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Die Energiewende fällt aus: Ideologische Politik raubt den Verstand. Die Natur wird zerstört, um sie zu retten
Die Energiewende fällt aus: Ideologische Politik raubt den Verstand. Die Natur wird zerstört, um sie zu retten
Die Energiewende fällt aus: Ideologische Politik raubt den Verstand. Die Natur wird zerstört, um sie zu retten
eBook392 Seiten4 Stunden

Die Energiewende fällt aus: Ideologische Politik raubt den Verstand. Die Natur wird zerstört, um sie zu retten

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Über dieses E-Book

Nach zwanzig Jahren Energiewende und Auswertung aller Ergebnisse kann es nur die eine Schlussfolgerung geben: Es wird keine Energiewende mit Erneuerbaren Energien geben, weil sie weder versorgungssicher noch angebotssicher in der Bereitstellung ausreichender Energiemengen sind. Jetzt nicht und 2050 auch nicht.
So liegen denn die Gründe in der ablehnenden, politischen Haltung gegenüber einer seit mehr als hundert Jahren bewährten Energieversorgung eher im ideologisch-ökologischen Bereich denn in der Anerkennung physikalischer, technischer und wirtschaftlicher Handlungsmaximen.
Seit die Bundesregierung unter dem Eindruck der Atomkatastrophe von Fukushima nachdrücklich die Energiewende ausgerufen hat, wurde die Dynamik für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz erheblich erhöht. Klimaschutz, der Umgang mit endlichen Ressourcen und ethische Fragen gehören zu den wichtigen Treibern der Wende. "Das «Gemeinschaftswerk Energiewende» (Ethikkommission) ist einer der größten und umfassendsten Veränderungsprozesse, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren bewältigen muss", so BUM Peter Altmaier (UBA2012). So hat sich die politische Klasse denn hoffnungslos verrannt und wenn der Bürger sie da nicht rausholt, machen sie weiter bis zum Ende der Republik.
Mittlerweile ist die installierte Leistung der EE größer als die der konventionellen Kraftwerke und sie liefern den Bruttostrom aber tragen so gut wie nichts zur Versorgungssicherheit bei.
Dessen ist sich sogar die Bundesnetzagentur bewusst. Aus gesellschaftlicher Sicht ist die Energiewende die pure Umverteilung von unten nach oben, schädigt massiv die Umwelt anstatt sie zu schützen und hat auch nach 20 Jahren die Importabhängigkeit von fossilen Energierohstoffen kaum reduziert.
Die Gesellschaft wäre daher gut beraten, der Energiewende den Stecker zu ziehen, vorübergehend wieder auf fossile Energien zu setzen und langfristig den Schwenk zu Kernkraft und einer schadstofffreien Wasserstoffwirtschaft zu vollziehen. Das ist physikalisch, technisch und wirtschaftlich machbar und darüber hinaus auch nachhaltig. Die einzige Voraussetzung dafür ist die Überwindung der «German Angst». Wer sich weder mit den fossilen Energien noch mit der Kernkraft anfreunden kann, auf den wartet die Steinzeit.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. Apr. 2019
ISBN9783744860864
Die Energiewende fällt aus: Ideologische Politik raubt den Verstand. Die Natur wird zerstört, um sie zu retten
Autor

Günter Köchy

Der Autor ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. und hat sich als Verfahrenstechniker langjährig mit allen Problemstellungen der Energiewende beschäftigt, und die bisherigen Ergebnisse der Energiewende in diesem Buch kurz und bündig zusammengetragen. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Möge der Leser seine Schlussfolgerungen daraus ziehen.

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    Buchvorschau

    Die Energiewende fällt aus - Günter Köchy

    Der Autor ist Dipl.-Wirtsch.-Ing. und hat sich als Verfahrenstechniker langjährig mit allen Problemstellungen der Energiewende beschäftigt und stellt nun die Machbarkeit grundsätzlich in Frage. Er kommt zu dem Schluss, dass die Energiewende ein rein ideologisches Projekt ist, ein Sommermärchen, was der Gesellschaft am Ende nicht nur ein gigantisches Sondermüllproblem hinterlässt, sondern auch keine Lösung.

    Bundespolitik ohne Verstand.

    Gesinnungsethik hat das Land wie Mehltau

    überzogen und die Verantwortungsethik hat

    versagt.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort zur 2. Auflage

    Einleitung: Was bringt uns die Energiewende mit EE?

    Die Grundlagen der politischen Energiewende

    1.1 Das EEG – Die Wurzel allen Übels

    1.2 Wieviel Primär- und Sekundärenergie braucht das Land?

    1.3 Zwei Energieinfrastrukturen liefern Strom

    1.4 Warum läuft die heimische Steinkohleförderung aus?

    1.5 Was hat CO2 mit dem Klimaschutz zu tun?

    1.6 Was ist die Aufgabe der Strombörse?

    1.7 Wieviel Energie können uns Sonne und Wind liefern?

    1.8 Es gibt keine Sekundärenergie Strom ohne Primärenergie

    1.9 Wie schlecht ist die Luft in Deutschland?

    Die sieben Gründe des BEE e.V. für die Energiewende

    2.1 Der fortschreitende Klimawandel

    2.2 Schwindende fossile Ressourcen

    2.3 Wirtschafts- und Finanzdaten

    2.4 Erneuerbare Energien sind regional und dezentral

    2.5 Erneuerbare Energien sind heimische Ressourcen

    2.6 Die Erneuerbaren Energien werden immer günstiger

    2.7 Die Zustimmung der deutschen Bevölkerung

    2.8 Die fünf Superhelden des BEE e.V.

    Deutschlands Energieversorgung der Zukunft

    3.1 Was bedeutet Versorgungssicherheit?

    3.2 Ist eine Elektrifizierung des Verkehrs die Lösung?

    3.3 Wohin nur mit dem politischen (Atom-) Müll?

    Die Energiewende schafft die Gesellschaft

    Zusammenfassung:

    Anhang 1: Kernkraft mit Wasserstoffwirtschaft ist die machbare Altnative zur „Energiewende" mit EE

    Anhang 2: Erster Projektplan zur Neuen Energiewende (NEW)

    Vorwort zur 2. Auflage

    Seit nunmehr 20 Jahren wird die Elektrizitätswirtschaft zugunsten einer dekarbonisierten Stromerzeugung umgebaut und die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich lt. Umfragen immer noch eine Energiewende mit Sonnen- und Windenergie. An der Oberfläche scheint auch alles gut zu laufen aber kaum jemand weiß, dass die installierte Leistung der konventionellen Kraftwerke immer noch ausreichend ist, den gesamten Strombedarf Deutschlands vollständig zu decken. Hinter jeder Anlage der Erneuerbaren Energien (EE) arbeitet immer noch ein konventionelles Schattenkraftwerk mit Kernenergie oder fossiler Kraft. Man könnte die Anlagen der EE noch sofort (2019) vom Netz nehmen, ohne dass die Stromversorgung Deutschlands gefährdet wäre. Mit dem Beschluss der Kohlekommission ab 2023 die ersten Kohlekraftwerke stillzulegen, zeitgleich mit dem Ausstieg aus der Kernenergie, wird aber das Ende der Fahnenstange erreicht, die physikalische Wahrheit kommt ans Licht. Die Bundesnetzagentur (BNA) weiß dass, und versucht deshalb, so viel Gaskraftwerke wie nur möglich in die Kaltreserve zu bekommen. Hierin liegt auch der Grund, warum Deutschland an Nord Stream 2 festhält. Deutschland braucht russisches Erdgas als zuverlässige Energiequelle und zwar frei von jeder Ideologie.

    Es sollte jedem Bundesbürger bewusst sein, dass der Preis der Zivilisation eine gesicherte und zuverlässige Energiewirtschaft ist und wenn die deutsche Gesellschaft nicht bereit ist, den zu bezahlen, rutscht sie unweigerlich in Not und Elend und macht das Land frei für intelligentere Völker. Nicht jedes Volk will bis zum eigenen Untergang das Weltklima retten, Flüchtlinge retten, die Luft retten, den Wald retten, die Meere retten, weltweit die Menschenrechte retten oder einfach mit einem Marshallplan für Afrika gleich den ganzen Kontinent retten. Manche Völker wollen einfach nur sich selbst in die Zukunft retten, ohne dabei anderen zu schaden. Es gibt auch Politiker, die handeln zum Wohle der Menschen, von denen sie sich haben wählen lassen. Deutschland gehört leider nicht dazu. Deutschland hat den Auftrag, dem Frieden in der Welt zu dienen und das wird politisch korrekt durchgesetzt. Deswegen gibt es so gut wie keinen Konflikt auf dieser Welt, in dem die deutsche Regierung nicht ihre Finger im Spiel hätte und sei es nur, um sich finanziell einzubringen. Was macht die deutsche Politik in Venezuela?

    Die Physik können unsere Parteien jedoch nicht austricksen. Solange es noch Tag und Nacht wird und nachts häufig der Wind nicht weht, ist eine naturnahe, zuverlässige und ausreichende Strombereitstellung nach Bedarf mit Sonnen- und Windenergie physikalisch unmöglich. Und der Versuch, Bioenergie als Grundlast zu etablieren ist technisch zwar machbar, scheitert aber an der ausreichenden Verfügbarkeit gärungswilliger oder brennbarer Rohstoffe. Eine Energiewende wird daher nicht funktionieren und eine Stromerzeugung mit Sonnen- und Windenergie würde ohnehin nur etwa ein Drittel des deutschen Primärenergiebedarfes ersetzen, wenn wir 50 % Umwandlungsverluste kalkulieren. Aber natürlich dürfen Sie sich die Energiewende trotzdem wünschen. Eine Energiewende mit EE wäre auch kein Problem, wenn sie den Energiebedarf Deutschlands genau so zuverlässig, bezahlbar, ausreichend und sicher decken würde, wie es die fossilen Primärenergien seit mehr als einhundert Jahren können. Das können sie leider nicht, wie die bisherige Erfahrung zeigt.

    Die Energiewende mit EE ist deshalb weiterhin auf dem Weg ins Nichts. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse der Energiewende haben alle bisherigen Rechnungen und Annahmen, die zu ihrem Scheitern führen werden, bestätigt. Und mit Vorlage des Abschlussberichtes der Kohlekommission am 26.01.2019 ist jetzt auch der Point of no Return erreicht, so dass einem gesellschaftlichen GAU aus technischen, physikalischen oder wirtschaftlichen Gründen spätestens in 2022/23 nichts mehr entgegensteht.

    Das Kernproblem der Energiewende ist eine nachfrageunabhängige, wetter- und tageszeitabhängige Stromproduktion in zufälliger Menge mit Ausnahme der Bioenergie, aber die kostet uns die Umwelt. Für ein stabiles Stromnetz braucht es jedoch eine stetig konstante Spannung und Frequenz an den Netzknoten, unabhängig vom Zeitpunkt und Höhe der Stromentnahme. Mit konventionellen Kraftwerken und Stromproduktion und Stromverteilung aus einer Hand war dieses Regelungsproblem lösbar und zwar mehr als 100 Jahre.

    Mit Zappelstrom aus Wind und Sonne ist dieses Regelungsproblem nicht lösbar, jetzt nicht und 2050 auch nicht. Und das ist nicht nur ein Regelungsproblem, sondern auch ein Mengenproblem. In 2017 betrug der Anteil Wind- und Solarenergie am Primärenergieverbrauch 3,9 % (AGEB) und ab 2020 werden die ersten Windenergieanlagen bereits wieder abgebaut und ins Ausland verkauft, auf Halde gelegt oder ein geringer Teil in ersten Versuchen recycelt. Bis heute steht deshalb nicht eine technische Anlage für Erneuerbare Energien, die 2050 noch Strom liefern würde. Der Verbraucher soll aber die Ersatzinvestitionen und die zusätzlichen Investitionen in EE bezahlen, wer sonst? Derzeit sind schon ca. 500 – 700 Mrd. € in EE Anlagen investiert und müssen über den Strompreis zurückgezahlt werden. Eine Billion Euro, wie von Altmaier vorgerechnet, reichen damit noch längst nicht aus, es werden viel mehr und am Ende hat die Gesellschaft „Nichts", gar nichts. So ein Zappelstrom von Offshore-WEA hat folgendes Ertragsbild:

    Quelle: Datenquelle: EEX letztes Update: 16 Jan 2019 23:40 , Fraunhofer ISE

    Das Bild lässt die Probleme der Regelung von Spannung und Frequenz im Stromnetz ganz gut erkennen. Leider überträgt sich dieses Zappelmuster auch auf die konventionellen Kraftwerke weil die EE einen Einspeisevorrang haben. Ein tagesscharfes Bild des Winddargebotes sieht auch nicht besser aus. Anders herum gesagt, die konventionellen Kraftwerke müssen den Strombedarf in der Lücke ausfüllen. Und das geht nur über einen erhöhten Anlagenverschleiß und damit zusätzlichen Betriebskosten.

    Alle angepriesenen, technischen Künste wie die Wetterprognose, Strombörse, Gridtechnologie, Smart Meter, Trassenbau, Speichertechnologie, intelligente Netze, Bereitstellung von Regelenergie, usw. haben denn auch nur zum Ziel, diesen Mangel der physikalisch bedingten Stromproduktion nach Wetter und Tageszeit zu begegnen. Das wird schließlich an den Kosten, technischer Machbarkeit und steigender Regelkomplexität im europäischen Stromverbund scheitern. Die deutsche Gesellschaft versucht wieder, möglichst effizient, die falsche Aufgabe zu lösen. Das Haus wird auf Sand gebaut und wir werden es nicht schaffen können.

    Schon die Stellungnahme einer Expertenkommission zum ersten Monitoring Bericht der Bundesregierung für das Berichtsjahr 2011 „Energie der Zukunft vom Dez. 2012 hat das Dilemma der Energiewende deutlich gemacht aber niemand wollte es sehen. In der Zielhierarchisierung der Energiewende (Auswahl) sind die beiden Oberziele unvereinbar. Eine „Reduktion der Treibhausgasemissionen zusammen mit dem „Ausstieg aus der Kernenergie" als gemeinsames Ziel zu definieren ist irreführend. Das kommt der Aufgabe gleich, mit dem Auto von Frankfurt nach Hamburg zu fahren, aber vorher das Benzin abzulassen.

    Wer da immer behauptet, dass eine sichere Stromversorgung mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien möglich ist, kann das gern sofort in Schleswig-Holstein zeigen und muss nicht bis 2030 oder 2050 warten. Das Bundesland hatte 2017 einen Stromverbrauch von 14,4 TWh jedoch 32,6 TWh produziert und davon 22,6 TWh aus Erneuerbaren Energien mit einer Anlagenleistung von ca. 8 GW. Die installierte Anlagenleistung konventioneller Energien betrug dagegen nur etwa 2,4 GW, und damit wurde die Stromversorgung Schleswig-Holsteins gesichert, nicht mit den Erneuerbaren Energien. Mit den Erneuerbaren Energien wurden in 2017 Subventionen von 3,4 Mrd. € für Anlagen mit Netzanbindung in Schleswig-Holstein umverteilt. (Quelle: www.Schleswig-Holstein.de Medieninformation, „Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien steigt deutlich – Netzausbau wirkt."). Subventionen sind daher der wahre Treiber der Energiewende und nicht etwa der Schutz der Umwelt oder gar eine sichere Stromversorgung. Jede Installation einer Windenergieanlage schadet der Umwelt und schützt sie nicht, verbraucht mind. 0,5 bis 1 ha Wald- oder Ackerfläche. So produziert eine WEA von 3 MW etwa 5 Mio. kWh/a. Ein Steinkohlekraftwerk von einem GW Leistung produziert auf etwa 20 ha Fläche etwa 8 TWh/a. Mithin braucht es 1600 WEA, einer installierten WEA Leistung von 4,8 GW und eine Fläche von 800 ha für die gleiche Strommenge, wie ein Kohlekraftwerk von einem GW Leistung. Das ist eine Fehlnutzung von Wald- und Ackerfläche vom Feinsten und da sind die Abstandsflächen zwischen den WEA noch gar nicht eingerechnet. Deswegen können die konventionellen Kraftwerke in Schleswig-Holstein auch heute noch die Stromversorgung sichern, und zwar ohne eine einzige Windmühle. Und mit dem KKW Brokdorf ist die Flächenleistungsdichte sogar noch größer.

    Das wäre also zu beweisen gewesen und das hat die Kohlekommission verpasst. Das Wachstum wird sie abwürgen, den Strukturwandel einleiten und für Beschäftigung sorgen aber leider nicht für zukunftsträchtige Arbeit. Die Gesellschaft muss jetzt nur noch abwarten, was 2023 passiert, sie kann nichts mehr tun. Und wer sieht, wie die Jugend zusammen mit Greta für alles Gute und gegen alles Schlechte in der Welt demonstriert versteht erst, warum das Wahlalter auf 16 herabgesetzt werden soll, Betreuungsbedürftige das Wahlrecht erhalten sollen und der Sozialstaat für die ganze Welt gilt. Leider wird die Welt dadurch nicht besser. Die Absicht der Bundesregierung noch ein Klimaschutzgesetz zu verabschieden um die Erderwärmung zu begrenzen ist angesichts des deutschen Einflusses auf das Weltklima eine Narrenleistung.

    So schreibt die Welt am 25.03.2019: „Teuer und ineffizient: Deutschland bei Energiewende abgehängt – WELT. Das verheerende Zeugnis für die deutsche Energiewende", Deutschland als Vorreiter der Energiewende? Das war einmal. Das renommierte Weltwirtschaftsforum stellt der Bundesrepublik aus zwei Gründen in vernichtendes Zeugnis aus. Sogar Uruguay kommt besser weg. Die Strompreise eilen von Rekord zu Rekord. Die ständig steigenden Kosten sind ein ewiges Ärgernis für die deutschen Verbraucher – und Industrie.

    Doch immerhin, so hofften viele, tun sie mit dem vielen Geld eine besonders gute Sache. Schließlich hatte die Bundesrepublik lange den Nimbus des Vorreiters in Sachen Energiewende. Und jeder Bundesbürger konnte sich als Teil der ökologischen Speerspitze fühlen. Doch der aktuelle Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) erklärt diesen Eindruck zur Illusion. Er stellt Deutschland ein ernüchterndes Zeugnis aus. Gemessen an den hiesigen Ansprüchen lässt sich sogar von einem vernichtenden Ergebnis sprechen."

    Sie werden diese Erkenntnis in diesem Buch bestätigt finden und können sich selbst ein Bild von der „Energiewende" machen, wenn auch mit anderem Vorzeichen. Es geht nicht!

    Und man muss an dieser Stelle leider konstatieren, dass die Politik unter Merkel die Bevölkerung zu einer unentschlossenen Masse geformt hat, unfähig sich klare mehrheitsfähige Positionen zu verschaffen. Das betrifft nicht nur die Energiewende, sondern genauso die Zuwanderung, die Steuer- und Familienpolitik, die Wirtschafts- und Verkehrspolitik und erst recht die Bildungspolitik. Wohin man blickt, alles nur Murks und es ist kein Ende dieser Politik in Sicht.

    Einleitung: Was bringt uns die Energiewende mit EE?

    Alles hängt mit Allem zusammen, erst recht in der Politik und wenn Sie das Buch gelesen haben werden Sie verstehen, was ich meine. Für jeden Naturfreund und begeisterten Bürger einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Politik ist es nur schwer oder gar nicht zu verstehen, warum eine gesicherte Strombereitstellung aus Sonne und Wind am Ende aus physikalischen, technischen und wirtschaftlichen Gründen scheitern wird und schon gar nicht das Ziel erreicht, 2050 etwa 80% des Strombedarfes aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen? Dieses Buch soll dabei helfen, den Durchblick zu bekommen und auf Fakten zu vertrauen anstatt auf Meinungen und Überzeugungen, gestärkt durch Umfragen.

    Natürlich kann man mit Sonnen- und Windenergie Strom erzeugen und natürlich ist die Erneuerbare Energie (EE) sauber und praktisch unbegrenzt verfügbar aber leider nicht unbegrenzt gewinnbar und schon gar nicht zu jeder Zeit in so einem kleinen Land wie Deutschland. Bei einem Wirkungsgrad der Solarzellen von 30 % (höchstens) lassen sich bei senkrechtem Auftreffen der Sonnenstrahlung etwa 0,02 kW/m² elektrische Energie gewinnen, bei Windenergie je nach Windgeschwindigkeit 0,04 bis 0,32kW/m² und wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht weht gibt es nichts und das ist häufiger, als gedacht. Die pure und reine Energie der 4000 Jahre alten Windmühlen wurde schließlich schon nachhaltig zum wasserschöpfen und verteilen erfolgreich verwendet. Die Segelschifffahrt ist auch schon älter als 3000 Jahre und nutzt den Wind zum Vortrieb. Es ist aber etwas anderes, in Mesopotamien das Wasser mit windkraftangetriebenen Schöpfrädern auf die Felder zu verteilen als ein Industrieland wie Deutschland zuverlässig und zu jeder Zeit ausreichend mit Strom zu versorgen. Und das ist auch eine andere Herausforderung, als in kleinen Dörfern in Afrika, direkt unter der Sonne, eine funktionierende Stromversorgung aufzubauen, die bislang noch nicht da war. Namibia wäre prädestiniert für einen Energiewende mit EE. Eine Fläche mehr als doppelt so groß wie Deutschland, 3 Einw./km³ und eine mehr als doppelt so hohe Sonneneinstrahlung. So wird denn jedes Jahr die Steigerung der Bruttostromproduktion gefeiert und dem Bürger als Erfolgsmeldung verkauft, obwohl damit nur die Rendite der Investoren gesichert, jedoch kein Beitrag zur sicheren Stromversorgung Deutschlands geleistet wurde. Strom der zufällig, also wetter- und tageszeitabhängig aber nachfrageunabhängig produziert wird, kann genutzt, exportiert

    oder vernichtet aber leider nicht auf Lager gelegt werden. Solange sich die Erde um die Sonne dreht und es Tag und Nacht wird, ist eine kontinuierliche Stromversorgung aus Wind- und Sonnenenergie für ein Industrieland wie Deutschland, in geographischer Lage auf der Höhe Kanadas, physikalisch unmöglich. Ich werde es Ihnen in den nachfolgenden Kapiteln vorrechnen. Das Energiedargebot aus Sonne und Wind ist volatil, d.h. unstetig und der Menge nach zufällig. Die Luftbewegungen oder Winde strömen sowohl vertikal als auch horizontal um die Erde und werden durch Gleichgewichtsstörungen in der Troposphäre hervorgerufen, verursacht durch eine zwangsläufig ungleiche Temperaturverteilung durch Tag und Nacht über Land und Meer. Verursacher der Windströmungen ist die Sonne. Und durch die jahreszeitlich stetig wechselnde Stellung der Erde zur Sonne ergibt sich auch eine stetig wechselnde Intensität der Sonneneinstrahlung. Damit kann sich in den unteren Schichten der Atmosphäre nie ein thermisches Gleichgewicht ausbilden. Die thermischen Ausgleichsvorgänge kennen die Meteorologen als Orkane und Gewitter in der Troposphäre, also einer Höhe über der Erde bis etwa 11 km. Da es damit über der Erde in der Troposphäre nie einen stationären Zustand, also praktischen Stillstand der Temperatur geben kann, scheitert die Vorgabe eines Erwärmungsziels von 2° C durch das IPCC schon an der Definition der Ausgangstemperatur, also 2° C Erwärmung von was? Was soll das sein, Klimaveränderung und was ist die Basis der Bewertung? Jeder kann ja auch in seinem persönlichen Lebensumfeld feststellen, es wird nicht wärmer, sondern gefühlt eher kälter und vor allem auch extremer, da macht der Sommer 2018 in Europa keine Ausnahme. Zu dem Ausnahmesommer in Mitteleuropa kamen der Ausnahmewinter in den Alpen und die verschiedenen Hochwasser in fast allen Erdteilen und im Jan. 2019 eine nie gekannte Kältewelle in den USA bis zu minus 40 Grad Celsius. Das Klima ist nicht konstant und war auch nie konstant, soviel ist sicher und wir werden analysieren müssen, inwieweit der Mensch über den CO2 Ausstoß das Klima beeinflussen kann? Denn CO2 war schließlich auch schon ohne Anwesenheit der Menschheit in der Umwelt. Ohne CO2 keine Sauerstofferzeugung über die Photosynthese.

    Gesellschaftlich und politisch dürfen wir uns die Energiewende natürlich wünschen. Immerhin 93 % der Deutschen unterstützen den verstärkten Ausbau Erneuerbarer Energien, so eine Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien. (1006 Befragte Stand 8/2015). Dazu hätte es allerdings gar keiner Umfrage gebraucht denn über die EEG Umlage unterstützen 100 % der Deutschen die Energiewende, ob sie dafür sind oder dagegen? Die Schleswig-Holsteiner sind z.B. dafür, weil sie die Wertschöpfung im Inland halten und in 2017 bereits 3,4 Mrd. € an Subventionen kassiert haben. Und je eher der Trassenbau in den Süden kommt, desto mehr Strom aus Erneuerbaren Energien können sie in das Netz einspeisen, also noch mehr Subventionen kassieren. Schleswig-Holstein erzeugt als erstes Bundesland seit 2014 mehr Wind- und Sonnenstrom als es selbst verbrauchen kann und schaltet die konventionellen Kraftwerke trotzdem nicht ab und Pellworm schafft das sogar seit 2004 (Ingenieur.de 22.06.2001). Es wäre doch zu schön, den Sonnenstrom im Sommer zu speichern und erst im Winter zu verwenden? Warum das nicht funktioniert liegt darin, dass Wechselstromabnahme und -erzeugung nach den heutigen Erkenntnissen der Physik zeitgleich erfolgen müssen und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Einen Sack Kohle oder Kanister Heizöl kann man sich für den Winter aufbewahren, eine kWh Wechselstrom aus dem Sommer leider nicht und den erzeugten Gleichstrom gleich in Akkumulatoren zu laden geht natürlich, aber das ist die Menge für eine Puppenstube. Ein kg Anthrazitkohle hat eine Energiedichte von 8,92 kWh, ein kg Lithium-Ionenbatterie eine Energiedichte von 0,17-0,20 kWh. Die Kohle hat damit eine etwa 50fach höhere Energiedichte als die Lithium-Ionen Batterie gleichen Gewichts, die außerdem noch eine Sekundärenergiequelle ist. D.h. die Kohle wird gebraucht, um die Batterie mit Energie zu versorgen. Die Wahrheit ist daher, dass die „Energiewende, ideologisch befeuert, durch private Renditeerwartungen finanziert wird und kein Anleger investiert, weil er den Umstieg der Gesellschaft auf Erneuerbare Energien fördern will, abgesehen von ein paar Ideologen. Wie schön, dass man sein Geld auch noch für einen guten Zweck investieren kann. Immerhin haben es die Grünen geschafft, Angst vor der Kernenergie zu schüren und die verängstigten Bürger mit einer 4000 Jahre alten Technik in die Energiewende zu treiben. Die Wahrheit ist auch, dass die Energiewende den Bürger mehr kostet, als nur eine Kugel Eis/Monat um die Rendite der Anleger zu sichern und die konventionelle Energieinfrastruktur zusätzlich zu bezahlen. Und zu allem Überfluss, am Ende der Leitung sitzt unser Finanzminister Scholz und kassiert den windfall profit, jährlich mind. 25 -30 Mrd. Euro. Der Staat fördert also die Energiewende über die Gesetzgebung (EEG) weil er immer mitverdient, auch wenn sie volkswirtschaftlicher Unsinn ist und kann damit bislang auch die Kosten der Migration bestreiten. Das ist genauso „verdienstvoll wie die Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) durch eine steuerfinanzierte Flüchtlingsbeschäftigung oder die Verstromung der Biomasse durch abholzen der Wälder. Die Energiewende ist die pure Umverteilung von unten nach oben und benachteiligt damit gerade diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die sich als Wahlklientel der Linken und Grünen ihre Strompreiserhöhung damit selbst bestellt haben. Das Merkel mit Fukushima die Gunst der Stunde genutzt hat, linke und grüne Positionen zu besetzen ist wahltaktisch verständlich, aber sie hat damit auch die Mitte für die AfD geräumt. Jetzt möchte sie beides und sitzt zwischen den Stühlen, schaut von links auf die Mitte. Mit Merkel hat das Volk Probleme, die es ohne sie garantiert nicht hätte. Das wäre weiter nicht so schlimm, wenn es nur um Volksbelustigung ginge, aber diese unlösbaren Themen, Energiewende, Rettung des Weltklimas, islamische Zuwanderung und Marshallplan für Afrika verstopfen die öffentliche Meinung und verhindern die gesellschaftliche Beschäftigung mit Zukunftsthemen zum Nutzen unseres Landes. Z.B. fehlt seit Jahren eine gesellschaftliche Analyse und Verbesserung der Bildungssituation in Deutschland. Baden-Württemberg hat bewiesen dass man gutes noch schlechter machen kann. Der Flickenteppich des Föderalismus hat die Bildung grundlegend ruiniert. Mit einem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien kennt der Strompreis nach oben keine Grenze weil sich jede Investition auch rechnen muss und die sichert der Staat dem Investor über das EEG, dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz. Wenn der Bürger auf die Barrikaden geht wenn der Strompreis zu hoch ist, was der Deutsche aber ohne Not nicht macht, werden die Investitionsanreize durch ein neues „EEG" einfach abgewürgt und die Energiewende hört da auf, wo wir gerade stehen. Das war’s! Privat können Sie sich natürlich eine Solaranlage auf das Dach schrauben und in die Eigenstromerzeugung und -verbrauch einsteigen. Sie können ihren überschüssigen Solarstrom an die Stadtwerke verkaufen und ihren Stromanschluss trotzdem behalten. Aber jede Windmühle ist volkswirtschaftlich unsinnig, ruiniert unsere Natur und gehört abgeschaltet, demontiert und das Gelände renaturiert. Niemand schafft eine Energiewende mit Sonnen- und Windstrom und es hat ja auch nicht funktioniert, das Licht in Säcken ins Rathaus zu bringen. Da saßen die Schildbürger nun in der Kohlekommission und haben beschlossen, bis 2038 aus der Kohlenutzung auszusteigen.

    Schon Ende 2022 sollen zusätzlich zu den letzten sieben Kernkraftwerken mit 10 GW Leistung auch 7 GW Leistung Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Sowohl die Kernkraft als auch die Braunkohle und etwas Laufwasser sorgen in Deutschland für die Grundlast, also einer Stromversorgung rund um die Uhr und dafür braucht man ca. 250 TWh (BDEW) in Bereitstellung. D.h. ab Ende 2022 fehlen 17 GW Leistung, die bis dato eine Grundlast von etwa 110 TWh produziert haben. Die Kohlekommission hat offensichtlich geglaubt, dass Wind- und Sonnenenergie diese Grundlast ab 2022 übernehmen können und zwar rund um die Uhr? Wenn die Experten jetzt ob dieses Glaubens in Ohnmacht fallen, können sie sich von Gerda Hasselfeldt als Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes versorgen und von Ronald Pofalla mit der Bahn nach Hause fahren lassen, zwei Mitglieder der Kohlekommission. Experten aus dem Kraftwerksbau oder Elektrotechnik waren leider nicht dabei und der Vertreter der Bundesnetzagentur (BNA) hat am Katzentisch gesessen. Die BNA beziffert die Versorgungssicherheit mit Solarstrom mit 0 Prozent und die von Windstrom zwischen 5 bis 10 Prozent. Nun hat man den Ausstieg zwar beschlossen aber an die Konsequenzen wollte sich niemand erinnern. Den Ausstieg mit viel Geld zu unterfüttern, also etwa 40 Mrd. € zur Beruhigung der Teilnehmer kann man zwar machen, aber hat der Gesellschaft damit auch neue Probleme ohne Lösung verschafft, zusätzlich zu den bestehenden Problemen der Energiewende:

    Woher kommen die neuen Arbeitsplätze mit welcher Qualifikation? Die 40 Mrd. € Strukturbeihilfen sind ja nichts anderes als ein Soli in neuem Aufguss zur Beruhigung der Menschen und das sind weniger, als der Profit des Bundesfinanzminister aus 2 Jahren Energiewende. Der Staat schafft keine wertschöpfenden Arbeitsplätze sondern private Unternehmer. Es hat aber niemand erklärt welche Branchen welche Arbeitsplätze in welcher Anzahl und mit welcher Qualifikation neu geschaffen werden sollen?

    Wie wird die o.g. Grundlast abgedeckt? Mit Wind- und Sonnenenergie geht das nicht? Wer kein Strom aus Kernenergie will und die Dekarbonisierung der Wirtschaft vorantreibt, bringt unser Land in die Steinzeit. Das ist absolut alternativlos. Aber will das auch das Volk?

    Bergleute wachsen nicht auf dem Baum. Ist man erst einmal aus dem Bergbau ausgestiegen, ist auch das bergmännische Know-how weg und Nachwuchs gibt es auch nicht mehr. Der Ausstieg aus dem Bergbau, sowohl Steinkohle- als auch Braunkohlebergbau ist damit irreversibel und grundfalsch. Anstatt Bergbau in großen Tiefen neu zu entwickeln und damit Zukunftschancen zu eröffnen, steigt Deutschland aus. Aber alles, was die Menschheit zu ihrer Entwicklung benötigt hat, kommt aus der Erde oder wächst auf ihr. Und Deutschland hat einen neuen Weg gefunden?

    Die privaten Betreiber von Wind- und Solaranlagen hatten bislang weder eine sichere Stromversorgung noch die Rettung des Weltklimas im Blick sondern schlicht und einfach die Erzielung einer ordentlichen Rendite für ihr eingesetztes Kapital. Das hat sich ja zu Anfang der Energiewende auch richtig gelohnt. Zudem war es auch völlig risikolos, weil hinter jeder Anlage ein konventionelles Schattenkraftwerk die Stromversorgung gesichert hat. Mit dem großflächigen Abschalten von Kohle und Kernkraftwerken wird das jetzt anders und zwar dramatisch. Die technischen und wirtschaftlichen Betriebsdauern sind begrenzt, Verschleiß und Materialermüdung allenthalben. Private Betreiber müssen also die jetzt fälligen Ersatzinvestitionen tätigen, zusätzliche Kapazitäten aufbauen und das Recycling der Altanlagen bezahlen. Für das Recycling stehen aber keine Anlagen zur Demontage und Wiederverwertung zur Verfügung. Deutschland sitzt ab 2020 auf einer stetig wachsenden Müllhalde aus dem EE Anlagenschrott. Die Neuinvestitionen, Ersatzinvestitionen und die Entsorgung des Schrotts aus EE Altanlagen zwingen die Energiewende wirtschaftlich in die Knie. Kein privater Investor kann gezwungen werden, neu zu investieren wenn es sich für ihn nicht rechnet und wenn niemand mehr investiert, ist die Energiewende am Ende. Der nächste Schritt der Politik dürften daher weitere, versteckte Subventionen zum weiteren Ausbau der Energiewende sein und damit sind weitere Erhöhungen des Strompreises vorbestimmt,

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