Baal Rezension
Von Joachim Weiser
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Über dieses E-Book
Dies ist eine ausführliche Rezension über das frühe Drama »Baal« mit grundlegenden Gedanken zu dem Werk, Erörterung der Handlung und der Hintergründe.
Darin enthalten sind Betrachtungen zu Baals Ästhetik, das expressionistische Theater, Brechts Baal-Bearbeitungen sowie Baal und die Theorie des epischen Theater.
Gedacht ist die Rezension als Einstieg in das Werk und zum tieferen Verständnis für interessierte Leser.
Das Drama »Baal« von Bertolt Brecht gehört zu seinen frühen Werken. Das unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkrieges entstandene Stück fällt in die frühe Periode seines Schaffens.
Bertolt Brecht verfasste im Alter von 20 Jahren 1918 sein erstes großes Bühnenstück »Baal«. Der junge Brecht sorgte damit schnell für Furore imeutschen Theaterbetrieb.
Dieser von Brecht verherrlichte Baal ist eine Gottheit, ein ursprünglich in Syrien verehrter kanaanäischer Wetter- und Fruchtbarkeitsgott.
Es geht in Bertolt Brechts erstes Bühnenstück »Baal«.um Gier und Völlerei, um Wasserleichen und Leichenschändung, um, so der Autor, die "obszönen Wonnen des Fleisches".
ie Hauptperson des Stückes ist Baal, ein talentierter Dichter, der jedoch extrem egoistisch, gierig und geil ist.
»Baal« noch nicht den Charakter von Brechts späteren Stücken, ist ein Stück voller Vitalität und Lebenshunger.
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Buchvorschau
Baal Rezension - Joachim Weiser
uraufgeführt.
Das Drama
Es geht in Bertolt Brechts erstem Bühnenstück »Baal« um Gier und Völlerei, um Wasserleichen und Leichenschändung, um, so der Autor, die obszönen Wonnen des Fleisches
.
Das Stück beginnt zu Hause beim Großkaufmann Mech, der auf das dichterische Talent von Baal aufmerksam geworden ist und ihn groß rausbringen will. Baal zeigt jedoch kein Interesse und wird hinausgeworfen.
Später singt Baal mit seiner Geliebten, seinem Freund Johannes und dessen Freundin Johanna in einer Branntweinschenke und macht sich unter dem Applaus der Gäste über seine Freunde lustig. Später erwacht er im Rausch mit der erst siebzenjährigen unschuldigen Johanna, also mit der Freundin seines Freundes in seiner Kammer und weist sie gleich wieder von