Gedichte von Natalie
()
Über dieses E-Book
Die Rechtschreibung wurde auf den heutigen Stand gebracht, ohne den Charakter des Werkes zu verändern.
Mehr von Charlotte Von Ahlefeld lesen
Marie Müller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bekanntschaft auf der Reise und Autun und Manon.: Wahre Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bekanntschaft auf der Reise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bekanntschaft auf der Reise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErna Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Gedichte von Natalie
Ähnliche E-Books
Zeit des Sehnens: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas die Liebe sich ersonnen: Exquisiter Briefwechsel, zweites Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreiheit ist das schönste Fest Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeines Herzens Lebensweg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas grosse Rauschen: Gedichte von Gertie Hampel- Faltis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenA Funeral in Autumn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebe Lust Erfüllung: 401 Sinngedichte gegen das Vergessen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSehnsucht nach ungekanntem Glück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFarbenspiel des Todes: Gedichte um Abschied, Sterben, Tod und Aufbruch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInselparadies: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas die Liebe sich ersonnen: Exquisiter Briefwechsel, erstes Buch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLicht in der Sonne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDes Vaters Flügel: Verse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebesgedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Einsamkeit: Gedicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefühlsaussprüche: Ich hör in mich reim Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Liebe, Leid und Lebenslust Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMelete Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbgrundtief: Gedichte über eine Liebe und ihren Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu bist mein Ich: Sehnsucht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTage einer Seele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEdgar Allan Poe: Gesammelte Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgewählte Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch will leben: Gedichte die das Leben schrieb Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDa sind Lieder in mir, Lieder auf Papier: Gedichte und Poesie zum Träumen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHymnen an die Nacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Pilger des Rheins Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebenswege: Lyrik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFlügge Worte: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Gedichte von Natalie
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Gedichte von Natalie - Charlotte von Ahlefeld
Inhaltsverzeichnis
Gedichte von Natalie
Widmung
Sesostris
Beim Abschied
Der Liebende an eine verwelkte Blume
Heimweh
Die Erscheinung
Trennung
Andenken der Kindheit
Glück der Liebe
Das schönere Land
Die verwelkten Blumen
An den Abendstern
Der arme Fischer
Sehnsucht
Bei Übersendung eines Vergissmeinnicht
Der Jüngling am Meere
Mein Dörfchen
Ahndung
Sonett
Pflanzenleben
Die Verlassene
Die Camille unter den Blumen
Der Sommerregen
Der Mond und Er
Sicherheit in Beschränkung
Bei Übersendung meines Bildes
Liebestreue
Im Herbst
Frühling ohne Wiederkehr
Geduld
An Pfingsten, Lehrer der Taubstummen in Kiel
Die Klosterjungfrau
Elegie
Furcht und Glaube
An die Wolken
Liebe und Hoffnung
Die Geschenke
An meinen Lieblingsbaum
Sonett II
Tränen
Einsamkeit
Streben in die Ferne
Doras Abendlied
Des Schiffers Braut am Meere
Die Rose im November
An eine Immortelle
Der Traum
Sehnende Erwartung
Hoffnung
An Gräfin Caroline B.
Sehnsucht nach den Bergen
Der Frühlingstag
Vergänglichkeit
An August Duvau, als er nach Frankreich zurückkehrte
Für Dich
An ein Kind
Impressum
Gedichte von Natalie
Erstmals erschienen im Jahr 1808
Umschlaggestaltung, Überarbeitung:
Daniel Neuner
1. Auflage 2015
Widmung
Der liebenswürdigen Prinzessin
Fanny Reuss
zu Köstriz
gewidmet
von der Verfasserin
Sesostris
Im Triumph, nach mühevollen Tagen,
Kehrt Sesostris heim aus blutiger Schlacht.
Könige, die seine Fesseln tragen,
Mehren seines Zuges stolze Pracht;
Denn gespannt an hohen Siegeswagen,
Hat sie ihres Überwinders Macht.
Unvermögend, seinem Trotz zu fliehen,
Müssen sie ihn statt der Rösser ziehen.
Tiefgebeugt, und in sich selbst gekehrt,
Wanken sie dahin im finstern Gram.
Ach, dass er ihr Leben, so entehret,
Nicht zugleich mit Thron und Zepter nahm!
Seiner Diener Hohn, den niemand wehret,
Schärfet noch der Unterjochten Scham,
Und sie senken die ergrimmten Blicke,
Fluchend ihrem feindlichen Geschicke.
Einer wendet nur sein Haupt zur Seite,
Lächelt still mit wehmutsvoller Lust.
Ihm verletzt das schmähliche Geleite
Frecher Spötter nicht die Felsenbrust.
Nimmer mit sich selbst im bangen Streite,
Bleibt er seiner Würde sich bewusst,
Und des Rades ewig gleicher Schwung
Füllt sein Auge mit Beruhigung.
Und man hört Sesostris stolz ihn fragen:
Warum bleibt Dein Mut stets gleich und groß?
Schmachvoll zieh ich Deinen Siegeswagen,
Spricht der König – Schande ist mein Los.
Doch dies Rad hilft mir mein Elend tragen
Und erhält mich in der Hoffnung Schoß.
Gleich dem Glück hat mich sein Gang belehret,
Dass sich oben schnell nach unten kehret.
Da ergriffen schreckende Gewalten
Rau den Sieger, der so trotzig war;
Und er lässt den Zug des Wagens halten
Und steigt ab. Vor seiner Völkerschaar
Reichet er dem tiefgekränkten Alten
Seine Rechte zur Versöhnung dar.
Wohl vergänglich, spricht er, ist das Glück
Darum nimm die Krone nun zurück!
Beim Abschied
Wirst Du in der Ferne mein gedenken,
Wenn die Welt geräuschvoll Dich zerstreut?
Wirst Du oft mir stille Stunden schenken,
Der Erinnerung unsres Glücks geweiht?
Wird kein neues Band mir Dein Vertrauen,
Keines Deine Liebe mir entziehen?
Kann ich ganz auf Deine Treue bauen,
O so nimm mein Herz auf ewig hin!
Immer bleibt es zärtlich Dir ergeben,
Auch wenn nie mein Blick Dich wiedersieht.
Wenn getrennt von Dir mein trübes Leben
Wie ein Seufzerhauch vorüber flieht.
Ach so viele heucheln nur Gefühle
Einer nie gekannten Innigkeit;
Und in dem zerstreuenden Gewühle
Endet schnell der Schwur der Ewigkeit.
Darum will ich nicht Dir Treue schwören,
Aber fest und liebend halt' ich sie,
Und die Zukunft soll Dir