Kleine Tonbandstimmenfibel: 2015 Der Stand der Dinge
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Über dieses E-Book
Es ist eine Zusammenfassung der auf diesem Gebiet verbreitetsten Praktiken für den interessierten Experimentator und für den "alten Hasen". Stand 2015
Bernd Giwer-Wagner
Bernd Giwer-Wagner wurde 1947 in Berlin geboren. Nach seiner Berufsausbildung zum Rundfunkmechaniker und mehrjähriger Arbeit als Meister im Beruf begann er 1992 seine Ausbildung im Bereich der Naturheilkunde und Psychiatrie/Psychotherapie. Seit 1990 (Mauerfall) intensive Beschäftigung auch mit paranormalen Phänomenen, seit 1993 befasst mit der Tonbandstimmenforschung. Weitere Ausbildungen in Familientherapie, kognitiver Verhaltenstherapie und medizinischer Heilhypnose, sowie Lerntherapie, Studium als Legasthenietrainer und Dyskalkulietrainer. Zahlreiche Vorträge auf Tagungen des VTF e.V., sowohl zu technischen Themen als auch zu psychologischen Aspekten der Tonbandstimmenforschung und verwandter Gebiete. Arbeitet heute im sozialen Bereich.
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Buchvorschau
Kleine Tonbandstimmenfibel - Bernd Giwer-Wagner
KW-Psychofon)
Tonbandstimmenfibel
Unter einer Fibel versteht man üblicherweise ein klar strukturiertes Lehrbuch, welches einem Schritt für Schritt das ABC einer bestimmten Sprache beibringen möchte. Das versuche ich nicht, dennoch ermögliche ich dem interessierten Leser Schritt für Schritt Kenntnisse zu erwerben, die ihn in die Lage versetzen, paranormale Stimmen aufzuzeichnen. Beibringen möchte ich niemandem etwas, denn es handelt sich hier auf jeden Fall um ein im Bereich der Grenzwissenschaften angesiedeltes Thema, zu dem bis heute noch keine im Sinne von Wissenschaftlichkeit gesicherten Erkenntnisse vorliegen.
Es liegen jedoch auf breiter Basis praktische Ergebnisse von Experimentatoren vor, die eine bestimmte Arbeitshypothese gestatten, die aber in der Zukunft mit Sicherheit durch neue Erkenntnisse abgelöst werden können und sicher auch werden.
Mit dem Stand dieser Dinge zum heutigen Zeitpunkt möchte ich sie hier vertraut machen.
Sollten Sie selbst abweichende Erfahrungen mit diesen Stimmen gemacht haben, so spricht das nur für die Vielfalt der verwendbaren Methoden und der möglichen Erscheinungsformen.
Tonbandstimmen
Unter Tonbandstimmen versteht man paranormale Stimmen, die mit dem Tonbandgerät oder einem sonstigen Aufzeichnungsgerät aufgenommen werden können und die zum Teil selbst behaupten, verstorbene Personen zu sein. Um sie aufzuzeichnen startet man sein Aufnahmegerät entweder in der freien Natur mit ihren normalen Geräuschen oder in einem Raum unter gleichzeitigem Abspielen von vorher aufgezeichneten Hintergrundgeräuschen oder auch bei gleichzeitigem Radioempfang möglichst fremdsprachiger Sender auf der Kurzwelle.
Man nimmt all diese Geräusche auf. Dort hinein stellt man nun während der Aufnahme gleichzeitig seine Fragen oder ruft man eine verstorbene Person. Nach der Frage lässt man das Gerät weiter die Geräusche aufnehmen und zwar für die Zeitdauer, die man den jenseitigen Antwortquellen Zeit geben möchte, zu antworten.
Beim späteren Abspielen der Aufzeichnung kommt es häufig vor, dass auf eine vom Aufnehmenden (Einspieler) gestellte Frage auf dieser Aufzeichnung dann auch tatsächlich rasch eine auf die Frage Bezug nehmende Antwort zu hören ist. Das ist dann ein Glücksfall.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch erwähnen, dass der Name Tonbandstimmen lediglich noch historisch begründet ist, da diese Stimmen erstmals nach der Erfindung des Tonbandgerätes bemerkt wurden und lange Zeit vermutet wurde, dass sich die Stimmen in irgend einer Form physikalisch auf dem Bandmaterial einfügen würden.
Die Frage nach der Herkunft dieser Stimmen beschäftigt die Menschen bis heute weltweit und es gibt zahlreiche internationale Verbände und auch Wissenschaftler, die sich mit dieser Fragestellung aktiv und ernsthaft beschäftigen.
Was benötigt man für die
Tonbandstimmenforschung?
Man benötigt ein Mikrofon, ein Aufzeichnungsgerät, ein sogenanntes Hintergrundgeräusch und jede Menge Geduld.
Durchführung
Nachdem man das Hintergrundgeräusch über eine kleine Verstärkeranlage in den Raum, in dem man sich selbst befindet, abstrahlt, stellt man das Aufzeichnungsgerät auf Aufnahme und stellt nun seine Frage. Dabei läuft im Hintergrund das nicht zu laut eingestellte Hintergrundgeräusch immer weiter. Nun wartet man einige Sekunden, um den Stimmen die Gelegenheit zu einer Antwort zu geben.
Entweder beendet man dann die Aufnahme oder man ruft eine weitere verstorbene Person und stellt seine weiteren Fragen.
Das kann man so oft wiederholen, bis die eigene Neugier erschöpft ist oder einem keine weiteren Fragen mehr einfallen.
Fragestellung
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass es immer wichtig ist, Fragen nur mit einer sogenannten W- Frage zu beginnen, also WER, WAS, WO, WIE, WARUM, WOHIN und WOHER usw.
In diesen Fällen kann man eine längere Antwort erwarten, alle anderen Fragen ergeben als Antwort allenfalls ein „JA oder ein „NEIN
. Das ist es aber gerade nicht, was wir uns wünschen.
Die richtige Fragestellung ist hier bereits der erste Schlüssel zum Erfolg.
Abhören
Wenn man die Aufnahme beendet hat, wird sie an den Anfang zurückgesetzt und man beginnt mit der Wiedergabe.
Bereits an dieser Stelle ist übrigens schon die Verwendung eines Computers sehr hilfreich, weil man dann den Verlauf der Aufnahme auch auf dem Bildschirm verfolgen kann und eine interessante Stelle sehr schnell markieren kann.
Bei der Wiedergabe unserer Aufzeichnung hört man das ebenfalls mit aufgenommene Hintergrundgeräusch und man muss nun sehr aufmerksam lauschen, ob sich nach der ebenfalls mit aufgezeichneten Fragestellung nun möglicherweise eine Antwort erkennen lässt.
Das ist der schwierigste Teil unserer Arbeit und muss mehrfach wiederholt werden, falls sich nicht sofort eine markante Antwort zeigen sollte.
Ich möchte an dieser Stelle auch gleich bemerken, dass sich möglicherweise gar keine Antwort auf der Aufnahme befindet.
Das ist sogar meistens der Regelfall. Paranormale Stimmen erscheinen nämlich nicht auf Befehl oder immer gleich beim ersten Anlauf.
Viel Geduld wird hier vom Experimentator gefordert, aber man wird eines Tages königlich belohnt, wenn nämlich auf ihre Frage eine Bezug nehmende Antwort erscheint, die jede Entkräftung, es handelte sich um einen Zufall, ausschließt.
Bis dahin bedeutet es aber, immer wieder alles neu zu versuchen.
Das führt schließlich auch bei ihnen über kurz oder lang zum Erfolg. Sollten sich dauerhaft keine Erfolge einstellen, dann ist es immer ein guter Weg, die Hilfe eines anderen erfahrenen Einspielers zu suchen. Da diese Hilfe jedoch nicht immer gleich zur Verfügung steht, habe ich dieses kleine Buch zusammengestellt, in dem sie durch die Schilderung meiner eigenen Erfahrungen mit den sogenannten Tonbandstimmen manch guten Rat oder Hinweis für die eigenen Versuche finden können.
Also - auf die häufigsten Fragen sollten sie auf den folgenden Seiten eine Antwort finden.
Bitte bedenken sie aber auch, dass alles was ich hier niedergeschrieben habe nur dem aktuellen Stand (2015) der Dinge entspricht und dass ich selbst über die tatsächlichen Zusammenhänge beim Entstehen der Stimmen, wie im Buch mehrfach erwähnt wird, bereits heute bedeutend weiter gehende Vermutungen habe.
Wie alles begann
Als Kind wollte ich immer Pfarrer werden. Ich stand oft zu Hause in unserem Wohnzimmer am Klavier und hielt eine Predigt so wie ich es von unserem Pfarrer immer wieder gehört hatte.
Klavierspielen konnte ich noch nicht, aber Reden halten, so wie ich es beim Pfarrer am Sonntag im Kindergottesdienst immer wieder gehört hatte, das konnte ich schon. Nur solch eine schwarze Robe hatte ich natürlich auch nicht, aber das störte mich nicht. Ich machte ein ungemein ernstes Gesicht und sprach dann ein paar wichtige Worte, an die ich mich aber heute nicht mehr erinnern kann.
Später kam es dann alles anders. Da galt der Technik dann mein größtes Interesse. Aber bis dahin besuchte ich als Kind brav jeden Sonntagvormittag den Kindergottesdienst in unserem kleinen Gemeindesaal. Ich ging fast immer allein dorthin, denn meine Mutter und meine Oma waren beide katholisch und wollten darum nicht mitgehen. Mein Vater war evangelisch, aber er hatte uns aufgrund einer schlimmen Krankheit für immer verlassen müssen, als ich 5 Jahre alt war.
So tippelte ich sonntags meist allein dorthin und hörte Jahr für Jahr die gleichen Geschichten des Kirchenjahres über Jesus und seine Jünger. Auch von den Wundern, die dabei geschahen, hatte ich gehört.
Alles war mir gut vertraut und trotzdem nahm dann meine Zeit als Jugendlicher einen völlig anderen Verlauf. Ich interessierte mich aber weiterhin für Kirchenmusik, lernte Klavierspielen, blies Flügelhorn und Trompete, ebenso Zugposaune und Ferkelbass (Tenorhorn) im Posaunenchor unserer evangelischen Kirche und nahm dann auch noch richtigen Musikschulunterricht an der Berliner Musikschule in der Gipsstraße.
Ich wollte sogar Musik studieren und meldete mich an zum Musikstudium. Die Aufnahmeprüfung war dann aber doch so hart, dass man mich nicht nahm und ich etwas Anderes lernen musste.
So kam ich zur Elektronik und erlernte den Beruf des Rundfunk- und Fernsehtechnikers. Diese berufliche Richtung bestimmte dann mein weiteres Leben und diesen Beruf übte ich auch noch aus, als ich zum ersten Mal von den Tonbandstimmen etwas zu hören und zu sehen bekam.
Es war April 1993 und ich war allein zu Hause, meine Frau war wegen einer schwierigen Geburtslage unserer Tochter bereits früher in die Klinik gekommen und ich hatte „Sturm freie Bude". Also Fernseher an und Talkshow geguckt. Hans Meiser war damals total IN und er brachte an