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Atlan 119: Der Plasma-Mutant: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
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Atlan 119: Der Plasma-Mutant: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
eBook131 Seiten1 Stunde

Atlan 119: Der Plasma-Mutant: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Über dieses E-Book

Der Lordadmiral greift ein - das Ende des Mächtigen ist nahe

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte November des Jahres 2842 - eines Jahres, dessen erste Hälfte äußerst turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.
Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Schwierigkeiten von Bedeutung. Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.
Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit des Großadministrators und seiner Frau auf Plophos dringend erforderlich! Denn Plophos, das zu einem Transplantationszentrum ersten Ranges geworden ist, wird durch eine Invasion ganz besonderer Art gefährdet.
Doch die USO unter Führung Lordadmiral Atlans hat sich des Plophos-Problems bereits mit Erfolg angenommen. Spezialisten haben diejenigen verfolgt, die für den Terror auf Plophos verantwortlich sind, und die Welt des "Mächtigen" erreicht.
Jetzt kommt es zur entscheidenden Konfrontation und zum Kampf! Auf der einen Seite steht die Macht der USO - auf der anderen DER PLASMA-MUTANT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845339931
Atlan 119: Der Plasma-Mutant: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Buchvorschau

    Atlan 119 - Kurt Mahr

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    Nr. 119

    – Im Auftrag der Menschheit Band 111 –

    Der Plasma-Mutant

    Der Lordadmiral greift ein – das Ende des Mächtigen ist nahe

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Mitte November des Jahres 2842 – eines Jahres, dessen erste Hälfte äußerst turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.

    Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Es gibt im Augenblick weder im Bereich des Inneren noch im Bereich des Äußeren Schwierigkeiten von Bedeutung. Kein Wunder daher, dass Perry Rhodan, der Großadministrator, Staatsgeschäfte Staatsgeschäfte sein lässt und zusammen mit seiner Frau Mory Abro, der Regierungschefin von Plophos, zu einer Expedition in ein weit entferntes Sonnensystem aufgebrochen ist.

    Dabei wäre, wie es sich plötzlich herausstellt, die Anwesenheit des Großadministrators und seiner Frau auf Plophos dringend erforderlich! Denn Plophos, das zu einem Transplantationszentrum ersten Ranges geworden ist, wird durch eine Invasion ganz besonderer Art gefährdet.

    Doch die USO unter Führung Lordadmiral Atlans hat sich des Plophos-Problems bereits mit Erfolg angenommen. Spezialisten haben diejenigen verfolgt, die für den Terror auf Plophos verantwortlich sind, und die Welt des »Mächtigen« erreicht.

    Jetzt kommt es zur entscheidenden Konfrontation und zum Kampf! Auf der einen Seite steht die Macht der USO – auf der anderen DER PLASMA-MUTANT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Lordadmiral erscheint mit einer Kampfflotte.

    Stuckey Folus und Thow Tanza – Zwei Spezialisten der USO.

    Kazinger Erfgo – Ein Rebell von Wagtmeron.

    Amlor Petrefa – Herr eines Zirkusschiffes.

    Kinke Seiblad – Petrefas Vertrauter.

    Einstein – Ein Androide verlässt sein Versteck.

    Der Mächtige – Der Plasma-Mutant wird in die Enge getrieben.

    1.

    »Die Raben sind fort!«

    Das war das erste, was ihm auffiel, als er an diesem Morgen erwachte. Er sah sich um. Der Rest des Lagers schlief noch, auch »Opa« Thow Tanza. Der Morgen war erst vor ein paar Minuten über den Berg gekrochen. Silberne Nebelschwaden zogen durch den Wald. Bis auf das Gezwitscher der Vögel war es still in der Runde.

    Stuckey Folus war ein großer, hagerer Mann mit tief in ihren Höhlen verborgenen Augen und kurzgeschnittenem, braunem Haar. Er schob sich aus dem Schlafsack hervor, stand auf und räkelte sich. Er fühlte sich mit der Welt zufrieden. Er hatte gut geschlafen. Die Nacht war ruhig verlaufen, und der frühe Morgen enthielt die Aussicht auf ein handfestes Frühstück, das die Frauen der Gruppe zubereiten würden.

    Nur das Verschwinden der Raben warf einen kleinen Schatten auf Stuckey Folus' Wohlbefinden. Sie waren bislang sozusagen das Kenn- und Markenzeichen der kleinen Gruppe von Unabhängigen gewesen, denen Thow Tanza und Stuckey Folus sich vor ein paar Wochen angeschlossen hatten. Die Tiere waren ungewöhnlich intelligent und wurden als Späher und Kämpfer verwendet. Tagsüber saßen sie zumeist auf den Schultern ihrer Besitzer, und nachts entfernten sie sich nie weiter als ein paar Sprünge vom Lager. Die Raben hießen Cosmidos, und nach ihnen hatten sich auch die Unabhängigen genannt, ursprünglich fast eine halbe Kompanie stark, durch Aufsplitterung und Verluste jetzt jedoch auf eine Stärke von zehn Mann und acht Frauen reduziert.

    Folus fragte sich, was das Verschwinden der Vögel zu bedeuten haben mochte. Unweit des Lagers trat ein kleiner Quell aus dem Boden, dessen klares, kaltes Wasser sich zunächst in einem Becken sammelte, bevor es sich zu einem Rinnsal formte, das den Berghang hinablief. Für Stuckey Folus war die Morgenwäsche eine der wichtigsten Verrichtungen des Tages. Während er sich mit Strömen kalten Wassers übergoss, dachte er an die komfortablen Hygienezellen von Quinto-Center, die Knetbäder, Aeromassagen und die ZVs, die durch stimulierende Vibrationen den Blutkreislauf auf Trab brachten. Wie leicht es war, ohne sie auszukommen, schoss es ihm durch den Kopf. Als er von der Quelle zurückkehrte, begann das Lager sich zu regen. Opa Thow Tanza schälte sich aus seinem Schlafsack und starrte grimmig in den treibenden Nebel. Er war ein kleiner, aber stämmiger Mann, über neunzig Jahre alt, mit einem breiten, grob geschnittenen Gesicht und lockigem, schwarzgrauem Haar.

    »Die Raben sind fort, Opa«, sagte Folus zur Begrüßung.

    »Das sehe ich selbst«, knurrte Opa. »Das brauchst du mir nicht zu sagen.«

    Er räkelte sich, dass die Gelenke knackten. Auf der anderen Seite des Lagers erhob sich eine lange, dürre Gestalt mit weißer Haut, weißlich-blonden Haaren und den rötlichen Augen des Albinos. Gähnend schlenkerte er durch die Reihen der teils noch Schlafenden, teils Erwachenden und blieb vor Folus und Tanza stehen. Wie jeden Morgen fiel sein Blick zuerst auf das seltsame gemeinsame Merkmal der beiden Männer, den kaum vernarbten Stummel am rechten Vorderarm. Folus und Tanza hatten beide die rechte Hand verloren – oder geopfert, wenn man genau sein wollte.

    »Es liegt etwas in der Luft«, erklärte er. »Die Raben sind fort!«

    Opa Tanza schlug sich klatschend auf den Oberschenkel.

    »Da bin ich doch froh, dass mir das einer sagt«, dröhnte er, »sonst hätte ich es womöglich gar nicht gemerkt!«

    »Was hat das zu bedeuten, Kazinger?«, erkundigte sich Stuckey Folus.

    Kazinger Erfgo, Sohn eines Terraners und einer Arkonidin, zuckte nach terranischer Manier mit den Schultern.

    »Kann man nicht sagen«, antwortete er. »Fest steht nur, dass die Welt heute nicht mehr so ruhig ist wie gestern. Wir sollten ein paar Kundschafter ausschicken und nachsehen, was es in der Stadt Neues gibt.«

    Sverkon, die einzige Stadt der arkonidischen Siedlerwelt Wagtmeron, lag in der Ebene südlich der Bergkette, in denen sich die Cosmidos gegenwärtig versteckt hielten. Sverkon verfügte über einen Raumhafen mittleren Ausmaßes, auf dem seit geraumer Zeit als markanteste Vertreter der interstellaren Raumfahrt die beiden Zirkus-Raumschiffe ORBAG MANTEY und COMOTOOMO standen.

    Folus hielt den Vorschlag für gut.

    »Opa und ich werden das machen«, entschied er und nickte dazu.

    Ein ärgerlicher Zug erschien auf dem Gesicht des Albinos.

    »Ich denke, hier bin ich wieder derjenige, der den Ton angibt!«, stieß er hervor.

    Mit einem Schritt stand Stuckey Folus unmittelbar vor ihm. Unter seinem drohenden Blick wurde Erfgo verlegen. Er senkte die Augen und murmelte:

    »Nun ja ... wenn ihr unbedingt wollt, meinetwegen.«

    Er wollte sich entfernen, aber Folus hielt ihn an der Schulter fest.

    »Hör mir gut zu, Rotauge! Kürzlich hast du eine Anzahl deiner Leute bei einer unnötigen Aktion verloren. Warum? Weil du in Wirklichkeit ein lausiger, unfähiger Führer bist, der weiter nichts kennt als seinen eigenen Rachedurst. Das haben dir deine Leute gestern zu verstehen gegeben. Seit gestern ist deine Stimme nicht mehr wert als jede andere im Rat der Cosmidos. Fang also nicht schon wieder an, den starken Mann zu spielen, oder soll Opa dir wieder zeigen, wie wenig du in Wirklichkeit wert bist?«

    »Ja, schon gut«, maulte Kazinger Erfgo, entwand sich Folus' Griff und stapfte missmutig davon.

    *

    Nachdem sie sich ein gehöriges Frühstück einverleibt hatten, machten »Pa« Stuckey Folus und Opa sich auf den Weg. Die Cosmidos verfügten nur noch über ein einziges Fahrzeug, einen altmodischen Gleiter. Die Raben waren noch nicht zurückgekehrt.

    Der Gleiter schoss dicht über die Wipfel des Waldes hinweg, der den Südhang der Bergkette bedeckte, und gewann schließlich die busch- und grasbewachsene Ebene, die sich Hunderte von Kilometern weit nach Süden zog. Von links her kam die Straße in Sicht, die zu dem alten, in den Bergen gelegenen Bergwerk führte, das vor wenigen Tagen Zeuge erstaunlicher Aktivität geworden war. Was immer in der alten Mine gelagert hatte, befand sich jetzt an Bord der beiden Zirkus-Raumschiffe COMOTOOMO und ORBAG MANTEY. Im Süden wuchs die Silhouette der Stadt Sverkon aus dem hellen Morgensonnenschein. Sverkon war eine große Stadt; ihre Einwohnerschaft zählte nicht mehr als fünfzigtausend, zumeist Arkoniden, aber auch einige tausend Mitglieder anderer galaktischer Völker. Folus drückte den Gleiter dicht an den Boden und folgte dem Verlauf der Straße, die vom Bergwerk kam. Die Bewohner von Sverkon betrachteten ihn und Opa, ebenso wie Erfgo und seine Cosmidos, als Feinde. Folus' und Tanzas Unternehmen war daher keineswegs ungefährlich.

    »Wir hätten uns maskieren sollen«, brummte Opa plötzlich.

    »Was hätte uns das genützt?«, fragte Folus.

    »Dummkopf – die Leute von Sverkon hätten uns nicht sofort erkannt«, lautete die unfreundliche Antwort.

    »Ja, erst ein paar Sekunden später«, lachte Folus verächtlich.

    »Ich möchte wissen, wie sie das machen«, knurrte Opa, der seinen Vorschlag schon wieder vergessen zu haben schien. »Woran erkennen sie so rasch, dass wir nicht zu ihnen gehören?«

    »Daran sind die merkwürdigen Gallerterbsen schuld«, antwortete Folus, »die sie in sich tragen. Die kleinen Einschlüsse aus Protoplasma, mit denen jeder Mann, jede Frau, jedes Kind in Sverkon infiziert ist. Die Leute stehen unter dem Einfluss einer

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