Deutschland entgleist: Wie sich eine Gesellschaft selbst ruiniert
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Über dieses E-Book
Schließlich sind die wichtigen Entscheidungen und Weichenstellungen der politisch-medialen Herrschaftsklasse seit einiger Zeit wieder "alternativlos". Wer sich nicht dem Zug der Lemminge anschließt, hat eine Phobie, ist geisteskrank. Die Deutschen marschieren einmal mehr voller Begeisterung ins eigene Verderben. Die Ursachen und Hintergründe für dieses selbstzerstörerische Verhalten beleuchten und analysieren die vier Autoren dieses Buches mit großer Sachkenntnis, präzise und pointiert. Sie sagen, was Sache ist und haben keine Scheu vor politisch korrekten Denk-, Sprach- und Meinungsverboten. Deutschland entgleist! In diesem Buch erfahren Sie warum.
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Buchvorschau
Deutschland entgleist - Christoph Braunschweig
Geks
Einleitung
Der freie Bürger ist nach neuester Lesart der Verfassungsrichter aus Karlsruhe der citoyen, der sich von seiner ethnischen Identität befreit hat, um sich ausschließlich in ein Agglomerat von willkürlich zusammengewürfelten Passinhabern mit und ohne Migrationshintergrund einzureihen. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit erwirbt, ist aus dieser Sicht unabhängig von seiner ethnischen Herkunft Teil des deutschen Volkes. Insofern folgt Karlsruhe nur konsequent der Aussage von Angela Merkel: „Das Volk ist jeder, der in unserem Land lebt." Deutschland ist also jetzt nicht nur ein Land ohne Grenzen, sondern auch ein Land ohne Volk. Das ist wiederum insofern nur konsequent, weil das, woran der Deutsche am meisten leidet, der Deutsche selbst ist. Dieses Phänomen ist wohl auf der ganzen Welt einzigartig. Dieses tief in der Seele kranke Land ist weder in der Lage, Kirchen noch Denkmäler zu errichten, noch zu erkennen, dass eine grün-rote Gesinnungsdiktatur infantiler Gutmenschen keine freiheitliche Demokratie ist. „Die Deutschen sind ein kurioses, ein angeknackstes Völklein. Der Knacks, den sie haben, heißt Freiheit. Ihr trauen sie nicht über den Weg. Freiheit klingt in den Ohren vieler Deutscher nach Risiko und Gefahr – und das mögen sie nicht; klingt nach Eigenverantwortung, Markt und Wettbewerb – und das mögen sie auch nicht. Stattdessen soll der Staat es richten, soll zuteilen und wegnehmen, ausschütten und enteignen, vor Unbilden im Lebenslauf schützen. Vor allem aber soll er dafür sorgen, dass der Nachbar nicht mehr hat als man selbst, und dass jede Anstrengung gegen das Mittelmaß in der Bürokratie versandet. „Solche staatlichen Tauschoperationen hören auf den Namen soziale Gerechtigkeit", schreibt Alexander Kissler in Cicero Online.
Eine Tageszeitung titelte unlängst: „Die Deutschen wünschen sich mehr Verbote. Es geht ihnen um einen omnipräsenten Staat, der seine Bürger von der Wiege bis zur Bahre erzieht, betreut, kontrolliert, überwacht – und auch für sie denkt. In dem 1987 erschienen Buch „Die verletzte Nation
analysierte Elisabeth Noelle-Neumann (zusammen mit Renate Köcher) das Befinden der Deutschen. Dabei wird explizit auf den Klassiker der Madame de Staël (1766 -1817) „Über Deutschland verwiesen. Die Französin hatte 1813 den Deutschen bescheinigt, sich mehr „für abstrakte Ideen als für die Interessen des wirklichen Lebens zu begeistern.
Ihre außergewöhnliche Gedankenkühnheit ginge mit Unterwürfigkeit einher, die sie überdies als Ausdruck guten Benehmens empfänden. Politisch waren sie in ihren Augen ein nahezu hoffnungsloser Fall. Madame de Staël: „Wenn den Deutschen noch so großes Unrecht angetan wird, findet sich immer ein obskurer deutscher Professor, der so lang an der Objektivität herumbastelt, bis er bewiesen hat, dass die Deutschen Unrecht getan haben."
Napoleon hat es noch drastischer als Madame de Staël formuliert: „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde. Der Historiker David P. Calleo schrieb: „Viele deutsche Autoren scheinen eine Art perversen Vergnügens daran zu finden, ihrem eigenen Volk eine einzigartige Schlechtigkeit zuzuschreiben, die es von der übrigen Menschheit abhebt.
Die Deutschen sind gewissermaßen eine merkwürdige Nation: im Glück maßlos glücklich, im (vermeintlichen) Unglück maßlos unglücklich. Carl Jacob Burckhardt schrieb: „Die Deutschen steigen zu hoch, fallen zu tief. Sie wollen in einer bedingten Welt Unbedingtes durchsetzen. Das Ergebnis ist eine allgemeine depressive Gereiztheit. Die Anhänger der kritischen These vom deutschen Sonderweg haben strukturelle Besonderheiten in den Vordergrund gerückt. Dazu zählen obrigkeitsstaatliche Strukturen (nicht ohne Grund hat das Land vom päpstlichen Hof einst den Ehrennamen „Land des Gehorsams
erhalten), anti-liberale Einlagerungen im Gesellschaftsgefüge (gemeint ist hier der klassische Liberalismus, nicht der politische Liberalismus in Deutschland); ein Bürgertum ohne bürgerliches Selbstbewusstsein, die weiterwirkenden Traditionen sozialer Disziplin, auch ein Kulturbegriff, der das Politische nicht in sich aufgenommen hat, und anderes mehr.
Daneben wird aber stets auch auf eine eigentümlich deutsche, aus Ängsten, Träumen und Realitätshass gebildete, in große Spekulationen ausufernde Ideologie verwiesen. Der Hang der Deutschen zur fundamentalistischen Großtheorie führt dazu, dass der Sinn für das Vernünftige fehlt und die einfachen Wahrheiten nicht erkannt werden, deren Verlust die freiheitliche Ordnung mehr bedroht als alle ihre Feinde (Joachim Fest).
Max Rychner hat einmal vom „deutschen Hang zum Wegwerfen und Erbverschleudern gesprochen, in dem sich ein „moralüberspanntes und trotzdem geistig verantwortungsloses Verhalten
offenbart. Hier ist nicht der Platz, die verhängnisvolle deutsche Idiosynkrasie bis zu ihren historischen Wurzeln zurückzuverfolgen (also bis zum dreißigjährigen Krieg). Sie ist vermutlich auch das Resultat überkompensierter Minderwertigkeitskomplexe, die zu einem pathologischen Selbstbewusstsein geführt haben. Zur Psyche der Deutschen gehört die Fähigkeit, sich die Realität so vorzustellen, wie sie sie brauchen. Dazu mag passen, dass die Deutschen sich bis heute wiedererkennen in einer Figur, die etwas Nicht-Erwachsenes hat, nämlich im deutschen Michel, der sich in der sozialen Realität nicht zurechtfindet und dessen Haupteigenschaft die verträumte Naivität ist. Er möchte sich im Grunde im Einklang befinden mit sich selbst, seine privaten sollten sich an seine öffentlichen Gefühle reihen. Er ist auch nicht wie andere Nationen so leicht zum Zynismus aufgelegt. Er kann nicht so tun, als ob ihn Öffentlichkeit nichts anginge. Und deshalb gibt es ein deutsches Unvermögen, sich gegenüber den Enttäuschungen der Politik anders als entrüstet oder empört zu zeigen. Thomas Mann hält in seinen „Betrachtungen eines Unpolitischen den „demokratisch, politischen Geist für einen in Deutschland landfremden und unmöglichen Geist.
Die Parolen der emotional zunehmend erregten Zivilgesellschaft spiegeln die beiden widersprüchlichen Seiten des bigotten Wohlstandsbürgers wider: Am Vormittag wird gegen die Massentierhaltung und Hormonbehandlung im Schweinestall demonstriert, nachmittags kauft man im Supermarkt ganz selbstverständlich preiswerte Minutensteaks ein. Die wirklichen Probleme der Zeit überlässt man einfach den Nachgeborenen und flüchtet sich selbst in Nostalgie und Innerlichkeit. Diese rückwärtsgewandte Fortschrittsfeindlichkeit, die vor allem von den Grünen getragen wird, führte bereits dazu, dass fast alle relevanten Zukunftstechnologien, die großteils in Deutschland erfunden worden sind, inzwischen ins Ausland abgewandert sind. Deutschland ist ein müdes Land, das geprägt ist von Saturiertheit, Trägheit, Angst um Besitzstände und dem Fehlen jedweder Zukunftsvisionen. Zukunftsverweigerung ist in gewissem Sinne ein Wohlstandsphänomen. Der bequeme Marsch in eine sozial-sozialistische Republik unter bürgerlicher Kanzlerschaft wird sich fortsetzen. Der Deutsche will nicht regieren und Selbstverantwortung tragen, er will (gut) regiert werden. Umso lieber verschreibt er sich einer wie auch immer gearteten Ideologie. Momentan scheinen die Deutschen vor allem von ihrer moralischen Pflicht zum Selbstmord überzeugt zu sein. Vielleicht sollte man Arzt oder Pathologe sein wie einst Gottfried Benn, um die Psyche der Deutschen zu verstehen.
Der einzige Kitt, der die Bundesrepublik seit dem Zweiten Weltkrieg eint und für den sie tatsächlich einsteht, scheint die „Wohlstandsgarantie zu sein. Ahnungsvoll beschrieb Alexis de Tocqueville die trügerischen Quietismen einer Gesellschaft, die keine tief im Bewusstsein eines jeden verankerten Überzeugungen kennt, folglich auch keinen Willen zur Freiheit und kein Gefahrenbewusstsein mehr besitzt, und statt dessen die Sättigung vieler, in tausend Richtungen treibender individueller Launen nachjagt. Hier ist bereits, wie später bei Jacob Burckhardt auch, die heraufziehende „Ethisierung
des Wohlstandsideals vorausgesehen – die anfangs moralisch, zusehends aber auch rechtlich unterbaute Forderung auf Bedienung eines verbreiteten Konsum- und Vergnügungsverlangens („Spaßgesellschaft"). Beim Staat führt das zu der Einsicht, dass man die Menschen stillstellen kann, indem man sie mit sozialen Wohltaten zustopft. Die zentrale Frage, die alle beherrscht, vermerkte Tocqueville in Sätzen, die wie eine Zustandsbeschreibung der Gegenwart klingen, sei die Furcht vor materieller Unordnung sowie von der Störung der Wohlstandsgarantien, und hinter alledem steht die Vorstellung jenes kleinen, aber zum Maßstab erhobenen Gewerkschafterglücks, das der Staat als ein in jeden Lebensbereich eingreifendes, allgegenwärtiges Dienstleistungsunternehmen zu gewährleisten hat (Joachim Fest).
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Wenn das Wohlbefinden in Deutschland als eine ausschließlich materielle Kategorie verstanden wird, für deren Erfüllung der Staat zu sorgen hat, muss jede Unzufriedenheit, jede Einbuße auf ökonomischem oder sozialem Feld unweigerlich auf den Staat zurückschlagen. Denn am störungsfreien Wachstum hängen die Umverteilungschancen und damit das Empfinden „gerechter" Verhältnisse, die Gleichheitsidee und alles, was angesichts so vieler weggebrochener Stützen den Menschen noch ein Gefühl von Sicherheit gewährt, mit einem Wort: das System und sein Bestand überhaupt. Dazu passt, dass in keinem Land der Erde der Sozialneid so stark ausgeprägt ist wie in Deutschland. Die materielle Kompensation fehlenden inneren Zusammenhalts gewährt der deutschen Gesellschaft nicht mehr als eine trügerische Sicherheit, denn alle demokratischen Ordnungen sind nun einmal auf einen ethischen Minimalkonsens gemeinsamer Werte angewiesen.
Die Diskrepanz zwischen dem hohen Niveau der deutschen Wirtschaft und der gesellschaftspolitischen Realität ist beängstigend. Die Akzeptanz der gegenwärtigen Politik beruht auf ihrer Sinnentleerung. Es ist die Idiotie unserer Zeit, dass eine ehrgeizige und beschränkte politische Avantgarde und ihr aggressives Mitläufertum – die Medien – keinerlei Widerspruch dulden, obwohl sie bestenfalls hoch gestochenen Unsinn reden, während sich das deutsche Volk in den finanziellen und moralischen Abgrund wählt. Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands steht mehr denn je im krassen Widerspruch zur politischen Schwäche und Unmündigkeit. Inzwischen hat die deutsche Öffentlichkeit Mechanismen des Ausklinkens der Realität und der Tabuisierung von Problemen geschaffen, die erschreckend sind, zumal gerade in solchen Zeiten erfahrungsgemäß die naive Staats- und Obrigkeitsgläubigkeit noch zunimmt. Jegliche soziale Intelligenz und Überlebensinstinkte werden dem psychologischen Wahn des „Gutmenschentums geopfert. Die rhetorisch professionellen „Gutmenschen-Politiker
sind während ihrer Reden von sich selbst Verführte. Als typische Manichäisten spalten sie die Bevölkerung auf: in die „Gutmenschen und in das „Pack
. Selbst von der dicksten Lüge, die sie erzählen, strömt noch das Fluidum von Echtheit auf die Zuhörer. Der britische Politologe Anthony Glees bezeichnete Deutschland denn auch als das „Kernland des Irreseins. Im Deutschlandfunk sagte er, das deutsche Volk gebärde sich wie ein ‚Hippie-Staat‘, der nur noch von Gefühlen geleitet wird
, so dass viele meinen, „die Deutschen haben ihr Gehirn verloren. Wenn der politische Wahnsinn zur Epidemie wird, nennt das die deutsche Regierung „alternativlos
und qualifiziert jegliche vernunftgebundene Argumentation als „nicht hilfreich" ab. Eine verquere Gesinnungsethik hat in Deutschland die Verantwortungsethik (Max Weber) liquidiert. In einem Leserbrief an die Junge Freiheit schreibt Jürgen Amthor: „Im September bin ich durch Israel gereist. Oft wurde ich gefragt, woher ich sei, und bekam immer wieder zu hören: Sag mal, seid ihr Deutschen verrückt geworden? Ich bekam auch zu hören, was das arabische Fernsehen der Nachbarländer regelmäßig verkündet: Unsere Zukunft liegt in Europa! Zuerst erledigen wir die Christen und dann alle anderen. Die Reduzierung der Gefahr auf den „Terrorismus
zeigt nur die Naivität des Westens: „Einwanderung ist eine Invasion mit einem klaren Eroberungsplan." (Isik Abla)
Das satte, bequeme und konfliktscheue deutsche Bürgertum, das sich durch anerzogene Feigheit und tugendloses Karrierestreben hervortut, hebt sich sein Grab selbst aus. Der Abschied vom bürgerlichen Zeitalter ist eingeläutet. Die fatalen Irrtümer und Illusionen unserer Wohlfahrtsgesellschaft sind vielfältig: Kollektive Unvernunft unserer schuldeninduzierten Wählerbestechungsdemokratie, unser unfinanzierbares Renten- und Sozialsystem, unser falsch finanziertes Gesundheitswesen, unsere entmündigende und wuchernde Sozialstaatsbürokratie, die fatale Währungsunion, die völlige Unkenntnis über das Wesen des Islam, die geopolitische Naivität, der Verfall von humanistischer Bildung, die Gedankenleere und Feigheit des gut genährten Großbürgertums, die Entstehung eines neuen, perfekten Überwachungsstaates und das Fortbestehen des deutschen Untertanengeistes.
Die Liste der Indizien für eine psychisch kranke Gesellschaft ist auffällig lang: gefallsüchtige und machtloyale Medien, manipulierte Wähler, überforderte Eltern, verhaltensauffällige Kinder, verunsicherte Lehrer, eine Sexualpädagogik in den neuen Lehrplänen, die geeignet ist, den Kindesmissbrauch zu fördern, frustrierte Polizisten, karrieresüchtige Manager (die in ihrer Rastlosigkeit ihre Erfüllung sehen), opportunistische Konzernchefs, stromlinienförmige Wissenschaftler, grotesker Minderheitenkult, wachsendes Prekariat, anschwellendes akademisches Proletariat, geschwätzige und zugleich abgehobene Politiker, die Arroganz der Macht, Funktionseliten, die sich nicht um das Allgemeinwohl scheren, sowie die staatlich verordnete und medial aufgezwungene Einstellungs- und Gefühlsdiktatur.
Schwere Krankheitssymptome zeigen auch die beiden großen Amtskirchen: Sie agieren wie grün-rote Arbeitskreise und grenzen Andersdenkende in ihren Gemeinden aus. Die kirchlichen Würdenträger sind längst ohne echten Gottesglauben, halten dummfromme Reden und verhalten sich wie ein Asylindustrieverband. Die „Schweigespirale" (Elisabeth Noelle-Neumann) führt zur systematischen Diskriminierung der schweigenden Mehrheit durch die meinungsaggressive Minderheit, welche vor allem durch die Medien unterstützt bzw. betrieben wird. Die Mehrheit wird regelrecht terrorisiert, so dass sie sich immer weniger traut, noch ihre Meinung zu äußern. Man erlebt dies tagtäglich in den massiv manipulierten „Talk-Runden im Fernsehen. So schafft es die ursprüngliche Minderheit, die Hoheit in den Medien zu erlangen und dann den „Mainstream
zu steuern. Dieser „Mainstream wird dann mehr und mehr als vermeintliche Mehrheitsmeinung angesehen. Und allzu viele Menschen verhalten sich rein opportunistisch, sie wollen möglichst nicht anecken. Für sie gilt der Spruch von John Kenneth Galbraith: „Man ist immer viel, viel besser dran, wenn man mit der Mehrheit irrt, statt allein Recht zu behalten.
Sie sagen stets: Man muss die Dinge nehmen, wie sie sind. Deutschland leistet sich ein Maß an Volkspädagogik, an Indoktrination „richtiger Gesinnung, die so beispiellos wie wirkungsvoll sind, weil sie sich in einem Klima politischer Freiheit vollziehen. Der Fachausdruck dafür lautet „Betreuung
, nach dem Wörterbuch des Unmenschen also derjenige Terror, für den der Terrorisierte noch dankbar zu sein hat. Er bezahlt ihn übrigens auch. Und so ist Deutschland, früher als das Land der Hilfspolizisten bekannt, eine zuweilen peinliche pädagogische Provinz, in der beinahe jedermann jeden anderen über fast alles zu belehren vermag. Die Künstler geben sich selbstverständlich staatsnah und akzeptieren, dass ihre Freiheit die der Hofnarren