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Kinder und Altersarmut in Deutschland: Eine Deutsche Politische Schande
Kinder und Altersarmut in Deutschland: Eine Deutsche Politische Schande
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eBook119 Seiten1 Stunde

Kinder und Altersarmut in Deutschland: Eine Deutsche Politische Schande

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Über dieses E-Book

Kinder und Altersarmut in Deutschland
Eine Deutsche Politische Schande
Angela Merkel, die angeblich mächtigste Frau der Welt versagt an Kinder und Altenarmut!
Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis. Platon
Müssen, wollen, wollen müssen. Alle Tage Einsamkeit.
Regierungs Lagerpolitik von Merkel zerstört die Jugend Deutschlands. Altersarmut wird zur Lawine

Fast jeder Sechste in Deutschland ist von Armut bedroht. Das sind rund 13 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden für das ..
Der Koalitionsvertrag von Union und SPD befasst sich mit so ziemlich allem, was die Welt bewegt. Selbst Randthemen in der politischen Diskussion wie “selbstbestimmtes Älterwerden”, Heimatvertriebene oder der Zivilschutz werden darin gestreift. Um so erstaunlicher ist, dass das Wort Kinderarmut in dem 138 Seiten starken Werk überhaupt nicht auftaucht – und das, obwohl die Zahl der Kinder, die auf Hartz IV angewiesen ist, zuletzt wieder zugenommen hat.

Ein älterer Herr fährt in seinem Rollstuhl mit der Aufschrift "Flasche leer? Dankesehr!" durch die Fußgängerzone von Potsdam. Er will als Flaschensammler etwas Geld dazu verdienen. Die OECD befürchtet, dass Deutschland in den kommenden Jahren ein erhebliches Problem mit Altersarmut bekommen wird



Was ist der Unterschied zwischen einem englischen, einem französischen und einem deutschen Rentner? Der englische Rentner steht morgens um neun auf, trinkt seinen Tee und liest die Zeitung. Der französische steht um zehn auf, genehmigt sich ein Gläschen Bordeaux und macht danach einen ausgedehnten Spaziergang. Und der deutsche Rentner? Steht um sechs auf, nimmt seine Herztropfen und geht anschließend zur Arbeit.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum11. Nov. 2014
ISBN9783738663907
Kinder und Altersarmut in Deutschland: Eine Deutsche Politische Schande
Autor

Heinz Duthel

Dr. Phil. Heinz Duthel, Oberst a.D. KNU, Konsul Hc. PRA https://twitter.com/tiktoknewseu - https://www.tiktok.com/@tiktoknews.eu

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    Buchvorschau

    Kinder und Altersarmut in Deutschland - Heinz Duthel

    tragen.

    Deutschland bekommt ein Problem mit Altersarmut

    OECD-Generalsekretär Gurría warnt vor einer drohenden sozialen Schieflage hierzulande – und erzählt, wie jedes große Land eine ganz eigene Verschwörungstheorie über seine Organisation pflegt.

    Vielen Alten reicht die Rente nicht zum Leben: Die Bundesregierung rechnet mit steigenden Ausgaben für die Grundsicherung von Rentnern in Milliardenhöhe. Mehr als eine Million Menschen über 65 arbeiten weiter.

    Die Existenzsicherung für arme Rentner kostet den Staat immer mehr. Das Bundesarbeitsministerium rechnet damit, dass die Kosten für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung von voraussichtlich 5,5 Milliarden Euro in diesem Jahr bis 2018 auf 7,2 Milliarden Euro steigen. Dies ergibt sich laut Süddeutscher Zeitung aus der Aufstellung des Haushalts für 2014 und Antworten des Ministeriums auf Fragen der Linken-Bundestagsfraktion.

    Ein Sprecher von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) sagte, dahinter stecke kein deutlicher Anstieg der Altersarmut. Hauptgrund sei vielmehr die steigende Zahl der Älteren in der Gesamtbevölkerung. Außerdem könnten sich die Kosten auch vergrößern, ohne dass die Zahl der armen Alten entsprechend zunimmt - etwa, weil wegen steigender Mietpreise Unterkünfte teuer werden.

    Arme Alte profitieren in aller Regel nicht von der kürzlich beschlossenen Rentenreform der Großen Koalition. Zusätzliche Rentenzahlungen aufgrund der Mütterrente etwa werden im Zweifel von der Grundsicherung abgezogen. Um die Frührente für langjährige Beitragszahler (Rente mit 63) zu erhalten, fehlen vielen Armen die nötigen Beitragsjahre, etwa weil sie lange arbeitslos waren.

    Die meisten arbeiten aus purer finanzieller Not weiter

    Zusätzlich zu dem Kostenanstieg gibt es auch andere Anzeichen für wachsende Altersarmut: Immer mehr Ältere arbeiten auch jenseits des gesetzlichen Rentenalters weiter. So gab es Ende Juni 2013 bundesweit 829.173 Minijobber über 65 Jahre, knapp 137.000 Minijobber waren sogar älter als 74. Das zeigt eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit, über die die Chemnitzer Freie Presse berichtet. Das Papier war von der Vizefraktionschefin der Linken im Bundestag, Sabine Zimmermann, angefordert worden.

    Gegenüber dem vergangenen Jahr stieg die Zahl um knapp 36.000, gegenüber 2003 sogar um fast 270.000. Jedoch stieg die Zahl der Minijobs in dieser Zeit auch in der gesamten Bevölkerung deutlich. Zudem ist unklar, wie viele der Minijobber ihren Ruhestand nur deswegen aufschieben, weil sie ihre Existenz sichern müssen.

    Denn auch die Zahl der Menschen ab 65 mit einer regulären, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung steigt demnach. Die Statistik weist 183.435 Beschäftigte und damit knapp 19.000 mehr als 2012 aus. Damit besetzt die Altersgruppe ab 65 - inklusive Minijobs - erstmals mehr als eine Million Arbeitsplätze. Nach Ansicht Zimmermanns arbeiten die meisten aber nicht zum Spaß und Zeitvertreib weiter, sondern aus purer finanzieller Not.

    Manchmal möchte auch der Vizekanzler ein wenig gelobt werden. Anderthalb Stunden hatte sich Sigmar Gabriel am vergangenen Dienstag Zeit genommen, um mit dem Vorstand der IG Metall in einem Hotel am Rande des Berliner Tiergartens zu konferieren. Bei Kaffee und Bienenstich gab es Erfreuliches zu berichten: Die Ökostrom-Reform ist auf dem Weg, der Mindestlohn gesichert - und das erklärte Lieblingsprojekt der Metaller, die Rente mit 63, soll schon im Sommer im Gesetzblatt stehen.

    Doch statt sich artig zu bedanken, machten die Kollegen neuen Druck. Wir unterstützen das Rentenpaket der Bundesregierung, ließ IG-Metall-Chef Detlef Wetzel den SPD-Vorsitzenden wissen. Allerdings reiche die Reform nicht aus. Das Rentenniveau müsse auf dem Stand von heute eingefroren werden - und von dieser Forderung werde die IG Metall nicht ablassen, mahnten die Funktionäre.

    Das Rentenpaket kommt die Beitragszahler teuer zu stehen. Mindestens 160 Milliarden Euro müssen sie bis zum Jahr 2030 für die Rente mit 63 und höhere Leistungen für ältere Mütter aufbringen. Doch was sie dafür erhalten, erscheint vielen Gewerkschaftern gering. Der IG Metall gehen die Pläne nicht weit genug, die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di oder die Erziehungslobby GEW fürchten, ihre Mitglieder könnten nicht profitieren. So keimen selbst im Arbeitnehmerlager Zweifel an einer Reform, die viel kostet, aber nur wenig hilft.

    Dabei hatte gerade die SPD gehofft, die Rente mit 63 könne die Gewerkschaften nach Jahren der Agenda-Politik mit der Sozialdemokratie versöhnen. Weil die Union aber gleichzeitig auf der Mütterrente beharrte und alle Wohltaten aus der Beitragskasse bezahlt werden sollen, kommen die Lobbyisten ins Grübeln.

    Denn nun zeigt eine Analyse der Rentenversicherung, wie schnell das Rentenpaket das Finanzpolster der Alterskasse aufzehrt: So wird die sogenannte Nachhaltigkeitsrücklage von 32,6 Milliarden Euro bis Ende der Legislaturperiode auf 20,2 Milliarden schrumpfen. Schon 2021 dürfte sie mit 4,7 Milliarden Euro einen Tiefpunkt erreicht haben und gar an die gesetzliche Mindestgrenze schrammen.

    Die höheren Mütterrenten schlagen dabei mit 6,7 Milliarden Euro jährlich zu Buche. Kein Sozialprojekt ist teurer, kein anderes stimmt die Gewerkschaften skeptischer. Wir begrüßen das Rentenpaket - aber die falsche Finanzierung der Mütterrente macht uns große Sorge, sagt DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Die Anerkennung der Erziehungsjahre müsse als gesamtgesellschaftliche Aufgabe aus Steuern bezahlt werden. Der Rückgriff auf die Reserven der Rentenkasse zerstört den finanziellen Spielraum für Verbesserungen des Rentensystems, die dringend nötig sind. Daher wollten die Gewerkschaften weiterhin darauf drängen, das Sicherungsniveau auch für die junge Generation auf heutigem Niveau zu halten - anderenfalls würden künftige Rentner massenhaft in Altersarmut rutschen. Deshalb brauchen wir noch in dieser Legislaturperiode einen Einstieg in eine weitsichtige Finanzierung, dr ängt Buntenbach. An einer Blaupause arbeiten die Gewerkschaften bereits.

    Außerdem hinterlassen die Pläne der Koalition im Arbeitnehmerlager auch Verlierer. So stellen die Experten bei Ver.di fest, dass ihre Mitglieder bei Wachdiensten oder in Friseursalons kaum zu den Profiteuren der Rente mit 63 zählen werden. Es dürfte für sehr viele Beschäftigte in Dienstleistungsberufen schwer werden, 45 Beitragsjahre zu erreichen. Das gilt besonders für Frauen, sagt Dierk Hirschel, Bereichsleiter Wirtschaftspolitik beim Ver.di-Bundesvorstand.

    Inzwischen haben Ver.di und die Gewerkschaft GEW einen Brief an Sozialministerin Andrea Nahles verfasst. Sie klagen, dass auch Erzieherinnen von der Rente mit 63 ausgeschlossen würden: Für ihre dreijährige Ausbildung besuchen sie eine Fachschule, Beitragszeiten für die Rentenkasse erwerben sie dort aber nicht. Dagegen wird die betriebliche Ausbildung von Maurern oder Mechatronikern komplett angerechnet. Auch Erzieher hätten aber nach einem stark beanspruchenden Berufsleben großes Interesse, mit 63 Jahren ohne Abschläge gehen zu können, sagt GEW-Chefin Marlis

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