Das Balladenjahr 1797-98
()
Über dieses E-Book
Neben dem kompletten Text, ist ein Glossar und eine Kurzbiografie Schillers enthalten.
Friedrich Schiller
Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller (* 10. November 1759 in Marbach am Neckar; † 9. Mai 1805 in Weimar), war ein Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker, Lyriker und Essayisten.
Mehr von Friedrich Schiller lesen
Die größten Klassiker der deutschen Literatur: Sturm und Drang Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Geisterseher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Das Balladenjahr 1797-98
Ähnliche E-Books
Die Völkerwanderung: Band 3, Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Orestie Trilogie: Agamemnon + Die Grabspenderinnen + Die Eumeniden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas unendliche Gespräch: Eine nächtliche Szene: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMonumenta Rhenaniae Historica: Texte und Bilder zur Geschichte des Rheinlandes, Band 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIphigenie auf Tauris Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÄhrenlese Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rückkehr vom Hades - Novellen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rückkehr vom Hades Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas unendliche Gespräch Eine nächtliche Szene Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Jungfrau von Treiden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Blumen des Bösen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Tragödien: Agamemnon + Die Perser + Der gefesselte Prometheus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCharles Baudelaire: Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich von Schiller: Gesammelte Gedichte und Balladen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Orestie: Agamemnon Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Völkerwanderung: Band 2, Teil 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Blumen des Bösen (Deutsche Ausgabe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nordsee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Orestie: Tragödien: Agamemnon + Die Grabspenderinnen + Die Eumeniden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgewählte Tragödien von Aischylos: Agamemnon + Die Perser + Der gefesselte Prometheus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeben und Tod Königs Richard des zweyten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOrientzyklus (Gesamtausgabe - Durch die Wüste, Durchs wilde Kurdistan, Von Bagdad nach Stambul, ...) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAchilleis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOrientzyklus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Schiller - Gesammelte Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIphigenie auf Tauris Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaria. Ukrainische Erzählung in zwei Gesangen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIphigenie auf Tauris: Ein Schauspiel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Herzen - Deutsche Helden (Illustrierte Originalausgabe) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Historienromane für Sie
Sternstunden der Menschheit: 14 historische Miniaturen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Uromas Grundkochbuch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Vater und Sohn: Die Riesen-Sammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJeder stirbt für sich allein Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Brief an den Vater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUlysses Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWovon wir träumten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Till Eulenspiegel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlice im Wunderland: illustrierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie versteckte Apotheke: Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Judenbuche: Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Die Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Gefährliche Liebschaften: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Erzählungen: Vor dem Gesetz, Das Urteil, Der Landarzt, Ein Hungerkünstler, Blumfeld, Bericht für eine Akademie, Der Jäger Graccus uvm. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Räuber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters: Die ebenso dramatische wie tragische Biographie von Marie Antoinette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmma: Vollständige Fassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tochter des Zementbarons Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Nibelungen: Glanzzeit und Untergang eines mächtigen Volkes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Studie in Scharlachrot: Der erste Roman mit Sherlock Holmes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Fälle für Dupin: Die Morde in der Rue Morgue - Das Geheimnis um Marie Rogêt - Der gestohlene Brief Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ingenieurin von Brooklyn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie drei Musketiere: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Armee der Schlafwandler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Pickwickier-Protokolle: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWallenstein (Trilogie): Wallenstein - Der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee (Dramen-Trilogie) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tod des Vergil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Das Balladenjahr 1797-98
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Das Balladenjahr 1797-98 - Friedrich Schiller
Friedrich Schiller
Das Balladenjahr 1797-98
Grafik2Grafik1© HörGut! Verlag, 2013
Aus dem Jahr 1797
Der Taucher
»Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp,
Zu tauchen in diesen Schlund?
Einen goldnen Becher werf ich hinab,
Verschlungen schon hat ihn der schwarze Mund.
Wer mir den Becher kann wieder zeigen,
Er mag ihn behalten, er ist sein eigen.«
Der König spricht es und wirft von der Höh
Der Klippe, die schroff und steil
Hinaushängt in die unendliche See,
Den Becher in der Charybde¹ Geheul.
»Wer ist der Beherzte, ich frage wieder,
Zu tauchen in diese Tiefe nieder?«
Und die Ritter, die Knappen um ihn her
Vernehmens und schweigen still,
Sehen hinab in das wilde Meer,
Und keiner den Becher gewinnen will.
Und der König zum drittenmal wieder fraget:
»Ist keiner, der sich hinunterwaget?«
Doch alles noch stumm bleibt wie zuvor,
Und ein Edelknecht, sanft und keck,
Tritt aus der Knappen² zagendem³ Chor,
Und den Gürtel wirft er, den Mantel weg,
Und alle die Männer umher und Frauen
Auf den herrlichen Jüngling verwundert schauen.
Und wie er tritt an des Felsen Hang
Und blickt in den Schlund hinab,
Die Wasser, die sie hinunterschlang,
Die Charybde jetzt brüllend wiedergab,
Und wie mit des fernen Donners Getose
Entstürzen sie schäumend dem finstern Schoße.
Und es wallet und siedet und brauset und zischt,
Wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt,
Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt,
Und Flut auf Flut sich ohn Ende drängt,
Und will sich nimmer erschöpfen und leeren,
Als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
Doch endlich, da legt sich die wilde Gewalt,
Und schwarz aus dem weißen Schaum
Klafft hinunter ein gähnender Spalt,
Grundlos, als gings in den Höllenraum,
Und reißend sieht man die brandenden Wogen
Hinab in den strudelnden Trichter gezogen.
Jetzt schnell, eh die Brandung wiederkehrt,
Der Jüngling sich Gott befiehlt,
Und – ein Schrei des Entsetzens wird rings gehört,
Und schon hat ihn der Wirbel hinweggespült,
Und geheimnisvoll über dem kühnen Schwimmer
Schließt sich der Rachen, er zeigt sich nimmer.
Und stille wirds über dem Wasserschlund,
In der Tiefe nur brauset es hohl,
Und bebend hört man von Mund zu Mund:
»Hochherziger Jüngling, fahre wohl!«
Und hohler und hohler hört mans heulen,
Und es harrt noch mit bangem, mit schrecklichem Weilen.
Und wärfst du die Krone selber hinein
Und sprächst: