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Gedichte von Natalie
Gedichte von Natalie
Gedichte von Natalie
eBook101 Seiten40 Minuten

Gedichte von Natalie

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Über dieses E-Book

Überarbeitung der 1808 veröffentlichten Ausgabe.

Die Rechtschreibung wurde auf den heutigen Stand gebracht, ohne den Charakter des Werkes zu verändern.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum24. Feb. 2015
ISBN9783734768484
Gedichte von Natalie

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    Buchvorschau

    Gedichte von Natalie - Charlotte von Ahlefeld

    Inhaltsverzeichnis

    Gedichte von Natalie

    Widmung

    Sesostris

    Beim Abschied

    Der Liebende an eine verwelkte Blume

    Heimweh

    Die Erscheinung

    Trennung

    Andenken der Kindheit

    Glück der Liebe

    Das schönere Land

    Die verwelkten Blumen

    An den Abendstern

    Der arme Fischer

    Sehnsucht

    Bei Übersendung eines Vergissmeinnicht

    Der Jüngling am Meere

    Mein Dörfchen

    Ahndung

    Sonett

    Pflanzenleben

    Die Verlassene

    Die Camille unter den Blumen

    Der Sommerregen

    Der Mond und Er

    Sicherheit in Beschränkung

    Bei Übersendung meines Bildes

    Liebestreue

    Im Herbst

    Frühling ohne Wiederkehr

    Geduld

    An Pfingsten, Lehrer der Taubstummen in Kiel

    Die Klosterjungfrau

    Elegie

    Furcht und Glaube

    An die Wolken

    Liebe und Hoffnung

    Die Geschenke

    An meinen Lieblingsbaum

    Sonett II

    Tränen

    Einsamkeit

    Streben in die Ferne

    Doras Abendlied

    Des Schiffers Braut am Meere

    Die Rose im November

    An eine Immortelle

    Der Traum

    Sehnende Erwartung

    Hoffnung

    An Gräfin Caroline B.

    Sehnsucht nach den Bergen

    Der Frühlingstag

    Vergänglichkeit

    An August Duvau, als er nach Frankreich zurückkehrte

    Für Dich

    An ein Kind

    Impressum

    Gedichte von Natalie

    Erstmals erschienen im Jahr 1808

    Umschlaggestaltung, Überarbeitung:

    Daniel Neuner

    1. Auflage 2015

    Widmung

    Der liebenswürdigen Prinzessin

    Fanny Reuss

    zu Köstriz

    gewidmet

    von der Verfasserin

    Sesostris

    Im Triumph, nach mühevollen Tagen,

    Kehrt Sesostris heim aus blutiger Schlacht.

    Könige, die seine Fesseln tragen,

    Mehren seines Zuges stolze Pracht;

    Denn gespannt an hohen Siegeswagen,

    Hat sie ihres Überwinders Macht.

    Unvermögend, seinem Trotz zu fliehen,

    Müssen sie ihn statt der Rösser ziehen.

    Tiefgebeugt, und in sich selbst gekehrt,

    Wanken sie dahin im finstern Gram.

    Ach, dass er ihr Leben, so entehret,

    Nicht zugleich mit Thron und Zepter nahm!

    Seiner Diener Hohn, den niemand wehret,

    Schärfet noch der Unterjochten Scham,

    Und sie senken die ergrimmten Blicke,

    Fluchend ihrem feindlichen Geschicke.

    Einer wendet nur sein Haupt zur Seite,

    Lächelt still mit wehmutsvoller Lust.

    Ihm verletzt das schmähliche Geleite

    Frecher Spötter nicht die Felsenbrust.

    Nimmer mit sich selbst im bangen Streite,

    Bleibt er seiner Würde sich bewusst,

    Und des Rades ewig gleicher Schwung

    Füllt sein Auge mit Beruhigung.

    Und man hört Sesostris stolz ihn fragen:

    Warum bleibt Dein Mut stets gleich und groß?

    Schmachvoll zieh ich Deinen Siegeswagen,

    Spricht der König – Schande ist mein Los.

    Doch dies Rad hilft mir mein Elend tragen

    Und erhält mich in der Hoffnung Schoß.

    Gleich dem Glück hat mich sein Gang belehret,

    Dass sich oben schnell nach unten kehret.

    Da ergriffen schreckende Gewalten

    Rau den Sieger, der so trotzig war;

    Und er lässt den Zug des Wagens halten

    Und steigt ab. Vor seiner Völkerschaar

    Reichet er dem tiefgekränkten Alten

    Seine Rechte zur Versöhnung dar.

    Wohl vergänglich, spricht er, ist das Glück

    Darum nimm die Krone nun zurück!

    Beim Abschied

    Wirst Du in der Ferne mein gedenken,

    Wenn die Welt geräuschvoll Dich zerstreut?

    Wirst Du oft mir stille Stunden schenken,

    Der Erinnerung unsres Glücks geweiht?

    Wird kein neues Band mir Dein Vertrauen,

    Keines Deine Liebe mir entziehen?

    Kann ich ganz auf Deine Treue bauen,

    O so nimm mein Herz auf ewig hin!

    Immer bleibt es zärtlich Dir ergeben,

    Auch wenn nie mein Blick Dich wiedersieht.

    Wenn getrennt von Dir mein trübes Leben

    Wie ein Seufzerhauch vorüber flieht.

    Ach so viele heucheln nur Gefühle

    Einer nie gekannten Innigkeit;

    Und in dem zerstreuenden Gewühle

    Endet schnell der Schwur der Ewigkeit.

    Darum will ich nicht Dir Treue schwören,

    Aber fest und liebend halt' ich sie,

    Und die Zukunft soll Dir

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