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Was machen wir morgen, Mama? Friesland mit Wangerooge & Wilhelmshaven: Erlebnisführer für Kinder und Eltern
Was machen wir morgen, Mama? Friesland mit Wangerooge & Wilhelmshaven: Erlebnisführer für Kinder und Eltern
Was machen wir morgen, Mama? Friesland mit Wangerooge & Wilhelmshaven: Erlebnisführer für Kinder und Eltern
eBook299 Seiten1 Stunde

Was machen wir morgen, Mama? Friesland mit Wangerooge & Wilhelmshaven: Erlebnisführer für Kinder und Eltern

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Über dieses E-Book

Mama, was machen wir jetzt?" oder "Papa, wann sind wir denn da?" - leidgeprüfte Eltern und Großeltern können ein Lied von diesen und ähnlichen Urlaubstönen ihrer Sprösslinge singen. Die Reihe der Erlebnisführer für Kinder und Eltern gibt eine vielzahl von einfallsreichen Antworten.
Friesland zählt zu den beliebten Erholungsgebieten Norddeutschlands, Wangerooge zu den schönsten Inseln inmitten des UNESCO-Welterbes Wattenmeer, Wilhelmshaven ist wirtschaftliches Zentrum der Region. Einer Region, die für Familien mit Kindern jede Menge Abwechslung und Spaß verspricht - und hält. Viele lohnende Freizeitangebote sind gerade in den letzten Jahren entstanden, Angebote für jede Jahreszeit und jedes Wetter: Vom Feuerwehrmuseum bis zum Malstudio, von der Indoor-Spielstadt bis zum Steinzeit-Atelier, von der Drachenwiese bis zum Sande-Express, vom Erlebnisbad bis zum Störtebeker Park, von Schlössern bis zu alles andere als langweiligen Museen, von Spielplätzen bis zu spannenden Wandervorschlägen - die Autoren haben gesucht und getestet, was die Urlaubszeit noch abwechslungsreicher und erholsamer macht.
Mit Serviceinformationen zu Eintrittspreisen, Öffnungszeiten, Wickelmöglichkeiten, Kinderwagentauglichkeit, Gastronomie, ab welcher Altersklasse sich ein Besuch lohnt und wie lange ein Aufenthalt sinnvollerweise dauern könnte.
SpracheDeutsch
HerausgeberHinstorff Verlag
Erscheinungsdatum27. Feb. 2013
ISBN9783356015843
Was machen wir morgen, Mama? Friesland mit Wangerooge & Wilhelmshaven: Erlebnisführer für Kinder und Eltern

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    Buchvorschau

    Was machen wir morgen, Mama? Friesland mit Wangerooge & Wilhelmshaven - Alice Düwel

    Jever

    Familien-Stadtführung

    Treffpunkt:

    Tourist-Info

    Alter Markt 18

    26441 Jever

    Telefon 04461/71010

    www.stadt-jever.de

    Ab 5 Jahre

    In der Sommersaison an mehreren Tagen im Monat, immer um 15 Uhr

    Erwachsene 3 €

    Kinder 1,50 €

    Dauer etwa 1 ½ Stunden

    Parkplätze vor der Tourist-Info und vor dem Schloss (kostenfrei ab 15 Uhr)

    Jever lernt auch kennen, wer den weißen Kiebitzen folgt, die auf das Pflaster gemalt sind – der sogenannte Kiebitzrundgang führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

    Weitere thematische Führungen, unter anderem „Nachtwächter-Rundgang" – Einzelheiten und Anmeldung bei Tourist-Info

    Toilette und Wickelmöglichkeit in der Tourist-Info

    Für Kinderwagen geeignet

    Pferd, Adler oder Löwe? Was ist das Wappentier von Jever? Gästeführerin Dagmar Kennedy hält kleine Plastiktiere in die Luft – nur ein Beispiel dafür, dass man eine Stadtführung auch kindgerecht gestalten kann.

    Gleich zu Beginn lernen die kleinen Gäste die zentrale Figur der lokalen Geschichte kennen: Fräulein Maria (oder besser: ihre Statue, 550 Kilo schwer). Die letzte Regentin Jevers starb 1575, ihr Tod allerdings wurde zunächst verheimlicht, aus Angst, die verfeindeten Ostfriesen könnten sonst die Stadt erobern. Der Legende nach verschwand Maria in einem Geheimgang, den es selbstverständlich auch heute noch gibt: Im Schlossgarten deutet Kennedy auf den Eingang zu einem unterirdischen Gang, in dem heute Fledermäuse überwintern, weil er warm und trocken ist.

    Die Gästeführerin präsentiert Geschichte in Geschichten. Beim Amtsgericht erfahren die Kinder, welche gemeinen Strafen es früher gab, und bei einem der vielen Brunnen, dass das Wasser in Jever sehr weich ist, also bestens geeignet für Tee oder zum Brauen von Bier.

    Geografisch gesehen der Höhepunkt des Rundganges ist der freistehende Glockenturm neben der Stadtkirche. Er steht auf einem Geestrücken, rund sieben Meter über Normalnull, für Jeversche Verhältnisse also geradezu auf einem Berg. Und er steht frei, weil man früher Sorge hatte, dass angesichts des weichen Untergrundes der ganze Turm, ja sogar die benachbarte Kirche, Schaden nehmen könnte, wenn die Glocken mal zu kräftig schwingen … Die Runde endet am Sagenbrunnen mit seinen beweglichen Figuren aus der Jeverschen Geschichte. Wer sie nicht sofort erkennt: Eine Info-Tafel steht gleich neben der Anlage.

    Übrigens: Das Wappentier von Jever ist der Löwe. Man entdeckt ihn unter anderem in einer steinernen Säule rechts von der Treppe, die zum Rathaus hinaufführt.

    Schloss

    Schlossmuseum

    Schlossplatz 1

    26441 Jever

    Telefon 04461/969350

    www.schlossmuseum.de

    Ab 5 Jahre

    Öffnungszeiten

    Di bis So 10 bis 18 Uhr

    Mitte Juni bis Mitte September auch Mo

    Turmaufstieg:

    Mai bis September 11 bis 17 Uhr Mitte Januar bis Ende Februar geschlossen

    Eintrittspreise

    Erwachsene 4,50 €

    Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren frei, ab 14 Jahren 2 €

    Audioguide für Erwachsene kostenlos

    Aufenthaltsdauer mindestens 1 Stunde

    Parkplatz vor dem Schloss

    Behindertengerechte Zugänge, Fahrstuhl

    Toilette, Behinderten-WC

    Museumsshop

    Café und Teepavillon mit Gartenterrasse

    Solche Schlösser sind eher selten in Küstennähe, zumal solch geschichtsträchtige. Am Anfang, gegen Ende des 14. Jahrhunderts, war es eine Burg, die nur über eine Zugbrücke betreten werden konnte. Leider gab sich nicht jeder Besucher friedlich. Immer wieder wurde die Anlage zerstört, neu aufgebaut und nach und nach auch erweitert.

    Lange Zeit war Jever eine eigenständige Herrschaft, und bereits zu Zeiten von Maria von Jever („Fräulein Maria") entstand um 1560 das heutige Highlight: die aus Eichenholz geschnitzte Kassettendecke im Audienzsaal – sie zeugt, ebenso wie der Gobelinsaal oder die goldgefassten Ledertapeten, von einstiger Pracht. Nach dem Tod der letzten friesischen Regentin gehörte das Schloss meist Oldenburgischen Grafen oder Großherzogen. Zwischendurch war es aber auch mal im Besitz einer russischen Zarin. Seit 1921 ist hier ein Museum untergebracht. Dokumentiert wird nicht nur höfisches, sondern auch bürgerliches und bäuerliches Leben. Umgeben wird das Schloss von einem englischen Landschaftsgarten mit Bäumen, die bis zu 200 Jahre alt sind.

    Der massive Turm mit seiner barocken Zwiebelhaube (seit 1736) gilt heute als Wahrzeichen von Jever. Er ist 61 Meter hoch und kann bestiegen werden, jedenfalls in der wärmeren Jahreszeit. Und keine Angst, wenn es im Turm mal etwas lauter rumpelt: Dann zieht sich gerade wieder die Uhr auf, die alle 15 Minuten läutet. Übrigens: Die Wetterfahne oben auf dem Turm ist vier Meter hoch und wiegt allein 350 Kilogramm.

    Kinder können das Schloss auf eigene Faust erkunden, ein Suchspiel liegt am Eingang bereit. Kleinere Kinder haben sicher am meisten Spaß im Kaufmannsladen und an den Maltischen im Dachgeschoss.

    Und Geburtstagskinder können sich und ihre Gäste von „Ratte Remmer" durch Schloss und Turm führen lassen.

    Blaudruckerei

    Kattrepel 3

    26441 Jever

    Telefon 04461/71388

    www.blaudruckerei.de

    Ab 6 Jahre

    Öffnungszeiten

    Mo bis Fr 10 bis 13 Uhr

    und 14 bis 18 Uhr

    Sa 10 bis 14 Uhr

    Vorführung:

    Mi 15 Uhr (30 Minuten)

    Eintrittspreis 2 €

    Aufenthaltsdauer ¼ Stunde, bei Vorführung länger

    Wer „sein blaues Wunder erleben" möchte, der besuche die Blaudruckerei in Jever – sie ist Werkstatt und Mini-Museum zugleich: vorne links eine Vitrine mit etwa 250 Jahre alten Druckstöcken aus Jever und Zetel, an der Wand schönste Stoffe und ein altes Foto von einem Blaufärber (allein in Jever gab es früher drei) und in der Mitte des Raumes ein großer Apothekentisch – er trennt Ausstellungs- und Arbeitsbereich. Gearbeitet wird mit alten Rezepturen.

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