von Dietmar Schwabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBiblische Prophezeiung: Ein Blick in Ihre Zukunft? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Denn du hörst mich
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Denn du hörst mich - Sefora Nelson
Titel
817545_Motiv_klein.tifVater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme,
dein Wille geschehe
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit,
in Ewigkeit.
Amen
Inhalt
Vorwort
Das Gebet
Was Beten nicht ist
Vater unser im Himmel
Geheiligt werde dein Name
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden
Unser tägliches Brot gib uns heute
Vergib uns unsere Schuld
… wie auch wir vergeben
unseren Schuldigern
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit
Schlusswort
817545_Motiv_klein.tifVorwort
Das Vaterunser ist eines der bekanntesten Gebete unter Christen. Es wird weltweit gebetet, von Angehörigen vieler Konfessionen – in Gottesdiensten, gemeinsamen Andachten, allein in der Stille, aber auch in Notsituationen.
Ich selbst bin in einer Freikirche groß geworden und bin mit der Tradition, regelmäßig das Vaterunser zu beten, dort nicht vertraut gemacht worden. Ja, es wurde mir beigebracht, genau das nicht zu tun: ein Gebet nachzuplappern. Das freie Beten sei das Richtige, Gott sagen, was man wirklich sagen möchte. So hatte ich immer, wenn ich das Vaterunser hörte oder las, das Gefühl: An dem Gebet stimmt etwas nicht. Peinlich war es dann, wenn ich in einem Gottesdienst in einer anderen Kirchengemeinde gefühlt die Einzige war, die das Vaterunser nicht auswendig beten konnte.
Doch was steckt hinter diesem Gebet, das über die Jahrhunderte schon so viele Menschen gebetet haben – dem Gebet, das Jesus einst seinen Jüngern beigebracht hat? Warum hat Jesus genau diese Worte gewählt und keine anderen? Warum fehlt der Dank in dem Gebet komplett, und was genau bedeutet: „geheiligt werde dein Name"? Ist uns eigentlich bewusst, mit wem wir reden, wenn wir beten? Ich meine, so wirklich bewusst?
Das Vaterunser ist so bekannt, dass wir leicht versucht werden, auf Autopilot zu schalten, wenn wir es beten. Wir hoffen dann vielleicht, dass wir mit den richtigen Worten (wie können sie auch falsch sein, wenn sie von Jesus selbst kommen?) irgendeine Wirkung bei Gott erzielen können. Wir sprechen es, wie man eine Formel verwendet, um eine Gleichung zu lösen …
Haben wir vielleicht noch nie wirklich verstanden, was dieses Gebet bedeutet? Wenn wir es wüssten, könnten wir das Vaterunser dann beten – und unverändert weiterleben? Oder würden wir es dann gar nicht mehr beten, weil wir erkannt hätten, dass diese Worte das Kontrastprogramm zu unserem Leben sind?
Es fasziniert mich, bekannten Texten aus der Bibel auf den Grund zu gehen, zu entdecken, welche Schätze darin verborgen liegen. Und in den Worten, die Jesus im Matthäusevangelium formuliert, liegen große Schätze. Aber es geht nicht um die Worte selbst, sondern um viel mehr: um meine Beziehung zu Gott, meine Gotteskindschaft. Um Anbetung, Vertrauen, den Kampf mit Versuchungen und Vergebung. Kann ich Gott wirklich in allen Lebenslagen vertrauen? Wann habe ich Gott das letzte Mal um Vergebung gebeten oder mich bei Menschen für meine Fehler entschuldigt?
Das Vaterunser kann uns vielleicht neu Augen und Herzen öffnen: für Gott, für sein Wesen, für seine Beziehung zu uns. Vor allem aber für seine unendliche große Liebe zu uns – zu mir.
Beten ist ein Geheimnis. Und doch so einfach. Es ist Kommunikation zwischen echten Freunden. Wie ist meine Beziehung zu Gott? Kann ich ihn „Vater" nennen? Kann ich es kaum erwarten, bis ich meine Erlebnisse des Tages, meine Emotionen, Erwartungen und Enttäuschungen mit ihm besprechen kann? Oder ist Funkstille zwischen uns und wir leben eher nebeneinanderher?
Ich wünsche mir eine Erneuerung meines Gebetslebens und meiner Beziehung zu Gott, meinem Vater. Eine Revolution. Sie auch? Ich möchte mich nicht zufriedengeben mit routinierten Morgen- und Abendgebeten und ein paar Notrufen zwischendurch. Ich möchte eine lebendige Beziehung zu meinem Schöpfer haben.
Jesus beginnt sein Gebet mit „Unser Vater". Er lädt uns damit ein, ihn kennenzulernen. Vielleicht zum allerersten Mal. Er, der mich durch und durch kennt und tiefer liebt, als es je ein Mensch tun könnte, hört mir mit voller Aufmerksamkeit und Anteilnahme zu. Er kennt meine Sehnsüchte, meine Wünsche, meinen Schmerz und wendet sich mir mit ganzer Hingabe zu.
In diesem Buch möchte ich dem Geheimnis des Vaterunsers Vers für Vers auf die Spur kommen. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das „Gebet der Gebete", und lernen Sie dabei auch Sepp und Theo sowie meine Familie ein bisschen näher kennen …
Sefora Nelson
817545_Motiv_klein.tifDas Gebet
Die Perlenkette im Flieger und
andere Beobachtungen
Kann man beten lernen? Ich meine, so richtig gut darin werden? Sich gar ein Gebetsabzeichen verdienen?
Ich sitze im Flieger in Richtung Frankreich. Ein paar Mal habe ich schon den Platz gewechselt, denn ich fliege heute solo, während andere als Gruppe oder Paar unterwegs sind. Ich beobachte die Frau am Gang neben mir. Sie hat eine Hand auf ihr Herz gelegt und starrt regungslos vor sich hin. Ich lehne mich zu ihr hinüber, berühre leicht ihre Schulter und stelle die etwas unpassende Frage: „Ist alles okay?"
„J’ai peur (ich habe Angst), stottert sie auf Französisch und schiebt ein gequältes Lächeln hinterher. „Ich bleibe auf meinem Platz, gehe nirgendwo anders hin, das können Sie mir glauben!
Ja, wo sollte sie auch hingehen in diesem winzigen Flugzeug? Auf einmal kramt die Frau nervös in der Tasche, zieht eine Kette mit Holzperlen und einem Kreuz hervor und legt sie sich ein paar Mal ordentlich um die linke Hand. Ein Rosenkranz! Sie betet – und das, während sie durch die Flugzeitschrift blättert! Die Dame scheint sich beruhigt zu haben. Und ich denke: Hm, irgendwie praktisch, solche Perlen. Sie haben ihr das Beten abgenommen. Die Hand, die vor fünf Minuten noch auf ihrem Herz ruhte, ist nun frei zum Blättern.
Manche Leute beten richtig oft. Eine Freundin von mir macht seit Jahren jeden Morgen einen Gebetsspaziergang, leitet dienstagabends den Gebetsabend in der Kirchengemeinde und trifft sich zusätzlich donnerstagmorgens mit anderen Müttern – zum Gebet. „Warum betest du so viel?, habe ich sie einmal gefragt. „Du singst, ich bete, Sefora. Das ist meine Berufung.
Manche Leute beten eindrücklich. Vor Jahren war ich zu einem großen internationalen Gebetstreffen in Chicago eingeladen. Nacheinander standen Menschen auf und beteten für ihr Land, für die weltweite Gemeinde, für Pastoren, Politiker … Ich erinnere mich an kein einziges der Gebete – außer an eines. Eine Frau aus Afrika, so ließ es jedenfalls ihr Akzent vermuten, war aufgestanden, und als sie