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Weltbild eines Heiden: Ist die Welt in ihrer Wahrhaftigkeit erkennbar? Ist die Natur vollkommen? Der Glaube der Heiden
Weltbild eines Heiden: Ist die Welt in ihrer Wahrhaftigkeit erkennbar? Ist die Natur vollkommen? Der Glaube der Heiden
Weltbild eines Heiden: Ist die Welt in ihrer Wahrhaftigkeit erkennbar? Ist die Natur vollkommen? Der Glaube der Heiden
eBook180 Seiten2 Stunden

Weltbild eines Heiden: Ist die Welt in ihrer Wahrhaftigkeit erkennbar? Ist die Natur vollkommen? Der Glaube der Heiden

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Über dieses E-Book

Produktbeschreibung :
Hervorzuheben ist, der Titel „ Weltbild eines Heiden“ ist die e-book-Ausgabe der Print-Version „Eine Weltsicht“, ISBN 9783828030343

Erste Anzeichen, daß Menschen nach dem Was und Woher ihrer einsehbaren Welt fragten, gehen weit vor unsere Zeitrechnung zurück. Mit der Renaissance befreite sich das menschliche Suchen nach Weltverständnis von religiösen Dogmen. Naturwissenschaftliche Kenntnisse der letzten dreihundert Jahre nährten dieses Streben. Hierauf baut der Autor sein Weltbild. Einziger Betrachter der Welt ist der Mensch. Er ist auch Teil dieser Welt, was zu beachten ist. Ist er befähigt, die Natur in ihrem nativen Dasein zu erkennen? Es gelingt ihm eine quantitative Deutung seiner Beobachtungen, die native Welt kann er umfassend nicht erkennen. Ihn selbst betreffen Jahrtausende alte Fragen nach dem Verständnis der Seele, dem Charakter und dem Verstand selbst, ja, was unterscheidet die leblose von der lebenden Natur? Als soziales Wesen unterlag der Mensch schon früh seiner fortschreitenden Gier nach Reichtum. Entsprungen ist hieraus sein unachtsamer Umgang mit den lebensnotwendigen Schätzen der Erde. Gegenwärtig entzieht er sich mit großer Wahrscheinlichkeit selbst seine Lebensbasis, das wiederkehrende stabile Klima. Dessen Abwendung betreibt er aber geradezu zögerlich, und die klimafreundliche Kernenergie schließt man in Deutschland aus. Die radioaktive Gefahr wird überbetont, das globale irreversible Dahinsiechen der Menschheit auf einer überheizten Erde erst gar nicht geahnt. Trotz eines aufgeklärten Verständnisses der Welt glaubt ein großer Teil der Menschheit auch heute an religiöse Weltbilder. Grund sind ihre naturgegebenen Ängste. Das Christentum beansprucht das Wort „Glaube“, heute fordern es auch rationale Weltbilder für ihre Inhalte ein.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Nov. 2014
ISBN9783828032446
Weltbild eines Heiden: Ist die Welt in ihrer Wahrhaftigkeit erkennbar? Ist die Natur vollkommen? Der Glaube der Heiden

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    Buchvorschau

    Weltbild eines Heiden - Fritz Thom

    Goethe

    VORWORT

    Im Laufe meines Lebens haben sich Überlegungen zum Verständnis unserer Welt gesammelt, was zunächst genügte. Am Ende der Berufszeit harren diese nun aber einer zusammenfassenden Formulierung. Dieser Schritt soll hier versucht werden. Meine Sicht wird damit für Mitmenschen lesbar, sie soll aber keine Missionierung erfahren. Die Darstellung betrifft entsprechend dem Anliegen fast immer übergreifende Zusammenhänge, sie soll verständlich bleiben, Details oder Beispiele dienen einzig der Stützung des Verständnisses. Unter Welt verstehe ich alles Natürliche, in den Weiten des Kosmos Vorhandene, womit ich die Gesamtheit aller vom Menschen geschaffenen Wissensgebiete wie Ökonomie, Jurisprudenz, Ethik und weitere ausschließe. Meine Gedanken basieren nicht auf philosophischen Studien und schließen damit auch nicht an bereits bestehende Weltsichten an. Sie bauen einzig auf wissenschaftlich Bekanntes, d. h. aus Kompendien, Lehrbüchern, Berichten, Vorträgen sowie aus der Presse Erfahrbares und auf meine Sicht des darüber Hinausgehenden. Ich wählte diesen Weg, um frei zu sein von bereits gedachten Pfaden, was jedoch nicht ausschließt, daß hier anderenorts gedachte Zusammenhänge wiederkehren. Meine Betrachtungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, was immer diese Aussage heißen mag. Naturwissenschaftliche Kenntnisse werden einzig benannt, nicht aber erläutert. Bei weniger Bekanntem folgt ein Literaturhinweis. Den größeren Kapiteln sind die Schwerpunkte vorangestellt, diese sind im Text hervorgehoben.

    Fritz Thom

    Berlin im Dez. 2011

    Zur Erleichterung des Verständnisses ist die textliche Fassung der Print-Ausgabe – Eine Weltsicht – in der vorliegenden EBook-Ausgabe an wenigen Stellen überarbeitet. Dies betrifft auch den Titel einschließlich des Untertitels. Damit bleibt, dies sei hervorgehoben, die vorliegende Ausgabe inhaltlich identisch zur Print-Ausgabe. Obwohl wünschenswert, gelang die Überarbeitung für das Kapitel – Erkennbarkeit der Welt – nicht. Der Leser kann die verbale Erläuterung physikalischer Sachverhalte auf den Seiten 85, zweiter Absatz, bis Seite 97, erster Absatz, aber getrost überschlagen, ohne die Aussage dieses Kapitels vermissen zu müssen. Auch ist jedes Kapitel in sich abgeschlossen.

    Fritz Thom

    im Juni 2014

    NEUGIER

    Ein Häschen, aus dem Wald hoppelnd, erreicht die Lichtung. Es macht Männchen, steift die Ohren, wendet den Kopf und überstreicht mit seinem Blick die Lichtung. Mag wohl fragen, wo bin ich hier.

    So fragt ein Mensch, wenn er aus dem Dunkel die Erde betritt und die Neugier ihn erfaßt.

    Meine Großmutter mütterlicherseits erzählte mir aus nicht mehr herholbarem Anlaß, vor meiner Einschulung war es, im Wohnzimmer in Karolinenhorst bei Stettin, daß wir auf einer Kugel leben, die sich dreht. Das erregte mich wohl sehr, und ich entsinne mich an meine Frage, was denn passiert, wenn wir dabei nach unten gelangen. Dann fallen wir herunter, meinte ich. Oma erklärte mir aber, wir bleiben immer fest auf der Erde, egal wohin sie sich gerade gedreht hat. Ich erinnere mich auch, nach wiederholter Beruhigung durch die Großmutter weiter gefragt zu haben: Wenn wir aber doch herunterfallen, wo gelangen wir hin? Ihre Antwort war, wir fallen nicht, aber wenn, dann nirgendwohin, wir fallen und fallen, ohne anzukommen. Nur wenige Erinnerungen meines Lebens sind heute noch so deutlich wie diese, nach nunmehr 70 Jahren. Ich deute sie als Quelle meiner nie versiegten Neugier.

    SUCHE

    Getauft bin ich evangelisch und erhielt die Einsegnung 1945 verfrüht im Februar wegen der nahenden Ostfront. Geblieben ist von diesem kirchlichen Unterricht nichts. Wir lasen und lernten Bibeltexte und Psalmen. Unser Pastor verwendete viel Aufmerksamkeit auf die Sauberkeit unserer Hände und Schuhe. Unmittelbar nach diesem Abschluß folgten ein Einsatz hinter der Front nahe der Oder, die Flucht und nach einem halben Jahr die Heimkehr.

    Mein Elternhaus liegt am Stadtrand. Der Hausgarten geht nach Norden in Wiesen und Felder über. In Wintermonaten und nahe der Phase des Neumondes herrschte hier Dunkelheit, wenn das Licht der Fenster erloschen war. Nur das funkelnde Licht des Sternenhimmels drang zu mir. Damals wußte ich noch nicht, wie alt das Licht war, das mich gerade erreichte. Dieses herrliche Firmament faszinierte mich mehr und mehr. Heute noch, wenn ich diese Einsamkeit wohl finde. Die Sternenbilder des Winterhimmels setzte ich mir zusammen und verfolgte ihren Lauf. Zweimal sah ich auch den Vorhang dieser einzigartigen Bühne, das Nordlicht.

    Der Astronomieunterricht der Schule war kurz. Die übrigen Naturwissenschaften zogen mich stark an, obwohl ich eher technischen Interessen zugetan war. In dieser Zeit nahm ich an philosophischen Nachmittagsseminaren teil, einmal bei dem mir bereits bekannten Pastor. Hier erfuhr ich nun bewußt von der christlichen Schöpfungslehre des Alten Testamentes und in Seminaren anderer Lehrer auch etwas über ein Verständnis des kosmischen Raumes.

    Die näherkommende Abiturprüfung drängte mich zu einer Entscheidung über meine beruflichen Absichten. Diese fällte ich aber erst nach der Schulzeit während eines Lehrjahres im Großschiffbau. Danach studierte ich Physik, in der Hoffnung, den Hunger nach einem Weltverständnis einst stillen zu können. Tätig war ich nach der Diplomarbeit in der Forschung, etwa die Hälfte meiner aktiven Zeit in der Festkörperphysik und Thermodynamik, danach in der Biophysik und dort in der Zellkryobiologie. Überwiegend gelang mir die Bearbeitung eigener Themen an der Humboldt-Universität Berlin.

    Erste Studien naturphilosophischer Werke lehrten mich, daß eine Weltsicht wohl nur mit eigenem Streben zu suchen sein wird, aus zwei Gründen. Einmal, weil sich die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zu Lebzeiten mehren und der wesentliche Teil eines Weltbildes, die philosophische Sicht, in ihrem Ursprung immer eine persönliche ist.

    Der Schöpfungslehre wie den Evangelien der Bibel stand ich von Anbeginn sehr kritisch gegenüber, weil in ihrem Ansatz oder in Teilen mystisch. Am ehesten zu verstehen ist die Schöpfung als eine Weltdeutung von vor ca. 3000 Jahren. Die Schöpfung verbindet irdisch Vorgefundenes mit einer göttlichen Führung. Nur so läßt sich auch der unverständliche Sündenfall des soeben erstandenen ersten Menschenpaares in die Lehre einordnen. Eine Verknüpfung oder Ursächlichkeit der geschöpften Elemente, wie Tag, Nacht, Licht, Sterne, liefert die Lehre nicht, konnte sie auch nicht. Das Vorgefundene ist, wie wir wissen, zudem älter als die Lehre und auch älter als der daraus ableitbare Zeitpunkt der Schöpfung. Eine Schöpfung aus dem Nichts konnte vor 3000 Jahren und auch noch später durchaus für die Entstehung unserer irdischen Welt vorstellbar sein, sie ist mit den überwiegend sehr viel später entstandenen wissenschaftlichen Erkenntnissen über Welt und Natur jedoch nicht vereinbar.

    Für den vor 3000 Jahren nach einem Weltverständnis fragenden Menschen ist die Schöpfungslehre ganz gewiß eine Erklärung. Sie kann es auch heute noch sein für Menschen, die fern von jeder Naturerkenntnis leben. Wird letztere aber einbezogen, weitet sich der Blick auf die Welt. Dieser Weg verspricht, der Wirklichkeit näherzukommen. Hier drängt sich sofort eine grundlegende Frage auf: Kann ein Mensch die Schöpfung der Welt und die wissenschaftlich erkannten Naturgesetze gleichermaßen anerkennen? Sicher dann, wenn er die Naturgesetze als nicht deklarierten Teil der Schöpfung vermutet. Damit erhebt sich aber die Folgefrage: Darf dieser an die Schöpfung glaubende und seinen Gott untertänigst verehrende Mensch sich dann erdreisten, die inneren Mechanismen dieses überirdischen Werkes Gottes aufzuhellen und damit dessen Handwerk offenzulegen? Gerade die Sicht eines Gottes muß diesem wohl auch eine Intimsphäre zugestehen, und diese kann nur uneingeschränkt unverletzlich sein. Eine eindeutige Antwort auf diese Frage erhielt ich von Gläubigen niemals. Unangenehm berührt da eine Äußerung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton im Jahre 2000, auf die Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes eingehend, indem er sagte: „Heute lernen wir die Sprache, in der Gott das Leben erschaffen hat." Konsequent wäre, die Schöpfung alleine in dem schriftlich Überlieferten zu sehen, die sich naturwissenschaftlich öffnende Welt ist dagegen der Mystik fern, beruht allein auf menschlicher Beobachtung und den daraus gefolgerten logischen Schlüssen. Eine Anerkennung der Weltschöpfung bei gleichzeitiger naturwissenschaftlicher Betätigung erscheint mir nicht vereinbar. Dies ist der Ansatz für mein Suchen nach einem eigenen Weltverständnis.

    Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der zurückliegenden Jahrhunderte haben uns der Natur innewohnende Gesetzmäßigkeiten verständlich gemacht, ein umfassenderes Erkennen unserer Welt können sie jedoch nicht liefern. Dazu gehören weitere Aussagen: Wie entstand das Universum, oder ist es objektiv gegeben? Wann war sein Anfang, und wohin geht es? Welches ist die Gesamtheit des Kosmos? Vieles davon existiert bereits als Hypothese und harrt der Beweise. Und ferner: Wie nimmt der Mensch das Universum wahr? Reicht seine Verstandesleistung für ein Erkennen der Welt im Sinne des Wortes aus? Ja, die Welt besteht aus Kosmos und lebender Natur auf der Erde. Von den Gesetzen des Kosmos wissen wir einiges, von den Gesetzen des Lebens und seiner Entstehung ist aber fast nichts bekannt. Der Mensch ist zudem das einzige die Welt bewußt wahrnehmende Wesen. Er ist selbst Teil, besser Produkt, der Natur dieser Welt, was selten beachtet ist. Mein Bild unserer Welt will ich nun versuchen darzulegen.

    HERKUNFT DES KOSMOS

    Die von der jüdischen Religion mitgeteilte und von der christlichen Religion übernommene Geschichte der Schöpfung der Welt beschreibt irdisch Vorhandenes wie Tiere und Pflanzen und von der Erde Einsehbares wie die Gestirne und das Licht als Schöpfung durch den Gott dieser beiden Religionen. Jeder Schöpfungsakt ist pauschal genannt und erfolgt aus dem Nichts, nur Eva entsteht aus einer Rippe von Adam. Menschen östlich des Mittelmeeres kreierten und schrieben diese Weltvorstellung vor etwa 3000 Jahren in einer Zivilisation, die noch frei war von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Erstaunlich ist es daher nicht, wenn ihr Weltbild deutlich an menschliche Fähigkeiten angelehnt ist, all das, was im täglichen Leben und Handwerk erforderlich ist, nach eigenen Ideen mit der Hand herzustellen, d. h. selbst zu schaffen. So, stellte man sich damals wohl vor, könnte auch die Welt von einer höheren Macht erschaffen sein! Diese Schöpfungslehre zeigt das Verlangen damaliger Menschen nach einer Kenntnis, was diese Welt, ihre Umwelt, ist, und woher sie kommt. Letztendlich steckt dieses Verlangen bereits in allen heidnischen Mythen wie in verschiedenen späteren religiösen Vorstellungen. Aber alle diese Weltbilder sind gedankliche Konstrukte ohne jede Beweisbarkeit und damit Mythen. Sieht man sie so, sind es beachtliche und auch schöne Vorstellungen, die menschliche Vorfahren von ihrer Welt hatten. Erhebt man den jüdischen Schöpfungsmythos jedoch in den Stand einer Wahrheit im Sinne dieses Wortes, wie es das Christentum bisweilen tut, dann betritt man ganz sicher den Pfad einer Fehldeutung dieser Welt. Denn wie schon gesagt, Beweise gibt es nicht, und jener des Zeitpunktes der Schöpfung, der aus der Lehre ableitbar ist, stimmt mit astrophysikalischen Erkenntnissen der Gegenwart bei weitem nicht überein. Der Kosmos, aber auch unser Planet Erde sind viel älter als der Schöpfungszeitraum, womit eine Zeit vor einer vermeintlichen Kosmosentstehung noch gar nicht einbezogen ist.

    Nicht jede wissenschaftliche Kenntnis zwingt jedoch, von der Vorstellung einer Schöpfung Abstand zu nehmen. Etwas naheliegender dafür wäre vielleicht die Zeit des Urknalls. Derartige Andeutungen lassen sich manchmal in populären wissenschaftlichen Übersichten finden. Danach befragt, lassen Wissenschaftler mitunter auch eine gedankliche Einheit von Schöpfung und wissenschaftlicher Tätigkeit erkennen. Das schließt dann einen Zusammenhang mit dem jüdischen Schöpfungsgedanken aber gänzlich aus. Und es wäre die Frage zu stellen, was denn für unseren Kosmos, wie wir ihn kennen, damals zu schöpfen gewesen wäre. Diese gedankliche Möglichkeit sei hier nur erwähnt, nicht aber verfolgt.

    Für das Suchen nach einer Antwort zur Herkunft der Welt öffnet sich zwanglos aber ein alternativer Weg. Nach besagter Antwort fragt in dieser Welt einzig der Mensch, nur dieser ist mit einem Verstand ausgerüstet. Denkt man sich diese Kreatur einmal weg aus der Welt, was in einigen tausend Jahren real sein könnte, dann existiert die kosmische Welt mit all ihrer Dynamik auch ohne den Menschen, so wie sie vor seiner Entstehung bereits Milliarden Jahre Bestand hatte, was astrophysikalisch nachgewiesen ist. Dieser Fortbestand ohne Verstandeswesen kennt dann aber auch keine Frage nach der Herkunft der Welt. Denn der Kosmos ist ganz sicher vom Menschen unabhängig, der nur ein zeitlicher Bestandteil irdischer Natur ist. Das heißt, die Welt existiert, in welchem Zustand, sei dabei vollkommen offen. Sie muß nicht das sein, was Menschen in ihrem relativ kleinen Zeitfenster erfahren. Die Welt manifestiert sich als Gegebenheit, sie hat keine Herkunft. Gäbe es sie nicht, gäbe es auch keinen Raum und keine Zeit. Erst die vorhandene stoffliche Daseinsweise der Welt, wir sagen, das Vorhandensein von Energie und/oder Masse, erfüllt einen Raum, der mit ihrer Expansion ebenso wächst. Außerhalb dieses Raumes, der auch alle vorhandene

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