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Atlan 197: Kristalle des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 197: Kristalle des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook134 Seiten1 Stunde

Atlan 197: Kristalle des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Atlan im Stützpunkt der Raumfahrer - und in der Gewalt eines Wahnsinnigen

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.
Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben, die schließlich zu einer erneuten Versetzung des Arkoniden in die Mikrowelt führten.
Dort - nach turbulenten und gefahrvollen Abenteuern mit Dophor, Gjeima und Jansonthenern - hat Atlan weder von Grek 3, dem Erfinder des "Zwergenmachers", noch von Prinzessin Crysalgira, dem Experimentierobjekt der Maahks von Skrantasquor, bisher eine Spur entdecken können.
Doch Atlan gibt trotz widrigster Umstände nicht auf. Gegenwärtig ist er auf der Suche nach einem Raumschiff - und entdeckt dabei die KRISTALLE DES TODES ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340715
Atlan 197: Kristalle des Todes: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 197 - Harvey Patton

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    Nr. 197

    – ATLAN exklusiv Band 58 –

    Kristalle des Todes

    Atlan im Stützpunkt der Raumfahrer – und in der Gewalt eines Wahnsinnigen

    von Harvey Patton

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.

    Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben, die schließlich zu einer erneuten Versetzung des Arkoniden in die Mikrowelt führten.

    Dort – nach turbulenten und gefahrvollen Abenteuern mit Dophor, Gjeima und Jansonthenern – hat Atlan weder von Grek 3, dem Erfinder des »Zwergenmachers«, noch von Prinzessin Crysalgira, dem Experimentierobjekt der Maahks von Skrantasquor, bisher eine Spur entdecken können.

    Doch Atlan gibt trotz widrigster Umstände nicht auf. Gegenwärtig ist er auf der Suche nach einem Raumschiff – und entdeckt dabei die KRISTALLE DES TODES ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz erreicht einen Stützpunkt der Raumfahrer des Mikrokosmos.

    Grek 3 – Ein Todfeind wird zum Partner Atlans.

    Motros – Ein Riese mit Größenwahn.

    Crysalgira – Eine Prinzessin von Arkon.

    1.

    Nahm diese Wanderung denn überhaupt kein Ende mehr?, fragte ich mich verzweifelt.

    Seit Stunden war ich nun schon unterwegs, immer an der Küste des Blauen Ozeans entlang, und ich spürte meine Beine kaum noch. Nur die Hoffnung, bald auf Vruumys' Raumschiff zu stoßen, hielt mich noch aufrecht und trieb mich weiter voran.

    Im Stillen fluchte ich zuweilen auf den fremden Raumfahrer, der so versessen darauf gewesen war, in den Urnen auf dem Grunde des Meeres ein Lebenselixier zu finden. Seine Gier danach war ihm zum Verhängnis geworden, denn anstelle ewigen Lebens hatte er nach seinem Genuss den Tod gefunden ...

    Ich hatte dann gehofft, mit seinem Gleitboot rasch zu dem Raumschiff kommen zu können, aber auch mir hatte das Schicksal einen bösen Streich gespielt. Nicht so rigoros wie Vruumys, denn ich lebte immerhin noch, obwohl das Boot schon bald explodiert war. Ich hatte mich schwimmend ans Ufer retten können, doch nun stand ich wieder allein da. Allein – nicht nur in einer fremden Umgebung, sondern irgendwo im Mikrokosmos!

    Ich lachte bitter auf und stolperte weiter.

    Das Meer links von mir war ruhig, die langen Wellen plätscherten monoton gegen den Sandstrand. Zwar war inzwischen die Nacht gekommen, aber ich fand mich trotzdem gut zurecht, denn bald nach dem Verblassen der Dämmerung waren zwei kleine Monde aufgegangen. Ihr Licht reichte aus, um mich meine Umgebung erkennen zu lassen, den breiten flachen Strand und den dunklen Wald des Dschungels, der dahinter aufstieg.

    Wenn ich nur nicht so entsetzlich müde gewesen wäre!

    Ich hatte schon lange nicht mehr geschlafen, und außerdem hatte mir die Explosion des Bootes übel mitgespielt. Alle nur möglichen Stellen meines Körpers hatten geschmerzt, als ich mehr tot als lebendig ans Ufer gekommen war.

    Zum Glück hatte die Nacht keine merkliche Abkühlung gebracht, gegen die ich mich kaum hätte schützen können. Ich hatte keinerlei Ausrüstung bei mir und trug nur den flexiblen blauen Anzug, den ich in einer Kiste gefunden hatte, die zusammen mit anderen Bootstrümmern ans Ufer gespült worden war.

    Weiter, nur immer weiter! Irgendwo an dieser Küste musste das Schiff des Bepelzten stehen, und wenn ich es erreicht hatte, konnte ich mir endlich Ruhe gönnen.

    Im Mondlicht erkannte ich eine Sandbank, die sich weit ins Wasser hinaus erstreckte, und zugleich stieg der Boden unter meinen Füßen an. Ich erklomm die dünenartige Erhebung, aber als ich oben angekommen war, war ich am Ende. Schlagartig sackten die Beine unter mir weg, und ich fiel der Länge nach in den Sand.

    Das hast du davon!, kommentierte mein Extrasinn mit der bei solchen Gelegenheiten üblichen spöttischen Überlegenheit. Immer willst du mit dem Kopf durch die Wand – und hinterher stehst du da und hast die Beulen am Kopf ...

    Ich ignorierte diesen Aphorismus, obwohl er in seiner blumenreichen Form meine Lage sehr genau umriss. Besser gesagt, ich war viel zu fertig, um noch irgendwie darauf reagieren zu können! Ich lag keuchend da und versuchte neue Kräfte zu sammeln, aber vergeblich. Schließlich rollte ich mich im weichen Sand zusammen, und schlief fast übergangslos ein.

    Dass dieses Verhalten schon mehr als ein bodenloser Leichtsinn war, wurde mir gar nicht mehr bewusst.

    Dabei gab es auf dieser fremden Welt des Mikrokosmos kaum weniger Gefahren als auf einem gleichartigen Planeten meiner normalen Umwelt! Das hatte ich nun schon oft genug erfahren müssen, zuletzt bei der Urnensuche zusammen mit Vruumys.

    Ich hatte mich durch die Hartnäckigkeit im Verfolgen meines Zieles in eine sehr gefährliche Lage gebracht, denn ich war in meinem Erschöpfungsschlaf Gegnern jeder Art vollkommen hilflos ausgeliefert. Doch entweder wachte ein hilfreicher Gott wohlwollend über mich, oder ich hatte einfach Glück, denn als ich wieder erwachte, lebte ich immer noch.

    Ein harter Anprall gegen meinen Kopf weckte mich.

    Ich fuhr hoch, sah verständnislos um mich und wusste im ersten Augenblick überhaupt nicht, wo ich eigentlich war. Rein instinktiv fuhr meine Hand zur Hüfte, aber sie kam leer zurück, denn ich besaß nichts, das ich hätte als Waffe verwenden können.

    Doch nun wurde ich sehr schnell wieder munter und erfasste, wo ich mich befand. Um mich herum hatte sich nichts verändert, es war noch immer dunkel, nur die beiden Monde hatte inzwischen die andere Seite des Himmels erreicht. Daraus ließ sich leicht schließen, dass ich mehrere Stunden lang wie tot geschlafen hatte. Ich sah mich aufmerksam um, aber ich konnte weit und breit kein fremdes Wesen entdecken, das es auf mich abgesehen hatte.

    Wer oder was hatte mich dann aber geweckt ...?

    Ich erfuhr es gleich darauf, als sich im Sand neben mir etwas zu regen begann.

    Dort lag ein etwa fingerlanger Käfer auf dem Rücken, strampelte wie wild mit den Beinen und versuchte, durch Hochstemmen der Flügel wieder in die Normallage zu kommen. Offenbar war dieses Insekt durch meine Körperwärme angelockt worden und hatte mich zum Ziel eines Sturzflugs ausgesucht – mit welcher Absicht, konnte ich natürlich nicht erraten.

    Immerhin mahnten mich die Greifzangen an der Vorderseite seines Kopfes zur Vorsicht, und so verzichtete ich darauf, dem Tier auf die Beine zu helfen, was ich impulsiv hatte tun wollen. Vielleicht hätte es sich dafür in unfreundlicher Weise durch einen Biss oder Stich revanchiert, möglich war alles. Irgendwie würde es wieder auf die Beine kommen, aber dann wollte ich schon ein Stück weit weg sein.

    Sehr vernünftig von dir, Kristallprinz!, meldete sich nun mein Extrahirn. Sehr leicht hätte es kein Käfer, sondern ein erheblich größeres Tier sein können, und ihm wärst du völlig wehrlos ausgeliefert gewesen. Ich habe dich gewarnt, einen solchen Raubbau mit deinen Kräften zu treiben. Wozu hast du mich eigentlich, wenn du doch nicht auf mich hörst?

    Ich betrachtete das als eine rein rhetorische Frage und gab keine Antwort darauf. Statt dessen erhob ich mich und suchte nach dem seltsamen Gerät, das sich zusammen mit dem blauen Anzug in der Kiste befunden hatte, und das mir bei dem Sturz aus der Hand gefallen war.

    Ich fand es einige Schritte weiter im Sand, hob es auf und starrte es sinnend an.

    Es handelte sich dabei um eine kleine, silbern glänzende Kugel, deren Durchmesser etwa drei Zentimeter betrug. Sie war aus Metall, relativ schwer und mit drei fingerlangen dünnen, sternförmig angeordneten zackenartigen Auswüchsen bestückt. Ich hatte keine Ahnung, worum es sich dabei handeln mochte, auch mein Logiksektor hatte mir hier nicht helfen können. Möglicherweise war es aber ein Instrument, das mir später irgendwie von Nutzen sein konnte, deshalb hatte ich dieses Ding an mich genommen.

    Vielleicht war es mir dann eine Hilfe, wenn ich Vruumys Raumschiff entdeckt hatte. Im Innern der Kugel konnte sich durchaus irgendein Mechanismus der fremden Technik befinden; ich hielt das jedenfalls für möglich.

    Ich hatte den Schwarzpelz ja nicht besonders gut kennengelernt, doch er hatte sich vermutlich etwas dabei gedacht, als er die Kugel zu seinem Reserveanzug in die Kiste packte. Er hatte auch sonst immer sehr genau gewusst, was er wollte. Dass das im Endeffekt seinen Tod bedeuten würde, hatte er natürlich nicht ahnen können ...

    Willst du hier stehen bleiben, bis du Wurzeln schlägst? Du hast es doch zuvor so eilig gehabt!, mahnte mich der Extrasinn.

    Ich warf einen letzten Blick auf den noch immer eifrig strampelnden Käfer und dachte dabei, dass es mir im Grunde nicht viel besser als ihm erging!

    Ich hatte mich zum zweiten Mal in den Mikrokosmos versetzen lassen, aber im Augenblick saß ich genauso fest wie er. Die Götter allein mochten wissen, was aus mir wurde, wenn ich das Raumschiff des Toten nicht fand, das im Moment

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