Es ist eine der wichtigsten Eigenschaften des heimischen Dachs überm Kopf: Es muss im Winter warm sein. Doch einfach nur dem Befehl „mach mal warm“ gehorchen reicht nicht immer aus. Eine elektrische, eventuell gar mit Solarstrom angetriebene Wärmepumpe glänzt nicht nur durch ökologischen Sinn, sondern auch durch eine gewisse Asepsis – sie kann die Gemütlichkeit eines Kaminfeuers nicht ersetzen. Oder man nehme eine Flächenheizung: Die Wärmestrahlung einer Wand oder der Decke hat definitiv etwas, aber die Optik, manchmal vielleicht auch den Geruch eines Kaminfeuers kann sie nicht ersetzen.
Nachhaltigkeit hat viele Gesichter
Auch wenn aus der Politik der Eindruck erweckt wird, dass es doch ach so einfach sei, auf eine Wärmepumpe als Wärmequelle zu setzen: Nicht jeder kann „mal eben“ auf die Technologie umsteigen – und sei es aus finanziellen Gründen. Es ist zudem nicht wirklich nachhaltig, relativ neue, auf fossile Energieträger setzende Heizungen durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Die Idee, ein funktionierendes Gerät aus ökologischen Gründen auf den Müll zu werfen, ist zwar nicht ansatzweise so widersinnig wie im Zuge der verschiedenen „Umweltprämien“ für die Anschaffung umweltfreundlicher Autos geübte Praxis, aber die finanziellen Löcher in den Finanzen vieler Haushalte sind ähnlich einschneidend.
So kann es auch heute noch rational zu begründen sein, auf „klassische“ Technik zu setzen. Zum einen ist die Chance, irgendwann Wasserstoff statt Erdgas