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Einführung in die Heimautomatisierung: IoT mit Tinkerforge
Einführung in die Heimautomatisierung: IoT mit Tinkerforge
Einführung in die Heimautomatisierung: IoT mit Tinkerforge
eBook78 Seiten33 Minuten

Einführung in die Heimautomatisierung: IoT mit Tinkerforge

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Über dieses E-Book

Sie wünschen sich, dass Ihre Fenster sich automatisch schließen lassen, auch wenn Sie nicht zu Hause sind, die Temperatur Ihrer Heizung sich von unterwegs programmieren lässt oder Sie das Licht einfach via Smartphone dimmen können, ohne aufstehen zu müssen? Mit der Heimautomatisierung gehen Sie einen ersten Schritt in die Richtung des "Internets der Dinge“, mobil von unterwegs oder von einem beliebigen Raum innerhalb Ihres Hauses. Dieser shortcut beschäftigt sich in den ersten beiden Kapiteln mit dem zur Heimautomatisierung notwendigen Baukastensystem Tinkerforge, mit dem der Steuerung dienenden Java-API und mit Erweiterungen rund um den Einplatinencomputer Raspberry Pi. Das dritte Kapitel beleuchtet abschließend ausführlich das Thema der Kommunikation; dabei geht es sowohl auf Twitter als auch auf das M2M-Protokoll MQTT ein.
SpracheDeutsch
Herausgeberentwickler.press
Erscheinungsdatum17. Okt. 2014
ISBN9783868025187
Einführung in die Heimautomatisierung: IoT mit Tinkerforge

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    Buchvorschau

    Einführung in die Heimautomatisierung - Sven Ruppert

    GmbH

    1 Ein Baukasten für große Kinder

    Jeder kennt die Situation: Man sitzt gerade gemütlich auf dem Sofa, hat einen Becher Kaffee in der Hand und möchte nun zu einem Buch greifen, das schon seit Ewigkeiten darauf wartet, gelesen zu werden. Und dann klingelt es an der Tür und man muss aufstehen. Oder das Licht ist zu grell, aber der Schalter ist nicht in Reichweite. Es gibt viele solcher Situationen – und sie nerven. Aber was können wir dagegen unternehmen? Nun, kleine Helferlein versprechen Abhilfe. Denn so manches lässt sich fernsteuern oder automatisieren. Was genau – davon handelt dieser shortcut.

    Die Zutaten

    Wir benötigen nun entweder eine Menge Angestellter, die uns hilfreich zur Seite stehen, oder ein paar elektronische Baugruppen und Java. Ich habe mich für Letzteres entschieden. In diesem konkreten Fall für die Baugruppen aus dem Hause Tinkerforge und Java 8.

    Elektronik für Softwareentwickler

    Elektronik hat für einen Softwareentwickler oft einen Beigeschmack. Man denkt dabei an Lötkolben und viel filigrane manuelle Tätigkeit, bevor man mit dem Eigentlichen, der Softwareentwicklung, beginnen kann. Es gibt aber auch so etwas wie den Legokasten für Java-Entwickler. Ich spreche hier von den Produkten von Tinkerforge. Hier werden dem Entwickler verschiedene Elemente an die Hand gegeben, die kombiniert werden können. Zunächst sollte man deswegen einige wichtige Begriffe einführen und erklären.

    Basis für alle Aktivitäten sind die so genannten Master Bricks (Abb. 1.1). Der Master Brick ist mit einem 32-Bit-ARM-Mikrocontroller ausgestattet und besitzt zwei Aufgaben. Die erste ist, über die vier vorhandenen Bricklet-Anschlüsse (eine Erläuterung folgt weiter unten) weitere Elemente anzubinden und so die Kommunikation zu realisieren. Die zweite Aufgabe besteht in der Kommunikation mit der Außenwelt. Wird ein Stapel von Bricks aufgebaut, so arbeitet der untere Brick als Master des Stapels und leitet Daten, z. B. von einem PC, an die Platinen des Stapels weiter. Andere Master Bricks im Stapel erkennen, dass sie nicht als Master eingesetzt sind und stellen nur ihre angeschlossenen Bricklets zur Verfügung.

    Abbildung 1.1: Der Aufbau eines Master Bricks in der schematischen Übersicht (© Tinkerforge)

    Im einfachsten Fall werden Daten von einem PC über die USB-Verbindung des Master Bricks geleitet. Diese Schnittstelle kann mit so genannten Master Extensions geändert werden. Es gibt Master Extensions (Abb. 1.2) für kabelgebundene Schnittstellen (RS485, Ethernet) und drahtlose Schnittstellen (WLAN). Diese kann man auf einen Master Brick stecken, der sie dann als weitere Schnittstellen erkennt.

    Abbildung 1.2: Eine Master Extension mit Ethernet-Anschluss (© Tinkerforge)

    Ein maximal großer Stapel besteht aus (von unten nach oben) 1 x Step-down Power Supply, 1 x Master Brick, 8 x Bricks, 2 x Master Extensions (Abb. 1.3). Wenn alle Bricks im Stapel Master Bricks sind, können bis zu 36 Bricklets an einen Stapel angeschlossen werden.

    Aber was genau sind Master Extension und Bricklet? Bei Bricklets handelt es sich um Einheiten, die die Fähigkeiten der (Master) Bricks erweitern. Es gibt Bricklets, um physikalische Größen wie Rotation, elektrische Spannung, elektrischen Strom, Umgebungshelligkeit oder Umgebungstemperatur zu messen. Jedoch auch der Weg in die andere Richtung ist möglich. Denn es sind auch Bricklets für Steuerungsaufgaben wie Relais, digitale Ein- und Ausgänge sowie alphanumerische Ausgaben auf LCDs verfügbar. Im Gegensatz zu Bricks haben Bricklets keine feste Größe. Jedes Bricklet hat die kleinste mögliche Größe. Beim Start erkennt ein Brick die angeschlossenen Bricklets und macht diese somit nach außen verfügbar.

    Abbildung 1.3: Ein Beispiel für einen Stapel von mehreren Bricks (© Tinkerforge)

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