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Atlan 763: Der letzte Ligride: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
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Atlan 763: Der letzte Ligride: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 763: Der letzte Ligride: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Zur Jahreswende 3819/20 beginnt sich die Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu drastisch zu verändern. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, ist nicht mehr.
Auch wenn Atlans größter Gegner nicht mehr existiert, die Lage in Manam-Turu ist deswegen noch lange nicht bereinigt. EVOLO ist im Frühjahr 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Und das mächtige Psi-Geschöpf macht alle Anstalten, in die Fußstapfen seines Schöpfers zu treten.
Welche Gefahr für Manam-Turu EVOLO darstellt, hat sein Wirken auf der Welt der Kaytaber, die zu EVOLOS Stützpunkt geworden ist, deutlich bewiesen. Und auch die Rawanorer haben inzwischen mit EVOLOS Möglichkeiten und Machtmitteln unliebsame Erfahrungen gemacht.
Wie aber verhält sich das so genannte zweite Konzil nach dem Tod des Erleuchteten? Wir wissen bereits, dass die Partnerschaft zwischen Hyptons und Ligriden durch Misstrauen getrübt ist, und dass die Ligriden ihre Partner verdächtigen, falsches Spiel mit ihnen zu treiben.
Die Expedition zur Kleingalaxis Bennerton soll die Beweise für diesen Verdacht erbringen. Die Geschehnisse dort entscheiden das künftige Schicksal der Ligriden. Hoonrust berichtet über das Geschehen - er ist DER LETZTE LIGRIDE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346373
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    Buchvorschau

    Atlan 763 - Hans Kneifel

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    Nr. 763

    Der letzte Ligride

    Ein Planet zeigt sein wahres Gesicht

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Zur Jahreswende 3819/20 beginnt sich die Machtkonstellation in der Galaxis Manam-Turu drastisch zu verändern. Atlans Hauptgegner, der Erleuchtete, ist nicht mehr.

    Auch wenn Atlans größter Gegner nicht mehr existiert, die Lage in Manam-Turu ist deswegen noch lange nicht bereinigt. EVOLO ist im Frühjahr 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war. Und das mächtige Psi-Geschöpf macht alle Anstalten, in die Fußstapfen seines Schöpfers zu treten.

    Welche Gefahr für Manam-Turu EVOLO darstellt, hat sein Wirken auf der Welt der Kaytaber, die zu EVOLOS Stützpunkt geworden ist, deutlich bewiesen. Und auch die Rawanorer haben inzwischen mit EVOLOS Möglichkeiten und Machtmitteln unliebsame Erfahrungen gemacht.

    Wie aber verhält sich das so genannte zweite Konzil nach dem Tod des Erleuchteten? Wir wissen bereits, dass die Partnerschaft zwischen Hyptons und Ligriden durch Misstrauen getrübt ist, und dass die Ligriden ihre Partner verdächtigen, falsches Spiel mit ihnen zu treiben.

    Die Expedition zur Kleingalaxis Bennerton soll die Beweise für diesen Verdacht erbringen. Die Geschehnisse dort entscheiden das künftige Schicksal der Ligriden. Hoonrust berichtet über das Geschehen – er ist DER LETZTE LIGRIDE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Hoonrust – Kommandant einer Expedition der Ligriden.

    Baztak, Zione, Teshar und Nakida – Vier von 40 Teilnehmern der Ligriden-Expedition.

    Inua – Eine Schläferin wird geweckt.

    Fartuloon – Der Calurier auf Beobachtungsposten.

    1.

    Falcamir, Diener des Gward, gab mir sein Vertrauen.

    Ich bin für die Expedition und ihr Gelingen verantwortlich. Für fünf wertvolle Fernraumschiffe und vierzig Ligriden.

    Ich, Hoonrust, Diener des Gward.

    Vor meinen Augen breitet sich die Galaxis ohne Namen aus.

    Eine seltsam leblose, unattraktive Ansammlung vieler Sonnen. Sie stehen mit auffallend großen Abständen voneinander in der Schwärze des intergalaktischen Raumes.

    Es ist einwandfrei unser Ziel. Alle spärlichen Informationen lassen, selbst nach mehrfacher, strenger Prüfung, keinen anderen Schluss zu. Auch diese Beobachtung ist Grund für meine Skepsis.

    Wir haben bis zum heutigen Tag neun Millionen Lichtjahre zurückgelegt. BASTION Zwei liegt fast jenseits der Erinnerung. Wir sind völlig auf uns gestellt.

    Das riesige Panorama, in dessen Mitte sich fünf Schiffe wie Pfeile hineinbohren, zeigt alle Charakteristika einer kleinen, spiralförmigen Galaxis. Baztak, Diener des Gward, hat vor wenigen Stunden den Großen Durchmesser ermittelt: fünfunddreißigtausend Lichtjahre.

    Dem Bild auf dem farbigen Bildschirm vor mir, bestechend plastisch und scharf, fehlen Schimmer und Leuchtkraft. Es liegt nicht an der ligridischen Technik – es ist diese Sternansammlung.

    Befremdlich und merkwürdig – und von keinerlei sachlichen Argumenten gestützt. Es ist nur unser Gefühl. Zwar fehlt ein deutlich ausgeprägter Zentrumskern, aber auch dieser Umstand sagt nichts über den vermuteten Charakter der Kleingalaxis aus. Ich sehe keine Dunkelwolken mit leuchtenden Rändern, keine Filamente, kein rätselhaftes Glühen, keine feststellbaren Ausblicke von der Art, wie sie jeden Raumfahrer faszinieren. In meinem ganzen Leben habe ich eine solche Menge Ereignislosigkeit auf einem Fleck noch nicht gesehen.

    Eine leblose, noch namenlose Galaxis, von Manam-Turu neun Komma sieben und von unserer Heimatgalaxis Enterny knapp neunzehn Millionen Lichtjahre entfernt.

    Mit der CANTRISS voran werden wir versuchen, unseren geheimen Auftrag zu erfüllen.

    Es ist kein einziger Diener des Gwyn unter uns. Auch unsere Partner, die Hyptons, wissen nichts von der Expedition. Sie dürfen nichts davon erfahren.

    *

    Hoonrust zog die Kapuze enger um den Kopf, stieß ein langes Gähnen aus und lehnte sich an den breiten Rahmen des Druckschotts.

    »Der dreiunddreißigste Tag!«, sagte er in einem Tonfall, der erkennen ließ, dass er keinen Wert auf formale Umgangsformen legte. Er ließ den Blick seiner Augen über die Bildschirme und Instrumente der Zentrale gleiten. »Welche wichtigen Neuigkeiten gibt es?«

    Der Pulk der Raumschiffe raste auf das Zentrum der Galaxis zu. Noch immer fand sich nicht der geringste Hinweis darauf, dass sie bewohnt war, und dass Schiffe hin und her flogen oder Funksprüche gewechselt wurden.

    »Keine, Kommandant Hoonrust«, gab Baztak zurück. »Der Weltraum ist von einer bemerkenswerten Leere.«

    Mit etwas weniger als Lichtgeschwindigkeit trieben die Raumschiffe in einer losen Gruppe scheinbar auf den Mittelpunkt der Galaxis zu. Zione lag, scheinbar entspannt, im Sessel des Stellvertretenden Kommandanten und sagte nichts. Aber sie hob die schlanken Finger und winkte Hoonrust zu.

    »Ich schlage vor«, brummte Hoonrust und gähnte ein zweites Mal, »dass wir eine ausgiebige Frühstückspause machen und dann einen Linearkurs programmieren ...«

    »Der uns näher zwischen die langweiligen Sterne hineinbringt?«

    »Das ist meine Absicht.«

    Baztak, Navigator und Ortungsspezialist der CANTRISS, einer von nur acht Ligriden in diesem Schiff, tastete mit dem Zeigefinger leicht über die mit Schiffsnamen kodierten Schaltfelder. ECUYER, MARDOZA, GHAZI und KHALACK. Eine Sekunde später bauten sich Bilder auf vier Stereomonitoren auf. Die Wachhabenden in den Zentralen der Schiffe hörten zu, was der Chef zu sagen hatte.

    Obwohl die Zeit drängte, war es sinnlos und gefährlich, die Eile zu übertreiben. Der letzte Stützpunkt der Ligriden lag derart weit hinter ihnen, dass jeder in dieser Expeditionsmannschaft nur ein Ziel vor Augen hatte: den Auftrag erledigen und lebend dorthin zurückzukommen.

    »Verstanden. Wir erwarten dann die Überspielung der Koordinaten«, kam es von den anderen Schiffen zurück.

    »Macht ruhig Vorschläge«, ermunterte Baztak seine Kollegen.

    »Auch gut.«

    Von vergleichbar harmlosen Ausfällen abgesehen, hatte es bisher keine größeren Probleme gegeben. Mannschaft und Schiffe befanden sich in gleich gutem Zustand.

    Selbst wenn vier Schiffe verlorengingen, hatte sich Hoonrust schon bei der Planung überlegt, konnten die vierzig Frauen und Männer im fünften, letzten Schiff zurückgebracht werden.

    Aber an die Möglichkeit eines solchen Endes der Fernexpedition dachte Hoonrust nur in wenigen dunklen Minuten – etwa wenn er allein in der Zentrale saß und das Schiff kontrollierte.

    Von einem dritten Konzilsvolk waren bisher nicht einmal vage Spuren entdeckt worden. Nicht einmal ein Raumschiff, das die fast zehn Millionen Lichtjahre zwischen Manam-Turu und dieser Spirale aus namenlosen Lichtpünktchen zu überwinden wagte.

    *

    Vier Besatzungsmitglieder schliefen, vier gingen Wache. Bisher war keine andere Einteilung notwendig gewesen. Hoonrust traf sich mit Baztak, Zione und Cavitar in der kleinen Messe des Schiffes. Die Räume für die Besatzungsmitglieder waren, verglichen mit Antrieb und Technik, winzig klein. Die CANTRISS war einer der modernsten Fernraumkreuzer; schnell, wendig und nicht allzu stark bewaffnet.

    »Es ist undenkbar«, meinte Baztak halblaut und legte seine Finger, als fröstle es ihn, um die heiße Wandung des Bechers, »dass diese Galaxis unbewohnt sein könnte. Das widerspricht jeder Erfahrung.«

    Zione formte ihre schmalen Lippen zu einem Lächeln.

    »Sollten wir hier das gesuchte dritte Konzilsvolk finden, wird es nicht gerade durch Macht und Herrlichkeit glänzen. Jetzt hab' ich es! Es ist eine schäbige Galaxis.«

    »Deine Bemerkung wird eine Kapitelüberschrift unseres Bordbuchs werden!«, versprach Hoonrust.

    Nachdem die Besatzungen und Kommandanten der Schiffe von dem Ziel verständigt worden waren, hatte Hoonrust sich zum zweiten Mal über Tradition und religiöse Vorschriften hinweggesetzt. Er sagte sich, dass ein außergewöhnliches Vorhaben auch ungewöhnliche Maßnahmen rechtfertigte.

    In den Augen der Hyptons, der Partner der Eroberung, waren sie Verräter.

    Gegenüber sämtlichen Dienern des Gwyn hatten sich die Gward über alle Traditionen hinweggesetzt und konnten sich, sozusagen, als Ausgestoßene betrachten.

    Also brauchten sie, wenn sie nicht wollten, die Vorschriften des ligridischen Verhaltenskodex auch nicht mehr in jeder rituellen Einzelheit zu befolgen. An seiner

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