Jenseits der Sinne: Kommunikation zwischen den Welten
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Über dieses E-Book
Ein einzigartiges und phantastisches Buch, welches Ihr Weltbild positiv verändern wird und Ihnen aufzeigt, dass unsere Realität nur ein schmaler Auszug einer viel größeren Wirklichkeit ist .
Johann Nepomuk Maier
Johann Nepomuk Maier, aufgewachsen und verwurzelt in Niederbayern, führte 20 Jahre eine Marketing-Agentur mit dem Schwerpunkt der Unternehmensberatung für die strategische Kommunikation. Seit einigen Jahren widmet er sich ausschließlich den Forschungen in grenzwissenschaftlichen Bereichen. Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher und DVDs.
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Buchvorschau
Jenseits der Sinne - Johann Nepomuk Maier
Für Eyleen, Jolina und Tizian
Johann Nepomuk Maier
JENSEITS DER SINNE
Kommunikation zwischen den Welten
OSIRIS
Verlag
1. Auflage April 2018
Copyright © 2018
OSIRIS – Verlag, Marktplatz 10, D-94513 Schönberg
www.osiris-verlag.de
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Umschlaggestaltung: k1-digital und Luna Design KG
Satz und Layout: Luna Design KG
ISBN: 978-3-947397-05-1
Dieser Titel ist auch als eBook erhältlich, ISBN (eBook): 978-3-947397-06-8
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OSIRIS-Verlag
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INHALTSVERZEICHNIS:
Cover
Titel
Impressum
Prolog
Interview mit Prof. Dr. Walter van Laack
Interview mit Sam Hess
Interview mit Dr. Rolf Froböse
Interview mit Prof. Dr. Godehard Brüntrup
Interview mit Agustin Orea
Zwei Vorträge von Prof. Dr. Ernst Senkowski
Interview mit Hans-Otto König
Interview mit Dieter Broers
Interview mit Anke Evertz
Interview mit Kai Mügge (Séancen-Medium)
Nachwort
Eine Erlebnis-Geschichte von Angie F.
Über den Autor
Prolog
Als ich vor ein paar Jahren mit den Forschungen und Recherchen zum Themenbereich „erweiterte Realität begann, konnte ich nicht erahnen, welche Ausmaße und Auswirkungen auf mein Leben diese Arbeiten haben würden. Nicht nur, dass ich mittlerweile meine ursprüngliche Tätigkeit als Unternehmensberater in Sachen Marketing und Kommunikation fast völlig an den Nagel gehängt habe, sondern auch, dass die Gespräche mit den unzähligen Forschern, Experten sowie Sensitiven zu einer immensen Wissenserweiterung bezüglich dieser Themenbereiche der Grenzwissenschaft bei mir geführt haben. Grund dafür sind insbesondere die intensiven Gespräche, die ich mit Menschen, die sich bei mir meldeten um ihre Erlebnisse und ihre paranormalen Erfahrungen mit mir zu besprechen, führte. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht ein Telefonat mit einem - sagen wir einmal - „Betroffenen
führe. Ganz zu schweigen von den unzähligen Emails und Social-Media-Dialogen in meinen Accounts. Der Hype nach dem Erscheinen meiner ersten Dokumentation „Jenseits des Greifbaren – Engel, Geister und Dämonen war schon sensationell und hält immer noch an, aber die Resonanz auf meinen Doku-Film und das Buch zum Film „Illusion Tod – Ewiges Bewusstsein aus wissenschaftlicher Sicht
ist atemberaubend. Dass dieser Titel innerhalb von nur zwei Wochen zum Spiegel-Bestseller aufgestiegen ist, zeigt mir: Ich lag mit meiner Einschätzung richtig. Viele Menschen sind nun offensichtlich bereit dafür, mehr über die Dinge zwischen Himmel und Erde in Erfahrung zu bringen. Besonders das Thema „Tod" wird wieder öfter öffentlich diskutiert. Das materialistische Weltbild und die Glaubensgemeinschaften haben zu wenig - oder keine brauchbaren - modernen Antworten auf das parat, was die Menschen in unserer schnelllebigen, technisierten Zeit bewegt. Denn aufgrund der Tatsache, dass 4 bis 8 Millionen Menschen - alleine in Deutschland - ein Nahtod-Erlebnis hatten, lassen sich diese Betroffenen ihr Erlebnis nicht mehr mit der medizinischen Begründung, es wären Halluzination oder Einbildungen gewesen, ausreden. Nein, diese Menschen haben etwas erlebt, für das wir noch keine offizielle, wissenschaftlich brauchbare Erklärung gefunden haben. Sie haben erkannt, dass das Bewusstsein grundlegender als Materie ist, und dass wir Teil eines viel größeren Etwas sind, das so viel Leben und so viel Liebe hervorbringt, wofür es in unserer greifbaren Welt keine Beschreibung gibt. Unsere dinglichen Ausdrucksformen, unser Sprach-Vokabular, reicht für dieses Sphären-Sein-Erlebnis nicht aus, um auch nur annähernd das zu beschreiben, was dabei erlebt wurde.
Unser Bewusstsein – kein Epiphänomen!
Immer wieder wird versucht „außerkörperliche Phänomene" mit herkömmlichen Methoden wegzudiskutieren. Es wird behauptet, dass wenn wir eine bestimmte Stelle im Gehirn stimulieren, wir ebenfalls eine Art außerkörperliche Erfahrung hervorrufen können. Diese Simulationen sind jedoch nur ein kaum ernstzunehmender Abklatsch dessen, was die Nahtod-Betroffenen berichten. Ärzte, Krankenschwestern, Betreuer und Angehörige aus aller Welt erleben in OP-Sälen, auf Intensivstationen und in der Hospizarbeit Außergewöhnliches, wenn sie Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten und sterben sehen. Wenn sich der Raum magisch verändert und sich der Astralkörper - der Lichtkörper - vom physischen Leib trennt und sich ein Art Tunnel in eine andere Dimensionsebene öffnet, sind diejenigen in Ihrem Weltbild erschüttert, die dachten, nach dem Tod ist alles vorbei. Auch die Ärzte, Pfleger und Krankenschwestern, die ein materialistisch geprägtes Denken besitzen, sind dann oftmals über viele Jahre durch dieses Erlebnis überfordert. Sie verstehen nicht, was hier vor sich ging und machen sich auf die Suche nach Antworten. Und es gibt Sie, diese Antworten! Denn unzählige Bücher von Ärzten und Forschern aus aller Welt sind zu diesen Themen auf dem Markt. Keine esoterischen Spinner oder leichtgläubigen Menschen, sondern ernstzunehmende Wissenschaftler sind unter den Autoren, die weder spirituell, noch gläubig in irgendeiner Form geprägt sind oder waren. Sie erlebten dieses Paradoxon und berichten darüber. Hinter vorgehaltener Hand wird schon seit Jahrzehnten - in Neurologen- und Ärztekreisen - ganz anderes diskutiert, als vor laufenden Kameras oder in den offiziellen Stellungnahmen.
Es wird die Frage heftig diskutiert, was denn nun das Bewusstsein hervorruft und wie es zu diesen Anomalien kommen kann. Die offizielle Sicht der Neurologen kann diese Erlebnisse und die dabei hinzukommenden Fakten, von denen die Betroffenen berichten, nicht wegdiskutieren. Sie wissen aber auch, dass in den letzten Jahrzehnten sehr viel Neues über das Gehirn herausgefunden wurde. Wir wissen ziemlich genau, was passiert, wenn der eine oder andere Teil des Gehirns geschädigt wird und welche Auswirkungen dies normalerweise hat. Ich benutze ganz gezielt das Wort „normalerweise", denn es gibt so viele Ausnahmefälle, die nicht in das klassische Bild unseres aktuellen Wissensstandes bezüglich der Funktionsweise eines geschädigten Gehirns passen.
Natürlich hat das Gehirn etwas mit unserem Bewusstsein zu tun, aber es gibt hunderte von gut dokumentierten Fällen, bei denen Menschen eben kaum oder gar kein Gehirn besitzen. Wenn sich statt der grauen Gehirn-Masse nur Wasser dort befindet, wie kann es dann sein, dass diese Person ein völlig normales Leben führen kann? Ein bekannter Fall ist der eines englischen Mathematik-Studenten mit einem IQ von 126. Dieser Fall ist einer von vielen, den Dr. John Lorber untersuchte.
Natürlich wurde über diese Arbeiten viel berichtet. Das NET-Journal schreibt in seiner Ausgabe von 2010 zum Beispiel:
„Bei vielen seiner Patienten, so fand Lorber nun heraus, war das Gehirnmark vollkommen verschwunden; und auch von der Hirnrinde war mitunter, wie etwa bei dem putzmunteren Mathematik-Studenten, nur eine einen Millimeter dünne Schicht übrig geblieben. Anatom Wall meinte dazu: „Einfach rätselhaft!"
„Klar scheint nur die Ursache des Hirnverlustes: Bei Hydrozephalus-Kranken ist der Fluss der Hirn- und Rückenmark-Flüssigkeit gestört, die zwischen einem Kammersystem im Gehirn (den sogenannten Ventrikeln), der Gehirnoberfläche und dem Wirbelkanal zirkuliert. Dadurch sammeln sich große Mengen des Nervenwassers in den Ventrikeln, die sich allmählich ballonartig aufblasen und so das Gehirn gegen die Schädelwand pressen - Zelle für Zelle wird tot gedrückt. Dafür jedoch sind die überlebenden Nervenzellen offenbar um so aktiver: Viele jener Lorber- Patienten, deren Hirnräume bis zu 95 Prozent mit Wasser gefüllt waren, hatten einen Intelligenzquotienten von über 100 (Bevölkerungsdurchschnitt: zwischen 85 und 115). „Brauchen wir denn, fragte Lorber mit insularem Sarkasmus auf einer Fachkonferenz, „überhaupt ein Gehirn?
Dr. Lorbers umfassende Studie ist nicht die erste ihrer Art. Dr. Wildern Penfield, Direktor des Neurologischen Instituts der McGill-Universität in Montreal und einer der führenden Gehirnchirurgen der Welt, hat sich der Erforschung dieses irritierenden Rätsels jahrzehntelang verschrieben. Auslösendes Moment dafür war eine Arbeit von Dr. Walter Dandy aus dem Jahr 1922 über Menschen, die mit bescheidensten Überresten ihres Gehirns ein absolut normales Dasein führten."
Ein Franzose führt ein ganz normales Leben mit Mini-Gehirn - veröffentlicht in der „Welt" am 20.07.2007:
„Ein 44-jähriger Beamter versetzt die Fachwelt in Staunen: Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie haben es zu Tage gebracht – ein Gehirn war bei dem Mann praktisch nicht vorhanden. Mediziner bescheinigen dem Patienten dennoch einen beinahe durchschnittlichen Intelligenzquotienten.
Ein Beamter, der mit einem winzigen Gehirn ein nahezu normales Leben führen kann, hat französische Ärzte in Erstaunen versetzt. Der Mann sei unlängst ins Krankenhaus gekommen, weil sein linkes Bein sich schwach angefühlt habe, berichtete die Fachzeitschrift „Lancet. Eine Computertomografie und eine Kernspintomografie bei dem 44-Jährigen hätten „äußerst ungewöhnliche
Bilder erbracht, sagte der Arzt Lionel Feuillet vom Marseiller Krankenhaus „La Timone".
„Das Gehirn war eigentlich nicht vorhanden. „Neuropsychologischen Untersuchungen zufolge habe der Mann einen Intelligenzquotienten (IQ) von 75. Der Großteil der Bevölkerung hat mindestens einen IQ von 85, der Durchschnitt liegt bei 100.
Bei den Untersuchungen habe sich gezeigt, dass sich die üblichen Hohlräume im Gehirn bei dem Mann massiv ausgedehnt hätten, sagte Feuillet. „Das Gehirn selbst, also das graue und weiße Ding, war völlig an den Rand des Schädels gedrückt. Der zweifache Vater habe trotzdem ein normales Leben geführt. Obwohl er „eine leichte intellektuelle Behinderung
habe, sei er nahezu normal entwickelt und habe sich ein soziales Netz aufgebaut."
Wir könnten noch viele dieser Fälle aufführen. Letzten Endes zeigt dies jedoch, dass unser Bild der menschlichen Bewusstseins-Entstehung noch weit von der Wahrheit entfernt ist.
Sicherlich werden nun viele einwenden, dass ein Gehirn zum denken notwendig ist, sonst hätten wir ja alle keines. Das ist wohl richtig – aber hier möchte ich die Worte von Prof. Dr. Ernst Senkowski zitieren:
„Wir haben ein völlig falsches Bild bzw. eine komplett falsche Vorstellung von unserer Welt und das muss geändert werden. All diese Geschehnisse, Phänomene und Anomalien sind alles Gedanken eines höheren Plans, um unsere Ideen und das Abbild dessen, was wir unsere Realität nennen, zu ändern."
Im Vorwort zu seinem Buch „Instrumentelle Transkommunikation" schreibt er so treffend:
„...Eines wird jedoch mit jeder weiteren Kommunikation, die uns aus unbekannten Welten erreicht, deutlicher: Es gibt jenseits der uns bekannten Alltags-Realität eine - möglicherweise unendliche - Fülle anderer Realitätsebenen und Seins-Formen, die in sich ebenso konsistent sind, und denen wir ihre eigene Form von Existenz und geistiger Ausdrucksmöglichkeit zugestehen müssen. Meine eigenen Erfahrungen im transkommunikativen Dialog mit unsichtbaren Seins-Formen, sowie die auf diesem Wege des medialen Schreibens aufgezeichneten Informationen über die Natur der verschiedenen Matrixebenen, haben mich davon überzeugt, dass wir alle, ob es uns nun bewusst wird oder nicht, in mehr als nur einer Welt zuhause sind. Unser Geist formt sich seine Wirklichkeit entsprechend den Bedürfnissen der jeweiligen Existenzebene und erzeugt und festigt auf diese Weise eine Realität, die letztlich nur aus der Bestätigung der eigenen Erwartungen besteht. In jedem von uns steckt somit ein Teil der Schöpfungskraft, die wir gewöhnlich dem göttlichen Aspekt unseres Daseins zuschreiben.
Der Zugang zur geistigen Welt
Eine meiner ersten Reisen führte mich zu Prof. van Laack. Wie kaum ein anderer ist er seit Jahrzehnten bemüht, das Geheimnis des Lebens nach dem Tod zu untersuchen und eine neue Denkweise in die Wissenschaft der Thanatologie zu bringen. Van Laack befasst sich im Besonderen mit dem Thema Nahtod-Erfahrungen. Dazu veröffentlichte er bereits zahlreiche Bücher, darunter „Wer stirbt ist nicht tot! oder „Unser Schlüssel zur Ewigkeit
. Er trat in vielen Fernsehsendungen zu diesem Themenbereich als Gast auf und schreibt Kolumnen, unter anderem in der „Huffington Post". Vor kurzer Zeit hat er seine Praxis übergeben und widmet sich nun ganz dieser Forschungsarbeit.
Im Jahr 2010 erhielt Prof. van Laack den Burkhard-Heim-Preis des „Dachverbandes Geistiges Heilen" (DGH).
Walter van Laack lebt in Aachen, ist verheiratet und Vater zweier Söhne.
Die Anreise war wieder einmal eine interessante Herausforderung. Normalerweise benütze ich mit meinem Kamerateam das Flugzeug, wenn die Fahrt mit dem Pkw mehr als fünf Stunden dauern würde. So hatte ich in München einen Flug nach Aachen gebucht und traf in München auf mein Team. Wie sich herausstellte war ich etwas spät dran, denn ich hatte die Ankunftszeit mit der Abreisezeit verwechselt. Aufgrund unseres Sperrgepäcks für die Kameraausrüstung schafften wir es nicht mehr rechtzeitig zum Check-In. Der Schalter war bereits geschlossen. Einen Ersatzflug gab es an diesem Tag leider nicht und so mussten wir - wohl oder übel - entweder den Termin absagen, was ich ungern tue, oder doch mit dem Auto anreisen. Also entschlossen wir uns für die zweite Variante und ich informierte Professor van Laack darüber, dass wir etwas später als vereinbart eintreffen werden. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Ich musste dieses Telefonat an diesem Tag noch mehrmals wiederholen. Aus welchen Gründen auch immer, gerieten wir an diesem Tag in einige Staus und so benötigen wir nicht fünf Stunden für die Anreise, sondern zwölf. Eine halbe Stunde später und wir hätten ohne unser Interview wieder zurückfahren können, denn mittlerweile war es 16.30 Uhr und Prof. van Laack hatte im Anschluss noch einen Termin. Dieses Interview war wohl das aufwendigste und stressigste, welches ich bis dahin geführt hatte – Gott sei Dank war Prof. van Laack sehr um uns bemüht und wir konnten seine Erkenntnisse in Rekordzeit auf Film bannen. Die Rückfahrt dauerte zwar auch noch über sieben Stunden – aber die waren etwas entspannter. Übrigens ist Prof. van Laack mit vielen Nahtod-Netzwerken weltweit verbunden und somit extrem gut über aktuelle Studien und neue Entwicklungen zu diesem Thema informiert.
Prof. Dr. med. Walter van Laack
Interview mit Prof. Dr. med. Walter van Laack
Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Physikalische Therapie, Sportmedizin, Chirotherapie, Akupunktur und Spezielle Schmerztherapie.
„Albert Einstein sagte einmal salopp: Materie ist eingefrorene Energie. Ich gehe einen Schritt weiter und sage: Energie ist bewegte Information!"
(Foto: Johann Nepomuk Maier)
JNM: Herr Dr. van Laack, vielen Dank für dieses Interview und dass Sie sich die Zeit dafür nehmen. Sie haben nach Ihrer ärztlichen Ausbildung Ihre Meinung zum Thema „Nahtod" geändert. Ist das richtig?
PvL: Das ist richtig, aber es ist nicht der Grund, weswegen ich meine Meinung geändert habe. Meine Meinung habe ich geändert, weil ich mich sehr mit naturwissenschaftlichen Ergebnissen zu den verschiedensten Phänomenen dieser Welt beschäftigt habe, und zwar konkret bezogen auf die Frage: Gibt es irgendetwas nach dem Tod, oder nicht? Geht es weiter? Das wiederum hatte sicherlich auch einen Grund darin, dass man mir vor vielen Jahren, Jahrzehnten kann man sagen, mal gesagt hat, ich hätte keine große Chance mehr lange zu leben, und ich mich deswegen mit dem Tod beschäftigt habe. Diese Erfahrungen, von denen Sie sprechen, die kamen erst später hinzu. Aber das Entscheidende war die Beschäftigung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen, den Ergebnissen die man hat, und den überwältigenden Interpretationen dieser Ergebnisse, die alle eigentlich den Interpretationen auf anderen Gebieten zuwiderlaufen. Teilweise sogar den Ergebnissen zuwiderlaufen. Das hat mich sehr wenig befriedigt, also habe ich da weitergeforscht.
Das ist etwas, was dazu geführt hat, dass sich über Jahrzehnte, relativ schnell sogar, sich meine Meinung zum Thema „Tod und gibt es was danach" radikal geändert hat. Um 180 Grad.
JNM: Wie war Ihr Zugang zu diesem Thema? War es die moderne Quantenphysik oder war es etwas anderes?
PvL: Mein Zugang war eigentlich erst einmal anders. Mein Zugang war der, dass ich festgestellt habe, dass die Erklärungen für unsere Welt, für die Entstehung dieser Welt und den Kosmos insgesamt, offensichtlich nicht mit dem harmonieren,