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Dichtung für alle: Mnemosyne und Mnemotechnik. Eine Wiener Poetik: Wiener Ernst-Jandl-Vorlesungen zur Poetik
Dichtung für alle: Mnemosyne und Mnemotechnik. Eine Wiener Poetik: Wiener Ernst-Jandl-Vorlesungen zur Poetik
Dichtung für alle: Mnemosyne und Mnemotechnik. Eine Wiener Poetik: Wiener Ernst-Jandl-Vorlesungen zur Poetik
eBook76 Seiten53 Minuten

Dichtung für alle: Mnemosyne und Mnemotechnik. Eine Wiener Poetik: Wiener Ernst-Jandl-Vorlesungen zur Poetik

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Über dieses E-Book

Brigitte Kronauer, Alexander Nitzberg und Ferdinand Schmatz sprechen über Dichtung: Im Rahmen der Ernst-Jandl-Dozentur für Poetik gewährten die deutsche Autorin Brigitte Kronauer, der russisch-deutsche Dichter und Übersetzer Alexander Nitzberg und der österreichische Dichter Ferdinand Schmatz Einblicke in Positionen poetischen Schaffens.
In diesem Band sind ihre erhellenden Bemerkungen zu Grundlagen und modellhaften Beispielen für zeitgenössisches Dichten versammelt, herausgegeben und mit einem Vorwort von Thomas Eder und Kurt Neumann.
SpracheDeutsch
HerausgeberHaymon Verlag
Erscheinungsdatum24. Juli 2013
ISBN9783709976883
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    Buchvorschau

    Dichtung für alle - Alexander Nitzberg

    positionieren.

    Alexander Nitzberg

    Mnemosyne und

    Mnemotechnik

    Eine Wiener Poetik

    Es ist mir eine Ehre und eine Herausforderung, hier sprechen zu dürfen – in einer Stadt, die sich in der Kunst das Wort „Avantgarde" seit vielen Jahren auf die Fahnen geschrieben hat –, zumal bei einer Veranstaltung, deren Namenspatron Ernst Jandl ist. Beides, sowohl das Wort wie der Name, sind mir seit Jahren teuer geworden.

    Dennoch will ich bei dem Versuch, mein Verständnis von Dichtung darzulegen, einen Weg einschlagen, der weit weniger „innovativ oder „experimentell zu sein beansprucht. Vielmehr möchte ich bis zur Wurzel des klassischen Poesiebegriffs vordringen, der mir dann aber doch genug Potential zu besitzen scheint, um heute wirksam werden zu können. Diese Entscheidung mag Sie überraschen, und gerade das ist auch meine Absicht: Denn wenn alles nach Neuerertum ruft, ist es vielleicht der rechte Zeitpunkt, sich auf die Ursprünge zu besinnen. Oder, schärfer ausgedrückt: Wenn die Forderung nach einer permanenten Revolution in der Kunst selbst längst zu einer Konvention geworden ist, wäre dasjenige, was diesem Streben diametral gegenübersteht, möglicherweise das größere Wagnis und in diesem Sinne auch wieder

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