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Sylt - Lieblingsinsel der Deutschen
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eBook127 Seiten39 Minuten

Sylt - Lieblingsinsel der Deutschen

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Über dieses E-Book

Sylt ist mit knapp 100 qkm die viertgrößte Insel Deutschlands und die größte deutsche Nordseeinsel. Sylt liegt zwischen 9 und 16 Kilometer vor der Küste des Festlands, mit dem sie über den 11 Kilometer langen Hindenburgdamm verbunden ist.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum30. Jan. 2015
ISBN9783735748867
Sylt - Lieblingsinsel der Deutschen
Autor

Gerhard Köhler

Am 20. August 1953 wurde ich in Schottenstein, der jetzigen Gemeinde Itzgrund, im südlichen Landkreis Coburg geboren. Nach sechs Jahren Grundschule in Schottenstein, besuchte ich vom 1965 bis 1967 die Verbandshauptschule in Bodelstadt. Auf dem elterlichen 9 ha kleinen landwirtschaftlichen Betrieb erlernte ich, nicht ganz freiwillig, von 1967 bis 1971 den Beruf des Landwirtes und schloss diese Lehre mit einer Gehilfenprüfung ab. Vom 1. Oktober 1974 bis Ende Dezember 1975 leistete ich beim Jägerbataillon in Ebern meinen Wehrdienst ab. Da es mit der Landwirtschaft rückläufig wurde und es mit 9 ha Eigenbesitz kaum eine Zukunft gab, konnte ich am 1.Juli 1977 eine Stelle im einfachen Dienst beim Staatlichen Vermessungsamt in Coburg antreten, wo ich 39 Jahre tätig war. Am 5. November 1977 heiratete ich, meine Frau Edith, aus dieser Ehe gingen 3 Söhne hervor. Schon seit 1979 präsentiere ich für verschiedene Volkshochschulen und seit ein paar Jahren auch Privat selbsterarbeitete Diavorträge zu den verschiedensten Themenbereichen. Es macht mir Freude, meine Erlebnisse und Erfahrungen im Bezug auf hervorzuhebende Landschaften mit ihren Sehenswürdigkeiten anderen Menschen näher zu bringen.

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    Buchvorschau

    Sylt - Lieblingsinsel der Deutschen - Gerhard Köhler

    „Moin", das ist der Sylter Gruß zu jeder Tages- und Nachtzeit. Friesisch ist die zweite anerkannte Amtssprache neben Hochdeutsch im Kreis Nordfriesland und Helgoland. Sylt ist mit 99,14 qkm die viertgrößte Insel Deutschlands und die größte deutsche Nordseeinsel.

    Die Insel erstreckt sich über 38,0 Kilometer in Nord-Süd-Richtung und ist im Norden, am Königshafen bei List nur etwa 320 Meter breit.

    An ihrer breitesten Stelle, von Westerland im Westen bis zur Nössespitze bei Morsum im Osten, misst sie 12,6 Kilometer. Die Form der Insel hat sich im Laufe der Zeit ständig verändert; ein Prozess, der auch heute noch im Gange ist.

    Sie liegt zwischen 9 und 16 Kilometer vor der Küste des Festlands, mit dem sie über den 11 Kilometer langen Hindenburgdamm verbunden ist. Südöstlich von Sylt befinden sich die Inseln Amrum und Föhr, nördlich liegt die dänische Insel Rømø.

    An der West- und Nordwestseite Sylts erstreckt sich ein knapp 40 Kilometer langer Sandstrand. Zur Ostseite liegt das Wattenmeer, das zum Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer gehört und bei Niedrigwasser weitgehend trocken fällt.

    Über die Herkunft des Namens Sylt gibt es verschiedene Theorien. Die erste besagt, dass der Name mit dem englischen Wort sill („Schwelle) verwandt sei; er hätte also die Bedeutung „Landschwelle.

    Nach einer zweiten Erklärung ist der Name von dem alten dänischen Wort sylt („Salzwiese oder „Brackwasser) abgeleitet. Dieser Wortstamm findet sich im skandinavischen Sprachraum in zahlreichen Ortsbezeichnungen wieder. Auf Sylt herrscht ein vom Golfstrom beeinflusstes Seeklima. Die Wintermonate sind mit durchschnittlich etwa 2 °C etwas milder als auf dem benachbarten Festland, die Sommermonate dagegen mit durchschnittlich 17 °C, trotz längerer Sonnenscheindauer, etwas kühler.

    Das Sylt mit 1899 Sonnenstunden rund 180 Stunden mehr Sonnenschein als der Bundesdurchschnitt hat, ist mit dem geringen Relief der Küste zu begründen.

    Jedes Jahr nach der winterlichen Sturmflutsaison wird rund eine Million Kubikmeter Sand vom Meeresboden vor der Sylter Küste an den Weststrand gepumpt. Zurückgepumpt, müsste man sagen, denn in den Monaten zuvor hatte die Nordsee diesen Sand durch Wellenkraft abgetragen und per Strömung ins Meer getragen.

    Ein stürmisches Wochenende schafft es schon einmal, ganze 100.000 Kubikmeter Sand ins Meer zu spülen. Seit 1972 kann so ein weiterer Küstenrückgang an Dünen und Kliff verhindert werden. Die Kosten betragen jeweils rund 6 Millionen Euro, 70 Prozent übernimmt der Bund, 30 Prozent das Land Schleswig-Holstein."

    Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland nach Vorbild englischer Badeorte 1855 zum Seebad wurde. Kuren auf Sylt entwickelte sich schnell zur Mode der Ober- und Mittelschicht und führte zur wirtschaftlichen Neuorientierung der Sylter. 1920 wurde auf Sylt der erste Nacktbadestrand eröffnet.

    In den ersten Jahrzehnten blieben die Gäste meist mehrere Wochen wegen der Heilwirkung, des Reizklimas und erwarteten während dieser Zeit ein entsprechendes Unterhaltungsprogramm, das seinerseits ein entsprechendes Publikum anzog.

    Das Ortsbild der Stadt Westerland erfuhr ab 1960 eine tief greifende Umgestaltung. Prägten bisher neben traditionellen Friesenhäusern und wilhelminischen Bädervillen nur einige größere Hotels das Stadtbild, entstanden nun mit dem „neuen Kurzentrum" Appartementanlagen mit bis zu 14 Stockwerken.

    Nach und nach verdrängten diese modernen Anlagen die Villen und Logierhäuser. Diese Appartementanlagen der 1960er und 1970er Jahre prägen heute noch den Innenstadtbereich von Westerland, während die übrigen Inselorte weitestgehend von dieser intensiven Bebauung verschont blieben. Zwischen der dänischen Nachbarinsel Rømø und dem Hafen in List besteht eine Verbindung

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