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Querdenker: Genie oder Spinner? (GEO eBook Single)
Querdenker: Genie oder Spinner? (GEO eBook Single)
Querdenker: Genie oder Spinner? (GEO eBook Single)
eBook27 Seiten32 Minuten

Querdenker: Genie oder Spinner? (GEO eBook Single)

Von GEO

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Über dieses E-Book

Sie sind eigensinnig, unbeirrbar und kochen lieber ihr eigenes Süppchen. Weil sie sich dem Mainstream widersetzen, werden sie ausgegrenzt, riskieren Karriere und Ansehen. Dabei brauchen wir Querdenker: Gerade weil sie nerven, helfen sie uns, die Welt zu verstehen. Plus: Acht schräge Thesen, die unser Weltbild ins Wanken bringen.

Die großen Themen der Zeit sind manchmal kompliziert. Aber oft genügt schon eine ausführliche und gut recherchierte GEO-Reportage, um sich wieder auf die Höhe der Diskussion zu bringen. Für die Reihe der GEO eBook-Singles hat die Redaktion solche Einzeltexte als pure Lesestücke ausgewählt. Sie waren vormals Titelgeschichten oder große Reportagen in GEO.
SpracheDeutsch
HerausgeberGEO
Erscheinungsdatum29. Okt. 2012
ISBN9783652001786
Querdenker: Genie oder Spinner? (GEO eBook Single)

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    Buchvorschau

    Querdenker - GEO

    Ein Loblied auf den Störenfried

    Querdenker

    Sie sind eigensinnig, unbeirrbar und kochen lieber ihr eigenes Süppchen. Weil sie sich dem Mainstream widersetzen, werden sie ausgegrenzt, riskieren Karriere und Ansehen. Dabei brauchen wir Querdenker: Gerade weil sie nerven, helfen sie uns, die Welt zu verstehen

    Plus: Acht schräge Thesen, die unser Weltbild ins Wanken bringen

    von Jürgen Schaefer

    Querdenker können nichts dafür: Eine Idee befällt einen Menschen wie eine Geisteskrankheit. Unter ihrem Einfluss beginnt seine Realität sich zu verformen, bis der Betroffene Dinge sieht, die niemand vor ihm sah.

    Gekrümmte Räume. Einen Seeweg nach Indien. Das Äffische im Menschen.

    Spätestens dann sollte er in Gesprächen vorsichtig sein. Je größer ein Gedanke, desto größer die Einsamkeit in seinem Gefolge. Manche Idee wird zum Parasiten, der sich eines Menschen bemächtigt, ihm alle Energie, alle Zeit, sein Leben abverlangt.

    Forscher streben ihr Schaffen lang nach dem einen, nach ihrem genialen Gedanken. Doch ihm zu folgen erfordert Mut: Es ist, wie auf einen fahrenden Zug aufzuspringen, ohne zu wissen, wohin er fährt. Nach Stockholm? Oder nach Sibirien?

    Nobelpreis oder Verbannung? Für die Geologin Gerta Keller bleibt die Frage offen. Seit 25 Jahren schlägt sie ihr Geologenhämmerchen an einem granitharten Dogma stumpf. Für manche hat sie das zur Heldin gemacht. Für die meisten ihrer Kollegen ist sie eine Nervensäge.

    Keller sieht aus, als hätte sie sich seit Woodstock nicht mehr umgezogen; gelb getönte Brille, Flatterbluse, graue Spaghettilocken. Sie stammt aus Liechtenstein und spricht Englisch mit einem knarzenden Schweizer Akzent. „Absolute Wahrheit", sagt sie, „gibt es nur in der Mathematik. In der Geologie dagegen hilft nur, neugierig zu bleiben. Offen

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