Zankapfel: Die wahre Geschichte der Evolution von Mann und Frau
Von Isabella Mey und Edith Naoumidis
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Über dieses E-Book
Humorvolle Kabbeleien zwischen Frau, Mann und deren Erfinder
Leseprobe:
Man sollte nicht meinen, Gott zu sein wäre spannend, wenn man fortwährend die Ewigkeit vor Augen sieht.
Irgendwann sind selbst eine Supernova oder ein alles verschlingendes schwarzes Loch zur eintönigen Routine verdammt.
So begab es sich, dass Gott aus purer Langeweile begann, winzige Lehmfiguren aus Mutter Erde zu formen.
Vor lauter Entzücken über die gelungene Arbeit küsste er die kleinen Gestalten und stellte fasziniert fest, dass sie zu leben begannen, sobald sein Atem sie streifte.
Das lustige Treiben der kleinen Tiere gefiel ihm so gut, dass er immer neue Kreationen entwarf und zusah, wie sie sich gebärdeten, nachdem er ihnen das Leben eingehaucht hatte.
Besonders die Kämpfe der Riesenechsen bereiteten ihm lange Zeit große Freude.
Doch nach einigen hundert Millionen Jahren quälte den Schöpfer erneut die Langeweile über die immer wiederkehrende Routine der Nahrungskette.
Daher warf er einen Stein auf die Erde und erfreute sich der Abwechslung, die ihm diese Naturkatastrophe
bereitete.
Aber all das befriedigte den Schöpfer nicht dauerhaft, er benötigte eine neue Herausforderung.
Nach einem ausgeklügelten Designkonzept entwarf Gott daher die Vögel und die Säugetiere.
Aber auch diese Tiere konnten seine Langeweile nicht endgültig vertreiben.
Etwas vollkommen Neues musste her.
Etwas, das so außergewöhnlich sein sollte, wie er selbst.
Und da das Exklusivste auf dieser Welt nun mal er selbst war, kreierte er einen Miniaturgott nach seinem Ebenbild.
Er hauchte ihm Leben ein und Gott sah, dass es gut war.
«He, wer bist denn du?», waren die ersten Worte des Miniaturgottes.
«Ich bin dein Schöpfer!», antwortete Gott.
«Is ja abgefahren!», rief der Miniaturgott begeistert.
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Buchvorschau
Zankapfel - Isabella Mey
Zankapfel
Die wahre Geschichte der Evolution von Mann und Frau
Autorin: Isabella Mey
© Edith Naoumidis, 2014
Publiziert unter dem Künstlernamen Isabella Mey
Alle Rechte vorbehalten, einschließlich des vollständigen und teilweisen Nachdrucks in jeglicher Form.
Sämtliche Texte und Ideen unterliegen dem Copyright der Autorin.
Dieses Buch widme ich meiner Retterin Sabine Gieshoff
Hinweise
Beim Lesen dieses Buches können Nebenwirkungen auftreten, die mit folgenden körperlichen Symptomen einhergehen:
Häufig: Rhythmisches An- und Entspannen der Bauchmuskeln gepaart mit glucksenden oder giggelnden Lauten, die dem Mund entweichen.
Gelegentlich: Austreten salzhaltigen Wassers aus den nasal gelegenen Drüsen der Augen.
Selten: Unkontrollierter Abgang von Flüssigkeit aus der Blase.
Sehr selten: Sich zu Boden fallenlassen, einhergehend mit kampfartigen Zuckungen.
Wechselwirkungen mit anderer Literatur: Derzeit sind keine Wechselwirkungen bekannt, doch für derartige Hinweise wird sich die Autorin stets dankbar erweisen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Es ist davon auszugehen, dass das Un- oder Neugeborene von positiven Emotionsausbrüchen profitiert.
Für den Fall, dass die Nebenwirkungen trotz Beendigung der Lektüre dauerhaft und gegen Ihren Willen anhalten sollten, empfiehlt die Autorin als Sofortmaßnahme eine kalte Dusche.
Inhaltsverzeichnis
Hinweise
Teil 1 - Adam und Eva
Teil 2 - Josef und Maria
Teil 3 - Georg und Gerda
Danksagung
Die Autorin
Anmerkung
Teil 1 - Adam und Eva
Man sollte nicht meinen, Gott zu sein wäre spannend, wenn man fortwährend die Ewigkeit vor Augen sieht. Denn irgendwann sind selbst eine Supernova oder ein alles verschlingendes schwarzes Loch zur eintönigen Routine verdammt.
So begab es sich, dass Gott aus purer Langeweile begann, winzige Lehmfiguren aus Mutter Erde zu formen. Vor lauter Entzücken über die gelungene Arbeit küsste er die kleinen Gestalten und stellte fasziniert fest, dass sie zu leben begannen, sobald sein Atem sie streifte.
Das lustige Treiben der kleinen Tiere gefiel ihm so gut, dass er immer neue Kreationen entwarf und zusah, wie sie sich gebärdeten, nachdem er ihnen das Leben eingehaucht hatte.
Besonders die Kämpfe der Riesenechsen bereiteten ihm lange Zeit große Freude. Doch nach einigen Hundertmillionen Jahren quälte den Schöpfer erneut die Langeweile über die immer wiederkehrende Routine der Nahrungskette. Kurzerhand warf er einen Stein auf die Erde und erfreute sich der Abwechslung, die ihm diese Naturkatastrophe bereitete.
Aber all das befriedigte den Schöpfer nicht dauerhaft, er benötigte eine neue Herausforderung. Daher entwarf Gott nach einem ausgeklügelten Designkonzept die Vögel und die Säugetiere. Aber selbst diese Tiere konnten seine Langeweile nicht endgültig vertreiben.
Etwas vollkommen Neues musste her – etwas Außergewöhnliches. Und da das exklusivste auf dieser Welt nun mal er selbst war, kreierte er einen Miniaturgott exakt nach seinem Ebenbild. Er hauchte ihm Leben ein und Gott sah, dass es gut war.
«He, wer bist denn du?», waren die ersten Worte des kleinen Miniaturgottes.
«Ich bin dein Schöpfer!», antwortete Gott.
«Is ja abgefahren!», rief der Miniaturgott begeistert.
«Und was bin ich dann genau?»
«Deine Gattung soll den Menschen angehören und dein Name soll sein BadamSee!»
«Bad-am-See? Ach nö! Wenn ich da auch mal meinen Senf dazugeben darf – nenne mich doch einfach Badam, OK?»
«Na gut, so wie du es wünschst, dann Adam!», lenkte der Schöpfer ein.
«Ich meinte eigentlich Badam!», protestierte der Miniaturgott.
«Genau, wie ich bereits sagte, dann sollt du von nun an Adam heißen!»
«Ach, meinetwegen, is doch auch wurscht egal, dann nenne mich halt Adam!»
Adam sah sich neugierig