Die Kunst des Furzens
Von Darmei Lama
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Über dieses E-Book
Seine Eiligkeit eröffnet dem Leser den transzendenten Pfad zur ewigen Glückseligkeit durch Erleichterung: Traditionelle körperliche und geistige Ertüchtigungen führen den folgsamen Schüler zum glücklichen Dasein im Nirwinda.
Diese Anleitung zur ganzheitlichen Lebenskunst enthält viele kluge philosophische und anthroposophische Ansätze für den praktischen Umgang mit unserem Darmsala und Bumsamsara.
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Buchvorschau
Die Kunst des Furzens - Darmei Lama
Inhalt
1. Kapitel: Der Darmei Lama
Wer ist der Darmei Lama?
Das Amt und die Aufgaben des Darmei Lama
Titel und Ehrentitel des Darmei Lama
Der Heilige »Reinkarnator«
Auswahl und Auffindung des Lama
Prominente Stimmen über den Lama
2. Kapitel: Aspekte des trompetanischen Glaubens
Das Ka-Karma
Das Darmsala
Bumsamsara
Die fünf Trompetaner
Ausbruch aus dem Kreislauf der ewigen Wiedergeburt – das Nirwinda
Achtsamkeit und Meditation
Den Furz hören, den Furz verstehen und vor allem: Wie finde ich zum Furz?
3. Kapitel: Der Furz als Gegenstand der Wissenschaft
Ausriss aus einem aktuellen Leitartikel des wissenschaftlichen Magazins Impact Flator
Druckwellendiagramm nichtstabiler Flatulenten nach Halley-Schröpf
Die Formen der Winde
4. Kapitel: Die kulturellen Dimensionen des Furzes
Den Pups hören und verstehen – in der Musik
Trompetanische Literatur
Dichtkunst
Trompetanische Philosophie
Peng Shui
Ta-ta-ta-Tantra
5. Kapitel: Der Furz als Waffe des Friedens
Die hohe Kunst der Ka-Karate
Moderner Kampfsport rund um den Wind
Abhärtung
Ausgefeilte Technik oder Wunder?
6. Kapitel: Trompetanien für Anfänger
Das Kloster des Darmei Lama
Zeremonielles Furzen zum Tee
Trompetanische Tempelhunde
Trompetanische Museen
Trompetanische Medizin
7. Kapitel: Schätze des trompetanischen Wissens
Die 50 wichtigsten trompetanischen Worte für »Wind«
Der Furz in anderen Kulturkreisen
Wie Kulturkreise vom Wind ablenken
Wie Frauen auf Fürze reagieren
Rekorde und andere Kuriositäten rund um den Furz
Zuerst war es nur ein leichtes Kribbeln im Bauch. Doch dann wurde das Kribbeln zu einem Schmerz, der mich an die Grenze zur Ohnmacht führte. Zwei Stunden zuvor hatte ich noch mit den Mönchen des Ka-Karate-Klosters Hin-Ten zusammen gespeist. Es gab Bohnensuppe mit fettem Yak-Speck. Dazu tranken wir heißen Erdnussbutterbrei und knabberten Knoblauchzehen. Sechs Monate lebte ich nun schon am Ende der Welt in der vergessenen trompetanischen Provinz Dharm mit den freundlichen Mönchen zusammen und hatte in dieser Zeit alles über ihren seltsam faszinierenden Glauben, den trompetanischen Buddhismus erfahren. Ich hatte den Darmei Lama, ihren obersten geistlichen Führer, kennengelernt, der mich persönlich in alle Glaubensgeheimnisse eingeweiht hatte. Er hatte mir von den fünf Trompetanern erzählt, vom Nirwinda und dem Ka-Karma. Doch obwohl der Darmei Lama ein wirklich einnehmendes Wesen hatte und ich noch niemals in meinem Leben so fröhlichen, ausgelassenen und entspannten Menschen wie den Mönchen im Ka-Karate-Kloster begegnet war, zweifelte ich noch immer.
Bis zu jenem schicksalhaften Tag.
Als wir nämlich mit jenem Essen fertig gewesen waren, sagten die Mönche zu mir, dass ich nun endlich bereit sei, und wiesen mich an, auf den Berg der Erleuchtung zu steigen. Sie verabschiedeten mich herzlich und gaben mir als Wegzehrung noch eine Schüssel 100-jährigen Yak-Joghurt mit. Der Weg hinauf auf den Po Gang, wie die Mönche den Berg der Erleuchtung nannten, war hart und beschwerlich. Als ich nach viereinhalb Stunden endlich den Gipfel erreichte, setzte ich mich erschöpft nieder und löffelte meinen Joghurt, der ganz offensichtlich nicht nur so hieß, sondern wirklich 100 Jahre alt war.
Und dann geschah es.
Zuerst war es wieder ein leichtes Kribbeln im Bauch. Und wieder wurde das Kribbeln zu einem Schmerz, der mich an die Grenze zur Ohnmacht führte. Ich spürte, wie sich all mein Denken und Fühlen vollkommen auf meinen Bauch richtete, wie ich alles um mich herum vergaß. Der Schmerz machte mich bewegungsunfähig. Für einen Moment dachte ich: Nun werde ich sterben. Doch der Himmel wollte mich noch nicht. Stattdessen wurde ich von einer sphärischen Welle der Erleichterung erfasst, die meinen ganzen Körper erbeben ließ. Und dann fühlte ich sie: jene Gottesluft, von der mir die Mönche und der Darmei Lama so viel erzählt hatten. Ich war wie im Rausch, denn ich konnte die Gottesluft nicht nur riechen und hören, wie sie mir um die Ohren pfiff, nein, ich war durchdrungen von ihr. Ich WAR die Gottesluft. War ich erleuchtet? Oder auf dem besten Weg ins Nirwinda? Die Schmerzen in meinem Bauch waren wie weggeblasen. Stattdessen hatte sich ein anderes Gefühl meiner bemächtigt: unendliches Glück. Zum ersten Mal in meinem Leben fühlte ich mich vollkommen frei. Eins mit dem Sein und der ganzen Welt. In