Böhse Onkelz: Gehasst, geliebt, vergöttert. Die Fans
Von Klaus Farin
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Klaus Farin hat mehr als 2.000 Fans der Böhsen Onkelz für diese Studie befragt. Hier sind ihre Antworten.
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Buchvorschau
Böhse Onkelz - Klaus Farin
Inhalt
Vorwort: „Onkelz hört man nicht, Onkelz lebt man."
Die Fanz
Die Entstehung der www.bo-merch.de
Forever Youngs und Best Agers – Onkelz-Fans sind keine Jugendkultur
Landjugend und Ossis? Die regionale Herkunft der Fans
„Die Band der kleinen Leute" – Was machen Onkelz-Fans eigentlich beruflich?
Wie wird man eigentlich Onkelz-Fan?
Stress
„Diese Band hat mein Leben gerettet. Sagt mein Therapeut."
Ist auch Kevin heute noch glaubwürdig?
„Kein Konzert gegen Rechts"
Frei.Wild, Metallica, Rammstein, Broilers – was Böhse-Onkelz-Fan hören, wenn sie einmal nicht Böhse Onkelz hören
„Ich könnte mein ganzes Leben in Onkelz-Liedern beschreiben"
Zwiespältiges
Fazit
Quellen
Originalausgabe
© 2017 Hirnkost KG, vormals Archiv der Jugendkulturen Verlag
Lahnstraße 25
12055 Berlin
prverlag@hirnkost.de
www.jugendkulturen-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage Juni 2017
Vertrieb für den Buchhandel: Bugrim (www.bugrim.de)
Auslieferung Schweiz: Kaktus (www.kaktus.net)
E-Books, Privatkunden und Mailorder: shop.jugendkulturen.de
Layout: Linda Kutzki
ISBN:
978-3-945398-62-3 (print)
978-3-945398-63-0 (pdf)
978-3-945398-64-7 (epub)
Dieses Buch gibt es auch als E-Book – bei allen Anbietern und für alle Formate.
Unsere Bücher kann man auch abonnieren: shop.jugendkulturen.de
Alle Fotos habe ich von Fans zur Veröffentlichung in diesem Buch erhalten. Vielen Dank an Michael Andres, Sebastian Beck, Anna Corona, David Cosz, Nunny Dawinkichma, Sabrina Elisa, Jacki Henning, Danny Hoolt, Steve Hüneburg, Michael Kiessig, Jens Küpper, Marcus Liprecht, Marvin, Mike Paltian, Chris Pietzsch, Gaby Prack-Tinz, Jörg Rehfeld, Kerstin Sattler, Christian Schmidig, Wolfgang Steiner, Jan-Niklas Teschke, Bea Tibor, Katja Wohlwend, Sebastian Zeun und Michael Zobel.
Wir sind der beste schlechte Einfluss, den ihr haben könnt.
Stephan Weidner
Der Autor:
Klaus Farin, geboren 1958 in Gelsenkirchen, lebt seit 1980 – Punk sei Dank – in Berlin. Nach Tätigkeiten als Schülerzeitungsredakteur und Fanzine-Macher, Konzertveranstalter und -Security, Buchhändler und Journalist ist er heute freier Autor und Vortragsreisender in Schulen und Hochschulen, Jugendklubs und Justizvollzugsanstalten, Akademien und Unternehmen. Diverse Veröffentlichungen über Skinheads, Fußballfans, Gothics, Karl May und andere (zuletzt: Frei.Wild. Hirnkost 2016).
Von 1998 bis 2011 war Klaus Farin Leiter des auch von ihm gegründeten Archiv der Jugendkulturen. Heute ist er Vorsitzender der Stiftung Respekt – Die Stiftung zur Förderung von jugendkultureller Vielfalt und Toleranz, Forschung und Bildung (www.respekt-stiftung.de) und im Vorstand von Aktion Courage e. V., dem Träger des Projektes „Schule ohne Rassismus" (www.schule-ohne-rassismus.org).
Das Motto seiner Arbeit: „Wer sich auf die Realität einlässt, muss die beruhigende Eindeutigkeit aufgeben."
Bei Interesse an einer Veranstaltung mit Klaus Farin senden Sie bitte eine E-Mail an: klaus.farin@hirnkost.de
Weitere Infos: www.klaus-farin.de.
Vorwort: „Onkelz hört man nicht, Onkelz lebt man."
Vor 19 Jahren, im Herbst 1998, verschickte ich anlässlich der geplanten Veröffentlichung meines Buch der Erinnerungen. Die Fans der Böhsen Onkelz einen Aufruf an diverse Medien und kopierte und verteilte ihn ein paar tausend Mal bei Onkelz-Konzerten und -Partys, der Onkelz-Fans motivieren sollte, mir ihre persönliche Onkelz-Geschichte zu erzählen, warum es gerade diese Band war, die ihre Leidenschaft entfesselte hatte, wie ihre Umwelt darauf reagiert hatte. Parallel führte ich – schon seit 1990 – immer wieder Interviews mit Onkelz-Fans. Nachdem ich mich entschieden hatte, das 1999 erstveröffentlichte Werk nicht noch einmal nachzudrucken, sondern es komplett zu überarbeiten bzw. eigentlich ein neues Buch zu verfassen (immerhin war ja inzwischen Einiges passiert), lag es nahe, auch die Fan-Befragung zu wiederholen.
Abb. Buch der Erinnerungen Erstauflage und 8. Auflage
Heute ist das natürlich wesentlich einfacher durchzuführen. Statt über Monate hinweg durch die Republik zu reisen und Events zu besuchen, um dort Kontakte zu knüpfen und gedruckte Flyer zu verteilen, genügt es, den Aufruf wenige Wochen in möglichst viele Onkelz-Facebook-Gruppen zu posten und intensiv zu kommunizieren. Genau dies tat ich von Anfang März bis Mitte April 2017 mit Unterstützung zahlreicher engagierter Onkelz-Fans – und knapp 2.100 Fans beteiligten sich und füllten den Fragebogen online aus. (Wie viele Fans sich bei jeder einzelnen Frage beteiligten, wird im Folgenden immer angezeigt.) Dieser Band 2 meines neuen Onkelz-Werks, Die Fans, basiert auf dieser Studie und wird ergänzt durch weitere Zitate aus