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Ripley & Co.: Die sieben Todsünden des Kleinbürgers oder Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität  in Romanen von Patricia Highsmith
Ripley & Co.: Die sieben Todsünden des Kleinbürgers oder Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität  in Romanen von Patricia Highsmith
Ripley & Co.: Die sieben Todsünden des Kleinbürgers oder Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität  in Romanen von Patricia Highsmith
eBook65 Seiten44 Minuten

Ripley & Co.: Die sieben Todsünden des Kleinbürgers oder Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität in Romanen von Patricia Highsmith

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Über dieses E-Book

Vordergründig erscheinen die Figuren in den Romanen der Patricia Highsmith als 'Opfer' ihrer persönlichen Geschichte und als letztlich 'Gefangene' ihrer psychischen Anatomie, andere und sich selbst für"mörderische" Zwecke gebrauchend oder aber selbst in solche hineingezogen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum29. Jan. 2015
ISBN9783734702778
Ripley & Co.: Die sieben Todsünden des Kleinbürgers oder Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität  in Romanen von Patricia Highsmith
Autor

Roland Hoja

Roland Hoja, in Altdöbern/Niederlausitz 1950 geboren, lebte bis 1959 in der DDR. Nach Essen im Ruhrgebiet, wurde Wuppertal über die Studienzeit in Düsseldorf ständiger Wohnsitz und auch Arbeitsplatz am Gymnasium in den Fächern Deutsch und Erziehungswissenschaften. Die letzten Jahre dann an einer Gesamtschule im Zentrum. Heute lebt er als Autor in Laboe/Ostsee.

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    Buchvorschau

    Ripley & Co. - Roland Hoja

    Inhaltsverzeichnis

    Titelseite

    Ripley & Co

    Inhalt

    Impressum

    Ripley & Co

    Roland Hoja

    Ripley & Co

    Die sieben Todsünden des Kleinbürgers oder

    Kleinbürgerlichkeit und dekadente Genialität in

    tragenden Roman-Figuren der Patricia Highsmith

    Bibliograische Information der Deutschen Bibliothek:

    Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliograie; detaillierte bibliograische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

    Originalausgabe

    Inhalt

    7 Einleitung

    13 I. Individualisierung gegen System Kapitalismus und Establishment

    13 Die sieben Todsünden – kleinbürgerlich

    17 Modus des kleinbürgerlichen Lebensstils als Symptom morbider kapitalistischer Lebenszusam- menhänge

    19 Realkapitalistische Außenwelt im Spiegel der Figurationen

    32 Individuelle Mordfantasien und Mord als psy- chorealer Befreiungsakt

    55 II. Ripley & Co – Die Talente des Mr. Ripley als Paradigma

    57 Bohème – die Kunst des exilierten kleinbürgerli- chen Lebens im Luxus

    60 Sexualität – Triebkraft, Ritual & Destruktion

    77 Alkohol – Genuss, Ritual & Verderbnis

    97 III. Ripley – die Kunst des exilierten kleinbürgerlichen Lebens im Luxus und dekadenter Genialität

    97 Bohème – die Kunst des Lebens im exilierten Luxus und dekadenter Genialität

    101 Psychologie des Alltäglichen – Kleinbürgerlich- keit als Verhaltensmodi der Lebensbewältigung

    108 Kleinbürgerliche Einstellungs- und Verhaltens- modi als authentische Facetten des Lebensstils

    110 Der Plot als Logik entwickelter Charakterstruk- turen

    145 IV. Der süße Wahn als Sinn und Triebkraft

    145 Die gutsituierte Weiblichkeit: Frauen erkennen ihren sublimierten Anticharakter

    151 Die Liebe zu Frauen: Realität korreliert mit Fantasie

    164 Männliche Homosexualität an weiblicher Sinnlichkeit – die mörderische Gefahr liegt im Männlichen

    172 Promiskuität als Notwendigkeit des Seins

    179 V. Individualismus und gesellschaftsverantwortliche Haltung der Autorin als Kulturschaffende

    179 Textimmanente Rekurse und Diskurse zu Poli- tik und Kultur

    197 Schluss

    200 Literaturverzeichnis

    203 Biografie

    Einleitung

    Nach dem genussreichen Lesen hauptsächlich der Ripley-Romane, der dann folgenden Erweiterung auf andere Romane, wie z.B. der Geschichtenerzähler als unterhaltende Bett- und Urlaubslektüre, folgte eine längere Zeit ohne weitere Berührung. Die »Sucht« hatte nachgelassen bevor sie mich überhaupt regelrecht erfasst hatte, Kriminalromane anderer Autoren rückten in den Vordergrund zu ebensolchem Zweck, nämlich der anregenden und aufregenden Unterhaltung, aber eben mehr kurzweilig. Ein Übriges hatte 1999 die meines Erachtens miserabel verunglückte Verilmung des »ta- lentierten Mr. Ripley« getan. Nicht nur die eigentlich großartigen SchauspielerInnen Mat Damon, Gwyneth Paltrow und besonders die wunderschöne Cate Blanchett waren hier völlig verkehrt in ihren Rollen platziert, sondern auch Anthony Minghella hatte es nicht verstanden, die widersprüchliche Brisanz dieses genialen Typen in passende Schauspielerei und Szene zu setzen. Damit war auch ungerechter- und unbeabsichtigter Weise erst einmal die Au- torin für meine weitere Lektüre uninteressant geworden, verlegt, aber ohne Entscheidung natürlich gegen die Autorin.

    Wäre diese nicht ausgerechnet Patricia Highsmith, hätte ich wahrscheinlich keine Wiederaufnahme gesucht, bzw. wäre nicht nochmals auf die Highsmith gezielt zugegangen, aber der mich voll- ends beeindruckende Kriminalroman hatte mich zwischenzeitlich auch nicht erreicht. Ich erinnerte mich plötzlich wieder, nach fast einem Jahrzehnt, eben beim Suchen nach der Krimilektüre, an die fast uneingeschränkte Identiizierung mit dem Mörder, mit dem Mörderischen , dem genial Abnormen, dem Dekadenten, der Pro- duktivität des vermeintlich Pathologischen bei Patricia Highsmith und der genial fesselnden psychocharakterlichen Entwicklung der Handlung mit ebensolchen ungeheuerlichen und absonderlichen Figuren des Alltags, nicht meines real existierenden Lebens, aber damit sozusagen innerlich verbunden zustimmend-ablehnend

    mit einigen wünschenswerten, aber auch ungeheuerlichen Seiten, beispielsweise bei Guy Haines und Bruno Anthony in Zwei Frem­ de im Zug , Bei gleichzeitig vollständiger Ablehnung dekadenter Verhaltensmodi, insbesondere im Falle Ripley & Co, wie auch kleinbürgerlich-spießiger in anderen Fällen, die mir igürlich nicht mehr genau in Erinnerung waren, aber doch die Erinnerung an bestechend protokollarische Detail-Schilderungen. Zudem die Auffassung, dass hier eine Autorin regelrecht am Werk ist, die fantasierend genial Fälle zu

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