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Die Abenteuer des Waschbären Willi-Werner im Reichstag: Ein `tierischer` Politikspass für kleine Leute
Die Abenteuer des Waschbären Willi-Werner im Reichstag: Ein `tierischer` Politikspass für kleine Leute
Die Abenteuer des Waschbären Willi-Werner im Reichstag: Ein `tierischer` Politikspass für kleine Leute
eBook84 Seiten1 Stunde

Die Abenteuer des Waschbären Willi-Werner im Reichstag: Ein `tierischer` Politikspass für kleine Leute

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Über dieses E-Book

Die kleine Waschbärenfamilie hat ihr Zuhause im Reichstag, in der großen Stadt Berlin gefunden. Hier erleben Willi-Werner und seine Waschbärenfrau Paula mit den Kindern Sarah und Simon eine Menge Abenteuer und haben gleichzeitig eine riesige Portion Spass. So ganz nebenbei lernen sie auch noch viel darüber was es heißt bei den Menschen, wenn Politiker regieren. Wir werden Zeuge einer aufregenden Zeit.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Juli 2015
ISBN9783739292663
Die Abenteuer des Waschbären Willi-Werner im Reichstag: Ein `tierischer` Politikspass für kleine Leute
Autor

Hans J. Meyer

Hans J.Meyer wurde 1958 in einer norddeutschen Kleinstadt an der Elbmündung geboren. Anfang der 80ziger Jahre zog er mit seiner Familie nach Berlin und begann seine berufliche Karriere bei der Deutschen Bundespost. Später bei der Deutschen Telekom war im Bereich der Reklamationsbearbeitung für den Vorstand tätig. Immer, praktisch seit den Jugendjahren, war das Thema Politik das zentrale Thema seiner Interessen. Erst später entdeckte er das Schreiben für sich und kombinierte die beiden Leidenschaften. Er veröffentlichte das politische Kinderbuch - Wie der Waschbär Willi-Werner in den Reichstag einzog`. Jetzt legt er sein erstes politisches Buch vor. Hans. J. Meyer ist kein Mitglied einer politischen Partei oder Vereinigung, um sich seine Unabhängigkeit zu bewahren. Er schreibt in seinem Blog ` aversum-meyer.de´ über aktuelle politische und gesellschaftliche Themen.

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    Buchvorschau

    Die Abenteuer des Waschbären Willi-Werner im Reichstag - Hans J. Meyer

    das?

    Wie der Waschbär Willi-Werner in den Reichstag einzog.

    Dies ist die Geschichte des Waschbären Willi-Werner und seiner Frau Paula. Willi-Werner lebt in der Berlin, einer großen Stadt in Deutschland, die zugleich Hauptstadt und Regierungssitz ist. Hier arbeiten also die Frauen und Männer, die die Gesetze für das Land machen. Das Haus, in dem diese Gesetze besprochen werden und darüber abgestimmt wird heißt Bundestag, genau genommen Reichstag. Hier in diesem großen Gebäude mitten in Berlin wohnt Willi-Werner mit seiner Familie. Zu seiner Familie gehören die Kinder Sarah und Simon. Es ist immer sehr viel Trubel in dem großen Haus, weil hier viele Menschen ein- und ausgehen, die Politiker, Journalisten, Besucher und Angestellte. Aber abends kehrt Ruhe ein. An einem solchem Abend wollen wir einmal bei Willi-Werner und seiner Familie vorbeischauen.

    `Papa, gehört uns dieses Haus?, fragt der jüngste von Willi-Werners Kinder. Willi-Werner war immer dafür, dass den Kindern eine Antwort gegeben wird und begann zu erklären. Nein, dieses Haus gehört genau genommen den Bürgern von Deutschland. Und wir haben uns nur hier ein schönes Heim geschaffen, sagen wir, als Untermieter. Aber ich sage Euch, dass es vor eurer Geburt hier nicht so schön ausgesehen hat. Der kleine Simon schaute sich um. Ja, er fühlt sich hier wohl. Durch die Besuche bei den anderen Waschbären-Kinder aus seinem Kindergarten wusste er, dass es dort lange nicht so gemütlich war. Seine Eltern hatten eine gute Wahl getroffen.

    Kaum hatte der kleine Waschbär dies zu Ende gedacht, da begann Willi-Werner noch einmal die Geschichte von dem Einzug in den Reichstag zu erzählen. Die Kinder machten es sich zu den Füßen Ihres Vaters gemütlich. Sie hatten die Geschichte schon viele Male gehört, aber immer wieder hörten sie gern zu. Stets erzählte ihr Vater die Geschichte ein wenig anders, aber immer gleich spannend.

    Es war im Herbst des Jahres 1989. Willi-Werner war jung und voller Tatendrang. Er hatte das Gefühl, dass die ganze Welt ihm gehörte. Er wollte etwas erleben. Er konnte sich dem Trubel und der Aufgeregtheit der Menschen in dieser Stadt nicht entziehen. Die Menschen waren alle so froh und glücklich. Erst später begriff Willi-Werner, was geschehen war. Die Berliner Mauer war gefallen. Am 9. November 1989 wurde sie geöffnet. Unzählige, ja auch fremde Menschen, lagen sich vor Freude in den Armen. Warum das vorher nicht möglich war, dies verstanden offensichtlich nur die Menschen. Als junger Waschbär, der etwas erleben wollte, begann aber auch nun für ihn eine aufregende Zeit.

    Nach vielen Jahren konnte man endlich wieder ungehindert in den jeweils anderen Teil der großen Stadt reisen. So begann auch Willi-Werner das zu nutzen, was die Menschen in Aufregung versetzte. In der Abenddämmerung suchte er einen diesen neuen geöffneten Überwege auf und betrat so zum ersten Mal den östlichen Teil der Stadt. Auch ihn viel auf, dass es hier irgendwie einen Unterschied zu seinem bisherigen Umfeld gab. Nicht nur das alles unbekannt war. Es fiel ihm hier die Menge alter Häuser auf, die nicht renoviert worden waren. Die neuen Eindrücke auf seinem Streifzug waren selbst für einen unternehmungslustigen Waschbären ermüdend. Es blieb ihn nichts anderes übrig, als sich einen Platz zum Schlafen in einem sehr alten Hauses zu suchen. Der Heimweg war lang und außerdem hatte er sich wohl auch verlaufen.

    Offensichtlich lebten nur sehr wenige Menschen in diesem Haus, denn viele Fenster hatten keine Gardinen und es brannte nur ab und zu ein Licht in den Räumen. Ein untrügliches Zeichen für eine geringe Bewohnung. Vieles hatte Willi-Werner schon gelernt in seinem bisherigen Waschbärenleben. Er suchte sich ein Plätzchen auf dem Dachboden und schlief gleich ein. Plötzlich wurde er mitten in der Nacht wach. Ein Geräusch! Dann, noch ein Geräusch. Ein Fluchen und ein lauter Schrei. Vorsichtig näherte Willi-Werner sich dem Ort des Geschehens. Im Mondscheinlicht, das durch das Dachfenster schien, erkannte er ein Fellbündel. Es war ein junges Waschbär-Mädchen. Es hatte sich verletzt, offensichtlich war sie gegen einen Schrank gelaufen. Erst viel später, die beiden waren längst ein Paar, gestand Paula ihm ihre Nachtblindheit und lieferte damit den Grund für das nächtliche Gepolter. Paula, so hieß das Waschbär-Mädchen, hatte sich in dem Raum geirrt und war gegen den Schrank gelaufen. Denn ansonsten kannte Paula sich hier aus. Es war ihr zu Hause.

    Willi-Werner versorgte Paulas Beulen und Kratzer, in fast fachmännischer Art. Dies obwohl Willi-Werner nie ein Krankenhaus oder einen Arzt besucht hatte. Aber er hatte einiges von seiner Mutter abgeschaut, die die alte Waschbär-Oma daheim pflegte. Schnell fanden die beiden Gefallen aneinander. Als Paula wieder völlig gesund war, streiften die beiden in den nächsten Tagen durch die Gegend. Paula hatte bisher ausschließlich im Ostteil Berlins gelebt und hatte daher noch nicht so viel von dem allgemeinen Trubel in der Stadt nach der Maueröffnung mitbekommen. Das sollte sich jetzt aber im Beisein von Willi-Werner kräftig ändern. Als Dank für seine Hilfe zeigte Paula ihrem neuen Freund also ihre Welt.

    So viele alte und teilweise verfallene Häuser hatte Willi-Werner bisher nicht gesehen. Auch roch es irgendwie anders in diesem Teil der Stadt. Irgendwie ein wenig muffig, wie er Paula gestand. Waschbären interessieren sich grundsätzlich für Autos, denn oftmals sind es gute und warme Schlafplätze. Daher kannte er sich mit den Automarken im Westteil aus. Aber diese Modelle sahen nicht modern aus und waren irgendwie kleiner. Sie ratterten mächtig und die Verarbeitung war offensichtlich aus Pappe. Paula klärte ihn auf über die DDR-Autos, diese Marke hieß Trabant. Willi-Werners Blick musste wohl für sich gesprochen haben, als er das erste Mal das Wort DDR von Paula hörte. DDR, so sollte er bald lernen, hieß der Staat im Osten von Deutschland.

    Alles war neu für Willi-Werner und die Eindrücke prasselten auf ihn ein. Paula lebte seit ihrer Geburt im Prenzlauer Berg. Beide hatten sich so viel gegenseitig zu berichten. Obwohl sie in einer großen Stadt lebten, schien es, als ob sie

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