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Der Zucker und das Salz des Lebens: Erotischer Liebesroman
Der Zucker und das Salz des Lebens: Erotischer Liebesroman
Der Zucker und das Salz des Lebens: Erotischer Liebesroman
eBook388 Seiten2 Stunden

Der Zucker und das Salz des Lebens: Erotischer Liebesroman

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Über dieses E-Book

Andrea lebt in einer scheinbar perfekten, harmonischen Beziehung. Es gibt nur einen einzigen, aber umso wichtigeren Bereich, in dem sie mit ihrem Partner Konrad nicht übereinstimmt.
Die heißen, tabulosen Chats mit einem Unbekannten bringen Andreas verdrängte Sehnsüchte an die Oberfläche und machen ihr das ganze Ausmaß ihres Dilemmas bewusst.
Hat ihre Liebe ohne befriedigenden Sex überhaupt eine Chance?

Der erotische Roman greift das Tabuthema Impotenz auf und wie sie sich auf eine Beziehung auswirkt.

Die Fortsetzung ist "Honig und Chili"

Von der Autorin sind außerdem erschienen:
"A Groupie's Dream" - erotische Kurzgeschichte
"NINA" - erotischer Roman

Die Autorin schreibt unter dem Pseudonym Isabella Lovegood Romane mit viel Herz und liebevoller Erotik.

NEU: "Mallorca-Erotic-Romance"-Reihe
"Ich, du und sie" - Band 1
"Wir drei für immer" - Band 2
"Zitronenblütenküsse und Lebkuchensterne" - Band 3
Band 4 erscheint voraussichtlich im April 2019

"Nachhilfe für die Liebe"

"Zweite Chance für Lust und Liebe"

"Hot Holiday Lovers" - erotischer Roman

Zimmer frei für die Liebe-Reihe:
"Heiße Küsse für das Christkind" (Band 1)
"Ein Koch zum Verlieben (Band 2)
"Die Liebe kommt in Gummistiefeln" (Band 3)
"Liebe ist kein Computerspiel (Band 4)
"Zuckerbäcker küssen besser" (Band 5)
"Regenbogenküsse" (Band 6)
"Kreuzfahrt zurück ins Leben" (Band 7)
"Starthilfe fürs Herz" (Band 8)
"Herzenskinder" (Band 9)

Rosen-Reihe
"Sommerflirt mit Folgen"
"Liebe zu dritt"
"Rosen-Himmel"
"Geteilte Liebe"
"Drei plus zwei"
"Auf Liebe gebaut"
"Herbstgenüsse"
"Aller guten Dinge sind 5"
"Weihnachten am Heckenrosenweg"
SpracheDeutsch
HerausgeberLechner, Ingrid
Erscheinungsdatum15. Sept. 2015
ISBN9783903066144
Der Zucker und das Salz des Lebens: Erotischer Liebesroman
Autor

C.P. Garrett

C.P Garrett ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin. Sie hat sich auf das Schreiben von erotischen Texten spezialisiert. Sexualität und Erotik sind für sie unverzichtbare Bestandteile des Lebens, wie auch immer sie ausgelebt werden. Die verschiedenen Spielarten und möglichen Konstellationen, Selbsterlebtes, Erfahrungen anderer und die Fantasie sind unerschöpfliche Quellen für sie.

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    Buchvorschau

    Der Zucker und das Salz des Lebens - C.P. Garrett

    zufällig.

    Eins

    „Wie hältst du das bloß aus?" Sofia sieht mich mit dieser seltsamen Mischung aus Respekt und Unverständnis an, die sie an den Tag legt, wenn das Gespräch auf meine Beziehung kommt. Ich zucke mit den Schultern.

    „Das fragst du mich jedes Mal. Keine Ahnung. Du weißt ja, eigentlich ist Konrad genau das, was ich immer wollte: Er ist liebevoll, zärtlich, aufmerksam, fürsorglich, fleißig ..."

    „Aber er fickt dich nicht", bringt es meine Freundin schonungslos auf den Punkt.

    „Er versucht es ja." Selbst in meinen eigenen Ohren klingt das mehr als kläglich.

    Sie verdreht die Augen. „Wie oft kommst du dabei zum Orgasmus?"

    „Manchmal. Wenn ich ausgehungert genug bin. Das ganze Dilemma meiner verkorksten Beziehung schlägt über mir zusammen. Ich kann kaum die Tränen zurückhalten und schlucke krampfhaft. „So schnell gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass es doch noch wird.

    „So schnell? Wie lange seid ihr jetzt zusammen?"

    „Fast drei Jahre. Es wundert mich selbst, wie rasch die Zeit vergangen ist. „Das Zusammenleben mit ihm ist so schön, der Alltag so harmonisch. Das ist doch auch viel wert, oder?

    Sofia sagt darauf nichts. Muss sie auch nicht. Wir haben das Thema bereits mehrfach diskutiert. Sie grinst ein wenig schief.

    „Wenn ich daran denke, dass du einen jüngeren Partner wolltest, damit er mit dir Schritthalten kann ..."

    Ich verziehe das Gesicht. „Ja, da hast du recht. Was lerne ich daraus? Es kommt nicht auf das Alter an." Konrad ist fünf Jahre jünger als ich, also siebenunddreißig.

    ***

    Ich sitze an meinem Schreibtisch. Von hinten umfassen mich zwei starke, vertraute Arme. Ich lasse mich wohlig gegen den festen Körper sinken. Konrad küsst mich in den Nacken und ich signalisiere ihm mit einem summenden Laut, dass mir das gefällt. Ich beuge meinen Nacken zurück und wir küssen uns. Seine Lippen sind warm, weich und zärtlich. Meine Zungenspitze streicht leicht über seine Unterlippe. Kurz stupst er mit seiner dagegen, dann richtet er sich wieder auf.

    „Ich bin gerade auf dem Weg in den Keller. Möchtest du auch etwas trinken?"

    „Mhhh ... Ja, ein Energy-Drink wäre jetzt gut. Ich bin müde und komme gerade nicht so richtig weiter."

    Kurze Zeit später sitzen wir gemeinsam auf der Couch. Konrad legte den Arm um meine Schultern und ich genieße seine Nähe. Zufrieden sehe ich mich um. Das Wohnzimmer erstrahlt in einem sanften Cremeweiß, mit dem Konrad es vor ein paar Wochen ausgemalt hat. Ich lege den Kopf auf seinen Arm und blicke nach oben. Das helle Holzpaneel der Decke sieht freundlich und gemütlich aus. „Es ist so schön geworden." Auch er blickt jetzt nach oben, dann wendet er den Kopf und küsst mich wieder.

    „Du wirst sehen, wir machen es uns Raum für Raum schön. Unser neues Schlafzimmer ist jetzt ein richtiges Schmuckstück." Ich nicke und verkneife mir, den Gedanken auszusprechen, der mir beim Wort Schlafzimmer durch den Kopf geht. Irgendwie hatte ich die irrationale Hoffnung, dass das neue, klare, freundliche Ambiente unser Liebesleben positiv beeinflussen würde.

    Gemeinsam planen wir den restlichen Tag. Eine gute Stunde habe ich noch, um an meinem Roman zu arbeiten, dann ist es Zeit zu kochen. Konrad verschwindet in den Keller, wo er damit beschäftigt ist, ein neues Regal aufzubauen.

    Ich leere die Dose mit einem kräftigen Schluck und kehre in mein Arbeitszimmer zurück. Die Sonne scheint durch das große Fenster. Ich schlüpfe aus meinen Pantoffeln und genieße das Gefühl des neuen Parkettbodens unter meinen Füßen. Das glatte Eschenholz fühlt sich einfach herrlich an. Ich werfe einen Blick aus dem Fenster, wo die Narzissen aus dem frühlingshaften braun-grün leuchten, bevor ich mich weiter meinem Roman widme.

    Das Paar in meiner Geschichte macht Anstalten, sich in ein leidenschaftliches Liebesspiel zu stürzen, aber ich bekomme die Stimmung nicht hin. Wie zum Teufel soll ich so eine Szene schreiben, wenn ich selbst schon nicht mehr weiß, wie es ist, vor Lust den Verstand zu verlieren?

    Ich schiebe eine CD in den Player. Die dunkle Stimme des Sängers kriecht mir unter die Haut. Ich schließe die Augen und lasse mich in mein Kopfkino fallen. Hände auf meinen Brüsten, die sie fest und verlangend umfassen. Eine Zunge leckt an meinem Hals abwärts, ein harter Schwanz drückt sich an mich … Schließlich gelingt es mir, die Szene halbwegs zufriedenstellend zu vollenden.

    ***

    Eine halbe Stunde vor Mitternacht steigen wir ins Bett. Wie jeden Abend schmiege ich mich wohlig in seinen Arm und an den schlanken, durchtrainierten Körper. Meine Hand gleitet über feste Haut, ausgeprägte Brustmuskeln, den straffen Bauch. Ich umfasse seinen Beckenknochen, der sich deutlich darüber erhebt und bewege seine Hüfte, bringe den sehnigen Körper in Schwingung.

    „Du greifst dich so gut an", flüstere ich ihm im Dunkeln zu und küsse ihn auf den Hals. Mein linkes Bein liegt quer über seinen Oberschenkeln. Ich bewege es auf und ab, streichle ihn mit meiner Fußsohle, so wie er es mag. Konrad fängt an, meine Schultern und den Rücken sanft zu streicheln. An meinem Oberschenkel spüre ich eine Bewegung. Sein Penis richtet sich ein wenig auf. Hmmmm ... Ich bin auf dem richtigen Weg, frohlocke ich und streichle motiviert weiter. Erst als er spürbar fester wird, umfasse ich seinen Schwanz und massiere ihn. Ich mag es, wie er sich in meiner Hand anfühlt. Zarte Haut, heißes, festes Fleisch darunter. Okay, noch nicht so ganz, aber es wird schon werden. Ich krabble unter die Decke und nehme ihn in den Mund. Es macht mich selbst geil, ihn zu verwöhnen. Ich lasse meine Zunge um die Eichel kreisen, massiere mit der Hand, lege die Zweite um seine Hoden. Er ist so appetitlich … Ich lecke genüsslich über seine rasierten Eier, blase zart darüber, spüre den leichten Schauer, der seine Haut zusammenzieht.

    Dann kehrt mein Mund zu seinem Schwanz zurück, der heiß und prall hochsteht. In meiner Muschi pocht es verlangend, ohne dass er mich großartig motivieren musste. Ich schlage die störende Decke zurück. Mit einem wohligen Stöhnen nehme ich Konrads Steifen in mich auf. Seine Hände streichen zärtlich über meine Hüfte und an meinem Oberkörper hinauf, umfassen sanft meine Brüste. Ich bewege mich, um die richtige Position zu finden. Sein Schwanz ist nicht zu groß und nicht zu klein, passt perfekt in mich hinein. Ich beuge mich vor, streife mit meinen Nippeln über seine Haut. Anfangs reicht dieser Reiz, um mich weiter zu erregen, doch bald bräuchte ich mehr. Als ich mich wieder ein wenig aufrichte, finden seine Finger meine Nippel, spielen damit. Zu wenig … zu sanft ...

    Ich ergreife seine Finger und drücke sie fester zusammen, um ihm zu signalisieren, was ich von ihm will. Mit Worten klare Anweisungen zu geben, fällt mir in dieser Situation schwer. Doch er versteht. Die Erregung fährt in meine Muschi, die mittlerweile vor Nässe trieft. Es wird zunehmend rutschiger. Ich muss mich beeilen … Um auf Nummer sicher zu gehen, hole ich rasch meine derzeitige Lieblingsfantasie hervor. In meiner Vorstellung lasse ich mich von zwei Männern gleichzeitig nehmen. Zuckend ziehen sich meine Muskeln zusammen. Ich genieße die Lust, die durch meinen Körper schießt, mich stöhnen lässt und wohlig erschöpft zurücklässt. Keine Minute zu früh. Erschlafft rutscht sein bestes Stück aus mir heraus. Ich kuschle mich an Konrad und versuche, keine traurige Stimmung aufkommen zu lassen. Ich hatte zwar meinen Orgasmus, aber er ist wieder leer ausgegangen.

    Zwei

    Wir werkeln im Garten. Für Ende März ist es ungewöhnlich warm. Ich hebe den Blick von dem Beet, an dem ich arbeite und sehe zu ihm hinüber. Konrad ist ein großer Mann mit breiten Schultern und schmalen Hüften. Sein schwarzes, welliges Haar schimmert in der Sonne. Ein Bild von einem Mann. Mit nacktem Oberkörper schiebt er unseren neuen Akku-Rasenmäher über die Grünfläche. Seine Muskeln treten deutlich hervor und glänzen vor Schweiß. So ein toller Mann. Ich hab Lust auf Sex, wenn ich ihn nur ansehe! Nie hätte ich gedacht, dass ich mal so ein Prachtexemplar an meiner Seite und in meinem Bett haben werde. Zartbitter schiebt sich der Gedanke an unser schwieriges Sexleben dazwischen. Ich wische ihn mit dem mir eigenen Optimismus weg.

    Der Rasenmäher verstummt. Konrad bringt mir den vollen Grasfangkorb. Geduldig wartet er neben mir, bis ich Handvoll für Handvoll den Grasschnitt zwischen den Salat- und Radieschen-Pflanzen verteilt habe. Mit einem Kuss übergebe ich ihm den leeren Korb. Wir lächeln uns kurz und liebevoll an, dann wendet er sich wieder dem Mäher zu.

    ***

    Ich strample auf meinem Heimtrainer und sehe Konrad beim Krafttraining zu. Wahrhaft ein leckerer Anblick. Ich staune immer wieder, welche Gewichte dieser Mann heben und bewegen kann. Er hat meine Vorurteile gegenüber 'Muskelmännern' gründlich abgebaut. Sein Wissen über die Vorgänge im Körper beim Muskelaufbau, dem Stoffwechsel und welche Nahrungsmittelergänzungen sich wie auswirken, ist beeindruckend.

    Sein gesamter Körper ist geschmeidig und kraftvoll. Was ihn für mich besonders attraktiv macht, ist die Tatsache, dass das keine künstlich aufgeblasenen Muskelpakete sind, sondern dass er wirklich stark ist. Rrrrrr... Ich beobachte ihn und meiner Muschi ist es vollkommen egal, dass ich mein Blut jetzt in meinen Beinen und nicht dazwischen brauche. Am liebsten würde ich ihn auf der Stelle vernaschen, aber ich weiß, dass das nach dem harten Training nichts wird. Alles Blut ist in den geforderten Muskelpartien. Immerhin tut es mir sehr gut, meinen persönlichen Fitness-Coach zu haben. Für mein Zimmerfahrrad ist das Schattendasein vorbei, seit Konrad vor fast drei Jahren bei mir eingezogen ist und seine Fitnessgeräte in meinen ungenutzten Hobbyraum im Keller übersiedelt hat. Jeden zweiten Tag, also dreimal die Woche, wird nun trainiert. Ich fühle mich sehr wohl in meinem Körper und bin froh, dass ich meine innere Schweinehündin dank seiner Konsequenz und seinem guten Vorbild überwinden kann.

    Wir lächeln uns zu, während er das Gerät wechselt. Mit drei Schritten ist er bei mir und wir küssen uns. Der frische Schweiß stört mich nicht, im Gegenteil. Dann geht es im Programm weiter. Für mich heißt das: eine halbe Stunde Radeln, eine weitere halbe auf der Gymnastikmatte.

    Danach sitzen wir gemütlich auf der Couch und sehen uns eine Dokumentation über den Amazonas an. Wir lieben Naturfilme, eigentlich überhaupt alles, was mit Natur zusammenhängt. Als ganz junges Mädchen wollte ich Zoologin werden. Zum Studium ist es dann doch nicht gekommen, aber die Liebe zur Natur ist geblieben und verbindet uns.

    ***

    Während ich koche, erzählt mir Konrad von seinem Tag. Er bringt mich zum Lachen und bekommt einen Kuss dafür. Für das heutige Abendessen habe ich entgegen meiner Gewohnheiten Fleisch im Supermarkt gekauft. Im Allgemeinen bemühe ich mich, unseren Bedarf regional bei den Bauern der Umgebung zu decken. Ich bin mit der Qualität nicht zufrieden. Das Naturschnitzel ist faserig und zäh, und ich kaue lustlos darauf herum. Konrad sagt nichts, aber er hat es bereits Richtung Tellerrand geschoben und hält sich an Gemüse und Kartoffeln.

    „Soll ich dir schnell Würstchen heiß machen?", biete ich ihm an und merke zu meinem eigenen Ärger, dass ich etwas schuldbewusst klinge. Er nickt und lächelt mich an.

    „Wenn es dir nichts ausmacht? Das wäre fein!"

    Ich lasse mein Essen stehen und werfe zwei Paare in die Pfanne. Während sie braten, esse ich weiter, dann hole ich die Würstchen und lasse sie auf seinen Teller gleiten. Er sieht dankbar zu mir auf und zieht mich für einen Kuss an sich. „Das war sehr lieb von dir!"

    Der Rest auf meinem Teller ist zwar inzwischen fast kalt, aber ich freue mich, dass meine Bemühungen honoriert werden. Wie oft habe ich früher meinen Partnern etwas Gutes getan und nicht einmal ein Dankeschön dafür bekommen? Es liegt einfach in meiner Natur, zu verwöhnen.

    Nach dem Essen legen wir uns gemeinsam auf die Couch. Ich fühle mich so richtig wohl und merke, dass ich lächle. Unsere Körper schmiegen sich wie von selbst aneinander. Es ist einfach schön. Konrad küsst mich aufs Ohr und flüstert: „Ich liebe dich!" Ich wende mich ihm weiter zu und sehe ihm in die haselnussbraunen Augen, als ich seine Worte aus vollem Herzen wiederhole.

    Drei

    Mehr als eine Woche ist seit meinem letzten Orgasmus mit Konrad vergangen. Da er bei weitem nicht so oft Lust hat wie ich, helfe ich mir zwischendurch immer mal gerne selbst.

    Ich brauche etwas länger im Badezimmer, doch kaum liege ich im Bett, rückt er näher und schmiegt sich an mich. Freudig überrascht spüre ich, dass sein Schwanz hart gegen meinen Po drückt. Schlagartig werde ich wieder richtig wach. Er streichelt über meine Hüfte, berührt kurz meine Brüste, küsst meinen Nacken. Dann dreht er mich auf den Rücken und kniet sich zwischen meine Schenkel, die ich ihm bereitwillig öffne. Ich bin froh, dass meine Muschi fast immer ziemlich feucht ist. So kann er ohne richtiges Vorspiel eindringen. Ich stöhne wohlig. Es ist so gut, seinen harten Schwanz in mir zu spüren, auch wenn ich nicht richtig erregt bin. Noch nicht. Ich komme seinen Bewegungen eifrig entgegen, um die Gunst der Stunde zu nutzen. Wie jedes Mal hoffe ich, dass sich vielleicht gerade heute endlich die hartnäckige Blockade löst, die ihn von einem befriedigenden Ende fernhält. Seine Stöße erregen mich und ich bin ausgehungert. Schnell steigt meine Lust, erreicht ein Niveau, auf dem ein Orgasmus in greifbare Nähe rückt. Während ich noch darum kämpfe, spüre ich, wie sich seine Härte verflüchtigt. Ohne ein Wort darüber zu verlieren, kuscheln wir uns aneinander. Alles, was es dazu zu sagen gäbe, haben wir bereits mehrmals durchgekaut.

    Ich bin müde genug, rasch einzuschlafen. Gegen ein Uhr wache ich wieder auf, gehe auf die Toilette und versuche zurück in den Schlaf zu finden, doch zu vieles geht mir durch den Kopf. Das passiert mir oft in letzter Zeit, deshalb weiß ich, dass es gar keinen Sinn hätte, liegen zu bleiben. Sich stundenlang im Bett herumzuwälzen ist einfach nur ätzend. Also stehe ich auf, ziehe mir den Bademantel über und schalte den PC ein. Mal sehen, wer auf Facebook noch online ist, überlege ich, bevor ich auch die Datei mit meinem neuen Roman öffne. Ich habe die Absicht, die schlaflosen Stunden gut zu nützen. Schließlich komme ich tagsüber für meinen Geschmack ohnehin zu wenig zum Schreiben.

    Ein Eintrag springt mir ins Auge und ich muss grinsen. Schon wieder von diesem ‚Ian Sebast‘. Diesmal gebe ich meiner Neugier nach. Ich rufe sein Profil auf und sehe mir die Sprüche an, die er gepostet hat. Ein paar Mal muss ich mich beherrschen, um nicht laut herauszulachen. Der Typ hat Humor. Ziemlich frech und sexy ... Ich drücke sicher zum zehnten oder zwölften Mal auf ‚Gefällt mir‘, als seine Freundschaftsanfrage ankommt. Natürlich nehme ich sie an.

    30. März

    00:35 ICH

    Hi! Danke für die Anfrage! Hab gerade deine Fotos durchgeklickt und schon lange mehr nicht mehr so herzlich gelacht! Super Sammlung! Genial! Schönen Abend noch!

    00:36 ER

    Das freut mich wirklich zu lesen, dass du darüber gelacht hast. Werde daran arbeiten, dich noch häufig zum Lachen zu bringen. Wünsche dir auch einen tollen Abend und gute Nacht!

    00:37 ICH

    Bin noch am Arbeiten. Aber dir eine gute Nacht!

    00:41 ER

    Ich komme gerade von der Arbeit und bin froh nach meiner Dusche ins Bett zu fallen. Ich hoffe, du hast bald Feierabend.

    00:41 ICH

    Naja, ich höre auf zu schreiben, wenn mir nichts mehr einfällt, oder die Augen zufallen.

    00:44 ER

    Wünsche dir, dass es weiter gut läuft!

    00:45 ICH

    Danke, mal sehen. Dann gute Nacht und husch husch ins Körbchen ... Ach ja, wie war das nochmal mit dem guten Sex vorm Einschlafen?

    Damit beziehe ich mich auf einen seiner Posts.

    00:48 ER

    Der wäre jetzt nicht schlecht, finde ich ...

    00:49 ICH

    Und, wie stehen die Chancen? Sorry, bin sehr neugierig, besonders, wenn es um die schönste Nebensache der Welt geht.

    01:01 ER

    Ist schon ok. Die Chancen stehen nicht gut. Aber ich habe eine blühende Fantasie.

    01:03 ICH

    Wie heißt es so schön? Jeder ist sich selbst der Nächste ... Und schließlich kennt man sich selbst ohnehin am besten.

    01:06 ER

    Zu zweit wäre es sicherlich intensiver, aber jetzt geht es auch mit geiler Fantasie. Komme gerade frisch aus der Dusche und habe mich mit duftender Lotion eingerieben. Jetzt lege ich mich in mein Bettchen. Schreibst du noch?

    01:07 ICH

    Duftende Lotion? Hmmm hört sich gut an. Was hast du da? Ja, ich schreibe noch.

    01:08 ER

    Ich habe da eine gute Pflegeserie. Zieht schnell ein und duftet lange. Kann man lange dran schnuppern ...

    Nicht, dass sich jetzt deine Gedanken verwirren ...

    01:10 ICH

    Ich schreibe erotische Romane. Also kein Problem - kann nur förderlich sein, wenn du mich ein bisschen in Stimmung bringst.

    01:11 ER

    Oh! Das ist ja dann voll im Themengebiet.

    01:11 ICH

    Genau. Und gut duftende Männer frisch aus der Dusche sind immer gut, egal ob im Roman, in der Fantasie oder real.

    01:13 ER

    Hoffe ich doch. Welche Richtung schreibst du denn? Lieb, romantisch, oder spezielle Richtungen?

    01:14 ICH

    Was ich nicht mag, ist BDSM, damit kann ich gar nichts anfangen, aber sonst darf es schon ordentlich prickeln und zur Sache gehen.

    01:16 ER

    BDSM mag ich auch nicht. Selbst Erlebtes oder Fantasie?

    01:17 ICH

    Es sind schon immer mal wieder Elemente dabei, die ich selbst erlebt habe, oder mir erzählt wurden, aber das Meiste ist Fantasie. Mit dem Sex ist das ja so eine Sache. Ist sehr, sehr individuell und speziell.

    01:18 ER

    Ja, man muss sich selbst darin finden und das ausleben, was einem gefällt. Dafür kann man im sexuellen Bereich sozusagen rumstöbern und sehen, was einen geil macht und was eben nicht.

    01:23 ICH

    Meinst du jetzt in Büchern oder im Leben? Bei Büchern ist es einfach: Reinblättern und du weißt in etwa, was dich erwartet. Schade, dass das bei Menschen nicht auch so funktioniert ...

    01:27 ER

    Da hast du wohl recht. Aber man kann mit Menschen darüber sprechen und man muss nur die finden, die offen für Sex sind, und das auch leben, was sie erzählen.

    01:28 ICH

    „Nur" ist gut. Und dann sollte man auch noch im Alltag mit ihm/ihr auskommen. Es sei denn, man beschränkt seine Beziehungen auf Sex. Hat zwar zeitweise auch seinen Reiz, aber nicht auf Dauer. Jedenfalls für die wenigsten Menschen.

    Oder der Alltag passt, aber der Sex nicht ...

    01:29 ER

    Mhhhh ... Ein Teufelskreis also?

    01:30 ICH

    So ist es ... Und deshalb gehst du heute alleine ins Bett und ich sitze noch immer am PC und chatte ...

    01:30 ER

    Habe diese Erfahrungen auch machen müssen. Aber egal. Ich genieße jeden Tag und bin ein sehr lebensfroher Mensch.

    01:31 ICH

    Ich auch. Und meiner Erfahrung nach ist ohnehin nichts für ewig. Immer neue Chancen ...

    01:31 ER

    Genau. Sieht so aus, als ob wir hier ähnlich denken.

    01:32 ICH

    Sonst würden mir deine Postings nicht so gut gefallen ...

    01:33 ER

    Man sollte die Zeit, die man zusammen verbringt, einfach voll genießen. Egal wie lange es dauert. 1 Jahr oder 5 Jahre.

    01:37 ICH

    Sag ist dir nicht kalt, so frisch aus der Dusche? Oder hast schon den karierten Flanell-Pyjama an?

    01:39 ER

    Ein wenig ... Kannst mich ja wärmen kommen. Habe auch gar nicht viel an, vielleicht liegt es daran?

    Habe keine Pyjamas. Noch nie besessen.

    01:40 ICH

    Das wollte ich hören bzw. lesen.

    01:41 ER

    Dass ich keinen Pyjama habe?

    01:41 ICH

    Ja. Weil das ist ein No-go

    01:42 ER

    Das stimmt wohl.

    01:42 ICH

    Und weil jemand, der so wie du auf heißen Sex steht, so was niiiiiemals anziehen würde. Denke ich halt ...

    01:44 ER

    Hast du gut gedacht. Trage gerne enge Boxershorts. So wie jetzt. In Weiß. Hoffe, das gefällt dir besser?

    01:45 ICH

    Absolut

    01:46 ER

    Warte! Ich kann glaube ich ein Bild machen. Weiß nur nicht, ob es mir gelingt ...

    Da muss man echt gelenkig sein ...  Mist ...

    Ich kann seine Verrenkungen direkt vor mir sehen und grinse.

    01:47 ICH

    Ein Selfie von deinen Shorts?

    01:47 ER

    Mann o Mann ... Ja! ...

    Menno ... Unscharf ...

    Noch ein Versuch ...

    01:48 ICH

    Glaub ich nicht. Ist sicher scharf ...

    01:49 ER

    Weiß ich nicht. Musst du beurteilen.

    Ich glaube, das geht jetzt ...?

    Ich bin gespannt, was da kommt. Schließlich habe ich schon oft gehört, dass es Männer gibt, die sogar unaufgefordert Fotos von ihrem besten Stück verschicken. Daher bin ich auf ‚das Schlimmste‘ gefasst - und ziemlich neugierig. Ich klicke auf das Foto, um es zu vergrößern und erkenne ein ordentlich in enge weiße Shorts verpacktes männliches Hinterteil nebst schlanken, leicht behaarten Oberschenkeln.

    01:50 ER

    Ein wenig unscharf ...

    01:50 ICH

    Nein, definitiv scharf ... knackig.... Machst du Sport?

    01:51 ER

    Ja, dreimal die Woche.

    01:51 ICH

    Namm ... Ich mach auch 3x die Woche was. 1/2 Stunde am Heimtrainer und dann Gymnastik.

    01:55 ER

    Das ist klasse!

    01:55 ICH

    Zum fit und beweglich bleiben.

    01:56 ER

    So hat man beim Sex auch eine längere Ausdauer. Ich liebe es ausgiebig ...

    01:56 ICH

    Und das Körpergefühl ist ganz anders.

    01:57 ER

    Das auch

    01:57 ICH

    Schade, dass du so weit weg bist ... Oder gut so ...

    01:58 ER

    Wie man es nimmt ... Dann würdest du vermutlich mit deinem Roman nie fertig werden?

    01:58 ICH

    Oh, Sex beflügelt mich! Lebensfreude, Energie ...

    01:59 ER

    Du kämst dann erst gar nicht zum Schreiben.

    01:59 ICH

    Doch, dann, wenn du in der Arbeit bist.

    02:00 ER

    Oder ich krabble unter deinen Schreibtisch, während du schreibst ...

    02:00 ICH

    Dann würden mir endlich wieder richtig gute, geile Szenen einfallen.

    02:03 ER

    Dann kannst du, während ich deine Beine spreize und deine Innenschenkel küsse und lecke, an deinem Buch weiter schreiben ...

    Mir wird heiß. Der Chat entwickelt sich in eine äußerst prickelnde Richtung.

    02:03 ICH

    Oh, ich glaube, ich würde mich dann eher zurücklehnen, die Augen schließen und genießen ... Oder dir dabei zusehen ...

    02:04 ER

    Du darfst dich nur dabei nicht vertippen.

    Zusehen ist auch gut. Gefällt mir.

    02:04 ICH

    Mir auch. Du heizt mir ganz schön ein.

    02:06 ER

    Mhhhh ... Dann gleitet meine feuchte Zunge weiter an deinem Innenschenkel hoch ... Bis zu deiner Leiste ... hinterlasse eine feuchte Spur ... Ich kann schon deine Lust spüren und genieße deinen feuchten Slip ... Ich ziehe ihn dir langsam zur Seite ... Und kann

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