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Atlan 531: Aufstand der Immunen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 531: Aufstand der Immunen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 531: Aufstand der Immunen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 531: Aufstand der Immunen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Gegenwärtig hat die SOL ihren Flug im Guel-System unterbrochen. Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch sind von Bord gegangen und auf der Welt der Chailiden gelandet, um das Rätsel des Volkes der Meditierenden zu lösen.
Atlans Bemühungen sind anfänglich nicht gerade von Erfolg gekrönt, doch als auch noch Y'Man, der seltsame Robot von Osath, die SOL verlässt und auf Chail auftaucht, kommt Bewegung in die bislang stagnierende Situation auf dem Planeten, und viele Chailiden beginnen ihr Verhältnis zu den Roxharen mit anderen Augen zu sehen.
Auch bei den Roxharen selbst zeichnet sich eine unerwartete Entwicklung ab - es kommt zum AUFSTAND DER IMMUNEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344058
Atlan 531: Aufstand der Immunen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 531 - Peter Griese

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    Nr. 531

    Aufstand der Immunen

    Atlans Kampf um die Befreiung der Chailiden

    von Peter Griese

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    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Gegenwärtig hat die SOL ihren Flug im Guel-System unterbrochen. Atlan, Bjo Breiskoll und Wajsto Kolsch sind von Bord gegangen und auf der Welt der Chailiden gelandet, um das Rätsel des Volkes der Meditierenden zu lösen.

    Atlans Bemühungen sind anfänglich nicht gerade von Erfolg gekrönt, doch als auch noch Y'Man, der seltsame Robot von Osath, die SOL verlässt und auf Chail auftaucht, kommt Bewegung in die bislang stagnierende Situation auf dem Planeten, und viele Chailiden beginnen ihr Verhältnis zu den Roxharen mit anderen Augen zu sehen.

    Auch bei den Roxharen selbst zeichnet sich eine unerwartete Entwicklung ab – es kommt zum AUFSTAND DER IMMUNEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Y'Man – Ein Roboter erkennt sich selbst.

    Atlan – Der Arkonide bemüht sich um die Schaffung einer Friedenszelle.

    Zayger und Empter – Zwei immune Roxharen.

    Mussumor – Oberhaupt der Uralten von Chail.

    Gurdonar – Ein Uralter erweist sich als hilfreich.

    1.

    Das Kastell lag in einer einsamen Waldgegend auf der halben Strecke zwischen der Nebenzelle Chail, wie die Blaue Stadt genannt wurde, und der Chailiden-Siedlung Ushun. Die umgebenden Bäume ragten höher empor als die Mauern, die das quadratische Bauwerk von allen Seiten dicht umschlossen. Der Pflanzenwuchs war so dicht, dass selbst aus unmittelbarer Nähe nicht zu erkennen war, dass hier ein ausgedehnter Gebäudekomplex angelegt worden war.

    Der dichte und verfilzte Wald erfüllte zwei Funktionen für die Erbauer des Kastells. Er ergänzte die schon kaum überwindbaren Mauern, so dass eine Flucht aus dem Kastell so gut wie unmöglich war. Weiter sorgte er dafür, dass das Kastell nur auf dem Luftweg erreicht oder verlassen werden konnte. Natürlich erhöhte auch das die Sicherheit, denn die Erbauer und Lenker des Kastells hatten dafür gesorgt, dass es keine Luftfahrzeuge in seinem Bereich gab.

    Der Bewachungsmechanismus bestand aus einer Maschine, die fest in das Kastell eingebaut worden war. Sie verfügte über Sensoren, die auf optischem und akustischem Weg den ganzen Bereich überwachten. Außerdem besaß die Maschine eine Handvoll beweglicher Einheiten. Sie sorgten in erster Linie dafür, dass die Gefangenen zu essen und zu trinken bekamen.

    Zayger befand sich seit gut drei Chail-Jahren in dem Kastell. Er gehörte damit zu den Insassen, die am längsten hier waren. (Drei Chail-Jahre entsprachen etwa neun irdischen Jahren). Nur der alte Empter war vor ihm hier gewesen. Er galt als ein bisschen verrückt, aber selbst Zayger war sich nicht sicher, ob es sich dabei nicht nur um ein raffiniertes Spiel handelte, mit dem Empter die Überwachungsmaschine in Sicherheit wiegen wollte. Schließlich war es Empter gewesen, dem es gelungen war, eine funktionierende Nachrichtenverbindung zu einem Verbündeten in der Freiheit aufzubauen.

    Das änderte aber nichts daran, dass Zayger derjenige unter den Gefangenen war, der von allen als Führer anerkannt wurde. Zayger strahlte trotz seiner langen Gefangenschaft Aktivität und Zuversicht aus. Resignation kannte er nicht. Immer wieder munterte er die anderen dreizehn Insassen des Kastells mit seinen Worten auf. Dabei achtete er sorgfältig darauf, dass die Überwachungsmaschine nichts merkte.

    Als die beweglichen Sensoren der Überwachungsmaschine das Abendessen gebracht hatten, traf sich Zayger mit Empter in einer Nische der Innenmauer. Dieser Platz galt als sicher. Die Maschine konnte in ihn nicht einsehen.

    Auch Istera, eine nicht mehr junge Roxharin, gesellte sich unauffällig zu ihnen. Das Gespräch begann mit alltäglichen Dingen, wie es das eintönige Essen oder das Wetter auf dem Planeten Chail waren. Erst als man nach einer Weile sicher war, dass keine der beweglichen Sensoren in der Nähe waren, wurde das Thema auf das eigentliche Anliegen der gefangenen Roxharen gelenkt.

    Und hier gab es nur einen Gesprächsstoff. Die baldige Flucht!

    Zayger öffnete eine kleine Dose, die unauffällig an seinem linken Oberarm in dem dichten blauen Fell zu hängen pflegte.

    Er stellte sich so, dass auch jetzt von den Hauptgebäuden aus keine Beobachtung möglich war.

    In dem Behälter krabbelte ein Insekt von Fingerlänge. Es reckte seinen mit kurzen Fühlern versehenen Kopf in die Höhe, als es die kühle Abendluft spürte.

    »Ein ausgewachsenes Exemplar der endgültigen Generation«, erklärte der Roxhare zufrieden. »Es hat alle Prüfungen bestanden. Die Zucht war erfolgreich. Auch alle anderen dieser verfressenen Tiere funktionieren einwandfrei. Sarax hat den Duftstoff fertig. Es könnte losgehen.«

    »Nein.« Der alte Empter schüttelte ablehnend beide Hände. Dazu fletschte er seine Schneidezähne, was in der Gestensprache der Roxharen eine klare Ablehnung bedeutete.

    »Warum nicht?« Aus Isteras Worten sprach die Ungeduld der langjährigen Gefangenen. Die Roxharin gehörte zu den seltenen Angehörigen ihres Volkes, die ein fast weißes Fell besaßen. Außerdem war sie ungewöhnlich klein. Ganze zwei Meter maß ihr Körper, der einen Menschen an den Anblick eines übergroßen Nagers erinnert hätte.

    Empter strich sich über sein struppiges Fell. »Ich habe noch keine Nachricht von draußen«, meinte er abweisend. »Natürlich würde auch ich lieber heute als morgen das Kastell für immer verlassen. Ich lege aber großen Wert darauf, nicht schon nach wenigen Stunden oder Tagen wieder in diesem grässlichen Gemäuer zu landen.«

    »Wann willst du uns endlich sagen«, fragte Zayger, »wer der geheimnisvolle Partner ist, mit dem du in Verbindung stehst? Allmählich macht mich deine Geheimniskrämerei nervös.«

    »Du wirst es erfahren, wenn du ihn siehst, Zayger.« Der Alte gab ein paar besonders hohe Töne von sich, als ob er sich amüsieren würde. »Alles, was du über ihn wissen musst, habe ich dir gesagt. Er ist ein Roxhare, der wie du und ich und alle anderen Gefangenen die Existenz des geistigen Faktors leugnet.«

    »Ich leugne die Existenz des geistigen Faktors nicht«, widersprach Zayger heftig. »Ich behaupte lediglich, dass er keinen Einfluss auf mich ausübt. Und dass ich die von ihm gesetzten Grenzen verlassen kann, ohne sterben zu müssen.«

    »Zwischen deiner und meiner Formulierung besteht kein wesentlicher Unterschied.« Empter winkte ab.

    Unterdessen schloss Zayger den Behälter mit dem Insekt wieder.

    »Wie groß ist die Kolonie«, fragte Istera neugierig, »die du gezüchtet hast?«

    »Es sind mehrere tausend«, lautete die bereitwillige Antwort. »Natürlich habe ich die Fresser nicht gezählt, aber es sind genug, um eine mehrere Meter breite Schneise in die Mauern zu brechen.«

    »Ich halte nichts von dieser Idee«, zwitscherte Empter sanft. »Wenn wir die Mauern überwunden haben, stehen wir vor einem undurchdringlichen Wald. Da würden dir deine Fresser auch nicht mehr helfen, selbst wenn du Milliarden von ihnen hättest.«

    »Das behauptest du.« Zayger knurrte unwillig.

    »Nein, nicht ich. Es handelt sich um eine sichere Information, die ich von meinem Freund da draußen habe.«

    »Immer wenn du eine vernünftige Erklärung abgeben sollst«, brauste nun die Roxharin auf und unterstützte damit Zayger, »redest du dich auf deinen geheimnisvollen Informanten heraus. Ich glaube, du bist doch verrückt.«

    »Natürlich bin ich verrückt.« Wieder schickte Empter ein paar leise Töne aus, die den beiden Roxharen zeigen sollten, dass er sich amüsierte. »Ich glaube ja nicht an die Macht des geistigen Faktors

    »Du redest nur um die eigentlichen Probleme herum.« Empter spürte die Ablehnung, die ihm entgegenschlug. Auch die nach hinten gedrehten Ohren Zaygers unterstrichen dies.

    »Es ist ganz anders«, versuchte der Alte behutsam zu erklären. »Ihr lasst mich nicht darlegen, wie wir die Freiheit gewinnen können, weil ihr nur euren falschen Ausbruchsplan im Kopf habt. Es entspricht der Wahrheit, dass wir von einem undurchdringlichen Wald umgeben sind. Deshalb wäre es falsch, die kostbaren Tierchen, die Zayger in

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