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Goldstreif: Die Entführung eines Granatapfels
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Goldstreif: Die Entführung eines Granatapfels
eBook73 Seiten48 Minuten

Goldstreif: Die Entführung eines Granatapfels

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Über dieses E-Book

Im Norden von Israel wächst ein wunderschöner Granatapfel mit einem goldenen Streifen. Doch eines Tages kommt es dazu, dass Goldstreif von einem Jungen in die Tasche gesteckt wird und mit auf eine große Reise genommen wird. Er erlebt viele Abenteuer bis er wieder nach Hause findet.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Kern
Erscheinungsdatum14. Juli 2014
ISBN9783957160690
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    Buchvorschau

    Goldstreif - Anita Heine

    Anita Heine

    Die Entführung eines Granatapfels

    Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Impressum:

    © 2014 Verlag Kern

    Autorin: Anita Heine

    © Inhaltliche Rechte beim Autor

    Herstellung: Verlag Kern, Bayreuth

    Umschlagdesign und Satz: www.winkler-layout.de

    Titelfoto/​Illustrationen: Erhard Gumprecht

    Bild: Kinder-Globus by Shutterstock

    Lektorat: Sabine Greiner, www.texte-und-co.de

    1. digitale Auflage 2014: Zeilenwert GmbH

    ISBN: 9783957160-874

    ISBN E-Book: 9783957160690

    www.verlag-kern.de

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Vorwort

    Die Entführung eines Granatapfels

    Nachwort

    Eine märchenhafte, amüsante, aber auch aufklärende und berührende Geschichte für Kinder und alle, die im Herzen Kind geblieben sind.

    Lehne dich zurück und lausche meiner Erzählung.

    Oder besser noch, nimm den Atlas zur Hand, wenn du schon mit ihm umgehen kannst, und schau nach, wo sich der Ort befindet, an dem vor über 150 Jahren folgende seltsame Geschichte ihren Anfang nahm.

    E

    s ist die Küste am Mittelmeer im Norden von Israel. An vielen Strandabschnitten erhebt sie sich und wird von den Menschen genutzt, an ihren fruchtbaren Hängen Häuser zu bauen und Gärten anzulegen. Das hatte einst auch Annes Vater getan. Er kaufte Land und bebaute es. Das Geld dafür hatte er als Fischer verdient. Damals waren die Netze immer voll von Fischen jeder erdenklichen Art und konnten gut verkauft werden. Ohne Gefahr war dieser Beruf jedoch nicht, da man auf dem Meer von schlimmen Wetterkapriolen überrascht werden konnte. Das ist auch heute noch so, nur die Boote sind viel seetüchtiger geworden, sodass sie bei hoher Windstärke, zum Beispiel bei Stärke 11, nicht so leicht kentern, wie das noch vor über 100 Jahren der Fall war.

    Aber die Fischer in unserer Geschichte hatten nun leider noch solche einfachen Boote und mussten jederzeit damit rechnen, dass diese den Unwettern nicht standhalten würden.

    Genau diese bittere Erfahrung mussten Annas Mann und ihr Vater machen, als beide eines unglückseligen Tages mit dem Boot auf dem Meer zum Fischen unterwegs waren.

    Ein großer Sturm kam auf, den man vom Land aus mit Erschrecken und Ohnmacht verfolgen musste. Die Wellen verwandelten sich in mehrere Meter hohe Wogen und spielten mit den Booten, als seien sie Nussschalen. Seitdem waren beide Fischer verschollen, und Anne teilte ihr trauriges Los mit jenen Familien, denen so ein Unglück auch widerfahren war.

    Anne war nun ganz allein für ihr Kind verantwortlich und kümmerte sich darüber hinaus um Haus und Garten. Sie arbeitete fleißig und nahm alle Entbehrungen auf sich, damit ihr Sohn Lug und sie ihr Zuhause niemals verlassen müssten. Beide hatten einen hübschen Garten angelegt, den sie pflegten und hegten. Um ihren Sohn und sich ernähren zu können, arbeitete Anne in einer fremden Bauernwirtschaft. Aber auch die Schule, die Lug besuchte, kostete Geld und das hieß für beide, mit allen Dingen, die sie zum Leben brauchten, sparsam umzugehen. Und das gelang ihnen nur, weil sie sich lieb hatten.

    Von ihrem Grundstück aus, das sich am grünen Hang der Küste befand, blickten sie über das weite Meer, das sich ihnen in seiner ganzen Schönheit zeigte. Wie viele Unwetter auch bisher vom Meer über das Land gezogen waren, ihr Haus war vor Schaden bewahrt worden. Dafür waren beide sehr dankbar, und voller Fleiß kümmerten sie sich um alles, was das Leben ihnen abforderte.

    Allein der Wind war schuld, dass es zu Stürmen kam, davon waren die Menschen von damals fest überzeugt. Nur er war ihrer Meinung nach verantwortlich für das Wetter. Wie sollte es sonst kommen, dass sich zum Beispiel die Meereswellen morgens sanft kräuselten, sich nur ein paar Stunden später plötzlich auftürmten und sich am Abend wieder in eine beinahe glatte Wasseroberfläche verwandelten? Von Wetterkunde hatten die Menschen keine Ahnung. Meteorologen gab es zwar auch schon, doch deren Wissen blieb meistens im Verborgenen. Das Volk verließ sich indessen auf alte Regeln der Natur und zimmerte sich daraus ihr

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