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Bibi & Tina - Der Tiger von Rotenbrunn: Roman
Bibi & Tina - Der Tiger von Rotenbrunn: Roman
Bibi & Tina - Der Tiger von Rotenbrunn: Roman
eBook113 Seiten1 Stunde

Bibi & Tina - Der Tiger von Rotenbrunn: Roman

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Über dieses E-Book

Der Tiger ist weg! Bibi und Tina sind begeistert: Ein Zirkus gastiert in Rotenbrunn! Zufällig lernen die beiden Freundinnen Zirkusdirektor Bertulli und seinen Sohn David kennen. Doch dann verschwindet David plötzlich zusammen mit seinem Tiger Paku. Bibi und Tina machen sich auf die Suche nach ihrem neuen Freund. Aber auch der Geschäftsmann Gunther Bornig, ein Gast von Graf Falko von Falkenstein, ist dem Tiger auf der Spur – und er träumt von Großwildjagden …
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum20. Sept. 2013
ISBN9783959182164
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    Buchvorschau

    Bibi & Tina - Der Tiger von Rotenbrunn - Stephan Gürtler

    Stephan Gürtler, geboren 1969, hat Germanistik und Philosophie studiert. Danach wollte er eigentlich ein berühmter Dichter werden. Stattdessen hat er als Lektor und Redakteur gearbeitet und schreibt schon seit über zehn Jahren Geschichten für Kinder. Nebenbei arbeitet er journalistisch. Er lebt in Berlin.

    Bibi&Tina

    Der Tiger von Rotenbrunn

    Ungekürzte E-Book-Ausgabe der bei SchneiderBuch, Egmont Verlagsgesellschaften mbH erschienenen Buchausgabe:

    ©2013 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

    Lizenz durch KIDDINX Media GmbH

    Lahnstraße 21, 12055 Berlin

    Redaktion KIDDINX Studios: Jutta Dahn

    ISBN der E-Book-Ausgabe: 4033694132043

    E-Book-Produktion: datagrafix inc. 2013

    Print-Ausgabe:

    © 2013 für die Buchausgabe bei SchneiderBuch verlegt durch Egmont Verlagsgesellschaften mbH, Gertrudenstraße 30-36, 50667 Köln

    Text: Stephan Gürtler

    Titelbild: Linda Kohlbaum

    Titelgestaltung und Innenlayout: musterfrauen, Berlin

    Innen-Illustrationen: KIDDINX Studios GmbH / Max Walther

    ISBN der Druckausgabe: 978-3-505-13175-2

    Hörbuchedition:

    © 2013 KIDDINX Studios GmbH, Berlin

    Autor: Michaela Rudolph

    Regie: Michael Schlimgen

    Redaktion: Susanne Stephan

    Produktion: Gabi Salomon

    Ton: Carsten T. Brüse

    Schnitt: Brigitte Brüse

    Illustration: Linda Kohlbaum

    Grafik: musterfrauen

    Gelesen von Alexandra Marisa Wilcke

    EAN des Hörbuches: 4001504231101

    Inhalt

    Kapitel 1 Ein komischer Typ

    Kapitel 2 Das Sommerfest

    Kapitel 3 Schlechte Neuigkeiten

    Kapitel 4 Katzenfutter für den Tiger

    Kapitel 5 Belauscht

    Kapitel 6 Besuch im Morgengrauen

    Kapitel 7 Die Falle

    Kapitel 8 Paku hat Hunger

    Kapitel 9 Ein überraschender Fang

    Kapitel 10 Sorge um Sven

    Kapitel 11 Rettung mit fliegendem Teppich

    Kapitel 12 Der Schuss

    Kapitel 13 Der jüngste Dompteur der Welt

    Kapitel 14 Ferienpläne

    Ein komischer Typ

    Bibi Blocksberg, die kleine Hexe aus Neustadt, und ihre Freundin Tina Martin hatten die Hosenbeine hochgekrempelt und ihre Füße in das kühle Wasser des Ententeiches getaucht.

    „Ah, das tut gut", seufzte Bibi.

    „Aber die zwei haben es noch besser." Tina zeigte auf die beiden Enten Platschi und Ducky, die fröhlich in dem Teich umherschwammen.

    Bibi lachte: „Spring doch rein und schwimm ein bisschen mit."

    „Nöö! Tina verdrehte die Augen. „Gleich kommt Alex. Dann reiten wir zum Mühlenbach und baden richtig. Den Pferden wird das auch guttun bei der Hitze.

    Bibi nickte. Tinas Fuchs Amadeus und ihre geliebte Schimmelstute Sabrina, die sie immer ritt, wenn sie die Ferien auf dem Martinshof verbrachte, standen hinten auf der Koppel. Und abgesehen davon, dass sie hin und wieder eine lästige Fliege mit ihren Schweifen vertrieben, bewegten sie sich so gut wie gar nicht.

    „Wo bleibt Alex eigentlich?", fragte Bibi.

    Tina pustete sich eine Strähne ihres roten Haares aus der verschwitzten Stirn. „Er hat vorhin angerufen, erklärte sie. „Er kommt ein bisschen später, weil sie Besuch bekommen haben.

    Tina berichtete, dass ein ehemaliger Schulkamerad des Grafen zusammen mit seinem Sohn angereist war. Der Junge würde im nächsten Schuljahr das Internat von Rotenbrunn besuchen.

    „Oje, der Arme, meinte Bibi bedauernd. „Alex war ja auch mal dort und fand es schrecklich!

    „Ja, zum Glück musste er nicht sehr lang dableiben", meinte Tina und patschte mit dem Fuß ins Wasser. Einige Wasserspritzer regneten auf die Enten nieder, woraufhin Platschi und Ducky ein entrüstetes Schnattern hören ließen. Sie schwammen schnell ans Ufer, warfen Bibi und Tina einen empörten Blick zu und watschelten davon, um es sich im Schatten eines Busches bequem zu machen. Das sah so lustig aus, dass die beiden Mädchen in lautes Gelächter ausbrachen.

    „Tut mir leid, rief ihnen Tina hinterher. „Ich dachte, eine kalte Dusche tut euch gut.

    „Pst", machte Bibi plötzlich, denn sie hatte Hufschlag gehört. Die beiden Mädchen sprangen auf und liefen zum Tor: Tinas Freund Alexander von Falkenstein kam angeritten. Ein etwa 15-jähriger Junge strampelte auf einem Mountainbike angestrengt hinter ihm her. Die beiden passierten das Tor des Martinshofes, und Alex sprang von seinem schwarzen Araberhengst Maharadscha.

    Der andere Junge, dem das blonde Haar schräg in die Stirn fiel, lehnte sein Mountainbike an den Gartenzaun und trat ebenfalls zu ihnen. „Darf ich vorstellen, das ist Sven", sagte Alex und setzte ein etwas bemühtes Lächeln auf.

    „Hallo, Sven, begrüßte Tina den Jungen freundlich. „Alex hat mir erzählt, dass du auf das Internat von Rotenbrunn gehen sollst?

    Tina sagte das mit einer Spur Mitleid in der Stimme, doch der Junge erwiderte gleichmütig: „Ja, mein Vater meint, das wäre gut für mich."

    Sven hatte offenbar nichts gegen das Internat einzuwenden, obwohl es sicher eine große Veränderung für ihn bedeutete. Er schien sich aber auch nicht darauf zu freuen – es war ihm anscheinend völlig egal.

    Bibi und Tina fanden das unbegreiflich. Einige Sekunden lang sagte niemand etwas. Schließlich wechselte Bibi das Thema: „Wir wollen ein Picknick am Mühlenbach machen. Dort kann man super baden. Kommst du mit, Sven?"

    „Ein Picknick? Svens Tonfall machte deutlich, dass er diese Idee für den reinsten Kinderkram hielt. „Meinetwegen.

    „Du musst nicht mitkommen, wenn du keine Lust hast!", sagte Alex.

    Seine Stimme klang zwar höflich, aber Bibi und Tina kannten ihn: Sie merkten, dass Alex von Sven ziemlich genervt war.

    „Doch, doch. Ich komme mit", sagte Sven – allerdings ohne jede Begeisterung.

    Bibi und Tina wechselten einen Blick. Dieser Sven schien ein komischer Typ zu sein. Als sie Alex anschauten, der einen halben Schritt hinter dem Jungen stand, zuckte der nur mit den Schultern.

    Bibi und Alex gingen hinters Haus, um die Pferde von der Koppel zu holen und sie zu satteln. Tina eilte in die Küche, um den Proviant für das Picknick einzupacken. Sven beteiligte sich nicht an den Vorbereitungen. Er lümmelte sich lieber auf die Bank unter der alten Linde. Aus seiner Hosentasche zog er ein Handy und begann damit zu spielen.

    Kurz darauf standen die Pferde gesattelt und gezäumt auf dem Hof. Auch die Picknickdecke und der Proviant waren verstaut – bis auf eine große Wassermelone, die Tina noch immer in den Händen hielt, weil sie nicht in die Satteltaschen passte.

    „Die könnte ich klein hexen", schlug Bibi vor.

    Erst jetzt blickte Sven von seinem Handyspiel auf. „Klein hexen? Das ist ein Witz, oder??!"

    „Kein Witz, meinte Alex beiläufig. „Bibi ist eine Hexe.

    Sven verzog ungläubig den Mund. „Hexen gibt’s überhaupt nicht. Ihr wollt mich bloß auf den Arm nehmen ..."

    Statt zu antworten, hob Bibi einfach ihre Hände. Eigentlich durfte sie ja auf dem Martinshof nicht hexen, außer in Notfällen. Aber in gewisser Weise war dies ein Notfall: Ohne eine gekühlte Wassermelone würde das Picknick nur halb so schön werden. „Eene meene grüne Bohne, apfelklein ist die Melone! Hex-hex!", rief sie.

    Als plötzlich Hexsternchen in allen Farben aufblitzten, fiel Sven vor Verblüffung das Handy auf den Boden. Ein lautes Plingpling ertönte, und die riesige Wassermelone schrumpfte in Tinas Händen auf die Größe eines Apfels zusammen. Im Nu hatte Tina sie in der Satteltasche verstaut.

    „Das gibt’s nicht", murmelte Sven verblüfft, während er sein Handy wieder aufhob und es an seiner kurzen Hose sauber rieb wie einen kostbaren Schatz.

    „So, es kann losgehen, meinte Bibi fröhlich. „Willst du vielleicht auch ein Pferd nehmen?, fragte sie Sven. „Mit dem Mountainbike könnte es anstrengend werden, vor allem, wenn man nicht gut trainiert ist."

    Sven schüttelte den Kopf. „Nöö, sagte er. „Damit bin ich mindestens so schnell wie ihr.

    „Tja, dann viel Spaß", sagte Tina nur.

    Die drei Freunde saßen auf und ritten zum Tor des Martinshofes hinaus. Sven folgte ihnen auf seinem Mountainbike.

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