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Neue Freunde für Schneeflocke
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eBook116 Seiten1 Stunde

Neue Freunde für Schneeflocke

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Über dieses E-Book

Fohlenalarm auf dem Lindenhof! Das süße Pony Schneeflocke muss sich um ein kleines Fohlen kümmern, dessen Mutter es nicht annimmt. Und damit nicht genug, soll der Lindenhof auch noch verkauft werden. Klar, dass Matilda und ihre Freunde das nicht zulassen können!

Kaum ist der Lindenhof gerettet, soll er auch schon Schauplatz eines Filmdrehs werden! Wie aufregend, finden Linnea und Matilda. Doch der Regisseur hat nur Augen für Linnea und ihren Sultan, das prächtigste Pferd des Stalls. Er soll die Hauptrolle spielen, aber Sultan ist nervös und temperamentvoll. Wenn das mal gutgeht!

Zwei rührende Pferde-Geschichten in einem eBook! In den beiden Einzelbänden "Schneeflocke - Ein Pony erobert alle Herzen" und "Schneeflocke - Ein Filmstar kommt selten allein" erlebt Matilda auf dem Lindenhof spannende Abenteuer mit der Stute Schneeflocke, die sie aus einem Wanderzirkus gerettet hat.
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum12. Dez. 2016
ISBN9783732009916
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    Buchvorschau

    Neue Freunde für Schneeflocke - Jana Frey

    Titelseite

    Schneeflocke -

    Ein Pony erobert alle Herzen

    Eine aufregende Nacht im Stall

    Es war ganz und gar still im Stall. Außer dem gelegentlichen Rascheln von Stroh war kein Laut zu hören. Sultan, Sternchen, Brownie, Kalli-Walli und die anderen Pferde des Reiterhofes schliefen tief und fest in ihren Boxen.

    Und Herr Mauritius, der Besitzer des Lindenhofes, schlief ebenfalls. Allerdings nicht im Stall, sondern in seinem kleinen alten Häuschen aus rotem Stein, das mit wildem Wein und Efeu bewachsen war.

    Aber was war das? Aus einer Box des zweiten Stallgebäudes drang plötzlich ein Schnauben. Es klang ängstlich. Und dann hörte man Geflüster. „Ich glaube, jetzt geht es wirklich los", wisperte Annabelle und stieß Matilda, die dicht neben ihr auf der Futterkrippe saß, aufgeregt in die Seite.

    „Das hast du in den letzten Stunden schon tausendmal gesagt …", murmelte Friedrich vorwurfsvoll. Er saß ebenfalls auf der Futterkrippe, blinzelte müde in das gedämpfte Licht der Stalllampe und gähnte.

    Am anderen Ende der Stallgasse schliefen Linnea und Lisa auf ein paar Strohballen. Ihnen war das Warten schon vor einer Weile zu lang geworden.

    „Das wird heute Nacht garantiert nichts mehr", hatte auch Gustav, der Stallknecht, gegen Mitternacht verkündet und war schlafen gegangen.

    „Doch, jetzt geht es los! Ich bin mir ganz sicher!", flüsterte Annabelle, rutschte von der Futterkrippe und streichelte behutsam ihre Haflingerstute Miss Fizz, die jetzt immer wieder schnaubte und unruhig mit den Hufen scharrte.

    „Arme Miss Fizz, sagte Matilda leise. „Sie sieht so ängstlich aus. Ich glaube fast, sie weiß selbst nicht so genau, was mit ihr los ist …

    In diesem Moment schaute Konstantin zur Tür herein. Er war der Sohn des Stallbesitzers und schon zweiundzwanzig Jahre alt.

    „Hallo zu später Stunde!, begrüßte er sie vergnügt. „Geht es jetzt doch noch los? Habe ich mich also nicht getäuscht?

    Er trat lächelnd in die Box und untersuchte die trächtige Haflingerstute. Konstantin studierte Tiermedizin und hatte schon vielen Fohlen des Lindenhofes auf die Welt geholfen.

    „Na, Schneeflocke, haben wir dich etwa aus dem Schlaf geschreckt?", fügte er hinzu, während er sich weiter um Miss Fizz kümmerte.

    Matilda hob den Kopf und warf einen Blick zur Nachbarbox, in der ihr eigenes Pony wohnte. Und tatsächlich, Schneeflocke war aufgewacht und steckte ihren schneeweißen Kopf über die Trennwand. Ihre schwarzen Augen blinzelten verwirrt. Was war denn hier los? Warum brannte immer noch Licht? Es war doch mitten in der Nacht! Und warum saß dort Matilda, die doch zu ihr gehörte, in der Box bei Miss Fizz?

    Schneeflocke wieherte leise und fragend, aber niemand beachtete sie, denn jetzt ging auf einmal alles sehr schnell.

    Annabelle kniff die Augen zu und schob ihre Hand in Matildas. Beide Mädchen hatten eiskalte Finger vor Aufregung.

    Und dann, gerade mal zehn Minuten später, war das Fohlen da. Es schien nur aus einem dunklen Gewirr von ineinander verwickelten Beinchen zu bestehen. Und mittendrin erkannte man, wenn man sehr genau hinschaute, ein kleines schlaffes Köpfchen. Das Fohlen lag im Stroh und rührte sich nicht.

    Die Kinder hielten den Atem an.

    „Ist es … ist es tot?", flüsterte Friedrich schließlich. Seine Stimme klang heiser vor Schreck.

    „Aber nein", sagte Konstantin beruhigend und genau in diesem Moment begannen sich die dünnen Beinchen zu bewegen. Die winzigen Hufe zerrissen die Eihaut, in die das Fohlen noch immer gehüllt war, und der kleine nasse Kopf rutschte im Stroh hin und her.

    „Wie niedlich!, flüsterte Matilda und kniff Annabelle vor Freude in den Arm. „Ist es nicht unglaublich süß?

    Annabelle war immer noch ganz blass vor Aufregung und brachte kein Wort über die Lippen.

    In diesem Moment tauchten auch Linnea und Lisa in der offen stehenden Boxentür auf. Linnea hatte eine Menge Stroh in den Haaren und dazu einen Strohzickzackabdruck auf der linken Wange und Lisa blinzelte verschlafen in die Runde.

    „Oh, ist es etwa schon da?", flüsterte Linnea überwältigt und riss die Augen auf.

    Matilda nickte stumm.

    „Warum atmet es denn so schnell?", fragte Lisa besorgt.

    „Das ist ganz normal, erklärte Konstantin. „Schaut, es hebt den Kopf! Miss Fizz, jetzt bist du dran, fuhr er fort und tätschelte der Haflingerstute, die schon wieder aufgestanden war, den Hals. „Du musst es trocken lecken, damit es warm bleibt."

    Aber was war das?

    Miss Fizz schnaubte nur wieder verwirrt, wendete sich dann ab und steckte den Kopf tief in ihre Futterkrippe.

    Währenddessen rührte sich das winzige Fohlen.

    „Seht doch!, rief Matilda gedämpft. „Es richtet sich auf! Oh, es versucht hochzukommen …

    Stumm schauten die Kinder zu, wie das Fohlen seine winzigen Vorderhufe ins Stroh stemmte, sein Hinterteil hob, ins Stroh zurücksank und es erneut versuchte.

    „Da, es hat es geschafft! Es steht!"

    „Ja, das Fohlen ist wohlauf", sagte Konstantin, aber seine Stirn war gerunzelt.

    Ein Windzug kam herein und in der offenen Stalltür erschien der Kopf des Stallknechts. Während Gustav rasch die nasse Streu entfernte und frisches Stroh brachte, rieb Konstantin anstelle von Miss Fizz das kleine Fohlen mit einer Hand voll Stroh behutsam trocken.

    Und Miss Fizz?

    Sie stand während der ganzen Zeit in der hintersten Ecke ihrer Box und rührte sich nicht. Ihre kugelrunden, glänzenden Augen schauten erschrocken und beunruhigt auf das kleine wackelbeinige Ponyfohlen an ihrer Seite.

    „Was … was hat sie nur? Warum benimmt sie sich so eigenartig?", fragte Annabelle besorgt und kraulte Miss Fizz die struppige Mähne. Aber das Pony schüttelte nur den Kopf und schnaubte unwillig.

    Konstantin seufzte. „Ich denke, die beiden brauchen jetzt erst einmal Ruhe, um sich aneinander zu gewöhnen, sagte er und schob die Kinder aus der Box. „Es war wohl alles ein bisschen viel für Miss Fizz …

    Das Letzte, was Matilda sah, als sie sich schnell noch einmal umdrehte, war Schneeflocke, die erneut ihren Kopf über die Trennwand geschoben hatte, das neugeborene Fohlen verwundert betrachtete und dabei freundlich schnaubte.

    Was ist los mit Miss Fizz?

    Ein großer, warmer Strohhaufen war ein hervorragender Platz zum Schlafen. Wenigstens fanden das Annabelle, Matilda, Friedrich, Linnea und Lisa, als sie nach der ganzen Aufregung um die Geburt von Miss Fizz’ Fohlen müde ins Stroh sanken und ein paar schwere Pferdedecken über sich zogen.

    „Himmel, so ein süßes Fohlen …", flüsterte Annabelle.

    „Wie soll es denn heißen?", murmelte Linnea schläfrig.

    „Ich glaube, an mir ist gerade eine Mäusegroßfamilie vorbeispaziert", sagte Friedrich matt.

    „Was ist bloß mit Miss Fizz los?", dachte Matilda sorgenvoll und zog ihre Decke enger um sich. Aber weder Mäuse im Stroh noch die Frage nach einem Namen für das Fohlen noch die Sorge um Miss Fizz’ eigenartiges Verhalten konnten die fünf in diesem Moment noch länger wach halten, dazu waren sie einfach zu müde.

    Und eine Minute später schliefen alle tief und fest.

    Am Morgen wachte Matilda auf, als Gustav seine

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